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Seltsames Bokeh durch Konverter beim 2.8/40-150 Pro


HKO

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Gerade zurück von den Kanaren und nach auch eifrigem Gebrauch vom 2.8/40-150 fallen mir bei manchen Bildern seltsame Hiuntergründe auf dann, wenn der Konverter zum Einsatz kam. Klar kann man versuchen, das Problem zu umgehen, indem man den Hintergrund praktisch unendlich weit weg hält. Nur geht das in der Naturfotografie oft nicht, wenn die blöde Eidechse unbedingt vor irgend einem Gebüsch hocken bleibt, in dem sie bei Gefahr verschwinden will oder die einzige spezielle Pflanze, auf die es ankommt, direkt am Waldrand o.ä. wächst. Habe solche Bilder mit langen Brennweiten mit o.g. Pro, mit und ohne Konverter und natürlich auch mit dem Canon 5.6/400 und Metabones-Adapter gemacht. Das Bokeh (sicher teilweise auch einfach duch die Brennweite bedingt) ist klar am Besten mit dem Canon, das Pro-Zoom machts auch ganz ordenlich, nur die Konverter-Kombi mit Pro-Zoom fällt drastisch ab, Kringel und merkwürdige Duplikaturen relativ harter Kanten im Hintergrund (Stengel o.ä.). Ist das auch sonst von Konvertern bekannt ? Ist mir bislang nicht aufgefallen, habe Konverter aber immer nur ungern benutzt. Ich frage mich natürlich auch deshalb, ob das am 4/300 ähnlich sein wird. Wäre fatal, weil man es sicher sehr oft mit Konvertern einsetzen wird. Kanareneidechsen: Mal ein Beispiel 210 mm, f=5: Alternativ mit dem Canon: 400 mm, f=5.6, ähnliches Bild: Nochmals Canon: selbst wenn der Schwanz noch im Gebüsch lag, werden nahe Hintergrundanteile eine Welt besser gezeichnet f=7.1, 400 mm: Selbst bei f= 8, 400 mm: Horst

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Ich glaube das passiert mit "über-korrigierte" Objektive, also, Objektive die extrem auf Schärfe ausgelegt sind. Mein Trippelt (drei Linsen) 600er Teleskop ist auch so, und vielleicht sogar noch schlimmer. Da muss ich wirklich auf den Hintergrund aufpassen. Dafür ist die Schärfe und Farbtreue (null CA!) hervorragend! Kann mein Canon 400 mit 1.4 Extender III nicht annähernd heran kommen. Aber die Hintergründe sind weicher... ;-)

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Hallo, ich habe mir eben meine Aufnahmen mit dieser Objektiv-Kombination durchgesehen (40-150 Pro + MC14). Wenn der Hintergrund keine wirren dünnen Zweige haben, im Sonnenlicht sind (harte Kontraste), dann wirkt das Bokeh weicher. Auch wenn der Hintergrund nicht weit vom Hauptmotiv ist. Habe eben ein paar Bilder hochgeladen, das mit dieser Objektiv-Kombi gemacht wurde. Hat der Hintergrund zarte und großflächige Elemente zum Beispiel Blätter. Wirkt das Bokeh zarter: klick mich. Sind im Hintergrund dünne Zweige oder Gräser, dann ist das Bokeh rauer und härter: klick mich. Bei deinem Beispiel liegen die Zweige in der Sonne und somit auch härtere Kontraste. Das 40-150 Pro ist auf Kontrast optimiert und wenn man zwischen Kamera und Objektiv den Konverter einsetzt, werden die Kontraste noch mal verstärkt. Aber schau dir mal das letzte Bild mit der Eidechse, mit der tieferen Perspektive. Da liegt der Hintergrund auch in der Sonne und man erkennt auch ganz leichte Doppelkonturen (hast ja auch stärker abgeblendet), nur nicht so ausgeprägt wie mit dem 40-150 + MC14. Und noch mal mein Schluss-Fazit: es hängt auch davon ab, wie stark die Kontraste im Hintergrund sind, zum Beispiel bei direkter Sonneneinstrahlung und die Art des Hintergrund (Zweige, Blätterwald, Gräser usw.) ...und hier noch eins mit mFT 40-150+MC14: crème de la crème. Gruß Pit

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Man kann es sich bei der Naturfotografie oft nicht aussuchen, wie der Hintergrund aussieht, sondern ist froh, wenn sich das stärkste Männchen endlich aus der Deckung in die Sonne legt. Meine Sorge ist, dass das 4/300 sich ähnlich mit Konverter verhält, denn wegen der kürzeren Brennwerite wird man den Konverter oft einsetzen müssen. Da mag das Canon dann die bessere Lösung sein. Horst

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Keine Ahnung, ob es hilft. Als Anlage habe ich einfach einmal ein "Verzweiflungsfoto" beigefügt. Entstanden (ISO 400, 1/20 Belichtung, Blende 5.6, Freihand, JPG direkt aus der Kamera) bei der Vorstellung des 300er mit meinem MC-14 an meiner E-M1 in Köln am Neumarkt. Es war recht dunkel, und ich habe die Kamera u.a. einfach auch einmal kurz auf einen Baum gerichtet und abgedrückt, um zu schauen, was das Objektiv daraus macht... Bei weitem nicht schön und an sich überhaupt nicht vorzeigbar, aber vielleicht lässt sich daraus etwas bezgl. des Bokehs des 300er mit MC-14 schon erahnen... Weil ja gerne von "Zweige und Gräser" die Rede ist. Zweige gibt es auf diesem Foto ja genug zu sehen... ;-) Ach ja, lieber Horst. Wenn Du Canon doch so toll findest und auch die ach so schönen Canon-Objektive besitzt, dann fotografiere doch einfach weiter damit; hier hindert Dich doch keiner dran. Und das Schöne ist, dass Du Dich dann auch nicht zu sorgen brauchst... ;-) LG Wolfgang

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Na ja, seltsam? Das mit dem "unruhigen" Bokeh ist doch bekannt, ja, man muss ein bisschen auf den Hintergrund achten. Bei dem Bild mit dem m.zuiko liegt das Gestrüpp in der Schärfeebene der Echse, weil von schräg oben aufgenommen. Solche Bilder wie mit dem Canon-Objektiv bekommt man mit dem m.zuiko auch hin, wie man ja an einigen verlinkten Beispielen sehen kann.

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@ Wolfgang - - - - wegen dem "spitzen" Hinweis - Horst soll doch lieber mit seinem Canon weiter fotografieren: das Bokeh der Aufnahmen mit der Kombi - Konverter + 2.8/40-150Pro - das kann man sich nun wirklich nicht schön reden............... Grüße Dieter - der allerdings keine Ahnung hat, wie´s besser geht ......

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Der Konverter hat damit zunächst mal gar nichts zu tun. Die Schärfeleistungen dieser Linsen gerade im Randbereich lassen sich nun mal nur mit Kompromissen an anderer Stelle erkaufen, das gilt für alle modernen und auf Schärfe getrimmten Linsen. Im übrigen finde ich die ersten beiden gezeigten Bilder auch nicht vergleichbar, beim zweiten ist der Hintergrund deutlich weiter weg und hat auch weniger Kontrast. Klaus

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@Horst Vereinfachte Beschreibung: Weniger oder ganz wenig korrigierte sphärische Aberration (Kugelgestaltsfehler) ergiebt schöneres Bokeh. Bis zum Rand gut auskorrigierte Objektive ergeben weniger schönes Bokeh. Bei einem deutschen Optikunternehmen hat man der Überlieferung nach früher danach gehandelt: "Jetzt machen wir es noch ein wenig schön" und im Randbereich etwas mehr wegpoliert. Teufel oder Belzebub? Scharf bis zum Rand oder nicht, das ist hier die Frage. Olympus baut die Objektive eben einfach "zu gut". Bei Zooms ändert sich das auch noch mit der Brennweite. Ich persönlich lege beim Tele mehr Wert auf die Schärfe bei den hochauflösenden Sensoren. Für Porträts im kurzen Telebereich 45 mm rsp.90 mm sind mir dann eben 2 Objektive lieber, ein "weiches" für Porträts und ein "scharfes" für den Rest. Gruß Wolfgang

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Hallo Dieter, mir geht es hier nicht um das 40-150 pro. Vielmehr geht es mir um die in der Themeneröffnung abschließend geäußerte Aussage von Horst: "Meine Sorge ist, dass das 4/300 sich ähnlich mit Konverter verhält". Diese "Sorge" scheint aber wohl eher unbegründet zu sein. Da verweise ich auf mein merkwürdiges "Baumfoto". Da Horst bereits im September 2015 festgestellt hat "Ich werde kein 4/300 mm mehr benötigen", fällt mir halt auf, dass er sich an dem Thema Olympus 300 IS pro die letzten Monate so festgebissen hat bis hin zu der Aussage "Ich fürchte, diese Competition hat Oly verloren" in Bezug auf das neue Pana 100-400, welches bisher wohl keiner von uns in den Händen hat halten dürfen. Die von Horst hier eingestellten Fotos sind m.E. auch nicht wirklich miteinander vergleichbar, das aber nur am Rande. Aber mir soll das alles egal sein; ich bin hier aus diesem Thema raus und wünsche allen einen schönen Tag. LG Wolfgang

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Also wenn Du schon "Bokehs" vergleichen willst, dann mach doch bitte Bilder mit dem gleichen Hintergründen, gleichen Abständen von Hintergrund zum Motiv. 4 unterschiedliche Bilder und unterschiedliche Gegebenheiten, Du vergleichst Blende 5 bis Blende 8 kreuz und quer an 400 und 210mm Brennweite, dann noch unterschiedliche Abstände und Hintergründe also konfuser geht's nicht, ich weiß nicht, was man da vergleichen soll. LG Peter

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unterschiedliche Abstände und Hintergründe also konfuser geht's nicht, ich weiß nicht, was man da vergleichen soll.
Sehe ich auch so. Horsts Problem ist, dass die Eidechse nicht wie Hund zu dirigieren ist. Habe aber auch bei seinem letzen Bild hingewiesen, dass an einer Stelle wegen Zweige vom Gebüsch auch ein unruhiges Bokeh zu sehen ist. Gruß Pit
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 pit-photography said:
unterschiedliche Abstände und Hintergründe also konfuser geht's nicht, ich weiß nicht, was man da vergleichen soll.
Sehe ich auch so. Horsts Problem ist, dass die Eidechse nicht wie Hund zu dirigieren ist. Habe aber auch bei seinem letzen Bild hingewiesen, dass an einer Stelle wegen Zweige vom Gebüsch auch ein unruhiges Bokeh zu sehen ist. Gruß Pit
Ich sehe das genauso. Das erste Bild hätte das Canon nicht viel besser hinbekommen (und das soll kein Geläster sein). Und vom 300 F4 Pro hat man auch schon Bilder mit solch unruhigem Hintergrund gesehen. Das liegt einfach an bestimmten Gegenbenheiten.
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Ich sehe das genauso. Das erste Bild hätte das Canon nicht viel besser hinbekommen (und das soll kein Geläster sein).
So ist es. Wenn die Sonne richtig auf den "zweigigen" Hintergrund knallt und dadurch sehr hohe Kontraste, kann man auch mit dem Sahne-Bokeh-Objektiv 35-100/2,0 ebenso hässliche Bokehs erzeugen. Gruß Pit
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 DanC.Licks said:
Was ein "Objektiv" (600mm Astroteleskop) der auf Schärfe getrimmt ist, an einen schönen, warmen Sommertag leistet .... ;-)
Tja, und wenn man sich da die Konturen des Hintergrundes anschaut, ist das auch ganz schön unruhig… Du hast halt einfach das Glück, dass die Kontraste da nicht allzu hoch sind. Und was die Schärfe angeht, spielen die hier diskutierten Optiken noch in einer anderen Liga. Klaus
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An die Schärfe des Objektives liegt es NICHT! Hier ein anderes Bild mit dem gleichen Objektiv: Mond Solche Bedingungen machen auch die besten Objektive zu Schrot! Aber auch unter den besten Bedingungen, ist das Bokeh eher unruhig, eben weil der Teleskop rein auf Schärfe korrigiert ist, und nicht um Hintergründe "weich" zu zeichnen. Es ist ein simpler trade-off.

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Ich mag die Tests von Robin Wong. Er ist ein super Fotograf und macht immer sehr schöne Testberichte die mehr auf Praxis denn auf Technik und Pixelpeeping ausgelegt sind: http://robinwong.blogspot.de/2014/10/olympus-mzuiko-40-150mm-f28-pro-lens_13.html Es kommt halt immer auf die Aufnahmebedingungen an. Auch mit dem 40-150 kann man ein schönes Bokeh erreichen, wenn der Abstand zwischen Hauptmotiv und Hintergrund nicht zu dicht ist. Natürlich hat man es bei den VF-Kameras immer einfacher, ein schönes Bokeh zu erreichen. Für mich ist es weniger eine Frage der Optik sondern generell des Systems. Mit jedem System geht man Kompromisse ein. Mir ist es wichtig, dass meine Ausrüstung nicht zu schwer wird. Dafür nehme ich auch den ein oder anderen Nachteil gegenüber VF in Kauf, wie z.B. weniger Auflösung, weniger Freistellungspotential und eben auch höhere Tiefenschärfe mit entsprechend weniger Flexibilität, was das Bokeh anbelangt.

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Natürlich ist mir klar, dass die Bedingungen bei meinen Bildern nicht gerade ideal waren. Dass sich das mit etwas Arbeit in PS auch lösen lässt - auch kein Thema. Das die Bilder schlecht vergleichbar sind wegen des sehr unterschiedlichen Bildwinkels - auch klar. Natürlich weiss ich auch, daß ich bei großem Abstand zwischen Motiv und Hintergrund bessere Ergebnisse bekomme. Nur gehorchen wildlebende Tiere eben nicht auf Zuruf, sondern man muss die Situation oft nehmen, wie sie halt ist und das Beste daraus machen, gerade bei seltenen Tieren oder Pflanzen bleiben oft nur wenige Möglichkeiten, die Situation zu beeinflussen. Nur um mal zu zeigen, das gerade die gescholtene Optik-Kombination auch weit besser funktionieren kann (wenn die Bedingungen günstiger sind), mal ein anderes Bild: Kanaren-Admiral an Echium giganteum: Horst Und PS: es geht mir sicher nicht darum, die Canon-Optik schönreden zu wollen. Ich werde sicher einer der ersten sein, der das 4/300 bekommt, ab dem 19.2. soll die Auslieferung ja beginnen.

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