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Verständnisfrage zur Blende


iKim

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Hallo zusammen Ich habe da eine Verständnisfrage zur Blende. Wenn ich beispielsweise bei meinem 40-150mm f2.8 den Teleconverter ergänze habe ich eine Blende weniger Licht zur Verfügung. F2.8 wird dann f4, weil die zusätzlichen Linsen usw. eine Blende an Licht schlucken. Mit dem Converter bei f4 sind die Lamellen der Blende ja noch voll offen wie bei f2.8 ohne Converter. Richtig? Wenn ich also die Blende ohne Converter zum Maximum schliesse habe ich f22. Mit dem Converter verliere ich ja eine Blende an Licht, die Lamellen schliessen sich aber gleich fest wie vorher. Sollte ich dann nicht auf ein neues Maximum von f32 kommen? Schliessen sich denn die Lamellen mit Converter weniger stark bei f22? Oder mache ich einen Denkfehler? Ich hoffe meine Frage ist verständlich :-)

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Die Blende ist als Verhältnis von Brennweite zur Öffnung definiert. Die Öffnung bleibt gleich, wie du richtig sagst, aber die Brennweite verlängert sich um den Faktor 1,4. Damit wird auch die Blende ohne Konverter mit dem Faktor 1,4 multipliziert und damit wird aus 2,8 eine Blende 4. Gruß Jan

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rein rechnerisch würden sich f/3.92 und f/30.8 ergeben. ehrlich gesagt habe ich mit dem 1.4er converter noch nie völlig abgeblendet, das werde ich mal ausprobieren und gucken wieviel lichtstrom ich dafür brauche, um ein bild vernünftig abzulichten gruß steffen

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 iKim said:
Ok, klingt nachvollziehbar. Dann müsste aber doch trotzdem ein f32 (oder was auch immer) möglich sein, oder nicht?
Im Prinzip ja, wenn die Blende genau so geschlossen wird wie ohne Konverter ergibt sich eine Blende 32. Ich habe leider weder das Objektiv noch einen Konverter und kann es daher nicht testen. Es kann na klar auch sein, dass irgendwo in der Software hinterlegt ist, dass das Objektiv nicht weiter als bis 22 abblenden lässt, es also eine software-technische Einschränkung gibt. Wenn du eine zweite Kamera hast und einen festen Aufbau machst (konstanter Abstand zwischen Objektiv-Vorderkante und zweiter Kamera) kannst du mit und ohne Konverter und geschlossener Blende Bilder der Blendenlamellen machen (Blendenvorschau aktivieren so dass die Blende zu geht). Dann kannst du die Bilder genau vergleichen und so sehen ob es Unterschiede gibt... Gruß Jan
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 Correlli said:
Die Blende ist als Verhältnis von Brennweite zur Öffnung definiert. Die Öffnung bleibt gleich, wie du richtig sagst, aber die Brennweite verlängert sich um den Faktor 1,4. Damit wird auch die Blende ohne Konverter mit dem Faktor 1,4 multipliziert und damit wird aus 2,8 eine Blende 4. Gruß Jan
Richtig! Und aus F/22 wird mittels 1,4er Konverter F/32. Nicht, weil das Loch kleiner wird (das wird es nämlich nicht), sondern weil die Brennweite länger wird.
 aperture 8 said:
rein rechnerisch würden sich f/3.92 und f/30.8 ergeben. ehrlich gesagt habe ich mit dem 1.4er converter noch nie völlig abgeblendet... gruß steffen
Naja, der 1,4er Konverter ist ja "in Wirklichkeit" ein Wurzel-2-Konverter. Also so in etwa 1,41421356237... ;-) lg Martin
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 Martin W. said:
aperture 8 schrieb: rein rechnerisch würden sich f/3.92 und f/30.8 ergeben. ehrlich gesagt habe ich mit dem 1.4er converter noch nie völlig abgeblendet... gruß steffen Naja, der 1,4er Konverter ist ja "in Wirklichkeit" ein Wurzel-2-Konverter. Also so in etwa 1,41421356237...
Weshalb ja auch zum Exempel aus den 200mm mit dem Konverter 283mm werden und die Kamera weist das ja auch so aus. Weshalb auch die Blende 22 eigentlich eher eine Blende 23 wäre. Und aus der Blende 22,6....mit dem Faktor Wurzel 2 doch wieder exakt 32 werden kann. Und die Kamera hat auch nichts dagegen, sich bei 283mm auf f/32 abblenden zu lassen. Nur ich bin nicht dafür. Q.e.d. 2verwurzelte Groschen mit Gruß Gerhard
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Irgendwie hänge ich da jetzt ein wenig fest.... stellt man eigentlich die Blende auf einen bestimmten Wert und macht dann das Bild oder schaut man eher durch den Sucher und stellt dann die Blende passend zum gewünschten Ergebnis ein? So gesehen wäre es ja auch möglich einfach zuzumachen bis Anschlag und damit ein Bild zu machen.. und dann wäre es ja egal was für eine Blende ich dann habe... Gotti - fragend

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 king kong said:
Die Blendenzahl muss man nicht unbedingt wissen, um ein gscheites Bild zu machen.
Die Kamera muss das allerdings schon wissen. Ich hatte für Canon mal einen Konverter, den die Kamera bzw der Belichtungsmesser nicht erkannt hat. Da musste man die Belichtung immer um eine Blendenstufe manuell korrigieren.
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Ja, geht AM OBJEKTIV von 2,8 bis 22. In KOMBINATION mit dem lichtschluckenden Konverter ergibt das rein lichtmäßig Blende 4 bis 32. Und wennst ein nicht glasklares Filter (Polarisation, Grau usw) drauftust, wird das Licht, was am Sensor ankommt weiter reduziert.

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Naja, die Kameras, die ich kenne, können mit rein manuellen (nichtelektronischen) Objektiven tadellose Fotos machen, ohne die Blendenzahl zu wissen. Das war schon bei Opas Plattenkamera so und ist bei meinen derzeitigen digitalen Cams noch immer so. Es mag aber sein, dass es mir unbekannte Ausnahmen gibt. Die Übertragung einer FALSCHEN Blendenzahl, wie bei Bluescreens Konverter, ist eine andere Geschichte.

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Back to the roots (Wurzeln!) von iKim:

Wenn ich also die Blende ohne Converter zum Maximum schliesse habe ich f22. Mit dem Converter verliere ich ja eine Blende an Licht, die Lamellen schliessen sich aber gleich fest wie vorher. Sollte ich dann nicht auf ein neues Maximum von f32 kommen?
Probiere es doch einfach und berichte, was die Kamera schreibt! Dass die Blende dafür nicht weiter zu zu gehen braucht, ist ja inzwischen klar geworden. Und dass die unrunde Zahl 30.8 tatsächlich 32 heißt, weil f/22 gar nicht genau 22 ist, sondern 22,6274... ist auch klarer, vielleicht. Überall Wurzeln, auch der Konverter selbst! Dass die Zahlenfechterei für die fotografische Praxis bloß wurmfortsätzliche Bedeutung hat, ist auch klar . (beim Wurmfortsatz ist dessen Unbedeutung übrigens nicht mehr so klar). Klarer Gruß Gerhard
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 king kong said:
Naja, die Kameras, die ich kenne, können mit rein manuellen (nichtelektronischen) Objektiven tadellose Fotos machen, ohne die Blendenzahl zu wissen.
Natürlich geht das, wenn die Belichtung mit der gleichen Blende gemessen wird mit der auch die Aufnahme gemacht wird. Wenn aber mit Offenblende gemessen und erst bei der Aufnahme die Blende geschlossen wird, kann es Fehler geben wenn sich der Konverter nicht korrekt bei der Kamera angemeldet hat. Bei Systemen mit Spiegel, bei denen die Belichtung nicht über den Sensor gemessen wird, kommt noch hinzu, dass der Belichtungsmesser abhängig vom Winkel des einfallenden Lichts unterschiedlich misst. Das heisst, dass die Kamera nicht nur die korrekte Blende übermitteln muss, sondern auch die Brennweite wissen muss, da sie die die Ergebnisse der Belichtungsmessung brennweitenspezifisch interpretieren muss.
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Natürlich geht das, wenn ...
Eben, die uneingeschränkte Aussage, dass die Kamera die Blendenzahl kennen muss, ist zu allgemein.
Bei Systemen mit Spiegel, bei denen die Belichtung nicht über den Sensor gemessen wird, kommt noch hinzu, dass der Belichtungsmesser abhängig vom Winkel des einfallenden Lichts unterschiedlich misst. Das heisst, dass die Kamera nicht nur die korrekte Blende übermitteln muss, sondern auch die Brennweite wissen muss, da sie die die Ergebnisse der Belichtungsmessung brennweitenspezifisch interpretieren muss.
Ich verstehe das so, dass Du meinst, der Einfallswinkel des Lichts auf den Beli ist brennweitenspezifisch und daher muss der gemessene Wert seitens der Cam brennweitenspezifisch korrigiert werden. Das lese ich zum ersten Mal. Welche Cam macht das?
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 king kong said:
Ich verstehe das so, dass Du meinst, der Einfallswinkel des Lichts auf den Beli ist brennweitenspezifisch und daher muss der gemessene Wert seitens der Cam brennweitenspezifisch korrigiert werden. Das lese ich zum ersten Mal. Welche Cam macht das?
Das war bei meiner EOS 50 D in Verbindung mit einem Kenko-Konverter und dem 70-200 f 4 Zoom so. Fotos mit Konverter waren um 2/3- Blendenstufen überbelichtet. Ich habe dann in diversen Foren nach einer Erklärung gefragt und es wurde mir als Ursache genannt, dass der Belichtungsmesser einer (Canon-?) DSLR, der ja oberhalb des Okulars sitzt, das Sucherbild auf der Mattscheibe misst, dieses jedoch in der Helligkeit vom Einfallswinkel der Lichtstrahlen abhänge.
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