Umwandlung eines Fotos in "Web-sichere" Farben

[Nieweg]

Welche Software gibt es, die alle wild gemischten Farben meines Fotos umwandeln kann in die nächst-gelegenen Web-sicheren Farben?

Beispiel: Mein Foto würde eine Art "schmutziges" Orange (RGB 250, 135,4) enthalten und ich möchte es umwandeln in ein "sauberes" DunkelOrange1 (Bez. nach CSS3), #FF7FF00 (Hex.Bzchng.), RGB 255,127,0. Und so fort mit allen anderen Pixeln.

Welches Programm kann das?

Gruß, Hermann

[pit-photography]

Hast du Photoshop? Wenn ja:

https://helpx.adobe.com/de/photoshop/using/converting-color-modes.html

Menü Bild -> Modus -> Indizierte Farben ...

Dann Web auswählen.

Aber: Es gibt leider nur 216 websichere Farben. Das Ergebnis ist alles andere als "berauschend" ;-) Wieso willst du das deinen Fotos antun?

Gruß Pit

[wolfcgn]

Hallo Hermann,

meinst Du z.B. Adobe RGB in sRGB (das dürfte wohl der "sicherste" Web-Farbraum sein) umwandeln?

Lightroom kann das (Exportieren --> Dateieinstellung --> Farbraum)

Photoshop CS/CC auch (Datei --> für Web speichern --> in sRGB konvertieren (Häkchen))

Ob Photoshop elements das kann, ist mir nicht bekannt (wird es aber wohl auch, denke ich).

Allgemeines zum Thema Farbmanagement z.B. hier: http://fotovideotec.de/

LG

Wolfgang

[fotonoid]

Da ich gar nicht verstehe was du damit erreichen willst, kannst du das erklären? Danke dir.

Markus

[pit-photography]

Websichere Farben hat nichts mit sRGB zu tun. Es gibt 216 Farben (6 x 6 x 6), die als websicher eingestuft sind. Auzug aus Wikipedia:

Eine Gruppe von Farben wird allgemein als websichere Farbpalette bezeichnet. Diese wurde Mitte der 1990er Jahre entwickelt, als Computer meist nur 256 Farben anzeigen konnten. Die Palette wurde zuerst durch Lynda Weinman vorgeschlagen. Ziel war es, eine Farbpalette zu schaffen, die auf allen Bildschirmen gleich dargestellt wurde.

Bei sechs verschiedenen Farbtönen für jede Grundfarbe (Rot, Grün und Blau) ergeben sich 6 × 6 × 6 = 63 = 216 darstellbare Farben.

Der Spielraum für eine gute Farbgestaltung von Webseiten ist damit aber stark eingeschränkt. Hinzu kommt, dass durch unzureichend kalibrierte Bildschirme und die subjektive Wahrnehmung von Farben durch den Betrachter dieses Ziel nie ganz erreicht werden konnte.

Da heute fast alle Grafikkarten über 16,7 Millionen Farben darstellen können – wie auch die meisten Mobiltelefone – haben websicheren Farben Ihre Bedeutung verloren.

Die Farbdarstellung ist ein Relikt aus früheren IT-Zeiten, als die Monitore und Grafikkarten noch keine hohe Farbauflösung darstellen konnte.

Vielleicht hat Hermann noch einen C64 im Keller ... ;-)

Gruß Pit

[fotonoid]

Das technische war mir klar, deswegen die Frage was er vorhat... Ich selber komm auf nix.

[pit-photography]

das war auch meine Frage. Wüsste auch nicht warum er seinen Bildern antun will.

Gruß Pit

[Nieweg]

Danke für die Antworten! Pit hat eine zielführende Antwort gegeben; es funktioniert im Prinzip, wenn auch meine Options in Photoshop v.7 etwas limitiert sind. Ich muss jetzt noch experimentieren.

Wozu und warum?

Ich will halt etwas ausprobieren und melde mich schon wieder, falls es hinhaut und gackere dann, ob die Henne ein Ei gelegt hat und ggfls. welches ;-), evtl. ;-)

Dankender Gruß, Hermann

[Nieweg]

Meine Idee war, ein Foto von "unklaren, schmutzigen" Zwischentönen zu säubern, um ein Foto mit "reinen, schönen" Farben zu erhalten. Nachdem Pit mir den ersten Hinweis zu einem Werkzeug für die Farben-Reduzierung gegeben hat, habe ich weiter im Thema und tiefer herumgewühlt und habe Experimente gemacht.

Zusammenfassung: Methoden der Farben-Reduzierung funktionieren natürlich, aber das Ziel wurde weit verfehlt, denn - ist doch klar! ;-) - es entstehen größere oder kleinere Flecken gleicher Farbe (je nach Anzahl der max. zugelassenen Farben), und das sieht bei einem Foto besch...en aus.

Hätte ich mir ja gleich denken können, aber einen Fehler nicht zu machen, heisst auch, ihn nicht zu kennen.

Danke für Eure Beteiligung und Gruß, Hermann