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Stativ- Bitte um Tipps


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Hallo zusammen,

wie im Vorstellungsfred bereits erwähnt, fotografiere ich seit etwa 3 Jahren (mit Absicht) praktisch "ohne Ausrüstung" (Bridgekamera mit nix). Im Dezember soll die E1.2 als neues Werkzeug bei mir einziehen. Für die ein oder andere Anwendung macht ein Stativ durchaus Sinn, daher möchte ich mir auch das nun zulegen. Der Plan ist, mir das dann beim Händler direkt unter den Arm zu klemmen, es also auch vorher begrabschen zu können.

Habe mir da nun schon einiges dazu angesehen, aber so richtig schlau werde ich aus all den Angeboten nicht so recht. Die Preisunterschiede sind teilweise gewaltig, der Grund dafür aber nicht so recht ersichtlich (für mich zumindest, ich weiß vielleicht auch nicht, worauf ich achten muss). Bin daher reichlich hilflos.....

Punkte, die sich für mich als wichtig herauskristallisiert haben: - geringes Gewicht/ Packmass (arbeite ausschließlich outdoor) - Makrotauglich (komplett neues Thema für mich) - Kugelkopf, schwenkbar (damit man bei Panoramaaufnahmen nicht alle Ebenen neu einstellen muss)

Worauf sollte ich sonst noch achten?

Insgesamt brauche ich kein Profi- Stativ; muss mich ja auch erst mal daran gewöhnen, überhaupt eines zu benutzen. Andererseits möchte ich mir aber auch kein Billig Equipment kaufen, über das ich mich dann nur ärgere.

Produkte, die mir bisher ins Auge gestochen sind, und die augenscheinlich (!) meine Anforderungen erfüllen:

Manfrotto Beefree: https://www.amazon.de/Manfrotto-MKBFRA4-BH-Befree-Reisestativ-schwarz/dp/B00COLBNTK/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1479556064&sr=8-1&keywords=manfrotto+befree

Manfrotto Compact: https://www.amazon.de/Manfrotto-MKCOMPACTADV-BK-Compact-Advanced-Belastbarkeit/dp/B00K0P067W/ref=sr_1_6?ie=UTF8&qid=1479556107&sr=8-6&keywords=manfrotto+stativ

Cullmann 622T https://www.amazon.de/dp/B00ENJBQ1G/ref=wl_it_dp_o_pC_S_ttl?_encoding=UTF8&colid=KUP5V1KRXRQ1&coliid=I2H4IOP9DBDIOR&psc=1

Um nur einige Beispiele zu nennen...

Dake vorab für eure Tips!

Anja


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Andererseits möchte ich mir aber auch kein Billig Equipment kaufen, über das ich mich dann nur ärgere.

Guter Ansatz. Bis wieviel willst du ausgeben?

Leicht: Carbon = sehr teuer

Makrotauglich: Wenn richtig, dann sehr stabil und schwingungsarm und dazu ein Einstellschlitten

Panorama: Da reicht allein ein Kugelkopf mit Drehplatte nicht. Wenn perfektes Panorama, dann kommt auch noch der Winkel dazu um die Drehachse der Kamera zu verlagen. Es soll um die Eintrittspupille (fälschlicherweise auch "Nodalpunkt") drehen.

Hast du auch mal an Berlebach gedacht (Holzstative), sehr schwingungsarm.

Stativ allein ist nicht entscheidend, auch am Kugelkopf soll man nicht zu sehr sparen. Bekanntes Sprichwort: Wer billig kauft, kauf x-mal.

Gruß Pit


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Wer billig kauft, kauf x-mal.

Genau- billig kaufen muss man sich erst mal leisten können. Wie auch immer der Drehpunkt heissen mag, aber so hatte ich mir das vorgestellt, ja. Kugelkopf, der sich drehen (schwenken) läßt, ohne die Kugel aufdrehen zu müssen (die Drehplatte von der Du schreibst, ist glaube ich etwas anderes...) Carbon = teuer: naja, das Befree ist aus Carbon, aber eben "nur" 134,- € teuer.

Budget: mehr als 150,-€ sollten es nicht sein. Bin aber auch glücklich, wenn ich ein gutes für 60,-€ bekomme (ich bin von der Ausrüstung nicht überzeugter, nur weil sie teuer war)

Berlebach: nö Habe ja keine Ahnung von Stativen. Deshalb frage ich ja mal ganz doof, die Leute, die sich damit besser auskennen :D

Dann gockel ich mal Berlebach, danke für den Hinweis.... :)


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Die, die Du Dir rausgesucht hast, gehören zum Billig-Equipment. Wenn in dieser Preisklasse eine maximale Belastbarkeit angegeben wird, dann unter der Voraussetzung, dass die Kamera ganz genau gerade auf dem Stativ verweilt.

Als Beispiel: Ich habe für Flugreisen ein Benro Travelangel. Den letzten Beinauszug kann man getrost ignorieren, sonst ist es zu wackelig. Officiell wird seine Belastbarkeit mit 12 kilo angegeben, im Hochformatstand hält es 2 kilo ohne Nachsacken. Mit mft geht sich das gerade aus. Kostenpunkt waren neu rund 250,-.

seine Stärken sind ein Gewicht von gerade mal 1kilo und das Transportformat von weniger als 40cm. Das passt prima ins Fluggepäck.

- Makrofähig: bedeutet niedrige Minimalhöhe: Erreichst Du nur ohne Mittelsäule.

- Panorama: abgesehen vom Nodalpunkt-Adapter brauchst Du eine Nivellierung,

die meisten kompakten (Reise)Stative sind mit Mittelsäule. Bei manchen kann man diese durch eine kurze Mittelsäule ersetzen, dann klappt es auch mit Makro.


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Budget: mehr als 150,-€ sollten es nicht sein. Bin aber auch glücklich, wenn ich ein gutes für 60,-€ bekomme (ich bin von der Ausrüstung nicht überzeugter, nur weil sie teuer war)

Du planst also, eine 2000,- Euro Kamera plus Objektiv einem Low Budget Stativ anzuvertrauen. Mutig.

Du weißt schon, dass Sturzschäden von den Garantieleistungen ausgeschlossen sind?


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Wenn du es irgendwie finanzieren kannst, würde ich dir empfehlen, dass Budget zu erhöhen. Viele der preiswerten Modelle sind leider nicht wirklich stabil und ein eingermaßen guter Kugelkopf kostet schon alleine schnell 150 Euro und (z. T. deutlich) mehr. Ein wackeliges Stativ, bei dem auch mal die Beine durchruschten und ein Kopf, der die Kamera nicht sicher hält machen keinen Spaß!

Evtl. ist es sinnvoll, nach und nach zu investieren: Erstmal ein gutes Stativ der 200 - 300 Euro-Klasse mit einem einfacheren Neiger. Später dann einen guten Kopf, der sich ausbauen läßt.

Ich selber nutze seit vielen Jahren nur noch Stative von Gitzo und Köpfe von Novoflex und FLM. Das ist weit jenseits deiner Preisvorstellungen, erspart mir heute aber viel Ärger, den ich früher mit Billigtechnik hatte. Und es hält praktisch ein Fotografenleben lang.

Ist ein doofer Rat, wenn man nach 150-Euro-Lösungen gefragt hat - aber ernst gemeint und auf langjährige Erfahrung beruhend :)


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Mein Vorschlag, warte mit dem Kauf und treffe dich mal am Kölner Stammtisch. Vielleicht bringt jemand sein Stativ mit und zeigt dir dann, worauf es ankommt. Bis dahin sparst du weiter.

Ein Stativ kauft man meist einmal und mit dieser kann man ein Fotoleben lang einsetzen.

Gruß Pit


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Der Trend geht Richtung Freihandfotografie. Die E-M1.2 hat den Besten Stabi der Welt.

Wenn du deine E-M1.2 hast, könntest du erstmal für eine Weile ausprobieren, inwiefern ein Stativ wirklich Sinn für dich macht. Ein Stativ will geschleppt werden und bringt nicht immer unbedingt den Mehrwert. Oftmals lassen sich auch Panos ganz gut aus Freihandeinzelaufnahmen erstellen. Und Makro wäre ein ganz Neues Thema für dich, wie du sagst. Bist du dir sicher, dass du überhaupt dauerhaft an diesem Thema Interesse haben wirst? Bist du der "Makro-Typ"?


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Es wird eine OMD -EM 1 Mark 2 ,soweit ich es kopiert habe , zuerst wurde ich mal vorschlagen den Olympus IS auszuprobieren ,da sind schon abenteualiche Zeiten möglich , je nach Objektiv vielleicht noch schlimmer , nämlich ein Dual IS , mal auszuloten ob du ein Stativ überhaupt brauchst für deine Motive.

Gruß Johann.


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Wenn Makro ins Spiel kommt gibt es noch keinen Sync-IS. Zumindest das 60/2.8 Makro hat keinen IS.

Überhaupt gibt es erst 2 Objektive mit IS, das 300/4 Pro und das eventuell angeschafft werdende 12-100/4 Pro.

Ich würde aber auch zuerst mal wie Johann vorgeschlagen hat zuerst mal den IBIS ausreizen und erst später mit einem Stativ zuschlagen.

Leider können sich da ein paar Euros neben dem eigentlichen Stativ schon zusammen sammeln ...

Spikes für die Beine (je nach Stativ)

Schutzhülle

Tragriemen

Kugelkopf

Panokopf (Nodalpunktadapter)

Makroschlitten (schiene)

Arcaswiss kompatibles Schnellwechselsystem eventuell mit L-Winkel

Fernauslöser (Kabel oder Funk)

Da können schon mehr als € 500.- zusätzlich zusammen kommen.

Ich habe ein Manfrotto 190 XBProb in Alu mit einem Manfrotto Kugelkopf 486 RC2 und einem Manftrotto Makroschlitten 454. Alles mit Manfrotto Schnellwechelsystem komfortabel angeflanscht.

Liebe Grüße

Helmut


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Johann, dann hast du noch nicht mit LC (Live Composite), LT (Live Time) oder Astro gearbeitet/gemacht ?

HiRes vermutlich auch nicht ?

Makro machst ja aus der Hand, ich auch teilweise, aber manchmal geht es nicht ohne Stativ und Pflanzenklammer.

Schade, da entgeht Dir etwas ...

Liebe Grüße

Helmut


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Habe vor gut 35 Jahren mit Fotografieren angefangen und auch so gestartet wie Du es vielleicht starten möchtest.

Teures Cam (Contax RTS), Teure Linsen (35 mm Distagon und 50 mm Planar von Zeiss) und ein Stativ von Gitzo, den ich noch heute besitze. Gitzo Stativ war teuer, will hier aus "Vergesslichkeit" kein falschen Preis angeben.

Dieses Stativ habe ich vielleicht in den ersten 1-2 Wochen öfters benützt, später nur noch hin und wieder, weil zu schwer und als "Sperrgepäck" nicht immer erwünscht. Also hätte ich mir das damals sparen können.

"Heute", seit den letzten 1-2 Jahren, weil jetzt ein 60 mm Makro und HighRes Aufnahmen des Öfteren ein Stativ verlangen,

ist dieser Gitzo wieder im Einsatz - natürlich ist dieses Teil nicht mehr ganz State of the Art - aber erfüllt meine Zwecke.

Möchte nur sagen...kaufe noch kein Stativ...teste ohne Stativ...finde Deine Vorlieben...erweitere Dein Objektivpark und dann denke über ein Stativ nach ;-)

HG

Alex


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Ich bin mit genau dieser Frage auf der Photokina herumgeirrt. Mein Schwerpunkt war Reisestativ-Stabil-Leicht. Du wirst feststellen, dass Stabil und Leicht ohne Kniefall beim Fotografieren ein Widerspruch ist. Ich habe viele "Wackelstative" gefunden und bin nun beim Velbon Ultra gelandet. Überlege dir gut was du brauchst sonst kaufst du zweimal.


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Hallo Anja,

ein Stativ, das ich mit der E-M5 II seit nun einem Jahr verwende und aus meiner Sicht ein guter Kompromiss aus Gewicht und Stabilität ist, ist das Rollei C5i.

Es passt auch gut in Dein Budget, Listenpreis 149,99 EUR, du wirst es aber bestimmt irgendwo im Internet günstiger finden.

Es ist auch so umbaubar, dass es in Bodennähe einsetzbar ist, hat eine ordentliche Größe und einen Kugelkopf mit Panoramafunktion (Aber Achtung: Ich würde hier nicht zu sehr drauf bauen, da dafür der Kugelkopf 100% ausgerichtet sein muss. Da solltest Du auf die Schnellverschlussplatte einen drehbaren Aufsatz setzen, um einfacher gute Ergebnisse zu erreichen). Allerdings ist bei mir das schwerste Objektiv das Oly 12-40 Pro. Mit dieser Kombi hatte ich auch bei stundenlangen Aufnahmen (Timelapsevideos) keine Probleme.

Ich muss aber auch sagen, dass ich bei meiner letzten Auslandsreise bewusst auf ein Stativ verzichtet habe und z.B. trotzdem wunderschöne Panoramen aus der Hand aufnehmen konnte, oft finden sich auch Orte, an denen man die Kamera aufstellen kann.

Für die Makrofotografie finde ich in jedem Fall ein Stativ sehr hilfreich. Hier ist der Ausschuß ohne Stativ doch wesentlich höher.

Gruß

Andreas


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Hallo zusammen,

danke für euer feedback!

Wie bereits erwähnt: die letzten Jahre habe ich alle Bilder aus der Hand gemacht- auch Panoramen, das ging auch einwandfrei (die Bildbearbeitung macht beim Zusammensetzen ja vieles automatisch). Insgesamt werde ich also bei meiner Art zu fotografieren das Stativ nicht besonders oft einsetzen, einige Dinge lassen sich aber eben nur mit Stativ sauber (oder überhaupt) umsetzen (HiRes, Lightpainting, extreme Langzeitbelichtungen etc.) Bei einem geliehenen Stativ habe ich für mich festgestellt, dass es einfach äußerst praktisch ist, die Kamera drehen zu können, ohne das ganze Kugelgelenk aufmachen zu müssen (soweit ich das verstanden habe, heitßt das einfach Panoramafunktion)

Dass ich bei gelegentlichen Einsätzen ein Equipment für 500+ Euro anschaffe, sehe ich derzeit noch nicht so ganz- auch wenn ich mich damit zu den ganz Mutigen zählen darf.

Schlitten für Makros wurde hier noch erwähnt, danach werde ich dann den Händler noch fragen, sobald ich dort bin :)

p.s. @Andreas: danke für den Tip, direkt recherchiert. Ja, paßt sehr gut ins Budget und hat genau so einen drehbaren Kugelkopf :)


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Gerne. Ich denke, das hat so ziemlich alles, was Du brauchst.

Hier findest Du eine Erklärung, wie es funktioniert, das einzige was fehlt ist, wie man es so umbaut, dass die Kamera nach unten hängt und so ganz nah an den Boden kommt, denn auch das ist möglich.

https://www.youtube.com/watch?v=iaUW6wo20MQ


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Ja, genau das hätte ich dir auch vorgeschlagen.

Zu deiner Info: ich dachte auch das Stativ unbedingt sein muss.

Nun, bei mir stehen mittlerweile 3 rum plus ein Ministativ.

Zur Benutzung:

2 benutze ich eigentlich garnicht mehr (eins davon hat über 400 euro gekostet - das könnte ich dir für nen Appel oder ein Ei sogar überlassen) - weil sie mir zu schwer und umständlich zum rumschleppen sind,

Das 3. nehm ich ab und an mit. Das Mini hab ich meist in der Jackentasche - brauchs aber höchstens mal für Selfies mit Hund. der Stabi in der cam ist so gut,d as ich vieles machen kann ohne auch nur an ein Stativ zu denken. Für Nachtaufnahmen braucht mans aber ab und an schon.

Wie gesagt - wärte auf den Stammtisch. Ich kann dir meine gern mal mitbringen (auch wenn ich die schlepperei hasse... ;) )


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