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Hintergründe bei Macro-Aufnahmen


boehboeh

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Wie gestaltet Ihr bzw. womit die Hintergründe bei Makroaufnahmen?

Als Beispiel bei mir, wenn ich einen dunklen Hintergrund brauche, nehme ich einen dicht gewebten schwarzen Stoff. Aber dennoch sieht man die Stoffstrucktur, wenn das Objekt nicht im Abstand dazu sondern direkt darauf plaziert werden muss.

Beispiel hier : Ausschnitt einer 1 Cent-Münze. (Die 8 sichtbaren Rillen des Stoffes ergeben exact 5mm)

Aufnahme entstanden mit 40-150R II mit 16mm Zwiri+MC-14 bei 100mm-davor noch NikkonVergrößerungsobjektiv in Retrostellung. Abstand Hinterlinse-Objekt rd. 2 cm.Beleuchtung LED Taschenlampe 100Watt (Aldi)

Stack aus 40 Aufnahmen (60 wären besser gewesen, siehe Münze oben)

Bernd

PS Ich füge noch ein "Normal-Macro" mit dem 2,8/60 hinzu (Motiv: Granatfruchtkern) Stack aus 38 Bildern


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Um den Hintergrund unscharf zu bekommen muss Du den Abstand vergrößern. Bei flachen Gegenständen wie die Münze geht das einfach, in dem Du etwas drunter stellst. So unförmige Gegenstände wie beim 2. Bild könntest Du den Abstand erreichen, in dem das Objekt auf eine Glasplatte legst (die natürlich akribisch Staubfrei und kratzfrei sein muss).

Rainer


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Den Abstand zum Hintergrund vergrössern. Wenn das nicht geht eine matte, strukturlose Unterlage verwenden. Hier habe ich zum Beispiele eine schwarze Fotokopie (geöffneter Kopierer gibt schwarzes Blatt als Kopie) verwendet

https://www.oly-forum.com/gallery/view/hibiskus-4?set=img_user:7641


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wenn spiegelungen nicht stören, dann glasplatte, glaswürfel, farbige folie, schwarzer glaswürfel, farbig bedruckte forexplatte, ein glasputztuch, farbige passepartous, oder kleb doch die münze hinten auf und halte sie mit ner flexiblen 3ten hand, freischwebend...


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Danke schon mal allen, die so schnell mit guten Tips im Neuen Jahr geantwortet haben ;-)

Was haltet Ihr von dem Vergrößerungsmaßstab mit der Konstruktion ..."Aufnahme entstanden mit 40-150R II mit 16mm Zwiri+MC-14 bei 100mm-davor noch NikkonVergrößerungsobjektiv in Retrostellung"..

Gruß Bernd


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Bernd, Macros von stationären Objekten kann man vertikal oder horizontal machen; dann muss man nicht "schräg hinein zielen" auf ein Objekt, das auf einer Unterlage liegt und Deine oben erwähnten Nachteile bietet.

Ob vertikal oder horizontal, Du kannst mit einem Reprostativ (oder auch Titelgerät) in günstiger Arbeitshaltung auf einem Tisch oder so Dir Kulissen/Rahmenhalter in verschiedenen Ebenen schaffen und vielfach mögliche Beleuchtungseffekte*) schaffen, die Dir leicht das gewünschte Ergebnis bringen.

Mit den "Kulissen" kannst Du z.B. den Hintergrund weit weg vom Objekt platzieren, und in der Objekt-Kulisse kannst Du das Objekt z.B. auf eine Glasplatte/einen Spiegel legen, auf eine Nadel aufsetzen/aufspiessen, an Fäden mit der Farbe des Hintergrundes aufhängen, mit einer dauerelastischen Knetmasse dreidimensional beliebig fixieren und ... und ...

*) Zur Beleuchtung kannst Du das Oly-MAL nehmen, einen E-Blitz verwenden, Lampen samt Reflektoren positionieren und um den ganzen Aufbau oder Teilen davon eine dauerhafte, stabile Reflektor-Umgebung z.B. durch Einhausung in reflektierendes, licht-zerstreuendes Material schaffen; kann auch so ein Lichtzelt sein.

Gruß, Hermann


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Hallo Bernd,

ich verwende gerne schwarz angemalte Zahnstocher. Mit einem Tropfen Klebstoff befestige ich das Objekt an einer Spitze des Zahnstochers. Den Zahnstocher stecke ich dann in Styropor, dass mit schwarzem Klebeband überklebt ist. Beim Kleben aufpassen, dass keine Fäden gezogen werden, dass sieht sehr unsauber aus.

Das geht natürlich auch mit jeder anderen Farbe.

Hier ein Beispiel mit einem Samenkorn:

Saatgut by Kurt Krimberger, auf Flickr

Grüße

Kurt


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Nachmal Dank an Alle für die Tipps.

Habe gestern ein Titelgerät für 13,50 ersteigert und heute erhalten. Da ist ja wirklich alles dabei, vom Rahmen mit Kameraadapter, Hintergründe in vielen Farben, Glasplatten und und und...sogar eine Nahlinse ! ;-)

Was will ich mehr!

Gruß Bernd


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Was haltet Ihr von dem Vergrößerungsmaßstab mit der Konstruktion ..."Aufnahme entstanden mit 40-150R II mit 16mm Zwiri+MC-14 bei 100mm-davor noch NikkonVergrößerungsobjektiv in Retrostellung"..

Gruß Bernd

Ich habe mir dein Münzbild bei 100% angesehen, begeistert hat mich die BQ nicht, wenn ich ehrlich bin. Nach deinen Angaben wäre der ABM etwa 2,8:1.

Mit deinem 60mm Macro und 52mm ZR kommst du auf etwa 2,3:1. Hast du schon Vergleiche angestellt?

Ich meine die BQ wäre - ganz anders. Ein schnelles Beispiel dieser Kombi von heute, die Härchen am Flügel des Schmetterlings sind kaum 0,01mm dick.

Meine 2Groschen mit Gruß

Gerhard


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Hallo Gerhard, Kompliment zu Deinem Bild!

Für mein Bild hatte ich zunächst noch nicht auf optimale Bilderschaffung hingearbeitet -es ging ja vor allem um den störenden Hintergrund- und es ging mir um Abbildungsmassstäbe auszuloten (ich hatte mir etwa 3:1 ausgerechnet) bei best-möglichem Objektabstand (=Spielraum für Licht)

Aber den von Dir gemachten Vorschlag werd ich noch ausprobieren. Wie nah warst Du an Deinem Schmetteling dran?

Gruß Bernd ins schöne Salzburg


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Aber den von Dir gemachten Vorschlag werd ich noch ausprobieren. Wie nah warst Du an Deinem Schmetteling dran?

Gruß Bernd ins schöne Salzburg

Hallo Bernd, es war ein bequemer Abstand für die Beleuchtung, geschätzte 5...6cm.

Mich interessieren deine Versuche mit großen ABM schon auch. Ich bastle doch selber dran rum.

Mein Eindruck bisher ist: was nicht mit 60mm und ZR oder Balgen geht, wird nicht besser. Größer geht leicht, aber die BQ leidet. Man soll sich vor Augen führen, dass man mit den großen ABM (über 4:1) in die Nähe der Wellenlänge des Lichts kommt. (1 Pixelabstand am Chip 3,75µm, rotes Licht 0,7µm). Die Beugung ist ein Hund!

in diesem Sinn dir ungebeugt: Gut Licht!

Gruß, Gerhard


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