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Monitor-Kalibration - Verständnisfrage zur raschen Anpassung eines Druckers


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Hane neuen Monitor kalibriert mit Spyder 5, Software schlug nach Untersuchung der Gegebenheiten vor, dies bei 200 cd/cm² zu machen bei relativ hellem Umlicht, und auf 6500 °K zu kalibrieren bei Gamma 2.2. Dies hat Spyder gemacht, zeigt mir hinterher Abdeckung von 100% SRGB. Alles prima.

Optimioere ich ein Bild auf diesem Monitor, und drucke es auf Fotodrucker, der mit eigenen Profilen arbeitet, so sieht das nicht schlecht aus, aber vielleicht 1/3 Blende heller auf dem Monitor gegenüber dem Print. Jetzt kann man sich natürlich ran machen, und für den Drucker (unter Einbeziehung von jeweils benutzter Tinte und Papier auch dies zu kalibrieren). Papier und Tinte wird sich aber immer mal ändern, solange ich nicht für irgend eine Ausstellung o.ä. es perfekt haben will, dies auch einfach aus Kostengründen.

Was passiert, wenn ich einfach an der Bildschirmhelligkeit drehe (das ist ja bei LED einfach Hintergrundbeleuchtung), sagen wir auf 180 cd gehe. Verschiebe ich jetzt die Kalibrierung leidlich linear oder "hacke ich irgend etwas ab".

Ich grübel noch, bin gespannt auf Eure Meinung.


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200 cd/cm2 ist auch bei hellem Umlicht sehr hoch. Meiner ist bei gedämpftem Umlicht aud 100cd/cm2 eingestellt. Ich würde den Monitor runterregeln, bis er mit dem Ausdruck übereinstimmt, dann mit diesem Wert neu kalibrieren, das dauert ja nicht lange. Wichtig ist dass das Umgebungslicht möglichst immer gleich bleibt.

Gruß Jo


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Weiß nicht genau ob die Helligkeit der AusDrucke damit zusammenhängt, dass für Bilder, optimiert für z. B. eine Homepage, der Monitor mit einem Wert von 6500 k und für die Ausgabe auf Papier mit einem Wert von 5000 k kalibriert werden sollte?

Hab nämlich derzeit auch ein Problem mit zu dunklen Entwicklungen.

Es hängt aber auch damit zusammen, dass bei einem Monitor das Licht von hinten kommt und somit heller wirkt.

Fürs Belichten gibt es css Profile, welche das Papier zusätzlich simulierten, welche in bestimmte Programme eingebunden werden können.

Ob es das auch für Drucker gibt weiß ich aber nicht.

Bin aber erst noch am Einlesen und Probieren mit der Problematik.

Gruß Karsten


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Na ja - ich vermute mal, dein Problem beghinnt bei der Einstellung 6500 °K !? im Fotobreich wird meist 5500 genutzt. Du solltest kund tun, mit welchem Grafikprogramm du den Drucker ansteuerst und ob du dort Proof eingerichtet hast.


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Mein Monitor hat eine werkseitige Kalibrierung u.a. auch auf 100% sRGB. Dabei sind 6500K, Gamma 2.2 und eine Helligkeit von 144cd vom Hersteller eingestellt. Oft wird eine Helligkeit um 100cd empfohlen. Ich würde die Monitorhelligkeit entsprechend reduzieren und sicherheitshalber neu kalibrieren.

Fotos die ich bei Ausbelichtern oder auch in einer sehr guten Druckerei habe anfertigen lassen waren in der Helligkeit und Kontast stets so wie auf meinem Monitor (minimale Abweichungen gibt es natürlich schon wegen Auflicht zu Durchlicht).

Klaus


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aber vielleicht 1/3 Blende heller auf dem Monitor gegenüber dem Print

Der Print kommt immer ein bisschen dunkler daher als das Monitorbild. Das hat verschiedene Gründe; einer davon ist, dass der Print nicht selber leuchtet, sondern das Licht bloß reflektiert, ein weiterer, dass der Dynamikumfang des Drucks kleiner ist.

In den Büchern in meinem Schrank zum Thema "Printing" steht immer wieder, man solle das Foto vor dem Print zumindest in den Tiefen ein wenig anheben (wenn nicht gar insegesamt). Seit ich das mache, kann ich keinen relevanten Unterschied mehr zwischen Print und Monitor feststellen.

HG Sebastian

PS: Von den Helligkeitseinstellungen meines Monitors lasse ich die Finger...;-)


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Hallo Horst,

Mein BildschirmBenQ und mein WacomGenericPNP sind mit dem Spyder5 genau auf den Zielwert mit 120cd kalibriert. Den Zielwert hatte Spyder vorgegeben. Der BenQ war zuvor werkseitig viel zu hell, das Wacom war vorher falschfarbig . Jetzt seh ich das endlich viel besser und bunter ;-)

Beim Drucken aus Lightroom heraus nutze ich direkt "Datei/Zusatzmoduloptionen/CanonPrintStudioPro" für meinen Canon Pro-1, wo ich auch bei Bedarf die Helligkeit leicht anheben kann und ich bin glücklich damit.


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Welche von beiden Methoden empfiehlst Du denn aus Deiner Erfahrung? Und um wieviel hebst Du an?

Kommt drauf an. Meistens hebe ich nicht das gesamte Bild, sondern lediglich die Tiefen leicht an - gerade so weit, dass überall Zeichnung zu erkennen ist. Im Druck werden die Tiefen dann wieder etwas dichter, aber es säuft eben nicht alles in zeichnungsloses Schwarz ab. Was man dabei aushalten muss, ist die Tatsache, dass die Bilddatei vor dem Druck ein bisschen flau aussieht.

Manchmal senke ich auch die Lichter ein bisschen ab, vor allem dann, wenn die Gefahr droht, viel zeichnungsloses Weiss im Druck zu haben. Aber das ist sehr viel seltener nötig als das Anheben der Tiefen. DAS braucht es nach meiner Erfahrung immer.

HG Sebastian


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Manchmal senke ich auch die Lichter ein bisschen ab, vor allem dann, wenn die Gefahr droht, viel zeichnungsloses Weiss im Druck zu haben. Aber das ist sehr viel seltener nötig als das Anheben der Tiefen. DAS braucht es nach meiner Erfahrung immer.

Eigentlich führst du mit diesem Vorgehen das gesamte Farbmanagement ad absurdum. Wenn dein Workflow stimmt, sollte dir die Drucksimulation nämlich das Bild annähernd so anzeigen, wie es später aus dem Drucker kommt. Evtl. Anpassungen kannst du dann visuell und nicht per Blindflug erledigen.

Für die richtige Arbeitsweise kann ich vermutlich keine Ratschläge geben. Weil Epson für meinen R265 für dieses BS deutlich bessere Treiber liefert, drucke ich ausschliesslich unter Linux. Drucker und Schirm werden mit dem Muncki Photo selbst profiliert, und ich kann mich bzgl. Helligkeit auf die Druckvorschau stets verlassen.

Aus meiner Sicht müssen bei dir schräge Software, schlechte Profile oder irgendeine falsch gezogene Option vorliegen, sonst sollte es genau so funktionieren.


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Eigentlich führst du mit diesem Vorgehen das gesamte Farbmanagement ad absurdum.

Inwiefern? Kapiere ich nicht, sorry. Ich ändere schließlich keine Farben, sondern lediglich (leicht) die Helligkeit in den Schatten.

Aus meiner Sicht müssen bei dir schräge Software, schlechte Profile oder irgendeine falsch gezogene Option vorliegen, sonst sollte es genau so funktionieren.

Aus Deiner Sicht, genau. Und schräg ist Deine Ferndiagnose, sonst gar nichts...

Wenn dein Workflow stimmt, sollte dir die Drucksimulation nämlich das Bild annähernd so anzeigen, wie es später aus dem Drucker kommt. Evtl. Anpassungen kannst du dann visuell und nicht per Blindflug erledigen.

Also, annähernd identisch mit dem Monitorbild sind meine Drucke auch dann, wenn ich gar nichts ändere. Aber ich bleibe dabei: Zumindest in den Schattenpartien neigen Drucke dazu, dunkler zu kommen als das Monitorbild. Gründe: Siehe weiter oben. Darum: Ein Testdruck auf 10x15 als Hardproof zur sicheren Beurteilung und anschließend der endgültige Druck. Funktioniert. Zuverlässig. Visuell. Und Blindflug ist das Gegenteil davon.


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Hallo, "Was passiert, wenn ich einfach an der Bildschirmhelligkeit drehe (das ist ja bei LED einfach Hintergrundbeleuchtung), sagen wir auf 180 cd gehe."

Dieses Monitor kalibrieren (einstellen) wird meistens falsch verstanden. Es ist ja nur ein Gerät in der Kette der kalibrierten Geräte. Man sagt immer "Monitor kalibrieren"… auf was willst Du denn kalibrieren? Auf einen original getreuen Farbraum, oder auf eine original getreue Wiedergaben des Farbraum?

Wenn Du keine Referenz hast, dann kannst Du das schon fast vergessen. Das aber nur am Rande.

Nehmen wir einmal an, Du malst Dir bei Tageslicht in Phtoshop einen roten Ball mit ganz bestimmten RGB-Werten. Den betrachtes Du auf den Monitor. Nach einiger Zeit scheint die Sonne in Dein Zimmer. Dein Ball hat immer noch die gleichen RGB-Werte, sieht jetzt aber optisch ganz anders aus. Nun drehst Du an der Helligkeit des Monitor. Der Ball bekommt optisch wieder seine Farbe, aber die RGB-Werte des Ball haben sich nicht geändert. Mit der Kalibrierung des Monitor stellst Du also die optische Darstellung des Farbraum bei ganz bestimmten Lichverhältnissen in der Arbeits-Umgebung ein. Bei Tageslicht sieht Dein roter Ball anders aus, als bei Kunstlicht- an den RGB-Werten des Ball´s hat sich aber nichts geändert!

Wenn Du keine professionellen Messgeräte hast, dann mußt Du eine Farbgraukarte oder eine Graukarte für die digitale Fotografie nehmen.

Dein Monitorhersteller sollte eigentlich eine Software zum kalibrieren des Monitor beigelegt haben. Diese sollte auf die Hardware des Monitor zugreifen können.

Mit dieser Software stellst Du nun Deinen Monitor auf "grau" ein. Dafür brauchst Du Helligkeit, Kontrast, Temperatur, Gamma, Sättigung und Farbton. Wenn möglich, auch noch Regler für RGB, weiß und schwarz.

Jetzt legst Du in Deinem Monitor ein Profil an, sagen wird FotoTag. Nun klebst Du die GrauKarte auf den Monitor und stellst diesen so ein- das Du (fast?) keinen Unterschied zur Graukarte bemerkst. Der Monitor stell also eine Graufläche da, die sich von der Graukarte nicht unterscheidet. Nun nimmst Du Dein BildbearbeitungsProgramm und stellst eine Fläche mit mittlerem Grau bei 18% Reflektion da. Das sollte das Programm mit einem Klick können. Vielleicht kann es auch GrauKarten und Farbgraukarten darstellen.

Wenn Du jetzt die Graukarte wieder an den Monitor legst, dann sollte es eigentlich keinen nennenswerten Unterschied geben.

Gibt es einen nennenswerten Unterschied, dann fummels Du NICHT- am Monitor! Der ist ja richtig eingestellt! Nun gehst Du an das FarbraumProfil Deines BildbearbeitungsProgramm und änders es so, das Deine graue Fläche auf dem Monitor mit der GrauKarte überein stimmt.

Alle zukünftigen Fotos bearbeites Du nun mit diesem geänderten FarbraumProfil Deinens BildbearbeitungsProgramm.

Nun hast Du ja noch immer Deine graue Fläche im BildbearbeitungsProgramm. Diese druckst Du nun aus. Wenn die sich von der dargestellten des Monitor unterscheidet, dann fummels Du NUR- am FarbraumProfil des Drucker! Das stellst Du nun so ein, das die gedruckte graue Fläche sich von Monitor und Graukarte (fast?) nicht unterscheiden. Die erstellten Profile speicherst Du Dir jetzt ab.

Nur den Monitor kalibrieren bringt überhaupt nichts! Das funktioniert nur bei einem Foto, das nächste wird schon als Müll erscheinen können.

So- und nun fängt der Dreck erst richtig an. Du willst ja, das Deine Fotos auf dem Monitor und auch auf dem Drucker richtig dargestellt werden.

Nun nimmst Du die Rückseite Deiner Graukarte- die sollte 90% weiß reflektieren. Mit diesem "weiß" machst Du nun einen manuellen Weißabgleich an Deiner Kamera. Jetzt stellst Du an Deiner Kamera ein Programm (Blende und/oder Zeit) ein. Mit dieser Automatik fotografierst Du nun die Graukarte. Du hast nun ein Foto von der Graukarte gemacht, das mit richtigem Weißabgleich und richtiger Belichtung aufgenommen worden ist.

Wenn Du dieses Foto nun in Dein BildbearbeitungsProgramm lädst, und das vorher erstellte Profil aufrufst, dann sollte es keine nennenswerten Unterschiede in der Darstellung des Foto und der Graukarte geben. Wenn dem nicht so ist, dann kannst Du mit Deinem BildbearbeitungsProgramm feststellen wo sich Farbstiche in Deinem grauen Foto verbergen. Wenn Du weißt, welche Farbstiche sich gebildet haben, dann kannst Du diese in Deiner Kamera eleminieren. Wenn Du es jetzt geschafft hast, die Graukarte so zu fotografieren, das sie keine Farbstiche mehr hat, dann hast Du schon viel gewonnen. Wenn die abgebildete Graukarte nun noch zu hell/dunkel ist, dann änderst Du das über die Belichtungskorrektur der Kamera. Wenn Du alles richtig gemacht hast, dann kannst Du jetzt die Graukarte fotografieren, holst sie in Dein BildbearbeitungsProgramm, wählst die richtigen Profile aus und kannst sie (fast?) 1:1 ausdrucken. Nun der Test… Nimm Deine Kamera mit dem gespeicherten geänderten Farbprofil, die Graukarte und gehe in ein anderes Zimmer. Suche Dir ein Motiv. In unmittelbarer Umgebung des Motiv bringst Du die Graukarte. Nun machst Du mit dieser einen Weißabgleich. Dann nimmst Du die graue Seite der Karte und holst sie Dir Formatfüllend auf den Sucher. Focus auf unscharf. Belichtung speichern. Nun suchst Du Dir einen Standort und fotografierst Dein Motiv. Das solltest Du jetzt stumpf ausdrucken können.

Wenn Du Deine Kette so kalibriest, dann kommst Du schon ziemlich nahe ran. So hast Du eine gute Helligkeitsverteilung und "einen" Farbumfang eingestellt.

Am Farbumfang wird es aber hängen bleiben, zum einen haben die Krücken von Monitore zu wenig Schrauben um dran zu drehen- zum anderen wird das ohne Colorimeter und sehr guter Software nichts werden. Sollte mich schon wundern, wenn Du das Farbmanagement des Drucker verändern kannst. Gruß und Spaß dabei. Andreas


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  • 1 year later...

Ich habe da mal eine allgemeine Frage zu Hardware kalibrierbaren Monitoren. Ich will mir demnächst einen kaufen und bin gerade bei der Recherche.

Besteht eigentlich ein Zusammenhang zwischen HW Kalibrierbarkeit und dem Stromverbrauch?

Mir ist aufgefallen, dass eigentlich alle Monitore mit HWK nur Energielabel "C" haben.

Bei den Stromsparern mit "A" oder "A+" war so einer nicht dabei.

Ich muss dazu sagen, ich bewege mich in einer Preisklasse zw. 300-500 Euro!


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Meine Vorgehensweise beim Druck.

1. Besorg dir einen Monitor der Adobe- RGB fast vollständig abdeckt, sonst wirst du auf keinen grünen Zweig kommen. Grund: Der sRGB Farbraum deckt den Druckerfarbraum nicht vollständig ab, Adobe RGB aber schon. Folge: Du kannst mit einem sRGB- Monitor gar nicht vollständig sehen, was auf den Drucker ausgegeben wird, weil es der Monitor nicht komplett darstellen kann.

2. Monitor kalibrieren. Mein Eizo ist Hardware kalibrierbar (Profil wird im Monitor abgelegt) mit dem Spyder, das ist gegenüber der reinen Softwarekalibrierung (Profil wird im Rechner abgelegt) ein großer Vorteil, man verliert keine darstellbaren Farben.

3.Besorg dir für deinen Drucker von den Papierherstellern die Profile für deinen Drucker und lade sie herunter, binde dann dieses Profil beim Ausdruck mit dem Druckprogramm ein, ich nutze eine ältere Photoshop-Version, Lightroom geht auch, was auch immer, du musst aber die Profile einbinden können.

3. Das Farbmanegemant des Druckers musst du unbedingt abschalten, sonst verändert er die Farben und Kontraste wieder. Das Farbmanegement übernimmt ausschließlich Photoshop

4. Vor dem Ausdruck: Seh dir den Softproof an (Passt fast immer, wenn du wie oben beschrieben vorgehst. Beim Softproof wird dein Drucker und die Profile auf dem Monitor simuliert, das kann natürlich nur dann funktionieren, wenn der Monitor auch den Druckerfarbraum komplett darstellen kann. Ein Monitor der Adobe RGB darstellen kann, ist also absolut Pflicht, wenn du hochwertige Ausdrucke anfertigen möchtst.

4. Die Helligkeit des Monitors stelle ich so ein, dass es mit dem Ausdruck passt, die meisten sind zu hell eingestellt. Auch nach der Kalibrierung verändere ich sie leicht, je nach Umgebungslicht, aber gedämpftes Licht ist logischerweise schon sehr von Vorteil

Eine recht komplizierte Materie, wenn man zu sehr guten Ergebnissen kommen möchte, ich habe vor Jahren auch viel herumprobiert und sehr viel Zeit investiert. Wenn du wie oben beschrieben vorgehst, dann werden die Ausdrucke fast exakt so, wie auf dem Monitor dargestellt.

Ich kann dir folgendes Buch nur wärmstens empfehlen, dort wird die Materie sehr gut erklärt, mir hat es sehr geholfen:

"Farbmanagement für Fotografen", dpunkt- Verlag


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Ich habe da mal eine allgemeine Frage zu Hardware kalibrierbaren Monitoren. Ich will mir demnächst einen kaufen und bin gerade bei der Recherche.

Besteht eigentlich ein Zusammenhang zwischen HW Kalibrierbarkeit und dem Stromverbrauch?

Mir ist aufgefallen, dass eigentlich alle Monitore mit HWK nur Energielabel "C" haben.

Bei den Stromsparern mit "A" oder "A+" war so einer nicht dabei.

Ich muss dazu sagen, ich bewege mich in einer Preisklasse zw. 300-500 Euro!

Der Stromverbrauch hat mit der Kalibrierung nichts zu tun. Aber nur hochwertige Monitore sind Hardware- kalibrierbar und die haben eine aufwändigere und gleichmäßigere Hinterleuchtung, das erhöht den Stromverbrauch.


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Und dazu mag vielleicht auch kommen, dass einfache Monitore rein zu Wettbewerbs- und Werbezwecken mit einer speziellen Energiespareinstellung versehen sind, die meist ein dunkles, schlechtes Bild zur Folge hat. Im Verkaufsraum wird diese "Sparstufe" nicht gezeigt, da läuft eine farblich attraktive, strahlend helle "Demoeinstellung" - mit entsprechend hohem Stromverbrauch...

Die optisch teils gruselige und praktisch unbrauchbare Energiespareinstellung verwendet man dann alltags zumeist nie... Und schon sind die günstigen Verbrauchswerte weitgehend hinfällig. Aber der Käufer glaubt dann trotzdem, dass er auch im "normalen Leben" einen energiesparenden Monitor in Gebrauch hat...

Viele Grüße

Wolfgang


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2. Monitor kalibrieren. Mein Eizo ist Hardware kalibrierbar (Profil wird im Monitor abgelegt) mit dem Spyder, das ist gegenüber der reinen Softwarekalibrierung (Profil wird im Rechner abgelegt) ein großer Vorteil, man verliert keine darstellbaren Farben.

Aufpassen, auch mit dem Eizo hast Du ein Profil auf dem Rechner. Die Lookup-Table für den Monitor steckt dann in der Hardware, aber auf dem Rechner muss es trotzdem ein Profil für die Software geben, sonst weiß die (z.B. Lightroom) nicht, was sie farblich tun soll und es kommt Blödsinn raus.

LG
Dirk


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2. Monitor kalibrieren. Mein Eizo ist Hardware kalibrierbar (Profil wird im Monitor abgelegt) mit dem Spyder, das ist gegenüber der reinen Softwarekalibrierung (Profil wird im Rechner abgelegt) ein großer Vorteil, man verliert keine darstellbaren Farben.

Aufpassen, auch mit dem Eizo hast Du ein Profil auf dem Rechner. Die Lookup-Table für den Monitor steckt dann in der Hardware, aber auf dem Rechner muss es trotzdem ein Profil für die Software geben, sonst weiß die (z.B. Lightroom) nicht, was sie farblich tun soll und es kommt Blödsinn raus.

LG
Dirk

Ja klar, aber dieses Profil wird nicht durch eine Softwarekalibrierung verbogen, so das Farben verloren gehen. Die Kalibrierung erfolgt intern im Monitor und der hat intern eine deutlich höhere Farbauflösung, so das die Kalibrierung nicht zu einem sichtbaren Verlust an Farben führt.

Ich arbeite mit 2 Monitoren, dem Hardware kalibrierbarem Eizo und einem nur Softwarekaibrierbarem, auch guten Monitor. Beide habe ich mit dem Spyder kalibriert. Bei dem Software kalibrierten Monitor kommt es nach der Bearbeitung manchmal zu Farbabrissen, auf dem Eizo deutlich später, wenn auf dem Eizo Farbabrisse auftauchen, kann ich mir sicher sein, das sie später auch auf dem Ausdruck auftreten werden, bei dem Software- kalibrierten Monitor, ist es reine Spekulation, da der Monitor dann der begrenzende Faktor ist


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