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Die OM System Community
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Auch andere hochkomplexe AF-Systeme machen verständlicherweise Probleme, aber der Anwender wird nicht im Regen stehen gelassen: https://www.dpreview.com/news/0539255066/canon-releases-downloadable-eos-1d-x-mark-ii-af-setting-guidebook

Bei Oly stattdessen try and error, soll die Banane doch bei den Anwendern reifen - oder ?

Ein dickes Buch, elches den Sinn welcher Einstellmöglichkeit auch ausführlich beschreibt wäre doch wirklich sinnvoll und m.E. als Minimum zu erwarten.


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Auf der DPreview-Seite ist eine kleine Tabelle:

https://www.dpreview.com/reviews/olympus-om-d-e-m1-mark-ii/9

und Beschreibung bzw. Erfahrungen der Nutzer. Aber du hast Recht, ein bisschen mehr Info für eine optimale Nutzung bzw. die Arbeitsweise des AF-Systems der E-M1 Mk II seitens von Olympus wäre auch nicht schlecht.

Am vergangenen Wochenende habe ich auf Anhieb jedoch sehr gute Erfahrungen mit dem AF-System (C-AF) bei der Sportfotografie machen können. Kurz gesagt, ich bin begeistert.

Gruß Pit


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Ich weis nicht warum angeblich so viele Probleme mit dem AF haben.

Das Probiert man einmal einen Tag lang aus, evt noch einen zweiten und dann fertig. Meine Fotos sind mit der E-M1.2 auf keinen Fall schlechter geworden als mit der E-M1. Und das ohne irgend eine Anleitung. Das Studieren einen Buches dauert mindestens genau so lange, wie die Try and Error Methoden, wenn nicht sogar länger da das gelesenen auch noch verstanden und in die Praxis umgesetzt werden muss.

Gehts dir hier nur ums Meckern oder hast du tatsächlich Probleme mit dem AF deiner E-M1.2?

Gruß Tim


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Ja, ich würde das lesen.

Nehmen wir mal 3 Einstellfunktionen:

AF-Sperre, AF-Begrenzer, AF-Scanner - und erklärt mir mal, wofür genau die sind und was ich damit erreichen kann, und welche Einstellung dann ggf. in welcher Situation die optimale ist. Für meine Begriffe besteht da erheblicher Klärungsbedarf.


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Ich weis nicht warum angeblich so viele Probleme mit dem AF haben.

Ich denke, es liegt auch daran, dass sich viele mit der neuen Kamera an ein Metier heranwagen, welches sie bislang nur rudimentär probiert haben - "weil es jetzt die Kamera so gut kann".

Wenn man das riesige Videoangebot auf Youtube zu AF für Canon und Nikon betrachtet, sieht man dass es ohne Lernprozess vielfach nicht geht. Auch der Traum von 100% Ausbeute sollte damit ausgeträumt sein.

Das Probiert man einmal einen Tag lang aus, evt noch einen zweiten und dann fertig.

Das kann nicht jeder, zumindest nicht zielführend. Viele User können einfach nicht so systematisch beim Test vorgehen, auch nicht jeder ist zum Systemtest geeignet. Ist halt so - und ist auch nicht schlimm - derjenige hat möglicherweise ganz andere Qualitäten ;-)

Gruß Dieter


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AF-Scanner: Du stellst ein, ob und wie oft der AF durch den gesamten Fokus-Bereich durchfährt, wenn er keine Schärfe findet. (Hab ich auf einmal gestellt)

AF-Begrenzung: so wie bei z.B. mit den Schaltern am 4/300 oder am 2,8/60 kannst Du nun in der Kamera für jedes Objektiv definieren, in welcher Entfernung der AF überhaupt tun soll. Also z.B. kannst Du sagen: Entfernungen unter 1 Meter werden mit dem 2,8/12-40 gar nicht erst ausprobiert. Führt zu schnellerem Fokussieren, da der Bereich kleiner wird. (brauche ich nicht)

AF-Sperre: wie sehr soll der C-AF an der mal gefundenen Entfernung "kleben" dazu gibt es Hier im Forum schon einen Tabelle (und im Test von dpreview).

Die ersten beiden Begriffe sind auf der Seite 120 des Handbuchs völlig ausreichend erklärt, finde ich.


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Am vergangenen Wochenende habe ich auf Anhieb jedoch sehr gute Erfahrungen mit dem AF-System (C-AF) bei der Sportfotografie machen können. Kurz gesagt, ich bin begeistert.

Das kann ich bestätigen. In der letzten Woche war ich bei einigen Nostalgieveranstaltungen, nämlich Bob- und Skirennen mit uralten Geräten. Trotzdem hat der neue AF auch seine Tücken, an die man sich gewöhnen muss. Viel Übung und Erfahrung sind hier sicher vorteilhaft.

Diese Tabelle gibt es in etwas ausführlicherer Form auch bei Reinhard: http://pen-and-tell.blogspot.ch/2016/12/e-m1ii-der-c-af.html

Gruß AchimF


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Bei Oly stattdessen try and error, soll die Banane doch bei den Anwendern reifen - oder ?

Ich verstehe Deinen Zynismus und die Aufregung um dieses Thema nicht - vielleicht sollten wir uns auf ein paar Fakten konzentrieren:

Die von Dir zitierte Canon EOS 1D X Mark II wurde am 1. Februar 2016 vorgestellt und war kurz darauf im Handel erhältlich. Das verlinkte PDF-Dokument zeigt als letztes Änderungsdatum vor dem Release den 27. Januar 2017.

Im von Dir als positiv aufgeführten Beispiel hat also der Hersteller Canon seine Kunden ein komplettes Jahr im Regen stehen lassen um die Kamera beim Anwender reifen zu lassen - bis man dazu in der Lage war dieses Dokument zu veröffentlichen?

Mach Dich mal locker - die E-M1 Mk II ist gerade rund 2 Monate auf dem Markt - da haben wir noch 10 Monate "gut". Und ich möchte wetten, dass noch vor Ablauf der 12 Monate Reinhards Buch zur Mk II fertig sein wird, dessen AF-Kapitel sich sicherlich nicht vor den AF-Einstellungsführern anderer Hersteller verstecken müssen wird!

LG Olyver


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Hallo,

ich habe mal zwei Semester als Tutorin an der Uni gearbeitet, zu Zeiten als PC´s noch in den Kinderschuhen steckten.Vor dieser Erfahrung mit meinen Mitstudenten hätte ich mir nicht träumen lassen, welche Bandbreite die gestellten Fragen aufweisen würden.

Deshalb kann ich nur sagen: natürlich muss die Banane bei den Nutzern ausreifen!

Woher soll ein Hersteller oder auch ein externer Autor sonst wissen, welche Fragen er beantworten soll? Offensichtlich sind die Fragen nämlich immer nur für den, der ein Problem hat und je mehr Möglichkeiten ein System bietet, desto mehr Variationsmöglichkeiten gibt es für die Probleme.

Ob ich mir wünschen soll, dass Olympus sich ein Beispiel nimmt und als Weihnachtsgeschenke für die E-M1.2 Nutzer ein solches Werk sponsert/anfertigen lässt? Ich glaube eine regelmäßige gute Überarbeitung der Handbücher wäre mir da lieber.

Gruß

Christine


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Ich finde beide extreme Ansichten ... zu extrem. Ausprobieren ist sicher sehr gut, aber bei einem komplett neuen System können leicht Dinge übersehen werden und damit zu schlechten Ergebnissen führen. Es gibt auch Hersteller, die Ihren Kunden sehr schnell Hilfe bieten:

http://fujifilm-x.com/af/en/

Da kann man auch ein PDF runterladen. Leider alles nur auf Englisch, was für mich aber OK war. Bitte seht von Kommentaren wie "dann geh doch zurück zu denen" ab. Ich denke, dass Olympus eine solche Hilfe für Ihre Kunden auch sehr gut stände. Und diese Seite ist aus meiner Sicht auch für Ferrari erfahrene Fahrer hilfeich ... (konnte ich mir nicht verkneifen).


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Schau mal in meinen Kommentar eins drüber. Ich finde, dass das gut gemacht ist. Und ich denke, dass es hier nich um eine erschöpfende Abhandlung über den AF geht, sondern um einen Führer, der einen auf den Weg bringt, damit man dann seine Fragen selber beantworten kann.


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  • 1 month later...

Und ich möchte wetten, dass noch vor Ablauf der 12 Monate Reinhards Buch zur Mk II fertig sein wird, dessen AF-Kapitel sich sicherlich nicht vor den AF-Einstellungsführern anderer Hersteller verstecken müssen wird!

Wette gewonnen (zumindest zum Thema "AF-Einstellführer E-M1 Mk II"):

http://olye.fotografierer.com/olye/download/olyep/olyep20174.pdf

LG Olyver


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Ich habe hier:

https://www.oly-forum.com/comment/457414#comment-457414

vor ein paar Wochen mal zusammengefasst was die E-M1 MKII bzgl. AF neues zu bieten hat.

Parallel war ich beim Sport-Fotografieren und es klappt sehr gut mit dem AF.

Der AF ist für mich nicht das Problem. Das Problem ist einem unbedarften Fotografen diese Kamera bis in die Tiefen zu erklären. Dadurch dass sie bis in die tiefsten Unterpunkte konfigurierbar ist gibt es wohl keine zwei gleich konfigurierten Kameras auf dieser Erde. Ich fürchte da muss deshalb wohl jeder selber ran. (Selbst Reinhard wird das nicht übergreifend schaffen.) Wenn man dazu keine Lust hat war diese Kamera wohl ein Fehlkauf. Dafür gibt es andere Modelle.

VG

Andreas


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