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Die OM System Community
Ignoriert

Linux-User im Forum?


Gast jbrake

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Hi,

nachdem mich die Neugierde von Windows in Bezug auf meine Daten immer mehr stört, habe ich mich entschlossen in Zukunft vermehrt (möglichst ausschließlich) auf Linux/Unix zu setzen ...

Wie ich über die Suche erfahren haben, sind hier einige User mit Linux unterwegs.

Um es mir etwas einfacher zu machen, möchte ich euch einmal um ein paar Informationen in Bezug auf eure Erfahrungen in Bezug auf Linux und EVB (mit insbesondere Olympus-Kameras) bitten.

Insbesondere interessiert mich, wie euer Workflow aussieht, welche Software nutzt ihr und wie macht ihr Firmware-Updates?

Ich wäre auch noch an einer Empfehlung zu einer Grafikkarte interessiert, da meine Radeon R7 360 nicht mehr von den neuen AMD-Treibern (amdgpupro) unterstützt wird und somit auch keine OpenCl-Unterstützung (für z.B. Darktabe) zur Verfügung steht.

Schon einmal vielen Dank für eure Hilfe.

LG

Jörg


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Also ich benutze Digikam zur Fotoverwaltung und (gelegentlich) Darktable zur RAW-Entwicklung. Beide kommen problemlos mit Bildern von der OM-D E-M5 und E-M5 II klar. Für Panoramen gibt es Hugin und die dazugehörigen Hilfsprogramme (verwende ich nicht viel, auch wegen der relativ spartanischen Panoramahilfe der Olys). Fotos anderweitig bearbeiten kann man recht gut mit The GIMP; für einfache Anwendungen (Zuschneiden, Skalieren, Schärfen, rote Augen entfernen, …) tun es auch die Bordmittel von Digikam.

Firmware-Updates mache ich über eine Windows-Installation in VirtualBox (eigentlich fast der einzige Grund, warum ich überhaupt noch ein “virtuelles” Windows habe; die anderen sind die Steuererklärung – im Mai – und das Saal-Digital-Designprogramm, – im November/Dezember –, wobei letzteres anscheinend inzwischen auch im Browser halbwegs zu laufen scheint). Ich würde jetzt mal nicht kategorisch ausschließen wollen, dass der Olympus-Updater auch unter WINE laufen könnte, aber ich habe es halt noch nie ausprobiert. Experimente damit bitte auf eigene Gefahr.

Anselm


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Moin!

Ich nutz weitestgehend darktable, ab und an auch mal RawTherapee, wobei letzteres keine wirkliche Bildverwaltung bietet. Ab und an benutz ich noch geeqie zum Angucken der JPGs.

Ich habe ueberwiegend RAW Files aus meiner E-M1, die ich verwalte und das funktioniert mit darktable ganz gut. Auch filtern nach Keywords usw geht gut, genauso das Duplizieren der Bearbeitung eines Bildes. Bisher laeuft bei mir die Verwendung von Farbprofilen nicht gut, da stuerzt darktable ab. Mit neueren LensFun Versionen und Datenbanken funktioniert auch die Bildkorrektur bei den Objektiven. Bei RawTherapee wird die Objektivkorrektur auch unterstuetzt.

Ich finde bei beiden Programmen noch vorteilhaft, dass die ihre Daten neben den Bildern ablegen koennen. Bei darktable liegen die Infos in XMP Dateien, so dass man zumindest die Metadaten auch mit anderen Programmen bearbeiten koennte - die Bildbearbeitung wird vermutlich darktable spezifisch sein. Bei RawTherapee kann man das Bearbeitungsprofil sowohl neben die Quell- als auch neben die exportierte Zieldatei legen lassen. Sicherlich auch praktisch, wenn man mal verschiedene Versionen benoetigt.

Fuer die sehr seltenen Software Updates der Kamera nutze ich ein MacBook.

Sven


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Hallo,

naja, die Neugier bei W10 kann man ja etwas eindämmen, oder einfach ein älteres Windows nutzen.

Beim Netbook fahre ich Dualboot, Mint zum surfen, WinXP für notwendiges was sich nicht ersetzen lässt. Beim Hauptrechenknecht teilweise Mint persitent vom Stick zum surfen, Win7pro für EBV und den Rest.

XNView MP gibt es auch für Linux, zum verwalten der Bilder, ist auch bei Win mein Favorit. GIMP zum bearbeiten geht auch, mit Digikam kam ich nicht so klar.

Gruß Uwe


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Hi Jörg,

ich bin auch eingefleischter Linux-Fan seit Anbeginn, aber auch Fan vom Oly-Viewer und Camera-Updater.

Hatte mal versucht den Viewer mittels wine unter Linux zum Laufen zu bekommen, aber das war alles andere als stabil.

Unter Linux benütze ich Gimp, aber eben hauptsächlich den Viewer, da ich dann 1:1 die Jpeg-Engine nachbilden kann (bilde ich mir wenigstens ein).

Deshalb hab ich Dualbootsysteme, bin kein MS-Hasser, bei Win nur äußerst vorsichtig was ich damit im I-Net treibe.

Tests mit darktable, rawtherapee, etc. mach ich schon, aber nichts hat mich bisher wirklich überzeugt.

Und zuletzt, trotzdem ich immer RAW+JPEG aufnehme, bearbeite ich, außer Zuschnitt kaum ein Bild, bin mit der Engine der Oly's sehr zufrieden.

Viele Grüße - Dieter


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Hallo,

vielen Dank für eure Rückmeldungen.

Ich werde mich wohl ersteinmal mit Darktable beschäftigen (kennt jemand dafür gute Materialien bzw. Webseite auf Deutsch zum Einarbeiten?).

Unter Lightroom habe ich meine Raws bisher beim Import chronologisch nach Aufnahmedatum gespeichert (Jahr,Monat,Tag), ist dies unter Darktable auch möglich?

Gut zum Update werde ich mir wohl eine Dualboot- oder eine virtuelle Windowspartition anlegen müssen...

Hm, mit dem Viewer habe ich ehrlich gesagt noch nie so richtig gearbeitet (nur ein- oder zweimal etwas herumgespielt).

Sicher könnte man die Neugierde von Windows 10 (bzw. Microsoft) etwas eindämmen. Es hat aber trotzdem einen schalen Nachgeschmack, dass so etwas überhaupt notwendig ist (auch kann man wirklich sicher sein, dass die Maßnahmen greifen?). OK, Andere tun es auch, aber ich mag es nun mal nicht. Windows könnte ohne diese "Features" ein richtig gutes Werkzeug sein (immerhin arbeite ich mit Windows seit 1990 (Win3.0) ... :-(

LG

Jörg


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Ich werde mich wohl ersteinmal mit Darktable beschäftigen (kennt jemand dafür gute Materialien bzw. Webseite auf Deutsch zum Einarbeiten?).

Das weiss ich leider nicht. Aber ich finde das Programm auch recht einfach zu bedienen. Links gibt es einen Button, um die Bilder zu importieren. Durch Doppelklick auf ein Bild landest du im Bearbeitungs (Darkroom) Modus, mit der Taste L kommst du zur Uebersicht (Lightroom) zurueck.

Unter Lightroom habe ich meine Raws bisher beim Import chronologisch nach Aufnahmedatum gespeichert (Jahr,Monat,Tag), ist dies unter Darktable auch möglich?

Meines Wissens belaesst darktable die Bilder an ihrem Ort, an dem sie liegen. Ich kopiere die Bilder vorher in eine entsprechende Struktur und importiere sie dann dort.

Gruss

Sven


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Für mich gibts noch fünf Gründe für Windows:

C1

DxO

PowerPoint

TurboCad

der Viewer

Deshalb gestaltet sich das Arbeitsverhältnis Lin : Win etwa 90 : 10 - meist realisiert durch DualBoot-Maschinen. Früher hatte ich mal SuSe, später Debian, heute OpenSuSe, obwohl ich bezüglich der Zukunft dieser Distri immer skeptischer werde. Aber natürlich ist es bequem, über 22 Jahre ein identisches Systemverwaltungswerkzeug zu nutzen, und die Nürnberger Wurzeln der Software merkt man m.E. noch an anderen Details. Leider gibt es reichliche Schwächen.

Die liegen m.E. vor allem bei den Konvertern. Darktable finde ich enttäuschend- da könnte ich auch LR nehmen. Für etwa 60% meiner Bilder liefert RT die optimale Lösung, aber es ist kein Universalwerkzeug und hat bei lokalen Korrekturen und hohen ISO seine Grenzen.

Linux hat andere Stärken. So hat mich zum Umstieg im Office-Bereich vor allem Epson motiviert. Dort ist man wohl zur Erkenntnis gekommen, dass kein Experte Windows benutzt. Jedenfalls hat man den Expertenmodus, der in manchen Druckertreibern implementiert ist, wohl nur für Linux freigeschaltet. Erst damit entfalten die Geräte ihre volle Leistungsfähigkeit. Auch von NVidia ist die Treiberunterstützung für Linux eher besser als für Win, schon vor vielen Jahren konnten selbst Consumerkarten Bildschirme mit 10Bit Farbtiefe ansteuern.

Bei Festplatten ist das Caching unter Linux genial - man hört und fühlt sie kaum. Am identischen Rechner unter Win wird die Festplatte zum ständigen Lärm- und Bremsfaktor. Dort kommt man ohne SSD eigentlich nicht aus.

Unter Linux gibt es eigentlich keine Killerapplikation, obwohl ich für den Bildbetrachter geeqie und die Bildbearbeitung Cinepaint nichts vergleichbares unter Win gefunden habe. Eine Bildverwaltung habe ich mir selber schreiben müssen, die läuft aber auch unter Win. Die Stärke liegt in der Geschlossenheit des Systems. Suchst du dir nach Google-Art in der Systemverwaltung eine Anwendung aus, die dich interessiert, kannst du dir bei der Installation sicher sein, dass sie kompatibel zu deinem Rechner ist. Bluescreens kommen nicht vor. Natürlich werden Anwendungen auch ohne Dateileichen gelöscht, und Aktualisierungen werden dir in Echtzeit angeboten.

Und du kannst durch die Wahl der Distribution den Schwierigkeitsgrad an deine persönlichen Fähigkeiten anpassen. Linux from Scratch dürfte selbst gestandene Informatiker in die Knie zwingen, das beliebte Ubuntu ist eher an die Fertigkeiten afrikanischer Kinder im Grundschulalter angepasst. Irgendwo dazwischen gibt es auch für dich die optimale Lösung.


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Hi,

ich arbeite grundsätzlich unter Linux, bin aber inzwischen pragmatisch im Umgang mit Windows, welches bei mir in einer VM läuft.

Meine Bilder verwalte ich mit Digikam. Normalerweise bearbeite ich Jpegs mit Darktable. Sehr schnell und mächtig. Wenn es Ebenen sein müssen, greife ich zu Gimp. So weit, so sehr gut. Mehr brauche ich nicht? Beinahe.

Beim Entwickeln der RAW´s benutze ich inzwischen DXO in der VM. Und auch die NIK-Filter (Standalone) dürfen gelegentlich ran.

Ich arbeite mit Opensuse. Als Nichtinformatiker hat mir "damals" (5.2) das grafische Konfigurationstool YAST sehr geholfen, welches ich noch immer nützlich finde. Grafikkarten von Nvidia waren in den letzten Jahren wegen besserer Treiberunterstützung vorzuziehen, auch wenn ich meine gelesen zu haben, dass es im AMD-Lager besser wird. Grüße Axel


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Hallo,

ich arbeite auch unter Linux. Bildverwaltung mache ich mit Digikam und die RAW Bearbeitung mit Darktable. Daneben noch Gimp, Hugin und Inkscape.

Für Fotobücher (Saal) und Kameraupdates habe ich noch Win10 in einer VirtualBox laufen.

Gruß

Marco


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  • 7 months later...

Hallo Linuxer,

bin seit etwa einem halben Jahr auch auf Linux umgestiegen (Mac) und fühle mich recht wohl. Arbeite hauptsächlich mit digikam und darktable. Die Olympus spezifischen Programme (Firmware usw) laufen dann in einer VirtualBox.

Wäre schön sich ein wenig diesbezüglich auszutauschen... da kommt immer was für das man einen Tip bräuchte (Aktuell bei mir digikam: da würde ich gerne eine Suche nach benutzten Objektiven erstellen, finde aber nur die Möglichkeit Kamerahersteller / Kamera...?)

Die Frage ist wo man sich als Olympianer dann austauscht - hier im "Linux Forum"...?

Grüsse aus der Schweiz

Raoul


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Hallo!

Habe den Thread gerade erst gesehen, daher meine verspätete Antwort.

Ich arbeite mit Linux. Import der Bilder (ich fotografiere/speichere als JPEG & RAW) mit Pix (wird automatisch eingestellt) und Ablage der Bilder nach Tagen/Monaten/Jahren. Bildbearbeitung (Zuschnitt, Weißabgleich) mit GIMP. Alle paar Wochen werfe ich Shotwell an und lasse die neuen Bilder in den Katalog aufnehmen. Dort nehme ich die Verschlagwortung vor, falls ich mal was wirklich wiederfinden muss.

Falls ich mal ein RAW entwickeln muss, habe ich noch Darktable installiert; bisher haben mir die JPEGs immer "gereicht".

Für Firmware-Updates habe ich noch ein Notebook mit Dualboot und WIN 7.

Gruß

Fourever

PS: Ein WIN 10 müsste ich bezahlen/kaufen. Falls es mein WIN 7 nicht mehr tut, würde ich den freundlichen Händler fragen, ob er mir neue Firmware aufspielt...


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Ich stehe mittelfristig vor derselben Frage und habe auf eine zweiten HDD ein Linux Mint laufen. Diese Platte habe ich mittels Sromschalter vom WIN Rechner quasi getrennt.

Ich stelle mir dann vor, mit Linux die Netzgeschichten zu machen und mit dem WIN System, das dann ohne Netz laufen wird, wie bisher Bildbearbeitung, private Dinge usw.

Falls Oly Updater Netzanschluß verlangt - dazu muss ich noch nachdenken...

Oder halt einfach 2 separate WIN Rechner.

Letztlich wird auch Linux nicht vor Eingriffen sicher sein und man sollte sowieso so wenig wie möglich im Netz machen - ich weiss, man kommt nicht mehr herum es ist Teil der Lebensrealität. Aber gespeichtert wird Alles. Autofahren geht auch nicht mehr lange, ohne dass bekannt ist, wo Du bist. Man muss sich von einer Welt verabschieden, in der es einmal eine Privatsphäre und Individualität gegeben hat. Ich bin in der priviligierten Lage eine höheren Alters und werde diese aufkommende Totalität in ihrer Vervollkommnung nicht mehr erleben müssen. Abgesehen davon, reicht es mir jetzt auch schon.


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Ich nutze momentan Linux Mint (und Linux in wechselnden Systemen seit über 10 Jahren) zum Import nutze ich Rapid-Photo-Downloader, mit dem sehr umfangreich Umbenennung, Gruppierung von jpg und RAW Dateien, automatische Sicherheitskopien und das Organisieren mehrerer Kameras und Karten bewerkstelligt werden kann.

Zur ersten Sichtung und Auswahl Geeqie - nicht nur interessant, weil es sehr schnell ist, sondern vor allem, weil es über die leider eher versteckte Funktion der Sammlungen die Möglichkeit bietet, Fotos beliebig in der Reihenfolge zu verschieben und dann zweckmäßig neu zu benennen (praktisch z.B. wenn man zwischen mehreren Motiven/Themen hin- und herspringen muss, dann aber thematisch ordnen möchte) - diese Fähigkeit ist bei einigen Windowsprogrammen zwar schöner umgesetzt, aber immerhin hier abgebildet, und ich glaube, das ist das einzige Linuxprogramm, das das kann...

Zur weiteren Sichtung und Bearbeitung (schieße alles in RAW) dann Darktable. Die entsprechende Community ist eigentlich recht gut organisiert, Suchmaschinen-Anfragen führen schnell zu zweckmäßigen Ergebnissen. Besonders interessant ist eine Vielzahl von Anleitungen, wie z.B. Lightroom-Tutorials mit Darktable nachvollzogen werden können - so kommt man auch schnell zu der Erkenntnis, das Darktable zwar nicht ganz so intuitiv ist, vom Leistungsspektrum aber z.T. deutlich umfangreicher.

Einen geringen Teil bearbeite ich mit GIMP - in dem man im Prinzip auch den ganzen guten Zauber findet, der hinter Photoshop steckt.

Ich hebe nur die von mir mit "best" bewerteten Fotos in RAW auf - dementsprechend nutze ich nicht die katalogisierung über Darktable, sondern verschlagworte und organisiere sie anschliessend wieder mit Geeqie.

Und Firmware-Updates gehen problemlos über Windows in der VirtualBox

Gruß, JN


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Ich nutze momentan Linux Mint

Und Firmware-Updates gehen problemlos über Windows in der VirtualBox

Gruß, JN

Hallo und Danke für diese Tipps Geeqie schaue ich mir mal an. Virtual Box wollte bei mir nicht so richtig laufen. Muss ich noch einmal bei, das wäre ein Grund mehr, das WIN 7 auf dem Notebook wieder zu killen.

Gruß

Fourever


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Hallo,

bei mir gibt es, außer in einer VM (virtuelle Maschine unter VirtualBox), ausschließlich Linux, bis hin zur Telefonanlage für VoIP und ISDN, die ein embedded Linux-Rechner mit Asterisk ist.

Zur Auswertung von EXIF-Daten nutze ich Skripting, zur (eher seltenen) grafischen Darstellung Skripting + Gnuplot.

Für RAW-Bearbeitung nutze ich Darktable, für Firmware-Updates in Kameras und Objektiven starte ich eine Windows-7-VM unter VirtualBox, in der die Olympus-Software läuft. Die Windows-7-VM hat Zugriff auf externe Netzwerke und wird regelmäßig monatlich mit den frischesten Windows-Sicherheits-Updates versorgt.

Außer für seltene Tests benötige ich die Windows-7-VM ausschließlich für Kamera- und Smartphone-Firmware-Updates. Auf eine Bewertung des Umstandes, dass mich Kamera- und Smartphone-Hersteller faktisch zur Nutzung von MS-Windows (oder MacOS) zwingen, möchte ich hier verzichten. Als IT-ler weiß ich, dass es auch andere, Browser basierte, Betriebssystem unabhängige Möglichkeiten gibt.

Gruß,

ED


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  • 5 months later...

Hallo zusammen,

ich hänge mich hier mal dran, auch wenn der Thread schon was älter ist.

Ich habe leztzten Oktober, als ich im Nebenjob und zuhause zwei Linux-Server aufgesetzt habe, um Maschinen mit anderen Betriebssystemen abzulösen, einfach auch mal ausprobieren wollen, ob ich mittlerweile nicht vielleicht auch auf dem Desktop mit Linux zurechtkomme. Das Ergebnis heißt heute: eindeutig "ja"! Wie auch andere kann ich auf zwei, drei Windows-Dinge jedoch nicht völlig verzichten und behalte mir dafür eine virtuelle Maschine mit (derzeit noch) Windows 7.

Die Kamera bzw. SD-Karte entlade ich mit einer bestehenden (selbstgeschriebenen) kleinen Java-Anwendung in meine vorhandene Verzeichnisstruktur, wofür ich nur geringfügige Anpassen einbauen musste.

Die Raw-Entwicklung erledige ich weiterhin mit Silkypix (Pro 8) in der Windows-VM, dafür sehe ich aktuell keinen adäquaten Ersatz. Was ich noch testen will ist Pixeluvo, das stellt sich völlig anders dar als andere Raw-Konverter, scheint mir aber ein vielversrprechender Ansatz zu sein.

Wie auch schon geschrieben wurde, funktionieren Firmware-Updates einwandfrei aus der Windows-VM (VirtualBox) heraus; unter Windows 7 mit einem manuell nachinstallierten Intel-USB-3-Treiber sogar mit voller USB-3-Geschwindigkeit.

Zum Drucken mit meinem Epson A3+-Drucker habe ich mir das kostenpflichtige TurboPrint besorgt, drucke aber meist in der Windows-VM aus Silkypix heraus, weil ich da direkt das bearbeitete ORF drucken kann, ohne vorher ein JPEG erstellt zu haben.

Bin durchaus interessiert an weiterem Austausch in Sachen Linux! Ach ja, meine Wahl fiel zunächst auf Ubuntu 16.04 LTS (was ich auch im Serverbereich in der Server-Version einsetze) in der Variante "Ubuntu Mate", da ich kein Freund von Desktop-Gimmicks bin.

Schöne Grüße, Robert


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Insbesondere interessiert mich, wie euer Workflow aussieht, welche Software nutzt ihr und wie macht ihr Firmware-Updates?

Ich hab mir die Tage Xubuntu 18.04 installiert, zusammen mit Darktable, GIMP + G`MIC, Hugin und Zerene-Stacker lassen sich fast alle meine Aufgaben in der belanglosen Alltagsfotografie bewerkstelligen.

LG

Weit


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Zerene-Stacker ist für mich nochmal eine Anregung. Ich nutze, das hatte ich zu erwähnen vergessen, fürs Focus-Stacking derzeit Helicon Focus Pro in der Windows-VM, für das ich zu Windows-Zeiten noch Geld ausgegeben hatte, wegen der Fähigkeit, direkt auch RAW-Dateien mit einem DNG als Ergebnis zu stacken.

Und fürs Panorama-Stitching nehme ich die Linux-Version des schon unter Windows seit langem genutzten Autopano Pro.


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Beste Forumsmitglieder. Bitte beschuldige mich nicht für die Deutsche Sprache, meine Muttersprache ist Niederländisch.

Seit 2006 bin ich ein Benutzer von Linux-Distributionen und habe mit ubuntu 6.06 LTS (Dapper Drake) begonnen. Jetzt vollständig auf Ubuntu 18.04. Immer noch Dual-Boot mit Win 7 wegen der Hardware-Unterstützung verschiedener Geräte. Ich benutze Gthumb als Dateimanager für die Fotografie. Andere sind Darktable und Gimp zum Bearbeiten. Kürzlich mit Makrofotografie begonnen. Zun stacken mache ik zwei bearbeitungen: 1. Ausrichten mit Huggin und stapeln mit Enfuse nach einem blog von Pat David:

https://patdavid.net/2013/01/focus-stacking-macro-photos-enfuse.html

Es sollte auch klappen mit der GUI von Enfuse, Macrofusion , aber das ist bis heute noch nicht erfolgreich.

"Exiftool" find ich sehr hilfsreich zum recherchieren.


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Zum Drucken mit meinem Epson A3+-Drucker habe ich mir das kostenpflichtige TurboPrint besorgt, drucke aber meist in der Windows-VM aus Silkypix heraus, weil ich da direkt das bearbeitete ORF drucken kann, ohne vorher ein JPEG erstellt zu haben.

Ich weiss nicht, welchen Drucker du hast- aber es gibt von Epson einen Linuxtreiber, der sehr viele Modelle unterstützt und seinem Win-Pendant in jeder Hinsicht überlegen ist. Das war für mich der Grund, das Drucken unter Windows einzustellen und auch den gesamten Bürobetrieb unter Linux abzuwickeln. Geschäftsbriefe mit eingebundenen Fotos auf Kopierpapier aus dem R285 sind manchmal durchaus nützlich.

Übrigens liefert Epson auch für Billigmodelle wie den XP-225 brauchbare Linuxtreiber und -anwendungen. Die alten Vorurteile bezüglich Hardwarekompatibilität kann man allmählich begraben.


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  • 2 weeks later...

Danke für den Hinweis! Das hatte ich gar nicht mitbekommen, dass Epson inzwischen selber ernsthaft Linux unterstützt. Ich habe einen Stylus Photo 1500W – im Grunde auch ein Billigdrucker, aber ich bin mit den Druckergebnissen sehr zufrieden. (Die Investition in TurboPrint war für mich dennoch nicht umsonst, weil hier im Haushalt noch andere Drucker vorhanden sind, die erst damit vernünftig unterstützt werden.)


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  • 2 years later...

Hallo,

der Thread hier ist zwar schon etwas älter, dennoch ist es gut zu wissen, mit Linux bzw. in meinem Fall auch FreeBSD nicht alleine zu sein.

Auf dem Laptop hier läuft Kubuntu 18.04.4, der Tower im Keller wartet noch auf seine Reaktivierung und läuft dann unter FreeBSD.

Firmware-Updates werden dann noch herausfordernd - ohne MacOS X und Windows.

E.

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vor 9 Minuten schrieb EckyH:

in meinem Fall auch FreeBSD

Hey! 😄

Mein [Hauptrechner|Server] läuft auch unter FreeBSD, ZFS und Dataset-Freigaben über Samba.

Meine Bildbearbeitung habe ich bis vor kurzem noch mit einer BHyve-Windows VM gemacht, was aber (ich nutze DxO-Photolab) nicht super-performant war. Jetzt ist es ein Laptop im Netzwerk (17", i7) den ich momentan über RDP bediene. Die Bilder werden aber auf dem FreeBSD Server gespeichert. (der Vorteil, den Laptop kann ich auch zu Aufnahmen mitnehmen oder auch in den Urlaub und spiele die Bilder danach dann auf die ZFS Freigaben)

Bei Nutzung der "lokalen Anpassungen" (U-Point) wird es aber scheinbar über RDP recht schleppend, so das ich in Zukunft entweder meinen lokalen Windows-Rechner noch ausbauen möchte, oder über einen KVM-Switch dann direkt daran arbeiten werde... Ich bin von DxO-PL sehr angetan, weswegen ich meine Bildbearbeitung auch in Zukunft eher nicht direkt unter *BSD/Linux erledige. Früher habe ich PhotoNinja über Wine und davor noch Bibble bzw. Aftershot nativ unter Linux genutzt, aber DxO-PL hatte dann die schnelleren und besseren Ergebnisse geliefert.

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