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rot und rot - Kameravergleich E-M1.1 / E-M1.2


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Hallo zusammen,

noch einmal wende ich mich an das Forum. Ich habe die E-M1.2 ja erst seit 13.4.2017 und sehe mich noch in der "Lern- und Eingewöhnungsphase". Zeitgleich fotografiere ich aber auch seit 3 1/2 Jahren und über 90.000 Bildern mit der E-M1.1 und würde behaupten diese ganz gut im Griff zu haben und zufrieden.

Überall blüht es gerade und die Farben springen einen förmlich an. Mohn, Azaleen, Rhododendron ...

Beim betrachten der Bilder aus der E-M1.2 sind mir "eigenartige" Farbabweichungen im Bereich "rot" aufgefallen. Rot ist neben gelb schwierig für die Sensoren, ich kenne das noch aus alten Canon Zeiten. Mohnfelder waren zum Teil nur rote Kleckse. Neuere Kameras kamen dann mit "rot" besser zurecht.

Ich habe dann direkte Vergleiche fotografiert, weil ich das "rot" der (meiner) E-M1.2 einfach nicht real und auch unschön finde. Heute habe ich dann einen kleinen Versuchsaufbau gemacht. Als Motiv 2 Paprikas, rot und gelb :)

Ich habe alle Werte der Kameras korrekt gleich eingestellt (verbessert mich bitte) und auch das gleiche Objektiv (60mm Makro) verwendet.

Hier sind die Aufnahmen (116MB):

http://ingo-teich.de/bilder/farbvergleich.zip

E-M1.1 + E-M1.2 60mm Makro, RAW+JPG, 1x automatischer WB und 1x auf Graukarte. Unbearbeitet, roh aus der Kamera. (Paprikabilder)

Als Vergleich noch ein Bild von einer Azalee, hier könnten allerdings geringfügige Unterschiede bei den Einstellungen sein. (Bildrauschen z.B) Darum dieses Bild nur um die Anmutung und den Unterschied der Farbe "rot" zu zeigen. Auch hier, die Farbe aus der E-M1.1 passt.

Wie würdet Ihr das interpretieren, wo ist der Fehler?

Viele Grüße, Ingo.


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Einmal habe ich mit automatischem WB und einmal mit Messung auf Graukarte fotografiert. Hatte ich beschrieben.

Update: gerade habe ich mit dem freundlichen Oly Support gesprochen und er hat mit seinen Möglichkeiten die Bilder betrachtet und zumindest "unstimmigkeiten" festgestellt. Meine Bilder und Anfrage wird nun intern von Oy Technikern betrachtet und bewertet. Morgen erhalte ich einen Rückruf. Das finde ich schonmal spitze!

Die "Farbverfälschung/Farbverschiebung" (wie soll ich es benennen) treten besonders bei mir auf, wenn ich bei rot ein "sattes" rot im Motiv habe. Bei Motiven mit pink, lila und orange fällt das nicht so auf, oder ist nicht vorhanden. Also wird z.B. eine Haut kaum sichtbare Farbverschiebungen zeigen.

Ich habe hier Babybilder, die Haut ist farblich gut (es fällt dort nicht auf), aber eine Spielzeugkette mit orange, lila und roten Herzchen hat bei dem roten Herz eine Farbverschiebung und sieht eben nicht rot aus.

Ich warte nun erstmal auf die Antwort vom Support.

LG, Ingo.


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Wenn ich Deine Bilder in CaptureOne öffne, fallen mir zwei Dinge auf:

- Die Bilder der EM1.1 haben einen deutlich wärmeren Weißabgleich, bis zu 5400K statt 4800K

- Die Bilder der EM1.1 sind 0,3EV dunkler.

Ich habe beides mal gleichgezogen. Gefällt Dir das Rot hier besser?

EM1.1, +0EV, 5000K:

EM1.2, -0,3EV, 5000K:

Christof


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Danke das Ihr Euch mit der Sache beschäftigt habt!

Christof, die untere Paprika (E-M1.2) scheint mir nach wie vor etwas ins blau zu rutschen. Sie sieht so nicht aus. Bei der E-M1.1 passt das besser. Die 2. Datei aus der Serie ist mit manuellem Weißabgleich auf Graukarte eingemessen. Vielleicht schaust Du sie Dir noch einmal an.

Warum die Belichtung unter identischen Bedingungen anders ist?

Gerd, ja das ist korrekt. Darum habe ich es bei der Azalee auch dazu geschrieben und sozusagen "außer Wertung". Nur um zu zeigen das die farbliche Anmutung auffällig anders ist. Hier ist mir das auch das erste mal so intensiv aufgefallen. Weitere Vergleichsfotos haben das bestätigt und heute der Versuchsaufbau (rote/gelbe Paprika) mit 100% identischen Einstellungen ebenfalls.

Ich will kein Pferd scheu machen. Beim betrachten der Bilder (von der Azalee damals) dachte ich mir, dass sieht Sch... aus. Es gefällt mir nicht, darum muss ich das klären. Deshalb werde ich heute Abend noch einmal einen Versuchsaufbau mit eine Farbtafel machen, um 100% belegbare Farben zu haben. Ansonsten hoffe ich noch auf den Oly Service morgen.

LG, Ingo.


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Hallo Ingo,

Ich glaube so wie Bluescreen nicht, dass Oly da viel tun wird. Die Kameras sind recht unterschiedlich. In meiner Erfahrung sind die RAW Konverter bei den Rot-Tönen noch viel unterschiedlicher. Scheint ein problem zu sein aber alle Hersteller berufen sich auf bestmögliche Farbtreue und Kalibrierung ... Naja!

Zu Deinem Kommentar:

Ich hatte sowieso das zweite Paprika Bild genommen, weil dort die Belichtung (aber nicht die Belichtungskorrektur) gleich war. Dort war auch der Weissabgleich ähnlicher, die Graukarte scheint sich gelohnt zu haben. Aber ich finde die Farben bei der EM1.2 überraschenderweise etwas wärmer?

Zu den Farben: Ich hatte die EM1.2 mal ausgeliehen und verglichen, sie scheint etwas kühlere Farbtemperatur zu haben, das deckt sich ja auch mit Deinem Empfinden. Auch bei imaging-resource.com wurden die Rottöne abgewatscht. Dafür finde ich die Gelbtöne natürlicher, die blühen bei der EM5.2 irgendwie aus und wirken verschmiert. Wäre für mich noch ein Grund mehr, doch mal von EM5.2 auf EM1.2 hochzurüsten. Eventuell stammt das von Dir fovorisierte hellrot von diesem Gelbstich ab?

Ausserdem habe ich beobachtet, dass die EM1.2 oft 0,3EV kürzer belichtet. Ich dachte mir, die ist halt "sportlicher" abgestimmt. Deshalb hast Du wahrscheinlich 0,3EV kompensiert.

Nimm es nicht zu schwer, für schöne Rot-Töne werfe ich die JPGs sowieso weg und bearbeite stattdessen RAW in C1. Habe bisher noch bei keiner Kamera richtig gute Rot-Töne in den JPGs gesehen.

Gruß

Christof


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Ich denke auch dass es an den verschiedenen Sensoren liegt, auch zwischen der EM1.1 und der PenF sind leichte Farbabweichungen. Allerdings hab ich da noch keine Test gemacht, ich gleiche es einfach in der Einstellung aus und gut ist..

LG


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Hallochen,

an der E-M1 (und auch der E1, E500,E330, E3, E5) war ich mit den Farben sehr zufrieden, ein Aushängeschild von Olympus, genau wie die tollen OOC jpg´s. Dafür liebe ich u.A. die Marke. Insgesamt ist das Bild der E.M1.2 auch angenehm für mich und ich wäre ohne diese satt rot dominierenden Bilder nicht darauf gekommen. Ich habe sie ja auch erst seit April. Mohnfelder und knallige Sonnenuntergänge kommen erst noch. Sportler in roten Hosen und Hemden, oder eine Braut im roten Kleid. Es ist für mich kein theoretisches Problem was nie auftreten könnte, weil ich SW fotografiere.

Bildbearbeitung: bisher war es für mich eine Freude nicht so viel machen zu müssen. Zumindest an den Farben habe ich selten korrigieren müssen, wenn, dann wegen nicht sitzendem, oder falsch eingestellten WB oder schwierigem Licht. Das wäre dann neu für mich und ehrlich gesagt ein Rückschritt.

Korrekturen an einer Farbe ändert ja im ganzen Bild die Farbe und ein kurzer Versuch in LR hat es auch gezeigt. Rot wurde dann schön rot, aber die anderen Farben stimmten dann nicht mehr. Selektiv zu arbeiten wäre möglich, aber ein echter Aufwand, der nicht nötig sein sollte.

Wie ich schrieb, ich mache noch eine Testserie und warte ab was Olympus technischer Service dazu sagt. Ich will auch keine Lawine losbrechen und rumpoltern. Weitere Vergleiche müssen her und dann eine Lösung. Interessant wäre für mich schon, ob andere E-M1.2 Kameras ebenfalls bei rot so reagieren und das Ergebnis verifizierbar ist. In einem anderen Thread habe ich bereits von dem Gefühl gesprochen, dass meine E-M1.2 eine kurze Akku Laufzeit zu haben scheint. Auch das muss ich noch überprüfen (Testserie) vielleicht gibt es ja sogar einen Zusammenhang und irgendwas ist nicht 100%ig in Ordnung. Laufzeit prüfen halte ich aber für schwieriger als 2 Fotos bezgl. der Farben zu vergleichen.

Ich werde heute Abend die Kamera auch noch einmal auf Werkseinstellung zurücksetzen, man kann ja nun alles so schön speichern :) Auch da werde ich Fotos davor/danach machen.

Viele Grüße, Ingo.


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Ingo spricht etwas aus, was mir auch schon länger auffällt. Auch bei mir ist eine "alte" E-M1 zusammen mit der "neuen" im Einsatz. Es war lange nur ein Bauchgefühl, dass die Bilder der MK2 eine deutlich kräftigere Sättigung aufweisen. Das geht soweit, dass ich fast sicher Bilder meiner beiden unterscheiden kann. Bin mal gespannt, was bei der Geschichte herauskommt...


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Ich hatte im letzten Jahr mit meiner PEN-F mal in Heidelberg eine kleine Stadttour gemacht und dazu natürlich auch Bilder.

Mir war aufgefallen, dass die PEN-F das rot leuchtende Licht (Bremslicht, rote Ampel) wirklich sehr gut meistert. Bei meinen vorherigen Kameras waren die roten Lichter oft schon ins gelbe überstrahlt.

Das rote Licht ist auf dem wirklich rot. Kein HDR oder so, sondern aus einer einzige Aufnahme.

Auch wenn Sensoren unterscheiden, die interne Bildbearbeitung und -aufbereitung in der Kamera-Elektronik spielt auch eine entscheidende Rolle.

Gruß Pit


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Hallochen und danke für die bisherigen Kommentare, welche ich alle gelesen habe.

Gestern sollte ja der tel. Rückruf vom Olympus Service kommen, es war dann eine Mail, auch gut. Ich hatte versprochen diesbezüglich Rückmeldung im Forum zu geben. Hier der wesentliche Teil der Mail:

Ich habe die Bilder zusammen mit einem Techniker begutachtet. Der hält diese nicht für sehr aussagekräftig, da sich auf dem

Bild keine weiße Fläche befindet.

Laut dem Techniker liegt kein Problem am Sensor oder am Bildprozessor vor. Bitte nutzen Sie die Weißabgleichskorrektur.

Nun gut, wenn ich ein Mohnfeld fotografiere, oder Paprikas, oder eine Azalee, etc, dann habe ich in dem Bild auch kaum weiß.

Zudem der Hinweis auf die WB Korrektur nicht ganz passend ist, ich hatte ja jeweils an der EM1.1 und an der EM1.2 einmal mit automatischem und auf Graukarte eingestelltem WB gearbeitet.

Heute habe ich nochmals einige Serien zum testen durchgezogen. 1x nutzte ich ein Testchart und das 2x die Paprika :) diesmal noch mit einem 100%igem rot und weiß von einem Zeitungsausschnitt, vor weißem Hintergrund.

Mein Fazit: auf dem Testchart hat das Bild aus der E-M1.2 eindeutig mehr Sättigung und mehr Wärme. Sowohl im manuellen (Graukarte), als auch im automatischen Weißabgleich. Die E-M1.1 ist da realistischer.

Weiterhin, die Farbverfälschung tritt bei einem Bild mit vielen gemischten Farben nicht auf, zumindest kaum sichtbar. (das hatte ich bereits am Anfang schon festgestellt)

Darum habe ich noch einmal einen Aufbau gemacht, in welchem "rot" dominant ist und andere Farben kaum auftreten. Hier ist wieder dieser leicht blau/violette Schimmer (Farbverfälschung) zu sehen. Ich habe mit Photoshop einen Colorpicker genommen und jeweils dem Foto zugeordnet, zusätzlich zum Bild mit dabei. Hier die Testserien zum Download, je RAW und JPG, Kamera Einstellungen gleich, Objektiv 45mm 1.8, Direktimport von der Karte in den Ordner, Tageslicht - Nordseite:

http://www.ingo-teich.de/bilder/testchart.zip

http://www.ingo-teich.de/bilder/paprika.zip

Ich werde nochmals den Service kontaktieren. Mehr Aussagekraft kann ich hier mit Amateur Equipment (exakte Farbanalysen, etc..) nicht bieten. Der Unterschied zwischen E-M1.1 und E-M1.2 ist für mich deutlich zu sehen und die Farben und Farbechtheit gefällt mir aus der E-M1.1 besser. Weiterhin lässt sich diese Farbverfälschung auch nicht durch die Änderung des WB positiv beeinflussen. Ich bitte nochmals zu beachten, das kommt besonders zum tragen, wenn rot als dominante Farbe im Bild ist und zumindest an meiner Kamera.

Viele Grüße, Ingo.


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Hi Ingo, Dein Engagement in allen Ehren, aber ich fürchte, dass die Farbwiedergabe des E-M1/2-Sensors und der Kamera- Software eine Charaktereigenschaft der Kamera ist, die man akzeptieren kann oder auch nicht.

Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird sich, unabhängig von der Anzahl an Service-Kontakten, daran nichts ändern.


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Du hast womöglich Recht! Es war ja auch nur eine Feststellung von mir, welche vielleicht noch nicht so sehr aufgefallen ist, an mir liegt, oder an meiner Kamera. Ich schließe da kaum was aus :)

Und ja, mich stört es schon, denn rot ist zwar schwierig für die Sensoren, aber bisher konnte das Olympus sehr gut. Jedenfalls hatte ich noch keine Beanstandungen.

Ich will auch kein Fass aufmachen, nur wenn das als Problem bestand haben sollte, dann kann man sicherlich auch etwas dagegen tun (Firmware). Wenn das als "normal" erachtet wird, dann werde ich einen Weg finden, z.B. solche Aufnahmen mit der E-M1.1 machen :)

Ich habe mir kritische Bilder in LR gelegt und versucht das rot auszugleichen. das hat auch funktioniert, aber dann waren (logischerweise) andere Farben auch davon betroffen. Ich schrieb das schon.

Ich hoffe ja immer noch, oder warte darauf, dass 2-3-4 andere User auch mal einen simplen Versuch unternehmen und schauen ob da etwas dran ist. Muss ja nicht gleich ein kniffliger Versuchsaufbau sein. Ich hatte das ja auch bei einem simplen Azaleen Foto festgestellt (i i i ... wie sieht´n das aus...)

Einen schönen Abend noch, LG, Ingo.


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Soweit ich weiss kann eine solche Farbwiedergabe durch viele Faktoren beinflusst werden, wie z.B. Material und Aufbau des Sensors, welche Filter (IR und UV) vor dem Sensor sitzen, ...

Daher kann Oly nicht einfach die Verarbeitung aus einer Kamera auf eine andere übertragen. Da zu kommt noch das diese Farbwiedergabe oft ein Kompromiss zwischen verschiedenen Anforderungen ist.

Hilft dir wahrscheinlich jetzt trotzdem wenig. Was du ev. probieren könntest:

- Filter - vielleicht kann jemand noch mehr dazu sagen ob und welche IR/UV-Filter da helfen könnten

- RAW schiessen und andere Profile nehmen - die Huelight-Profile sind etwas zurückhaltender beim Rot. Oder selbst eine passende Abstimmung basteln.

- eventuell kann man auch in der Kamera etwas einstellen, aber dazu müsste jemand was sagen der die kamerainterne JPG-Einstellung besser kennt als ich :-)


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Soweit ich weiss kann eine solche Farbwiedergabe durch viele Faktoren beinflusst werden, wie z.B. Material und Aufbau des Sensors, welche Filter (IR und UV) vor dem Sensor sitzen, ...

Daher kann Oly nicht einfach die Verarbeitung aus einer Kamera auf eine andere übertragen. Da zu kommt noch das diese Farbwiedergabe oft ein Kompromiss zwischen verschiedenen Anforderungen ist.

Hilft dir wahrscheinlich jetzt trotzdem wenig. Was du ev. probieren könntest:

- Filter - vielleicht kann jemand noch mehr dazu sagen ob und welche IR/UV-Filter da helfen könnten

- RAW schiessen und andere Profile nehmen - die Huelight-Profile sind etwas zurückhaltender beim Rot. Oder selbst eine passende Abstimmung basteln.

- eventuell kann man auch in der Kamera etwas einstellen, aber dazu müsste jemand was sagen der die kamerainterne JPG-Einstellung besser kennt als ich :-)


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Ich habe mir kritische Bilder in LR gelegt und versucht das rot auszugleichen. das hat auch funktioniert, aber dann waren (logischerweise) andere Farben auch davon betroffen. Ich schrieb das schon.

Ich bin ja kein LR-, sondern ein DxO-Nutzer. Dort habe ich den RAWs nach langer Suche die Farbcharakteristik der Pentax K1 zugewiesen. Das Ergebnis sind fantastisch natürliche Farben, schön differenziertes Rot und perfekte Hauttöne. Sowas müsste mit LR doch auch gehen, ohne dass man die Gradationskurven der einzelnen Farbtöne jedesmal von Hand korrigieren muss, oder? Das wäre dann auch gleich mein Tipp...

HG Sebastian

PS: Mein Thema ist seit jeher ja eher das (Blatt-) Grün. Das kann mich wahnsinnig machen...;-)


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... ich kann mich gut erinnern, "damals" sofort zu erkennen, ob ein Kodak, Agfa oder Fuji -Film eingelegt war und entwickelt wurde. Das Beste, jeder "schwörte" auf seinen Film ... ;-)

Heute reden wir hier über Nuancen, die die Filme damals innerhalb einer Serie hatten.

Okay, das muss man akzeptieren. Ich tue es auch und attestiere meiner E-M1-mII einen ausgesprochenen farbneutralen, mit hohen Kontrasten, natürliche Farbwiedergabe. :-)

Leute bedenkt, dass man auch Farbunterschiede, mit unterschiedlich verschobener Sättigung, im Farbspektrum unter den einzelnen Objektiven erkennt ... und das nicht unerheblich!

... z.B. sehe ich sofort zwischen dem 40-150/2.8 oder 12-100/f4 (für mich) prägnante Farbunterschiede. (Da habe ich sogar länger probiert und z.b. mit 70mm zig Beispielaufnahmen geschossen). Beim Tele leuchtend-strahlende, beim Zoom eben Farben die eine ganz leichte Verschiebung ins Braune (oder wie drückt man das korrekter aus)... so mein Eindruck (natürlich alles ohne Filter).

... ich sehe das entspannt ... siehe das Beispiel von chrisp! ;-)


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Hallo Ingo,

bitte sei mir nicht bösen, aber ich kann auf den zwei geposteten Bildern, welche von "chrisp" in Capture One entwickelt wurden, so gut wie keinen Unterschied feststellen. Das Bild der Mark II ist lediglich ein bisschen wärmer. Einfach den Weißabgleich etwas kühler einstellen und fertig. Ich weiß wirklich nicht wo Dein Problem ist.

Ich hatte schon diverse Kameras während meiner fotografischen Laufbahn. Alle Canon DSLR welche ich vor dem Umstieg zu Olympus hatte, hatten immer eine eigene Charakteristik was die Farben, den Weißabgleich und die Belichtung anging. Es war keine wie die andere. Die 7D war anders als die 7D Mark II oder die 5D Mark III oder die 30D usw. Das sollte einem klar sein wenn man ein anderes Model kauft. Das ist aber nicht weiter schlimm, da man seine Bearbeitung dahingehend anpassen kann. Dies ist kein Defekt und wird seitens Olympus sicherlich auch nicht als ein solcher bestätigt.

Schöne Grüße

Sören


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Leute bedenkt, dass man auch Farbunterschiede, mit unterschiedlich verschobener Sättigung, im Farbspektrum unter den einzelnen Objektiven erkennt ... und das nicht unerheblich!

Das sehe ich absolut genauso Gerd.

Der Unterschied zwischen dem Nocticron und dem 2.8/12-40er ist um Potenzen stärker als der der E-M1 zur E-M1 MKII. Von daher ganz locker bleiben und bei Bedarf etwas in die Nachbearbeitung investieren.

Unterm Strich bildet keine Kamera farbneutral ab. Das ist aber auch nichts neues.

Viele Grüße

Andreas


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Hallochen zusammen,

Danke für die Teilnahme an der Diskussion und an dem Thema!

Ich möchte es noch mal ganz kurz versuchen zu erläutern, was ich "bemängele" oder mir nicht so gefällt (nennt wie ihr es wollt)

Es ist nicht das Gesamtbild was etwas wärmer oder kühler ist und es ist nicht der Weißabgleich mit welchem man (ich) dieses "Farbproblem" beheben kann.

Das Bild welches Chrisp hier eingestellt hat ist übrigens bearbeitet und verkleinert. Bitte für den Vergleich die Originalbilder von mir aufmachen! Besser noch die 2. noch etwas aufwändigere Serie hier im Verlauf verlinkt, ansehen.

Es geht darum das rot, wenn die Farbe dominant im Bild vertreten ist, zu einem Hauch, Prozent... in Richtung violett, lila, blau abhaut. Und zwar für mich unangenehm, unecht.

In dem 2. Kontakt mit Oly. hat man mir das überprüfen der Kamera angeboten, welches ich nach meinem Urlaub in Anspruch nehmen werde.

Bei einer gemischtfarbenen Landschaftsaufnahme, Fotos in der Stadt, in Räumen, etc. sieht man mein (!) beschriebenes Problem einfach nicht und die Kamera macht ihr gutes Werk mit welchem ich zufrieden bin.

Eine Detailaufnahme von einer Erdbeere, roten Blüte, oder Tabletop Aufnahme von roten Objekten, Luftballons... haut mir das rot in nicht realer weise daneben und lässt sich nur mit Aufwand beheben (selektive Bildanpassung, weil nur diese Farbe sichtbar daneben liegt)

Ich weiß nicht, ob nur bei mir und meiner Kamera das so ist und würde mir wünschen, dass Ihr eure E-M1.2 in die Hand nehmt und mal besagte Motive damit fotografiert und schaut ob Originalfarbe und Kamera Ergebnis sichtbar auseinander liegen. Im Empfinden und vielleicht im Vergleich mit 2. Oly, anderes Modell. Das benötigt kaum Zeit und auch keine aufwändigen Testaufbauten.

Heute ist Mohn dran, einige Felder wurden in der Umgebung gesichtet. Da will ich hin. Ich hoffe das Wetter spielt noch mit. Das ist dann nochmal eine Aussage für mich, weil ich eben nicht nur Testaufnahmen mache :)

Abschließen in diesem Beitrag, ich freue mich das die Diskussion bisher sachlich und freundlich verlaufen ist und möchte nochmals zum Ausdruck bringen, daß ich ich weder die Kamera schlecht reden möchte, noch jemanden überzeugen möchte das es Probleme gibt, oder bekehren wie er/sie Farben zu interpretieren hat.

Dem Hinweis mit dem Pentax Farbprofilen werde ich bei Gelegenheit nachgehen.

Allen einen schönen Tag und gute Fotos! Liebe Grüße, Ingo.


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Hallo Ingo,

mach foch von Olympus WOW Angebot Gebrauch und Leih Dir kostenlos eine MarkII und teste Sie dann zusammen mit Deiner. Ich denke wenn hier diverse Leute unterschiedliche Dinge in unterschiedlichem Licht mit unterschiedlichem Weißabgleich, unterschiedlichen Objektiven und dann eventuell noch unterschiedlicher Bildbearbeitungssoftware ablichten, wird dabei nichts außer Bilder von roten Gegenständen rauskommen. Ein Vergleich mit Deiner Kamera ist dann absolut nicht machbar.


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Die Idee ist gut und ich habe selber auch schon darüber nachgedacht, aber... ich wohne in Cottbus. Tiefste Provinz. Leider! Weitere Oly E-M 1.2 Nutzer hier in der Region, Fehlanzeige.

Bezüglich meiner Bitte für Test's anderer User hier, es ging mir mehr um das persönliche Empfinden. Das teilen/veröffentlichen von Fotos hier im Forum hatte ich dabei nicht auf dem Plan. Eine Meinung, "Ich habe jetzt einige besagte Motive fotografiert und teile die Ansicht von Ingo, (oder nicht)", war so meine Idee.

Wer das machen möchte, es ist ja doch etwas mehr Aufwand, gerne. Unbearbeitet bitte.

Es geht nicht um Aufwändige Aufbauten. Die hatte ich ja bevor ich das in meinen Motiven erkannt hatte auch nicht gemacht. Es muss schon Praxisrelevant sein. In meinem Fall sehe ich das so. Theoretische Probleme sind keine Probleme.

LG, Ingo.


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Bezüglich meiner Bitte für Test's anderer User hier, es ging mir mehr um das persönliche Empfinden

Wie schon mehrfach erwähnt ist das mit den Farben in der Tat eine Frage der Empfindung bzw. des persönlichen Geschmacks. Objektiv richtige Farben gibt es halt nicht. Eben darum wiederhole ich meinen Vorschlag: Schau mal, ob Du in LR ein Preset findest, das Deinem persönlichen Geschmack am nächsten kommt - sofern LR sowas anbietet (ich kenne mich bekanntlich überhaupt nicht damit aus, da ich keine Adobe-Produkte nutze...). Das wäre am Einfachsten und würde Dir zukünftig ohne weitere Mühen Farbergebnisse liefern, mit denen Du deutlich zufriedener sein wirst. Ganz bestimmt.

HG Sebastian


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