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Die OM System Community
Ignoriert

Der Weg von Canon zu Olympus


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Hallo alle zusammen,

ein Neuling möchte auf eine OM-D umsteigen, hat jedoch noch nicht einen wirklich fundierten Überblick über dieses System.

Ich fotografiere seit langem mit Canon, und zwar ausschließlich im sog. Vollformat. Also immer jenseits von APS-C und kleiner. Aber nun nähere ich mich so langsam den 80ern, so dass sozusagen „Marscherleichterung“ angesagt ist, also weniger Gewicht schleppen. Bei allem was ich bislang gelesen habe, scheint aus meiner Sicht das mFT-System den bestmöglichen Kompromiss zwischen Kompaktheit, Bildqualität und technischer Ausstattung zu bieten. Außerdem sagt mir -sozusagen naturgegeben- das Retro-Design zu. Erste Versuche außerhalb des Vollformates habe ich über ein paar Wochen bereits mit APS-C (Sony A6300 eines Fotofreundes) machen können. Für einen Vollformater in vielerlei Hinsicht natürlich eine erhebliche Umgewöhnung und Herausforderung, die aus reiner Vollformater-Arroganz auch nicht ganz reibungslos verlaufen war. Aber das bekommt man schon irgendwie hin. Soweit die Verständniswerbung, nun zu meinem konkreten Problem.

Es gibt z.Zt. ja die E-M10, E-M5 und E-M1, alle sowohl in der ersten Version (wohl nur noch als Gebrauchte) als auch als Mark IIer.

Ich fotografiere sehr viel in Makro. Draußen mit Hilfe von CamRanger, im „Studio“ mit dem StackShot. Der CamRanger ist natürlich mit einer Olympus nicht kompatibel, für den StackShot gibt es zwischenzeitlich jedoch ein entsprechendes Auslösekabel.

Mir ist aber immer noch nicht klar, mit welcher der drei bzw. sechs Kameraversionen ich nachfolgend ausgeführte (und für mich ganz entscheidende) Funktionen ausüben kann (das scheint wohl auch von der Firmware-Version abhängig zu sein).

- Tethering per PC (nicht Mac)

- Focus Bracketing

- Fernsteuerung per iPad und/oder Android

Focus Stacking in der Kamera ist für mich weniger interessant, ebenso Video. Stacking funktioniert wohl auch ohnehin nur mit bestimmten Objektiven. So ganz klar ist mir aber noch nicht, ob auch Bracketing nur mit bestimmten Objektiven funktioniert (das AF-Tauglichkeit bestehen muss, ist mir bekannt). Da ich in einer Übergangszeit auch meine Canon-Objektive mit einem AF-tauglichen Adapter nutzten möchte, stellt sich mir natürlich die Frage, ob Bracketing auch hiermit möglich ist.

Ich möchte ein paar Monate mit einer Olympus fotografieren, bevor ich mich für (oder auch ggf. gegen) einen Systemwechsel entscheide. Deshalb möchte ich wirtschaftlich möglichst niedrigschwellig in die Probemonate einsteigen, so dass ich wohl mit einer Gebrauchten beginnen werde (Bei positivem Entscheid kann sie dann, vielleichte Ende des Jahres, als sog. Backup-Kamera mir weiterhin zur Verfügung stehen.). Ich liebäugle aber auch mit der E-M10 Mark II, für die ja z.Zt. eine Angebotswelle besteht. Grundsätzlich hat ja jede Kamera, unabhängig vom Hersteller, ihre Problembereiche, ihre Macken. Gibt es bestimmte Dinge, die bei den einzelnen Modellen ernsthafte Problem darstellen, worauf man also bei Gebrauchtkauf achten müsste?

Oh je, der erste Thread und schon so viel Text und so viele Fragen. Aber ich wäre für Hilfestellung wirklich dankbar.


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Auch ich komme von Canon, bin auch wenige Jährchen vor den 80ern und bin seit 3 Jahren mit der OMD M1 zugange.(Test vor Kauf mit M10 und M5 haben mich vom Handling nicht überzeugt) Ich bin voll zufrieden mit dem ganzen Sytem (s.mein Profil) und vermisse in keinster Weise die Kanonen ;-).

Und wenn Focusbracketing angesagt ist, das geht mit allen mft Objektiven. Nur Focussstacking in-Kamera geht nur mit bestimmten Objektiven.

Nur Mut zum Wechsel.

Gruss Bernd


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Halte auch die E-M10MII für eine gute Wahl, wenn es nicht auf Spritzwasserschutz und Sportaufnahmmen ankommt. Der Body ist für den Anfang unhandlich und es fehlen ein paar Direkttasten. Ich hatte mich aber nach zwei Wochen daran gewöhnt. Dafür ist die Kamera unauffällig und passt mit kleinem Objektiv in die Jackentasche. Canon Objekte würde ich nicht adaptieren wenns auf Kompaktheit ankommt. Lieber für eine Übergangszeit die Canon Kamera für Brennweiten weiter nutzen, für die (noch) kein MFT Ersatz vorhanden ist. Für Makro auf jedem Fall das 60/2.8. So was wie StackShot braucht man dann nicht. Stativ und einfacher Markoschlitten reichen. Den Rest macht die Kamera. Habe allerdings keine Erfahrung mit StackShot. Kann mir aber keine bessere Kombination als OM-D + 60mm für Marko vorstellen.


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Wenn Du den Stackshot hast, und dazu das Canon-MP-E65, funktioniert die Blendensteuerung mit Metabones sehr gut an beliebiger Olympus ab E-M5. Willst Du bei anderen Canon-Objektiven bestmögliche S-AF Steuerung (C-AF geht ohnehin nicht) dann ist die E-M1 1 oder 2 die sinnvolle Wahl.


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Ich habe vor kurzem den harten Schnitt von einer EOS 1mk3/7mk2 Ausrüstung zur E-M1.2 gemacht. Bisher macht es einfach nur wieder Spaß zu fotografieren. Gerade Makro ist mit dem Schwenkdisplay und dem geringen Gewicht sehr angenehm. Auch das Blitzen beim Makro ist viel einfacher als bei der großen Ausrüstung. Den DSLR Controller zur Fernsteuerung vermisse ich überhaupt nicht mehr. Auch wenn er mehr konnte als die Oly App. Alternativ kann ihn ja WLAN nutzen wenn es mit dem Display nicht klappt. Die Canon Linsen an einer MFT sehe ich eher als Notlösung.

Das Schwenkdisplay hat die 10er ja so nicht. Wäre vielleicht für dich zu überlegen. Leih dir doch mal eine bei Olympus aus. Das habe ich vorher auch gemacht und konnte ein langes WE schön testen.


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Die Hemmungen für den Umstieg auf mFT beruhen auf dem erfolgreichen Marketing anderer Hersteller. Wer wird denn schon auf den Zwergensensor aus der Puppenstube wechseln, wenn nur Größe das beste Ergebnis garantiert. Im Internet gibt es zahlreiche Umstiegsberichte, ich empfehle

Andreas Geh -Naturfotograf des Jahres 2016 http://www.nature-photoarts.com/de/

Ich selbst kann (von Nikon kommend) nur gute Erfahrungen berichten und wenn mein zertrümmertes rechtes Bein bald wieder einsatzfähig ist, werde ich froh sein, wenn ich nicht so viel tragen muss.


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Neben den technischen Daten, ist für mich auch immer sehr wichtig, wie die Kamera in der Hand liegt. Gerade wenn du von einem deutlich größeren Body kommst, kann eine EM 5 oder EM 10 evt. zu klein sein. Kommt auch darauf an, ob du planst, einen Hochformat-Griff zu verwenden oder eine Stativ Platte, zum Beispiel von RSS. Dann gehen unter Umständen auch wieder kleinere Gehäuse.


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Danke für die vielen nützlichen Hinweise und Anmerkungen.

Der Trend geht jetzt Richtung E-M10 II oder E-M5 II. Die E-M1 II ist mir dann doch zu groß, schließlich will ich mich ja verkleinern. Für meine Zwecke haben beide Kameras Ihre Vor- und Nachteile, es ist schließlich eine Frage der Abwägung. Aber es ist wirklich noch unentschieden, allerdings auch, ob überhaupt. Eigentlich bin ich schon sehr angetan. Jedoch mein Makroanteil ist sehr hoch, sowohl outdoors als auch indoors. Die Übergangslösung Canonobjektive per Adapter entfällt dann wohl ohnehin.

Wenn ich es richtig sehe, kann eine OM-D nicht per IR ausgelöst werden, sondern Fernauslösung nur mit Kabel (kollidiert dann mit Hochformat am L-Winkel) oder per App. App ist ja nicht schlecht, mache ich beim CamRanger jetzt ja auch. Aber bei dem OM-D’s ist per App keine Lupe und kein Focus Peaking in der App möglich?

Das „Arbeiten“ mit dem StackShot will ich schon beibehalten; er lässt sich mit Helicon Remote (Windows) und insbesondere mit Zerene stacker sehr zielgenau und präzise steuern. Zerene Stacker steuert nur den StackShot und ist damit neutral, was das Kamerasystem betrifft. Helicon Remote dagegen lässt sich zwar auch unabhängig vom Kamerasystem zur Steuerung des StackShot einsetzen, kann dann aber seine Stärken nicht ausspielen (z.B. Live view mit „Lupenfunktion“ – Vergrößerung - und Focus Peaking) – das geht halt nur mit Canon (und wohl auch Nikon). Da die OM-D’s keine IR-Auslösung ermöglichen, muss zwischen dem StackShot und der Kamera eine Kabelverbindung hergestellt werden. Dann aber kann die Kamera nicht mit dem PC verbunden werden, also keine unmittelbare Übertragung der Aufnahmen auf den PC. Möglicherweise kann parallel eine WiFi-Verbindung aufgebaut werden. Aber ist die Übertragung von RAW-Aufnahmen beim Bracketing zeitlich so möglich? Hat dazu jemand Erfahrungen?


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Pen3.de, aber auch Naturephotoarts.com u.a., habe ich mir angesehen, einfach toll. Wenn ich @schappi und @jaelle richtig interpretiere, soll das wohl der Gedankenanstoß sein, für Stackingaufnahmen nur noch eine OM-D einzusetzen.

Pen3.de ist ja schon sehr beeindruckend. Übrigens auch Lebensmut, Aktivität, Entschlossenheit und Offenheit des Betreibers hinsichtlich seiner Krebserkrankung.

Kurzer, schneller Entschluss, eine E-M5 Mark II ist zwischenzeitlich schon auf dem Wege zu mir, zusammen mit dem 12-40mm und den beiden Makros 30mm und 60mm. Spätestens Ende der Woche werden sie hoffentlich eintrudeln.

Geplant ist dann, die E-M5.2 vor allem outdoors einzusetzen und intensiv ein paar Monate für meine Hauptzwecke zu „testen“. Meine doch recht umfangreiche Canon-Sammlung behalte ich zunächst erst einmal, werde sie aber später, je nach Entscheidung, komplett oder teilweise verkaufen. Interessenten aus meinem Fotoclub gibt’s dafür schon. In meinem „Studio“ werde ich ebenfalls „testen“, ob ich meinen StackShot tatsächlich ersetzen kann, wobei ich da z.Zt. noch Zweifel habe, aber auch halt noch keine Erfahrung mit der Olympus. Ggf. behalte ich ja auch meine EOS 5D IV für die indoors-Stackingaufnahmen. Aber zwei unterschiedliche System zu pflegen, ist eigentlich nicht wirklich sinnvoll. Doch das werden letztlich die Versuche zeigen. Sollte ich die Canonsachen verkaufen, müsste ich mir allerdings einen Adapter zulegen, um mein Canon MP-E 65 und meinen Novoflex-Umkehrring auch weiterhin an der Olympus nutzen zu können. Dafür käme wohl am besten ein Metabones oder Traumflieger in Frage?

Jedenfalls freue ich mich schon auf die Olympus.

Danke nochmals für die Hinweise, die meine Entscheidung sehr beschleunigt haben. Was mir auch besonders gefallen hat, waren Unaufgeregtheit, Freundlichkeit und Sachorientierung bei der Beratung, das ist so bei weitem nicht in allen Foren.


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Der Vorteil einer Oly ist das kurze Auflagemass, dadurch kann man praktisch alle gängigen Objektive an der Kamera anschließen.

Frank hat sogar die Optik eines russischen Nachtsichtgeräte (Zyklop) angeflanscht und damit tolle Sachen gemacht

Olycano

du hast leider in deinem Profil keinen Herkunftsort.

Im September (16.)organisiere ich in Hannover wieder das Semester Olytreffen. Frank ist bisher immer dabei gewesen und immer sehr freizügig mit Tipps und Hilfestellungen.

Vielleicht kommst du ja dazu?

Gruß

Schappi


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Auch ich bin vor einigen Jahren von Canon auf Olympus umgestiegen, nach EM 5 (gebraucht gekauft um zu üben), dann auf EM 1, weil man hier auch die FT Objektive sehr gut anflanschen kann. Ich liebe z.B das Oly Makro 50 mmFT, F 2, da es ein ein superschönes bokeh hat.

Zunächst hatte ich auch meine wirklich umfangreiche Canon Ausrüstung ( vorwiegend Makro aber auch Spitzen Tele wie 300mm F 2.8) behalten, aber was soll eine neue schöne leichte Kamera mit weiterhin sehr schweren Canon Objektiven?

Nachdem ich gemerkt habe, wie hervorragend die Oly Objektive sind, habe ich meine gesamte Canon Ausrüstung verkauft und es bisher keinen Tag bereut.

Der wirklich große Nachteil ist der kleine Sensor bei Nachtaufnahmen, aber die mache ich recht selten. Und bei Makros und Landschaftaufnahmen ist man bei Oly bestens bedient.

Nicht zu vergessen der wirklich außergewöhnlich gute und schnelle Olympus service, besonders bei der EM 1, (kannst Du verlängern auf 5 1/2) Jahre. Dagegen ist Canon eine service Wüste. ich wohne unweit von Willich ( Canon Vertretung Deutschland) und habe nicht selten mehrfach die Objektive dorthinbringen müssen, da der focus auch nach der Korrektur von Canon nicht stimmte. Meist habe ich mehrere Wochen warten müssen. Bei der EM 1 hast Du exakt nach einer Woche die Kamera repariert und gereinigt zurück. Für eine Reinigung bei Canon habe ich jedesmal 30 Euro ausgegeben, bei Olympus ist das echter service! Gruß Angela


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Speziell für Makro-Fans ist auch zu beachten, dass, je kleiner der Sensor, desto grösser der Schärfebereich.

Das kann ein Vorteil, aber auch ein Nachteil sein.

Für mich ist es ein Vorteil.

Ich kenne das Canon MP-E 65 nicht, kann mir aber vorstellen, dass es bei 5-facher Vergrösserung ganz schön knapp mit dem Schärfebereich wird. Da könnte ein Adapter durchaus eine spannende Option werden. Dazu kommt noch der Cropfaktor 2.0 und auch der Filterdurchmesser 58mm ist bei Oly sehr verbreitet. Dann noch der erschütterungsfreie elektronische Verschluss und und und .....

Da tut sich doch eine neue Welt auf ! Gratuliere zur Oly.


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Hi und willkommen,

weis nicht ob du das gesehen hast aber bis zum 15.08. gibt's noch die Cashback Aktion von Olympus. Da bekommst für die em5.2 und das 30er Macro insgesamt 150€ zurück.

https://bonus.olympus.eu/customer-apply-for-promotion/?country_promotion=4&lng=de

Dachte nur ich Teil dir das sichertshalber mit falls es nicht mitbekommen haben solltest.


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er schreibt ja, das sowohl Cam als auch die Obis auf dem Weg zu ihm sind - also schon gekauft. ;)

in diesem Sinn ist viellicht das Interview mit Frank bei Fotophonie noch inrteresant zu hören - da erklärt Frank vieles noch genauer.

http://fotophonie.de/fotophonie-083-makrofotografie-mit-frank-rueckert/#t=1:47.223


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Nun, da sind ja recht nützliche Informationen und Hinweise gekommen. Herzlichen Dank an alle.

Die EM5II und die Objektive habe ich nun schon ein paar Tage im Gebrauch. Ich bin sehr angetan. Sowohl was die Kamera betrifft, als auch die Objektive. Und zwar sowohl aus technischer als auch qualitativer Sicht. Auch habe ich eine neue, erstaunliche Entdeckung gemacht: Fotografie scheint offensichtlich auch unterhalb eines Schleppgewichtes von zehn kg möglich zu sein. Toll.

Insbesondere das Bracketing-Handling finde ich phantastisch. Aber, wie ich schon mal angedeutet habe, scheint mir die Kombination Rechner – Programme – Kamera mit meiner bisherigen Canon-Konstellation tatsächlich eleganter zu sein - oder es ist einfach nur eine Gewöhnungsfrage. Das muss ich nochmal intensiver prüfen. Möglicherweise werde ich auch künftig für Makros im „Studio“ dann doch noch einen Teil meiner Canon-Ausrüstung nutzen. Obwohl es mir gegen den Strich geht, zwei Systeme zu unterhalten.

Jetzt geht es aber erst einmal in den Urlaub. Das war der Grund, weshalb ich mich so blitzschnell zum Kauf der Olympus entschlossen hatte, aber auch, um die Olympus Sommeraktion nutzen zu können. So konnte ich noch ein paar Tage vor dem Urlaub zumindest im groben mich auf die im Detail doch etwas andersartige Bedienung einstellen. Ich bin jedenfalls bisher zufrieden; outdoor wird die Olympus mein fotografischer Begleiter werden und meine Canons ablösen. Indoor-Makrobereich – mal sehen.

@schappi: Das wird leider nicht gehen. Theoretisch könnte ich schon anreisen, aber ich bin "ausverkauft". Doch vielen Dank für den Hinweis.


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  • 3 weeks later...

Zurück aus dem Urlaub. Und weiter von der E-M5.II begeistert. Sogar meine Frau, die ursprünglich mit ihrer 6D bei Canon bleiben wollte, hat es sich jetzt anders überlegt. Auch sie will Olympianerin werden. Das heißt also, eine zweite Olympus.

Nachdem ich entdeckt habe, das die E-M1.II eine von der USB-Buchse (die bei ihr ja wohl kein sog. Mehrfachanschluss mehr ist, sondern tatsächlich eine „normale“ USB-Buchse?) gesonderte Auslösebuchse hat, ist sie für mich interessant geworden. Es ist mir halt wichtig, die Kamera auch an meinem StackShot betreiben zu können, was grundsätzlich zwar auch mit der E-M5.II geht, aber nur sehr umständlich.

Die E-M1.II jedoch müsste man dann wie bisher die Canons parallel zum Auslösen an den StackShot und zur Bildübertragung auf den PC anschließen können. Das geht natürlich technisch ohne Problem. Die Frage ist nur, ob die E-M1.II einen parallelen Betrieb dieser beiden Schnittstellen tatsächlich zulässt, oder ob es da aus irgendwelchen Gründen irgendwelche Grenzen gibt.

Ich habe also bei Olympus per eMail nachgefragt: „…Aber ist ein paralleler Betrieb Mehrfachanschluss für Bildübertragung / Auslöseanschluss zum Auslösen durch meinen StackShot mit der E-M1.II auch tatsächlich möglich oder gibt es da irgendwelche technischen Grenzen?“ und als Antwort erhalten: „…Bei der E-M1 Mark II Kamera ist die USB Buchse getrennt von der Buchse für einen Fernauslöser, dann kann Ihr StackShot Gerät wahrscheinlich mit der E-M1 Mark II Kamera verwendet werden.

Ich empfehle Ihnen für Fragen zur Kompatibilität Ihres StackShot Gerätes mit Olympus Kameras sich an den Hersteller des StackShot Gerätes wenden…“

Also keine Beantwortung meiner Frage. Dass der StackShot die E-M1.II per Kabel auslösen kann, steht außer Frage (Cognisys bietet dafür sogar ein Auslösekabel an). Der StackShot löst auch meine E-M5.II aus, aber dann ist der Mehrfachanschluss halt belegt und kann nicht mehr für die Bildübertragung genutzt werden.

Eine E-M1.II kaufe ich mir nur, wenn ein Betrieb in der von mir gewünschten Weise möglich ist. Ansonsten kaufen wir für meine Frau eine E-M10.II (was ihr wohl ohnehin lieber wäre, weil sie leichter ist) und behalten für Makro/StackShot einen Teil meiner Canon-Ausrüstung.

Meine Hoffnung, diesen Punkt abklären zu können, stütze ich aber trotzdem noch auf dieses Forum. Vielleicht kann mir jemand bestätigen, dass die USB-Schnittstelle zur Bildübertragung parallel zur Auslösebuchse (ob per Handauslöser oder anders, spielt dabei ja keine Rolle) an der E-M1.II betrieben werden kann?


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Überlag mal mit Deiner Frau für sie eine Pen F zu kaufen. Das ist meine lieblings Olympus.

Den Stackshot brauchst du an eine M1 nicht, die macht die ganz alleine aus der Kamera raus. ( macht übrigens auch die Pen F) Du kannst bis 999 Focusschritte und dazu bilder aus der Kamera machen,

Dazu kannst du auch für den 1. Schritt manuell fokussieren und das 60er Makro in M lassen

Nur wenn du Fremdglas adaptiren willst dann brauchst du eine Bewegung der Kamera.

Wenn du aber einmal mit dem 60er Markro geatrbeitet hast, wirst du nicht viel Verlangen nach deinen alten Gläsern haben.

Lies dich dazu mal ein.

Im Focus Bracketing. Das einige was du noch brauchst ist ein Kreuzschlitten zum Positionieren.

Gruß

Schappi


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@Schappi, danke für Deine Hinweise.

Das Bracketing begeistert mich ja auch. Vor allem draußen ist es sehr angenehm und der Bracketing-Funktionalität des CamRangers vergleichbar (auch wenn man das dort nicht so nennt und der CamRanger natürlich noch mehr komfortablere Möglichkeiten bietet). Das 60er ist wirklich ein sehr gutes Objektiv, es steht meinem Canon EF 100L-Makro tatsächlich nicht nach.

Aber in meinem "Heimstudio" fotografiere ich "anders". Je nach Abbildungsmaßstab und Objekt setzte ich neben meinen Mokroobjektiven auch das Canon-Lupenobjektiv MP-E 65mm ein, aber auch andere Lupenobjektive. Das wird auch künftig so sein, so dass ich, sofern ich auf die E-M1.II umsteigen sollte, entsprechende Adapter kaufen muß, z.B. für EF-Objektive den Traumflieger, der mir für meine Zwecke wohl genügt.

Ich stehe bei Olympus ja noch ganz am Anfang, auch wenn ich mir am Urlaubsort (für "teueres" Geld) zusätzlich das M.Zuiko 45mm gekauft habe, weil es mit seinem Bildwinkel von 90mm und einer Lichtstärke von 1.8 meinem bisherigen absoluten Lieblingsobjektiv EF 85mm 1.2L (zumindest vom Bildwinkel her) näher rückt.

Der Einsatz des StackShot ist für meine Art der Fotografie also unverzichtbar. Übrigens bewegt der Stackshot im Regelfall bei mir nicht die Kamera, sondern das Objekt.

Dein Hinweis auf die Pen F kann sich allerdings fatal auswirken. Die hatte ich bislang noch gar nicht im Visier. Meine Frau aber ist dieser Info sofort nachgegangen und stellte fest, dass diese Kamera "ja richtig niedlich" ist. Für mich klang das irgendwie so: Du kaufst Dir die E-M1.II und ich kriege die Pen F. Na ja, erst mal die Ohren runter klappen. Aber vielleicht wäre das ja unabhängig von der E-M1.II für meine Frau eine sinnvolle Alternative. Wir müssen uns die Kamera mal genauer anschauen.


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Für deinen Fall empfehle ich dir olympus test and WOW!. du kannst dir für 3 Tage ein E-M1.2 ausleihen und in Ruhe probieren, ob das mit deinem stack shot funktioniert. Tut es das nicht - Pech gehabt. aber keine zusätzlichen Ausgaben.

Hängtdavon ab wo du wohnst, ob in deiner Nähe ein Händeler ist, der Test and Wow anbietet. Guck doch mal auf der Seote von Test and wow nach - da kannst du durch Eingabe deiner PLZ rausfinden, wo es einen gibt in deiner Nähe.


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Die Pen F in Silber ist was ich habe und ich muss sagen ein Träumchen (mit Festbrennweiten) oder kompakten Zooms

Das 7-142.8 oder 40-150 2.8 an der Pen F ist etwas unhandleich.

Aber von Technik und vom sensor einfach toll.

Mit eiuner Handgelenkschlaufe und dem 15mm 1.7 Summilux meine immer dabei kamera


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