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Ignoriert

Wann "akzeptiert" die Kamera eine jpg-Datei auf der SD-Karte?


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Es ist allgemein bekannt, dass unsere Kameras in der Kamera normal aufgenommene und auf der internen SD-Karte gespeicherte Fotos (.jpg-Dateien) "erkennen/akzeptieren" und intern wiedergeben können - bei anderen, z.B. Bilder vom PC, aber mit Fehlermeldung reagieren, bzw. solche Bilder nicht anzeigen.

Ich habe auf der SD-Karte verschiedene schreibgeschützte .jpg-Dateien abgelegt, die besondere Informationen beinhalten, z.B. meine Visitenkarte (Adresse etc. für den ehrlichen Finder), eine Tabelle/Grafik mit der Aufnahmebreite in Abhängigkeit der Brennweite, meinen Personalausweis u.a. Diese .jpg-Dateien wurden auf einem PC erstellt und wurden nach dem Kopieren auf die SD-Karte nicht akzeptiert. Dazu musste ich sie bisher erst ausdrucken und abfotografieren.

Meine Frage: Welche Anforderungen müssen solche, auf dem PC erstellten, nicht abfotografierten .jpg-Dateien erfüllen, damit sie von der Kamera akzeptiert werden und wie kann man ggfls. solche Anforderungen nachträglich auf-editieren?

Gruß, Hermann


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Mhm - nur so ein Gedanke - die Kamera will im Betrieb die Metadaten fehlerfrei schreiben können und prüft deshalb vorab deren Vorhandensein ab.

Mit Oly.Share will die Kamera z.B. Geodäten schreiben; dazu müssen diese Felder vorhanden sein. Außerdem will sie wissen, ob auch die Kamera-ID zur eigenen Kamera passt. Im Wiedergabemodus will die Kamera anzeigen, ob Geodaten gespeichert wurden (zumindest müssen die Felder vorhanden sein).

Sicherlich werden in deinen PC-JPGs all diese Felder fehlen.

Mache es stressfrei - fotografiere lieber ab ;-)

Gruß Dieter

PS:

z.B. meine Visitenkarte (Adresse etc. für den ehrlichen Finder), eine Tabelle/Grafik mit der Aufnahmebreite in Abhängigkeit der Brennweite, meinen Personalausweis .

Für einen ehrlichen Finder kannst du deinen Namen und Telefonnummer in den Kameradaten hinterlegen (der Personalausweis ist sicherlich nicht nötig).

Ein unehrlicher Finder oder Dieb löscht die SD-Card.

Zusätzliche Tabellen, die bei den Aufnahmen helfen können, lese ich lieber auf dem viel größeren Handydisplay :-)


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Mhm - nur so ein Gedanke - die Kamera will im Betrieb die Metadaten fehlerfrei schreiben können und prüft deshalb vorab deren Vorhandensein ab.

Mit Oly.Share will die Kamera z.B. Geodäten schreiben; dazu müssen diese Felder vorhanden sein. Außerdem will sie wissen, ob auch die Kamera-ID zur eigenen Kamera passt. Im Wiedergabemodus will die Kamera anzeigen, ob Geodaten gespeichert wurden (zumindest müssen die Felder vorhanden sein).

Sicherlich hast Du in Deinem Leben noch nicht mit JPEG-Metadaten programmiert… so wie Du Dir das denkst, funktioniert das nicht. Optionale Metadaten zu lesen und zu beschreiben ist für die Olympus mit Sicherheit nicht das Problem ;-)

Die Kamera-ID als solche scheidet eher aus, zumindest zeigt meine M5 auch die Bilder der M1 auf der Karte an und umgekehrt… aber an der Stelle kommt man der Sache schon näher, denke ich. Vermutlich prüft die Library, ob es sich um Olympus-Bilder handelt, um nicht versehentlich andere Bilder anzuzeigen, was ja im Regelfall nicht erwünscht ist.

Zur ursprüglichen Frage würde ich folgendes Vorgehen vorschlagen: Man nimmt einfach ein paar JPEGs aus der Kamera, und tauscht dann dort den Bildinhalt aus, ohne die Metadaten zu ändern. Ich vermute mal, dass die Kamera die dann anzeigen sollte.

So doof finde ich die Idee übrigens nicht, gerade dem ehrlichen Finder macht man es damit möglicherweise sehr viel leichter, den Besitzer ausfindig zu machen. Beschriften der SD-Karte kann übrigens auch helfen!

Schönen Sonntag allen

Klaus


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Optionale Metadaten zu lesen und zu beschreiben ist für die Olympus mit Sicherheit nicht das Problem ;-)

Problem nicht, aber es würde einiges in der Kamera verlangsamen (und das will Olympus nicht) ;-)

Die Kamera-ID als solche scheidet eher aus

Um festzustellen, ob es sich um eine Olympuskamera handelt muss eben eine Kamera-ID vorhanden sein. Und doch - die Kamera wertet die Kamera-ID ganz genau aus. Wenn mit OI.Share Geodaten synchronisiert, werden Bilder einer anderen Olympuskamera ignoriert.

Nur mit einer definierten Struktur der Metadaten kann die Kamera wirklich schnell mit umgehen ;-)

Schönen entspannenden und trockenen Sonntag :-)

Dieter


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Gast Lonicera

Ich habe gerade Folgendes ausprobiert:

Kamera E-PL7,

Speicherkarte, auf der sich zwei Aufnahmen aus eben dieser Kamera befanden, entnommen,

Speicherkarte in den SD-Slot am PC,

beliebige Bilder (jpeg) aus verschiedenen Kameras (Panasonic FZ100, Wildkamera von Minox) in das Verzeichnis DCIM >>100OLYMP kopiert,

Speicherkarte zurück in die Kamera: alle Bilder werden von der Kamera angezeigt

Mit anderen selbst gebastelten jpeg-Dateien habe ich es nicht ausprobiert, habe mir aber schon früher mal Bilder direkt von der Speicherkarte meiner Wildkamera in diversen Olympus-Kameras anzeigen lassen.

Gruß

Hans-Joachim


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Klar werden OI-Share Metadaten nur mit der Kamera synchronisiert, die die richtige Seriennummer hat, aber das unterstreicht eher, dass die Kamera hier überhaupt kein Ressourcenproblem hat…

Jeder dusselige Microcontroller kann mit der richtigen Library Exif-Metadaten in Echtzeit verarbeiten. Die Metadaten können dabei beliebig erweitert werden. Das ist schon seit Ewigkeiten kein fixes Format mit definierten Positonen im Header.

Klaus


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Hi zusammen, Danke für die Kommentare bis jetzt! Wie folgt will ich dazu Stellung nehmen:

Hans-Joachim schrieb: Speicherkarte, auf der sich zwei Aufnahmen aus eben dieser Kamera befanden, entnommen, Speicherkarte in den SD-Slot am PC, beliebige Bilder (jpeg) aus verschiedenen Kameras (Panasonic FZ100, Wildkamera von Minox) in das Verzeichnis DCIM >>100OLYMP kopiert, Speicherkarte zurück in die Kamera: alle Bilder werden von der Kamera angezeigt. Mit anderen selbst gebastelten jpeg-Dateien habe ich es nicht ausprobiert

Ja, das is bei mir auch so. JPGs aus der Kamera lassen sich in verschiedene DCIM-Verzeichnisse ohne Nachteile verschieben und auch Fotos aus anderen Kameras, z.B. von meiner Canon G9 (auch wenn sie z.B. "IMG 0123" und nicht "P..." benannt sind), in einem DCIM-Verzeichnis werden auch gezeigt. Das Problem sind halt die "selbst gebastelten" JPGs.

Klaus schriieb: Vermutlich prüft die Library, ob es sich um Olympus-Bilder handelt, um nicht versehentlich andere Bilder anzuzeigen, was ja im Regelfall nicht erwünscht ist.

Eher nicht, siehe oben.

Klaus schrieb: ... würde ich folgendes Vorgehen vorschlagen: Man nimmt einfach ein paar JPEGs aus der Kamera, und tauscht dann dort den Bildinhalt aus, ohne die Metadaten zu ändern. Ich vermute mal, dass die Kamera die dann anzeigen sollte.

Habe ich gerade probiert - geht nicht; ich hatte aber umbenannt. Genauer gesagt: Ich hatte in PS den Inhalt eines o.k.-Fotos markiert und gelöscht und von einer "selbstgebastelten" JPG den Inhalt rauskopiert und in das o.k.-Foto reinkopiert und unter einem neuen Namen abgespeichert - was nicht klappte.

Dieter schrieb: Für einen ehrlichen Finder kannst du deinen Namen und Telefonnummer in den Kameradaten hinterlegen (der Personalausweis ist sicherlich nicht nötig).

Ersteres verspricht nur Erfolg, wenn der ehrliche Finder fachkundig ist und weiss, wo er die Kamera-Daten finden kann und weiss, dass dort Adressen und solche Dinge stehen. Die gespeicherten Fotos sind sicher der first-point-of-interest für einen Finder. Den Personalausweis habe ich für mich drauf für den Fall, dass ich mich ausweisen muss und gerade den PA nicht dabei habe. Da fällt mir ein: Den Führerschein könnte ich auch auf die SD-Karte nehmen ;)

Dieter schrieb: Zusätzliche Tabellen, die bei den Aufnahmen helfen können, lese ich lieber auf dem viel größeren Handydisplay.

... Wenn Du das Handy dabei hast ;) Ausserdem verfügt meine Kamera über eine Vergrößerungsfunktion ;) Ausserdem liebe ich Redundanz und Diversität der Sicherheitssysteme ;)

Gruß, Hermann


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Habe ich gerade probiert - geht nicht; ich hatte aber umbenannt. Genauer gesagt: Ich hatte in PS den Inhalt eines o.k.-Fotos markiert und gelöscht und von einer "selbstgebastelten" JPG den Inhalt rauskopiert und in das o.k.-Foto reinkopiert und unter einem neuen Namen abgespeichert - was nicht klappte.

Die Frage ist, ob Photoshop in diesem Fall alle notwendigen EXIF Daten wieder in die Datei schreibt (kannst du z.B. mit ExifTool testen). Sprich: vergleich mal die Exif-Daten der ursprünglichen Datei und der manipulierten Datei. Meine Vermutung wäre, dass die manipulierte Datei sich nicht mehr als eine von einer Kamera erstellte Datei ausweist.

Gruß

Jan


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Hallo Hermann, wenn es Dir nur um Adressdaten geht, 2 Möglichkeiten, eine davon verwende ich:

Adressaufkleber hinter dem Kamera Display auf dem Body und zusätzl in den Copyrighteinstellungen, oder Aufkleber dann aber sehr dünnes beschreibbares Klebeband, statt auf Body hinter dem Display auf allen Akkus, evtl auch je nach Folien/Papierstärke neben dem Akku eingeschoben.

Wirkt nur bei ehrlichen Findern! ;-)

Bernd

PS: wenns ums Wiederfinden der -karte geht: s.Akkulösung /Tesaband


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Danke, Dieter, es geht mir beileibe nicht nur um Besitzerdaten, die ich eingangs nur als Beispiel genannt habe - sondern auch um andere Daten, Tabellen, Grafiken zur Unterstützung des Fotografierens (von Reinhard oder z.T. selbst-gemacht, siehe dazu mein anderes Beispiel: Aufnahmebreite als Funktion der Brennweite, oder auch: Erzielbare Vergrößerung bei Makro-Aufnahmen bei den verschiedenen Brennweiten-/ZwiRing- und Vorsatz-Kombinationen etc.) und als notfall-/ersatzfall-weise Ausweishilfen, auch wieder nur als Beipiel. Gruß, Hermann


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Die Frage ist, ob Photoshop in diesem Fall alle notwendigen EXIF Daten wieder in die Datei schreibt (kannst du z.B. mit ExifTool testen). Sprich: vergleich mal die Exif-Daten der ursprünglichen Datei und der manipulierten Datei. Meine Vermutung wäre, dass die manipulierte Datei sich nicht mehr als eine von einer Kamera erstellte Datei ausweist.

Hallo Jan, Danke für die Anregung!

Was habe ich danach getan? Ich habe mit der E-PL7 ein quasi schwarzes Bild (totalst unterbelichtet) aufgenommen (P7109186) und seine JPG per SD-Karte in Photoshop genommen. Auf dieses habe ich eine in PS vorher künstlich erzeugte JPG (doc > pdf > jpg) als neue Ebene aufkopiert und benannt auf der SD-Karte abgespeichert (P7109187).

Was war das Ergebnis? Die Kamera war nicht in der Lage, das Bild anzuzeigen - es kam die Anzeige "Bildfehler!". Diese Datei konnte in der Kamera gelöscht werden.

Was hatte Photoshop mit den Exif-Daten gemacht? Dieses habe ich mit PhotoME geprüft.

1. Einige Abschnitte der Exifs wurden vom alten Bild (P..86) komplett und auf den ersten Blick ohne Änderungen auf das neue Bild (P..87) übertragen. Diese (vermutlich identischen) Abschnitte sind:

-- Übersicht, Bild, Vorschau-Informationen, Kamera, GPS, Print Image Matching.

2. Einige Abschnitte der Exifs des alten Bildes wurden nicht übernommen. Diese Abschnitte sind:

-- Hersteller-Informationen, Interoperabilität, Equipment, Kameraeinstellungen, RAW-Entwicklung, Bildverarbeitung, Debug Informationen.

3. Dafür wurden im neuen Bild neue Abschnitte angelegt. Diese sind:

-- IPTC-NAA-Daten (IIW), ICC-Profil.

Mögliches weiteres Vorgehen? Ich könnte als Nächstes jetzt natürlich versuchen, einen nach dem anderen der fehlenden Abschnitte hinzuzufügen (und neue Abschnitte löschen?), solange, bis es klappt. Wenn das die Lösung wäre, wäre es theoretisch schon sehr, sehr interessant, aber in der Ausführung ein erheblicher Aufwand - zunächst einmal jetzt im Versuchs-Stadium und dann später auch in der Praxis als jeweils erforderliche Maßnahme. Aber vielleicht braucht es ja nur eine einzige Zeile??

Wenn ich mal gut drauf bin, probiere ich es (vielleicht). ;-))

Oder ist ein Spezialist schon jetzt in der Lage, aufgrund der oben festgestellten Situation der Exif-Daten eine Prognose abzugeben?

Gruß, Hermann


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Ist das denn wirklich praktikabel?

Ich habe auch so einen "Spickzettel", u. A. weil ich mir nie merken kann was IS.1 IS.2 usw. bedeuten aber der befindet sich auf dem Handy und ich kann den notfalls per Sprachbefehl aufrufen statt umständlich in den Bildern der Wiedergabefunktion herumzuscrollen.

Außerdem würde mich stören, daß ich die Karte dann ja nie wieder formatieren dürfte, was ansonsten vor jedem Shooting passiert.

Zu guter letzt kann man statt mit Tabellen auch mit netten Apps wie dem "DoF-Calculator" allerhand Daten vor Ort bequem ausrechnen.

Nur so als Denkanstoß Hermann, bevor Du jetzt stundenlang rumprobierst!

André


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Ist das denn wirklich praktikabel?

Hinzu kommt, dass du dies konsequenterweise bei allen deinen SD-Cards machen musst.

Und wenn du eine gute Idee hast, die du in einer deiner Tabellen hinterlegen möchtest, geht die Änderungsverteilerei erneut los los......

--------

... für Canon gibt es nette Betriebssystemerweiterungen, von denen ich dereinst begeistert war ....

Aber alle verwendeten SD-Cards brauchten diese Sonderbehandlung - aber ca. nach einem halben Jahr war mir die Mehrarbeit lästig und ich habe es sein gelassen. Ich denke, dir wird es nach einer gewissen Zeit ähnlich gehen.

Gruß Dieter


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Danke, André, für die "Denkanstösse" :) Klar, ich verwende auch mein Smartphone mit Apps wie DoF-Calc u.a. Mein Prinzip beim Smartphone ist "niemals angeschaltet, wenn ich es nicht will" - heisst, ich will dort nicht angerufen werden, wenn ich es nicht will, sondern ich will anrufen, wenn ich es will. Und heisst auch: Da ich was auf der Kamera habe, muß ich nicht bei einem Info-Bedarf ein zweites Gerät einschalten, Code eingeben, warten etc., sondern ich habe alle Infos direkt auf der Kamera griffbereit.

Meine Beispiele für JPGs auf der Kamera-Karte waren zur didaktisch angepassten Anschauung gedacht für Leute, die meist "gerade mal raus gegangen sind zum Fotografieren", keinen Bock haben, um jetzt mal so zwischendurch mit der verdächtig theoretischen, von der Praxis losgelösten Frage umzugehen ;)

Denn die Frage, was triggert eigentlich die Kamera, "Ja" zu sagen zu einer JPG auf der SD-Karte? - das ist doch hochinteressant!

Und es muss doch möglich sein, sowas mal theoretisch diskutieren zu können.

Dazu muss man doch nicht den Fragesteller reaktionär ;) in eine Verteidigungs-Position drängen!

Und da fällt mir für den fest mit dem Boden verwurzelten Praktiker noch eine weitere Anwendung ein: Man stelle sich vor, man bereitet einen Vortrag für abends in der Hütte des Naturschutzvereins Katzeldorf über Dinge im Hochgebirge vor, z.B. über die Folgen des Bruchs der Staumauer am Katzelsee infolge eines Erdrutsches von der Katzelwand. Die Fotos dazu macht vor Ort an der Steilwand am Tag, aber den Titel und die Grafiken über Mechanismus des Erdrutsches, über die Festigkeit der Staumauer, über die Folgen für Katzeldorf und seine Einwohner, das Vieh, die Hunde und Katzeln - die bereitet man zuhause am PC vor und hat sie schon auf der SD-Karte in der Kamera. Denn die Hütte hat keinen Beamer, sondern nur einen Fernseher (für die Fussball-Übertragungen) und der einzige Player für die Show ist die Kamera. Und der Fotograf hat natürlich sein Verbindungskabel dabei ...

Hollderähütti, Hermann


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Denn die Frage, was triggert eigentlich die Kamera, "Ja" zu sagen zu einer JPG auf der SD-Karte? - das ist doch hochinteressant!

Da hast Du Recht! Interessieren würde mich das auch, und zwar aus reiner Neugierde und Forscherdrang.

Beisteuern kann ich da nur, daß die Kameras untereinander auch bei RAWs nicht allzu penibel sind. Ich hab neulich die Karte aus der Test&Wow-E-M1 Mk.II in meine E-5 getan und siehe da, die Bilder waren nicht zu unterscheiden von "normalen" RAWs der E-5. Histogramm, Zusatzinfos, Bildnummer, Highlight/Shadow — ging alles!

Vielleicht besteht der "Trick" ja darin, daß das JPEg eine eingebettete Vorschau in bestimmter Auflösung enthalten muß?

André


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Denn die Frage, was triggert eigentlich die Kamera, "Ja" zu sagen zu einer JPG auf der SD-Karte? - das ist doch hochinteressant!

Da hast Du Recht! Interessieren würde mich das auch, und zwar aus reiner Neugierde und Forscherdrang.

Vielleicht besteht der "Trick" ja darin, daß das JPEg eine eingebettete Vorschau in bestimmter Auflösung enthalten muß?

Das freut mich sehr, André, dass ich da nunmehr nicht allein bin!

Ich habe mir daraufhin die beiden Exif-Sätze unter "Vorschau-Informationen" in PhotoME angesehen. Die beiden Daten-Sätze sind identisch in Komprimierungsschema (Tag-ID 0103), Horizontale (011A) und Vertikale (011B) Bildauflösung, Einheit der Auflösung (0128) - aber nicht in Offset zu JPEG SOI (0201) und in Anzahl Bytes der JPEG Daten (0202). Aber ob es das ist ???

Stell' Dir vor, es wäre nur eine einzige Zeile verantwortlich in den Exif-Daten!

Gruß, Hermann


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Mögliches weiteres Vorgehen? Ich könnte als Nächstes jetzt natürlich versuchen, einen nach dem anderen der fehlenden Abschnitte hinzuzufügen (und neue Abschnitte löschen?), solange, bis es klappt. Wenn das die Lösung wäre, wäre es theoretisch schon sehr, sehr interessant, aber in der Ausführung ein erheblicher Aufwand - zunächst einmal jetzt im Versuchs-Stadium und dann später auch in der Praxis als jeweils erforderliche Maßnahme. Aber vielleicht braucht es ja nur eine einzige Zeile??

nimm ein Programm das die Exif Daten Möglichst nicht manipuliert. IMO müsste Irfran gehen.

Ich weiß nicht ob ich die Tage dazukomme das mal zu testen ...

Das Geliche problem hatte ich auch schon. Ich wollte das Passwort für meine Toschiba WLAN Karte auf der Karte als Bild hinterlegen. Interessanter weise zeigt die Kamera das Bild das auf der Karte hinterlegt ist mit der anleitung an. Das muss also die aus sicht der kamer OK sein ... .


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Und es muss doch möglich sein, sowas mal theoretisch diskutieren zu können.

Dazu muss man doch nicht den Fragesteller reaktionär ;) in eine Verteidigungs-Position drängen!

Ohne Grundlagenforschung geht es nunmal nicht.

Da werden doch sogar Milliarden, auch vom Staat, investiert, um im Cern Nebelkammerbildchen, die einer zerkratzten Daguerrotypie ähneln, zu produzieren, werden Riesentelekope gebaut, um in Bereiche des Universums zu schauen, die sich in 100 Milliarden Lichtjahren nicht durch irgendwas greifbares bezahlt machen, wird massenhaft Gehirnschmalz und Kohle in schwarze Löcher versenkt, die in einer Geschwindigkeit um sich selbst rotieren, die man sich zwar nicht im entferntesten vorstellen kann, die einen aber trotzdem ein bisschen schwindelig macht, und werden Gleichungen aufgestellt, bei deren Anblick mein eigenes Hirn der maximalen Entropie zustrebt.

Auch wenn einen solche Aktivitäten gelegentlich in einen Zustand kurz vor dem Urknall versetzen, ist es völlig müßig, hier Kosten/Nutzen-Rechnungen aufzustellen.

Vielmehr sollte unsere volle Bewunderung den Pionieren zuteil werden, auch wenn sie sich nur mit Teilbereichen wie kameralesbarem JPG-Format, sozusagen der dunklen Seite der SD-Karte beschäftigen.

Wer es zuerst herausfindet, rammt bitte Armstrong-mäßig die Fahne des Oly-Forums rein ;)


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Zwischenbericht: Ich habe in PhotoME eine in PS erstellte JPG mit den kompletten Exif-Daten einer originalen Kamera-JPG versehen ("Export" > "Import") und neu benannt, und gute Nachricht: die neue Datei wurde von der Kamera nicht mit "Bildfehler!" zurückgewiesen, sondern gezeigt - aber schlechte Nachricht: angezeigt wurde das Bild der originalen Datei. Hihi.

Ich bleibe dran, Hermann


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Das Problem habe ich Jens Duttke geschildert; er ist der Autor von PhotoME. Seine Antwort kam prompt und er schreibt:

"... das Problem dürfte sein, dass die Kamera nicht das Original-Bild anzeigt, sondern ein in den Exif-Daten gespeichertes Vorschaubild. Um also in der Kamera das geänderte Bild anzuzeigen, müsste man das Vorschaubild ändern. Leider ist mir kein Weg bekannt, auf dem dies in einfacher Weise möglich wäre. Evtl. wäre dies mit der Software ExifTool möglich, damit müsste man sicher aber eine Weile beschäftigen ..."

Gruß, Hermann

P.S. um ca. 22:55h: Im Hilfetext zu PhotoME steht PhotoME Benutzerhandbuch • Vorschaubild

Vorschaubilder sind verkleinerte Versionen des Originalbildes, welches zusätzlich von Digitalkameras in der Bilddatei abgelegt werden. Diese verkleinerten Bilder haben in der Regel den gleichen Bildinhalt wie das Original, können jedoch auch ein komplett anderes Bild darstellen.


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Ha!

Da hab ich ja mit meiner Vermutung dann den Volltreffer gelandet …

Die eingebettete Vorschau kann man mit ExifTool bearbeiten, ich entferne die z. B. immer mit dem Tool, damit nicht irgendwelche Schlaumeier an das "unbearbeitete" Original eines Bildes kommen können.

André


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Ha!

Da hab ich ja mit meiner Vermutung dann den Volltreffer gelandet …

Die eingebettete Vorschau kann man mit ExifTool bearbeiten, ich entferne die z. B. immer mit dem Tool, damit nicht irgendwelche Schlaumeier an das "unbearbeitete" Original eines Bildes kommen können.

Ha! Prima, André! Könntest Du dann mal ein kleines Rezept schreiben, wie man das in ExifTool machen kann, bitte?

Gruß, Hermann


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