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Die OM System Community
Ignoriert

"Ohne Spiegel" ist angekommen, aber ....


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Hallo!

ich war Anfang August auf einer mehrtägigen Open Air Veranstaltung im Norden Deutschlands mit widrigen Wetterbedingungen unterwegs und habe auch dort einige Pressefotografen mit einer Olympus Ausrüstung sehen können (E-M1MK2 mit 12-40 + 40-150) sowie einige von der S-Fraktion. Klar hat der überwiegende Teil der Fotografen schwergewichtige Teile, welche wie Colts an der Hüfte baumeln, am Start. Aber wenn man sich die Kameras dann genauer ansieht, stellt man fest, dass einige dieser "Boliden" schon sehr in die Jahre gekommen sind. Mein Fazit: ich fotografiere problemlos mit Olympus an der Bühne, die Ergebnisse sind konkurrenzfähig und mein Auftraggeber ist mit den Ergebnissen mehr als zufrieden. Mission accomplished!

Ich denke, ein Wechsel hin zum spiegellosen System dauert halt, weil viele Altglas in den Vitrinen stehen haben und sich eher nur einen neuen Kamerabody des Systems zulegen um dann diese Objektive weiter nutzen zu können.


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Na, ich habe ja auch mit einer ganzen Horde von Menschen zu tun, die ihre Brötchen mit Fotografie verdienen. Warum schauen die zwar hin und wieder neidisch auf meine Olys, haben aber selber keine?

1. das eigene Zeug wird solange runter gerattert, bis der Spiegel oder der Verschluss endgültig klemmt. Und auch eher für viel Geld repariert, als für noch mehr Geld neu gekauft. Denn...

2. Systemwechsel kostet zu viel Geld. Wenn eine neue Kamera, dann müssen die alten Objektive ("die sind doch noch gut") dran passen.

3. In vielen Köpfen ist immer noch der größere Sensor der bessere.

4. "Olympus rauscht" ist auch noch in vielen Köpfen.

5. Olys sind zu kompliziert. Kein Witz! Ich kenne reichlich gestandene Fotografen, die bedienen ihre digitale auch nicht mehr, als die analoge früher! Menü? Fehlanzeige! AF verschieben? "Das geht?!" Was nicht als Knopf draußen dran ist wird nicht angefasst! Und da ist die Fuji "besser": die simmuliert mit dem Iso-Rad, man könne sie auch "rein analog" bedienen...

6. Junge Fotografen? K.A. Sind die bei Pana wegen der 4K? Im Videobereich sehe ich zumindest ordentlich viele Lumix am Start. Da hat Pana alles richtig gemacht, glaube ich...

7. tbc...

jm2c

Martin


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Tja, wir können hier lange "herumschwadronieren"; der größte Nimbus ist der kleine Sensor.

Letztens war ich bei unserem Fotostammtisch, an dem Tag wurden zufällig die vollständigen Spezifikationen dieser neuen Canon "geleakt". Alle waren sie aus dem Häuschen, wie toll und super die sei usw. und haben sich die Köpfe heiß geredet.

Ich hab dann mal einfach gefragt, was die denn besser kann als die E-M1 Mk.II. Wenn man es nämlich vergleicht: Ziemlich wenig. Weniger Fokuspunkte, weniger Seriengeschwindigkeit, kein 100%-Sucher, kein Stabi … aber am Ende kam von den Stammtischkollegen immer "ja aber der Sensor der Sensor!" Ich hab den Eindruck, selbst mit Motivklingel käme eine Oly nicht in Frage. Aber eine HOLGA mit KB Sensor, da könne man drüber reden …

Ich komme ja auch mittlerweile einigermaßen herum, bei Fotowalks und auf Cosplay-Events. DSLM kommt, keine Frage. Aber als Fuji oder Sony. Es gilt nach wie vor: Willst Du mich auf der Con treffen, kein Problem. Ich bin der mit der Olympus … (außer Axel ist vielleicht mal wieder da *g*)

André


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Hallo "IHamsi",

Fotografen die sich intensiv mit der Landschaftsftotografie beschäftigen, habe ich leider noch nicht gesehen.

Wer Landschaft vom Stativ aus fotografiert, wie einer meiner Bekannten, um mit langen Belichtungszeiten auf ISO 100 oder ISO 50 zu kommen und dann auf 2x3 Meter zu vergrößern, der wird wohl eher eine 40MPix-Nikon (o.ä.) bevorzugen. Wobei es da nicht um "spiegellos oder nicht" geht, sondern um die MPix.

Die Ergebnisse meines Bekannten sind äußerst beindruckend und zwei Bilder dieser Art sind (für Münchner) an Wänden des Speisecafe Rigoletto zu bewundern -- wenngleich nicht exakt in 2x3 Meter Größe.

Beim Fotografieren von Musikern im Low-Light-Bereich hat er gegenüber meiner M1.1 mit Nocticron f1.2/42.5mm naturgemäß eher schlechte Chancen.

Fazit: Jedes Werkzeug hat seinen speziellen Einsatzbereich.

Gruß,

ED


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Hallo "Fotonoid",

ABER ich habe nicht eine Olympuskamera bei einem Kollegen oder bei den Leuten im Publikum entdecken können...

Du warst nicht beim Münchener Stadtgründungsfest auf dem Marienplatz, als ich die "Aliens" (<- Resident Alien Big Band) während ihres Auftritts auf der Bühne fotografiert habe :-)

Ich war die ganze Zeit auf der Bühne und habe primär Headshots von Musikern gemacht, meist mit dem 75-er. Das war nun gar nicht unauffällig, aber die Band hat's gern akzeptiert. Und ja, es gab noch einen zweiten Fotografen. Vollformat. Der hat die "Landschaftsaufnahmen" gemacht: ganze Band, Gruppen von Musikern etc.

Gruß,

ED


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Ich selbst hab eher Sportevents fotografiert. In der Tat bin ich wohl der einzige mit Olympus, wie vor kurzem in Samsun in der Türkei bei den Deaflympics. Die meisten fahren mit C oder N. Vereinzelt Sony.

Aber entscheidend ist eher das Bild.

Warum die noch bei Spiegellosen noch mit C oder N sind, liegt vor allem, dass die DSLR-KB-Objektive per Adapter noch drauf passen. Und wenn es um sehr großen Events wie Olympia geht: Der Support vor Ort der Hersteller.

Was an Menü angeht, Olympus sei zu kompliziert, halte ich eher für Ausreden. Ich selbst fand das Menü der Einsteiger-DSLR EOS 400D völlig verwirrend, wenn es um tiefergehende Konfiguration geht. Selbst die Flagschiffe von C und N ist nicht viel einfacher, wenn es um Feinheiten der Konfiguration geht. Das alles ist Gewöhnungssache.

Gruß Pit


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...

Selbst die Flagschiffe von C und N ist nicht viel einfacher, wenn es um Feinheiten der Konfiguration geht. Das alles ist Gewöhnungssache.

Gruß Pit

Eben! Wenn es um "Feinheiten" geht!

Aber viele Fotografen wollen gar nichts einstellen. Das Menü wird nicht benutzt! Kein Witz, das erlebe ich tagtäglich...

Die nehmen eine Kamera in die Hand, schauen sich die Räder und Knöpfe an, und fotografieren drauflos. Was sie nicht mit den direkt eindeutig beschrifteten Knöpfen machen können machen sie gar nicht. Und dbzgl. sind unsere Olys einfach nicht intuitiv genug. Die Fuji z. B. wirkt intuitiver. Ob sie es wirklich ist, weiß ich nicht; bezweifel ich allerdings ganz stark. Wenn allerdings jemand eine Kaufentscheidung anhand von "Begrabbeln" trifft, der von der "klassischen" (D)SLR kommt, fühlt er sich auf der Fuji u.U. heimischer. Da hat meine PEN-F mehr "Kleber" für meine Kollegen, als die E-M1...

jm2c

Martin


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... da schließe ich mich an, der Sensor ist es und neuerdings die Preise für alles was "PRO" heißt, zumindest für Hobbyfotografen.

Im Fotoclub bin ich der Exote, wenn jemand Richtung spiegellos umstellt, dann nur Sony A7 Serie oder Fuji T1/T2. Und die die umstellen, sind entweder gut betucht oder "Single" (Rechtfertigungsgründe entfallen).

Olympus kaufen, bedeutet auch für mich, mindestens 60 km zu einem entsprechend sortierten Händler fahren zu müssen. Zwei Shops in der näheren Umgebung haben noch die P3 in ihrem Schaufenster oder verstaubte Bundles der E-M10 I.

Dagegen "überflutet" Canon, Nikon schon zurückhaltender und Sony wäre dann "Premium" laut Präsentation. Beobachtete Verkaufsgespräche zeigen, geht es um interessierte Fotografen, wird das Gespräch eindeutig Richtung Sony oder Fuji verlagert, für ambitionierte Filmer Panasonic vorgeschlagen. Anscheinend haben die Händler auch unterschiedliche Verhandlungsspielräume, so konnten bei Sony bis 20 % Nachlass gewährt werden?!?!

Und die junge Generation ist handyorientiert und vernetzt, nicht gewillt zu "schleppen", investiert gerne in das Neueste und hält sich den Opa mit Fotoausrüstung für die familiären Feinheiten bzw. die süßen Bilder des Nachwuchses.

Trotzdem, ich liebe es Exote zu sein und wünsche mir ganzjährige "Sommeraktionen" von Olympus!

Grüße Hans


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Aber viele Fotografen wollen gar nichts einstellen. Das Menü wird nicht benutzt! Kein Witz, das erlebe ich tagtäglich...

Da gibt es auf dem Modus-Wählrad ein Symbol, das viele Consumer-Kameras (auch auf Olys) haben: Das mit dem "grünen schlanken Dreieck" ;-)

Selbst gewöhnliche Nutzer nutzen Szenen-Programme und lassen A (Av), S (Tv), P und M ungenutzt... Wenn die sich nicht mit den Grundlagen der Fotoparameter (Blende, Zeit, ISO usw.) befassen, befassen sie sich auch nicht mit den Tiefen der Konfiguration in den Menüs.

Ich selbst verstehe nicht das Knöpfchen mit dem Stern-Symbol auf C-Kameras ;-) (Wozu sie gut sein soll ...)

Gruß Pit


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Pit, die mit dem Szene-Programm meine ich nicht...

Es geht mir um Profis, die schon wissen, was ein Weißabgleich ist, die mit Belichtungsmesser Blitze einmessen können und im A, S oder sogar M Modus fotografieren können. Wirklich können!

Die gehen tatsächlich an eine moderne Kamera heran wie an die alten analogen SLR. Funktionen, die nicht direkt als Knopf oder Rad am Gerät zu verstellen sind, nutzen die nicht.

Wenn denen jemand (ich) erklärt, dass sie (auch bei ihren Nikon DSLR) etwas im Menü verändern können, dann rollen sie mit den Augen. Das wollen die nicht! SCP? Etwas über den Touchscreen einstellen? Wie Sabine (?) schon schrieb: Da kommen die gar nicht drauf!

meine Beobachtungen

Martin


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Aber entscheidend ist eher das Bild.

Warum die noch bei Spiegellosen noch mit C oder N sind, liegt vor allem, dass die DSLR-KB-Objektive per Adapter noch drauf passen. Und wenn es um sehr großen Events wie Olympia geht: Der Support vor Ort der Hersteller.

Was an Menü angeht, Olympus sei zu kompliziert, halte ich eher für Ausreden. Ich selbst fand das Menü der Einsteiger-DSLR EOS 400D völlig verwirrend, wenn es um tiefergehende Konfiguration geht. Selbst die Flagschiffe von C und N ist nicht viel einfacher, wenn es um Feinheiten der Konfiguration geht. Das alles ist Gewöhnungssache.

Gruß Pit

Entscheident ist immer das Bild, so ist es.

Ich kann jetzt nur für Canon sprechen, mit Nikon kenne ich mich nicht so aus.

Canon stellt zwar Spiegellose her aber keine vernünftigen Objektive dazu, immer noch nicht. Wann sie ernsthaft auf den Zug mit spiegellosen System aufsteigen wollen, keine Ahnung. Eventuell haben sie den Zeitpunkt schon verpasst.

Mit der Objektivvielfalt ist mft klar imVorteil, und das von allen Kameramarken.

EF-M Objektive bisher 6, davon nur ein lichtstarkes mit f/2. Ein komplettes System möchte ich damit nicht betreiben. Man kann zwar alle anderen Objektive der DSLR mit Adapter anschließen, der Vorteil kleiner und leichter ist dann nicht mehr gegeben, dann kommt es auf den größer und schwereren Body einer DLSR auch nicht mehr an.

War ja auch der Grund dass ich bei Olympus eingestiegen bin, kleiner, leichter und als komplettes System mit den ich alles Situationen im bewältigen kann. Da muss Canon noch viel mit Objektiven nachlegen damit das mit den Spiegellosen möglich ist.

Fazit nach über 4 Jahren Olympus, ich habe es nicht bereut und so langsam werde ich mich von meinen Equipment von Canon verabschieden, wird nur noch selten genutzt.

Zu Menü ist bei Olympus zu kompliziert, ich hatte am Anfang Schwierigkeiten mich zurecht zu finden da auch einige Bezeichnungen anders sind, einige Zeit einarbeiten war schon nötig. Hätte ich bestimmt auch bei einen Umstieg zu Fuji, Sony, Nikon usw.

LG


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Und diesbezüglich muss man sagen, dass die Vollautomatiken der Smartphonehersteller inzwischen die meisten Kameraautomatiken übertreffen. Das ist teilweise schon recht beeindruckend was da abgeliefert wird.

Wenn du mit einer Systemkamera die Ergebnisse bei den typischen Handymotiven und ausreichend Licht toppen willst, musst du recht genau wissen, was du tust.

vor einem Jahr hatten wir in einem Fitnessstudio einen Fotografen, der mit einer Nikon 700, den Ofenrohren, Blitztechnik uns Stativ aufgelaufen ist, um Imagefotos zu machen.

Im Anschluss ist dann noch jemand mit einem iPhone6s durchgelaufen.

Diese Fotos wurden dann genommen, und man kann noch nicht mal sagen, dass der Nikonist schlechte Motive wählte. Die Farben und Belichtung war einfach Mist.

Dazu verweise ich auch immer wieder gerne dem Ken Rockwell Vergleich zwischen iPhone/Canon KB und der Fuji XT.

Auch hier kann man sehen, dass die Handybilder der Systemkamera gleichwertig bis überlegen sind.

Also nehme ich das Angebot gerne an. Zukünftig werde ich nicht mehr mit den technischen Daten, sondern vorrangig das Imagethema bewerten. Und da schlägt im Fitnessstudio das iPhone die DSLR Knipse um Längen.


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Ich vermute da eher nur eine ganz große Unwissenheit über das Oly-System.

Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. Insbesondere, wenn ich schon eine komplette Ausrüstung besitze, die ich villeicht sogar einigermaßen beherrsche. Und nur wenige Menschen haben tatsächlich ein ausgeprägtes physikalisches Verständnis für die Technik und deren Zusammenhänge oder sind bereit sich was Neues anzueignen oder verwenden die Zeit, um ihre Fotoaufträge auszuführen, vor allem um damit um die Runden zu kommen....

Seit dem ich Oly's habe bin ich bei LowLight-Konzerten unterwegs, wo andere nur noch Grieselschrott produzieren, weil Blitzen verboten. Mit der e-m1.2 ist mir es inzwischen manchmal fast schon zuviel Licht.

Hochaufgelöstes Großformat 8m x 6m mit 50 MB von Still-Objekten ist nun auch überhaupt gar kein Problem mehr, damit steht mir auch die allgemeine Werbebranche und Design offen.

Und ich bin ein Exot und somit ein äußerst seltener Vogel, da ich Technik ausschließlich rational kaufe: sie MUß funktionieren, ihren Zweck erfüllen und sich für meine Arbeit rechnen.

Oversized Gadgets und Luxustechnik brauch ich nicht. Nice to have gibt es bei mir nicht, aber wenn ich was brauche, dann hab ich es oder leih es mir aus.

Und ich hab schon 3 Kollegen beim Konzert mit e-m5, e-m10 und e-m1.1 erwischt, die gibt es also doch!


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Hallo,

Und ich bin ein Exot und somit ein äußerst seltener Vogel, da ich Technik ausschließlich rational kaufe: sie MUß funktionieren, ihren Zweck erfüllen und sich für meine Arbeit rechnen.

Och nö, in dem Punkt haste 'nen Zwillingsbruder.

Mich hat seinerzeit "MFT" überzeugt: Offener Standard und Interoperabilität, denn das sind Werte, die ich auch in der IT überaus zu schätzen gelernt habe.

Habe dann bei einem Bekannten dessen Lumix G-irgendwas mit Pana- und mit Oly-Objektiven probegefahren. Nach der anschließenden Lektüre eines ct-Foto-Schwerpunktes über Spiegellose war der Fall für mich dann entschieden. Wie die Entscheidung ausging, ist ja bekannt.

Gruß,

ED


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Gast U-h-rsprung

Hallo,

also wenn man die Mehrheit der Beiträge hier so betrachtet bzw. sich den ganzen Thread nochmal in aller Ruhe zu Gemüte führt, wirkt das schon sehr befremdlich.

Wenn mit Ausnahme derer, welche noch ihre teuren Optiken aufbrauchen und deshalb nicht wechseln, alle anderen zu doof sind die Vorzüge von MFT zu erkennen und nur ein paar Leute überhaupt in der Lage sind, das achso komplizierte Oly-Menü zu beherrschen, dann entlockt mir das doch eher ein Schmunzeln.

Verlasst doch mal Eure Kuschelecke hier. Nutzt die tollen Funktionen Eurer Olys und stellt die Arbeiten der Kunden anderer Kamerahersteller in den Schatten.

Die wenigen Leute die sich wirklich einem offenen und fairen Wettbewerb stellen - und dabei auch erfolgreich sind - erreichen dies durch handwerkliche Perfektion, einen Blick für das Wesentliche, sowie auch Kreativität, welche eher einem künstlerischem Verständnis, als dem Surfen im Kameramenü entspricht.

Haben eine PEN-F oder eine E-M1 Mark II sich positiv auf die hiesige Galerie ausgewirkt? Eher nicht, ich würde sogar behaupten, dass zumimdest die E-M1 Mark II dazu geführt hat, dass einige Betrachter zeitweise einen großen Bogen um die Galerie machten und sich erst jetzt langsam die Erkenntnis breitmacht, dass man mit dem neuen Flaggschiff auch ganz normale Fotos machen kann.

Olympus ist in der Kamerasparte schon immer einen eigenen Weg gegangen. Es ist müßig darüber zu diskutiertieren, wie Olympus zu Canon oder Nikon aufschließen kann oder Akzeptanz im Profi-Bereich erreicht, wenn das Unternehmen dieses Ziel überhaupt nicht verfolgt - zumindest nicht in der Weise, wie sich dies so mancher hier wünscht.

Die Konkurrenten können jederzeit ein eigenes spiegelloses System mit speziell dafür gerechneten Objektiven bringen. Dass da der eine oder andere Big-Player den Zug verpasst habe, kann ich nicht erkennen und die unterschwellige Hoffnung, dass einer von denen untergeht schon gar nicht.

Auf der einen Seite stilisiert man sich hier zu einer kleinen Elite hoch, welche die vermeintlichen Zeichen der Zeit erkannt hat und die freie Wahl von Blende und Verschlusszeit beherrscht - sorry aber das ist echt albern, zum anderen möchte man endlich auch mal über die Kameramarke als Profi definiert werden.

Ohjeh, da ist die Enttäuschung bereits vorprogrammiert und die Diskussionen rund um Flaggschiff Mark III schon vorhersehbar. Solche Threads dienen bestimmt nicht das Selbstbewusstsein der Oly-Gemeinde zu stärken oder jemandem vom Kauf des Systems zu überzeugen. Vielleicht sollte man mal überlegen, wo dieser Drang, zu rechtfertigen eine Oly zu nutzen überhaupt herkommt, denn Sympathien fürs Forum oder die Marke Olympus kann man damit sicher nicht wecken.

Viele Grüße

Frank


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Canon stellt zwar Spiegellose her aber keine vernünftigen Objektive dazu, immer noch nicht. Wan sie ernsthaft auf den Zug mit spiegellosen System aufsteigen wollen, keine Ahnung. Eventuell haben sie den Zeitpungkt schon verpasst.

Wenn man liest, dass selbst Fortgeschrittene oft nur wenige Funktionen einer Kamera nutzen, ausgedehnte Menues im allgemeinen als zu kompliziert erachtet werden und nur wenige Prozent der Kamerauser überhaupt mehr als eine Linse besitzen, kann man aber auch zur Schlussfolgerung kommen, dass Canon das mit ihrer unscheinbaren glanzlosen M-Serie so verkehrt nicht macht.

Die Ms reissen zwar keinen High-Tech-Freak vom Hocker, aber sie funktionieren und verkaufen sich, soweit ich weiss, garnicht mal schlecht.


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Ich denke eher das liegt daran das CANON so wie wie NIKON ihren zukünfigen Schwerpunkt auf spiegelloses Vollformat legen werden und deshalb kein grosses Interesse haben hier heftig zu investieren. Nikon hat ihr bisheriges eingestellt und hat bereits das neue System angekündigt. Denke bei Canon wird das auch kommen ...

Somit haben schon einige Hersteller zwei Sensorformate im spiegellosen Programm:

SONY

FUJI

NIKON (mit der erwähnten Einstellung)

PENTAX

LEICA

Frage hierbei ist ob das bleiben wird oder ob alle mittelfristig auf Vollformat oder noch grösser (FUJI) umsteigen.


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Werter Herr U-h-rsprung,

du hast ja laut Profil eine sehr umfangreiche Olympus Ausstattung.

Nur mal eine prinzipielle Frage: warum hast du nicht ein einziges Bild hier in der Galerie, ich würde schon gerne auch jemanden antworten wo ich einen Vergleich der Worte mit seinen Arbeiten sehen kann.

Gerne kannst du mir auch eine Nachricht schreiben wo ich deine Bilder sehen kann.

Allgemein: Ich hasse diese Art von Beiträgen wenn ich nicht schauen kann wie und was der Beitragende fotografiert. Das ist eh häufig, das eine gewissse Art von kritischen Beiträgen von Leuten geschrieben wird die 0 Bilder hier haben.

Freue mich auf eine Antwort. Markus


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Ich denke eher das liegt daran das CANON so wie wie NIKON ihren zukünfigen Schwerpunkt auf spiegelloses Vollformat legen werden und deshalb kein grosses Interesse haben hier heftig zu investieren. Nikon hat ihr bisheriges eingestellt und hat bereits das neue System angekündigt. Denke bei Canon wird das auch kommen ..

Die Frage ist dann ob/wie die bisherigen Objektive verwendet werden können oder die Kameras nur mit neuen dafür gerechneten Objektiven ihr volles Potential ausschöpfen können.


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Hast du nicht mitbekommen dass es ein neues spiegelloses Kameramodell mit APS-C Sensor von Canon gibt? tsts...

http://www.stevehuffphoto.com/2017/08/29/new-canon-eos-m100-announced-looks-like-a-winner-to-me/

Bei spiegellosem Kamerasystem darfst du den Exoten SIGMA nicht vergessen. Die FOVEON Sensor Knipscomputer von denen sind schon für gewisse Anwendungen sehr interessant.


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