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Die OM System Community
Ignoriert

"Ohne Spiegel" ist angekommen, aber ....


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Dazu gabs die Private Nachricht:

"Falls da ein Hauch Ernsthaftigkeit in Deiner Vermutung liegen sollte: Dann müsste aber ein genialer Kopf den Wellencharakter des Lichtes abschaffen !

Man sollte ja nie nie sagen..."

An den Autor: Bitte diskutieren wir hier im Forum und nicht per Private Nachrichten. Wenn du willst, eventuell in einem eigenen thread.


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Dieses Jahr war ein kompletter Umschwung zu sehen, spiegellose Sytsemkameras haben vor allem bei den jungen Fotografen Einzug gehalten. Ich will jetzt nicht auf einzelne Marken eingehen...

ABER ich habe nicht eine Olympuskamera bei einem Kollegen oder bei den Leuten im Publikum entdecken können (Immerhin einige Panasonic-Cams). Und die wurden dann ausschliesslich mit Adaptern bestückt und Objektive von Canon oder Sigma draufgeschraubt.

ich würde interessieren woran das eurer Meinung nach liegt das zumindest in diesem Segment Oly kaum eine Rollte spielt.

Calvin Hollywood hat einmal gesagt, dass er sich eine Olympus gekauft hat, weil Thomas Leuthard damit fotografiert. Weitere Details brauchte er nicht für seine Kaufentscheidung. Ich glaube, dass Fotografen in erster Linie das kaufen, was andere Fotografen auch haben.

In meinem Umfeld sind einige Freunde von Canon auf Olympus, Lumix bzw. Fuji umgestigen bzw. wollen umsteigen. Überwiegend aus Gewichtsgründen, aber auch, weil sie das Gefühl haben, dass ihre bisherige Marke die Zeichen der Zeit verschläft. Auf der anderen Seite sehen sie, dass man mit mFT auch professionelle (oder zumindest das, was sie dafür halten) Fotos machen kann (obwohl ich kein Profi bin).

Ich kann mich nicht mit Dir vergleichen, aber auf meinem Niveau werde ich immer häufiger über Mund-zu-Mund-Propaganda angefragt und den bisherigen Nikon- und Canon-Fotografen vorgezogen, weil ich bei vergleichbarer Bildqualität mit leichtem Gepäck, ohne Blitz und lautlos arbeite. Anmerkung: Wenn ich mich mit ihnen unterhalte, höre ich häufiger, dass sie natürlich nicht so eine professionelle Ausstattung wie ich habe (!)

Für die Profis ist der Umstieg und damit das Risiko innerhalb des Kleinbildformats zu Sony natürlich (gefühlt) geringer als auf mFT. Das kann ich durchaus nachvollziehen. Umso wichtiger ist es, dass Du weiterhin Flagge zeigst ;-)


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Die Antwort auf die Frage, warum bei professionellen Events nach wie vor eher die dicken DSLRs als spiegellose Systeme anzufinden sind, dürfte wohl vielleicht auch einfach darin begründet sein, dass wir uns gerade in einem technologischen Umbruch befinden, der erst langsam ins Rollen kommt.

Noch vor wenigen Jahren gabs auf die Frage, wie man hochwertige Fotos machen kann, nur die Antwort: DSLR. Jeder, der über Ambitionen verfügte, gute Fotos zu machen, hatte eine Spiegelreflex.

Die spiegellosen Systeme sind nun aber so richtig auf dem Vormarsch und ich denke, der Großteil der potentiellen Neukäufer überlegt sich, ob "die nächste" nun nochmals eine DSLR oder doch eine DSLM sein soll...

Warum aber Olympus in dem Bereich eher selten anzutreffen ist, ist wohl hauptsächlich der Tatsache geschuldet, dass Olympus mit dem mft-System ein typischer Nischenhersteller ist.

Ich vergleiche das auch gerne mit dem Smartphonemarkt, wo Olympus in meinen Augen vergleichbar ist mit "HTC" - die bauen auch richtig tolle Geräte, die absolut konkurrenzfähig sind, werden aber von der Masse der Kaufwilligen einfach nicht wirklich wahrgenommen. Die "Großen" wie zb.Samsung (und Sony als entsprechendes Pendant in der Kamerawelt), sind viel breiter aufgestellt in ihren Produktpaletten und haben deshalb wohl auch einfach die notwendigen Ressourcen, um die Marketingmaschinerie entsprechend laufen zu lassen.

Frei nach dem Motto "Stell dir vor, es gibt einen kleinen, aber feinen Kamerahersteller, der baut richtig tolle Geräte, aber keiner weiß es". ;)


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Die Antwort auf die Frage, warum bei professionellen Events nach wie vor eher die dicken DSLRs als spiegellose Systeme anzufinden sind, dürfte wohl vielleicht auch einfach darin begründet sein, dass wir uns gerade in einem technologischen Umbruch befinden, der erst langsam ins Rollen kommt.

Das ist mit Sicherheit auch ein Grund. Die DSLMs sind ja in den letzten paar Jahren erst so richtig gereift.

Die Early Adopters haben einige Unzulänglichkeiten der ersten Generationen geschluckt, die aber von der Allgemeinheit noch nicht so recht akzeptiert wurden. Es ist ja nun z.B. erst seit wenigen Jahren so, dass die EVFs gut sind. Vorher hat man sich mit trägen, flimmernden oder schlecht aufgelösten elektronischen Suchern rumgeschlagen. Auch die AF-Geschwindigkeit hat erst allmählich mit der der DSLRs gleichgezogen.

An der Kamerabedienung wird oft noch gefeilt, was dazu führt, dass jedes Nachfolgemodell wieder neu erlernt werden muss, weil wieder einige Tasten oder Räder verlegt worden sind, während der Käufer einer Canon sich z.B. gleich heimisch fühlt weil das UI über Jahre gereift ist und sich von Generation zu Generation kaum unterscheidet.

Inzwischen ist zwar fast alles bestens, aber im Bewusstsein vieler ist das noch nicht angekommen.


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Inzwischen ist zwar fast alles bestens, aber im Bewusstsein vieler ist das noch nicht angekommen.

Genau DAS ist sicher auch ein springender Punkt. Ich war ja selbst vor knapp einem Jahr in der Situation, dass eine komplette Ausrüstung her musste, da mir 95 % meines Equipments bei einem Italienaufenthalt gestohlen wurde.

Ich selbst hab zu Beginn meiner Recherchen dann auch erst wieder im klassischen DSLR-Lager gewühlt, rein aus logischen Gründen, weil ich für meine entwendete Nikon D5100 einen Nachfolger wollte. Erst, als ich gemerkt habe, dass die Nachfolgemodelle nicht wirklich grandiose Neuerungen mit sich bringen und noch dazu wesentlich teurer wurden, habe ich mal geschaut, "was es denn eigentlich sonst noch so gibt".

Soll heißen, mir selbst war vor einem Jahr gar nicht bewusst, dass die spiegellosen Systeme mittlerweile so dermaßen aufgeschlossen haben und so wird es wohl (derzeit noch) vielen Leuten gehen, die auf der Suche nach einem neuen System sind und nicht ständig die aktuellen Entwicklungen am Markt im Blick haben. "Alte DSLR is kaputt - neue DSLR muss her."

Was passiert aber, wenn der geneigte, markenungebundene Kaufinteressent sich in die Materie "spiegellose Systemkameras" einliest und sich die ersten Artikel und Forenthemen zu Gemüte führt? Zu 90 % wird das Erste, dass er als Information mitkriegt sein, dass Sony tolle spiegellose Kameras baut. Gleich danach wird er mitkriegen, dass es mittlerweile auch Vollformat-Geräte in dem Bereich gibt, aber das der Großteil mit Sensoren in APS-C - Größe augestatet ist. Irgendwo wird er dann wahrscheinlich noch aufschnappen, dass es in dem Bereich auch das mft-System gibt, aber wow, der Sensor is doch sicher vieeel zu klein für gute Bilder, also wird er wohl erst mal bei Sony oder Fuji intensiver recherchieren.

Erst, wenn die Gedanken in Richtung Größen- und Gewichtsersparnis gehen, wird das mft-System so richtig interessant bzw. dringt erst richtig ins Bewusstsein.

Ich selbst hab mich auch erst dann intensiver mit mft beschäftigt, als mir bewusst wurde, dass zwar die Kameras selbst klein und kompakt sind, aber als Objektive die gleichen Klopper dran müssen, wie bei DSLRs, was durch den gleich großen Sensor ja auch logisch ist.

DAS war für mich dann quasi der Knackpunkt, warum ich mir mft dann tatsächlich näher angesehen habe, so nach dem Motto "Wenn's schon kleiner sein darf, warum nicht gleich ganz kompakt...?"

Ich glaube, das Verhältnis zwischen Größe und Leistung ist schlussendlich auch DER große Vorteil von Olympus/Panasonic, aber leider wird das vom Marketing viel zu wenig transportiert.

Da ist eher die Rede von "gleiche Leistung wie Spiegelreflex", aber hey, das sagen Sony, und Fuji auch und durch die größeren Sensoren glaubt man denen diese Aussage natürlich auch enstprechend leichter.

Tja und was mich dann schlussendlich an der letzten Abzweigung zwischen Panasonic und Olympus auf die Oly-Seite gebracht hat, war in erster Linie einfach das Design und die Haptik der Geräte. DAS ist aber natürlich dann immer den persönlichen Vorlieben geschuldet...

So, ist jetzt doch etwas länger geworden als ursprünglich geplant, aber ich habe gerade selbst mal gegrübelt, was vor einem Jahr schlussendlich ausschlaggebend war, dass ich hier gelandet bin und es war tatsächlich das phänomale Verhältnis von "was muss ich rumschleppen" zu "was bekomm ich für Ergebnisse".

Ich glaube, es ist immer noch viel zu sehr in den Köpfen verankert, dass ein großer Sensor stets besser als ein kleinerer Sensor ist und dass alles unter dem APS-C - Format für gute Bilder nix taugt.

Ich selbst habs vor einem Jahr ja auch noch nicht für möglich gehalten, was so ein kleines Ding leisten kann :)


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Mal ein paar Fakten in die Runde:

Marktanteil der DSLMs beim Absatz Jan – Jul 17: Stück 35,7% Wert: 39,4%

Datenquelle: CIPA

Marktanteil Olympus bei DSLMs: 25%

Datenquelle: Olympus

Ergibt einen Marktanteil am Gesamtmarkt (Kameras mit Wechselobjektive) von ca: 9%

Gilt natürlich nur für Neuverkäufe, der Altbestand an DSLRs ist höher.

Interessant finde ich auch, dass Olympus plant, den Umsatz in der Imagingsparte von 62,8 Milliarden Yen (abgeschlossenes Geschäftsjahr) auf 55 Milliarden Yen im Geschäftsjahr 2021 zu verringern.


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Ich habe mir 2011 zunächst als kompakte Ergänzung zur EOS 50D eine E-PL2 mit VF2 angeschafft.

Die Bildqualität war damals schon gut, aber der Sucher träge, die Kamera sehr zäh im Ansprechverhalten und die Bedienung hat mich zur Weissglut getrieben.

Damals war anscheinend Miniaturisierung auf Teufel komm raus angesagt, weshalb die E-Pl2 ein kombiniertes Kipp-/Drehrädchen hatte, was zu Fehlbedienungen geradezu eingeladen hat. Man wollte die Blende verstellen, hat etwas zu fest draufgedrückt und stattdessen die ISO verstellt. Die häufig gebrauchte Über-/Unterbelichtungsfunktion hat mehrere Bedienschritte erfordert.

Das war also mehr eine Kompaktkamera die man vorzugsweise im Vollautomatikmodus nutzen sollte mit etwas größerem Sensor.

Entsprechend kritisch war ich 2-3 Jahre später, als ich mit dem Kauf einer E-M10I beschäftigt habe. Ich war dann allerdings überrascht als ich festgestellt habe, wieviel sich in der relativ kurzen Zeit getan hat.

Wobei man auch hier beim Blick durch den Sucher als DSLR-Verwöhnter noch beide Augen zudrücken musste. Das hat sich dann nochmal mit der E-M10 II deutlich verbessert.

Eine mFT-Kmera, die ich als wirklich gut empfunden habe, hatte ich dann also 2014. Noch nicht so lange her ;) Wobei es zu dieser Zeit sicher schon Alternativen gab.

Als Technikaffiner habe ich da aber vermutlich mehr recherchiert und probiert als der Durchschnittskamerakäufer, der sich mehr auf Hörensagen, traditionelle Meinungen und Aussagen bequemer Kameraverkäufer verlässt. Die hatten 2014 vermutlich noch nicht so recht mitbekommen, dass eine E-Mx ganz gut funktioniert ;)

Das wird also meines Erachtens noch dauern, bis die Spiegellosen komplett im Bewusstsein der Kamerakäufer angekommen sind.

Dazu kommt, dass nach meinem Empfinden bei jungen Kunden, die vom Smartphone kommen, der wesentliche Vorteil von mFT, nämlich der der Kompaktheit, oft nicht so recht zieht.

Die wollen dann eher was, was sich deutlich vom SP unterscheidet. Darf ruhig groß sein, deutlich hörbar mit dem Spiegel klappern und sich dadurch als "richtige" Kamera präsentieren. Oft ist der Anlass ein Baby, d.h. die Kamera muss dann pipifest und robust sein, auch mal Stöße aushalten etc. Auch eine Sache, die vermutlich von mFT weniger vermittelt wird, als von größeren Klapperkästen.


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Hi cuatro,

Tja und was mich dann schlussendlich an der letzten Abzweigung zwischen Panasonic und Olympus auf die Oly-Seite gebracht hat, war in erster Linie einfach das Design und die Haptik der Geräte.

Für mich war's der Stabi im Gehäuse, statt im Objektiv.

Gruß,

ED


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Hi,

Ein richtiges CONTRA konnte ich damals keines festmachen und hab ehrlich gesagt bis heute auch keins gefunden (vielleicht mal abgesehen von den Videofunktionen) --

Ich trauere (bei der "alten" E-M1) dem fehlenden frei schwenkbaren Display etwas nach, vor allem, wenn ich unbemerkt aus der Hüfte fotografiere.

Das galt auch schon bei der Kaufentscheidung.

Gruß,

ED


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Hm, so unterschiedlich sind die Geschmäcker ;)

Mich hat das Schwenkdisplay an der Nikon damals oft genervt, weil mans ja immer ganz rausklappen musste, wenn man nur etwas den Winkel verändern wollte. Mir persönlich ist das normale Klappdisplay an der M1 mittlerweile lieber, da ein kurzer Zug am... naja... was ist das eigentlich... "Klappdisplaybetätigungsnäschen" reicht, um auch von oben oder unten was sehen zu können.

Klar, Hochformat is nicht, aber man kann ja nicht alles haben ;)


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