17mm/1.8: eigenartiges Verhalten im Snapshot-Modus

[bharata2000]

Guten Abend zusammen,

mich würde interessieren, ob das folgende Phänomen für das o.g. Objektiv üblich ist, oder ob ich ein fehlerhaftes Exemplar erwischt habe. Folgendes ist der Fall:

1. Wenn ich im AF- oder MF-Modus fotografiere, komme ich wesentlich näher an das Objekt, als wenn ich im Snapshot-Modus die Minimaldistanz einstelle (hab's nicht gemessen, aber sind schon ein paar Zentimeter Unterschied).

2. Wenn ich im Snapshot-Modus auf das Unendlich-Symbol stelle, ist es nicht wirklich präzise auf unendlich gestellt. Ich muss also nachjustieren, und wenn ich auf Anschlag stelle, wie ich es von analogen Objektiven für unendlich gewöhnt bin, ist alles unscharf.

Gerade Punkt 2 finde ich enttäuschend, da ich ein ähnliches Verhalten wie von Objektiven gewöhnt bin, als ich früher mit einfachster Analogtechnik fotografiert habe. Deshalb die naive Frage: muss das so sein?

Vielen Dank im Voraus!

Sebastian

[anselm]

2. Wenn ich im Snapshot-Modus auf das Unendlich-Symbol stelle, ist es nicht wirklich präzise auf unendlich gestellt. Ich muss also nachjustieren, und wenn ich auf Anschlag stelle, wie ich es von analogen Objektiven für unendlich gewöhnt bin, ist alles unscharf.

Gerade Punkt 2 finde ich enttäuschend, da ich ein ähnliches Verhalten wie von Objektiven gewöhnt bin, als ich früher mit einfachster Analogtechnik fotografiert habe. Deshalb die naive Frage: muss das so sein?

Bei Digitalkameras mit Autofokus ist es normal, dass Objektive nicht genau bei “Unendlich” “anschlagen”. Insbesondere beim Kontrast-Autofokus, wo die schärfste Einstellung nicht direkt angefahren, sondern “eingekreist” wird, ist hinter “Unendlich” ein bisschen Reserve nötig, damit das Ganze funktioniert.

Anselm

[Berlin]

Was natürlich nicht sein muß, ist, daß das Unendlich-Symbol nicht stimmt. Wenn man sich bei der Fertigung nicht die Mühe macht die Beschriftung zu justieren, dann sollte man sie doch lieber weglassen.