Jetzt bin ich gespannt ...

[Proust]

Was den App Store für Features angeht: Das ist für Hersteller mittlelfristig wohl der ein vielversprechender Weg um Umsatz zu generieren. Man kann größere Stückzahlen von einem Gehäuse mit Basisfunktionalität produzieren und verkaufen und die User können selbst entscheiden, welche zusätzlichen SW gestützten Features sie in ihrer Kamera haben möchten bzw. sich leisten können. Bei vielen anderen Produkten (Industrieroboter, Geldzählmaschinen, Waagen, ...) mit embedded Sw ist das längst der Fall, da kaufst Du auch die Basisversion und lizensierst Zusatzfeatures.

Das bringt mich auf eine ganz andere Idee: Die 1.2 hat eine Fülle von features, von denen ich zahlreiche gar nicht benutze, insbesondere im Videobereich. Wir haben hier häufiger die paradoxale Diskussion: Zu viel Konfigurierbarkeit (features, Kompliziertheit) - zu wenig Konfigurierbarkeit (fehlende Anpassungsmöglichkeiten an den ganz persönlichen Bedarf.

Mit Blick auf das App-Store Modell: Grundpreis für die Kamera und dann extra zahlen für z.B. für Video, schneller C-Af mit exzellentem Tracking usw. So könnte jeder nur durch die Software einen gewissen Teil der Kamera bedarfsorientierter und finanziell attraktiver erwerben und das Paradoxon wäre Geschichte.

Wenn ich nur wüßte, welche Basics zur Grundausstattung gehören sollten.....

Wie gut, daß ich hier nix zu sagen und zu entscheiden habe!!! Und: Es ist nicht mein Anliegen, daß nun diese basics in extenso diskutiert werden...

P.S. aber ein kleineres AF-Feld wäre schon toll!!

Euch und mir gutes Licht...der Herbst kommt!

[Bluescreen]

Mit Blick auf das App-Store Modell: Grundpreis für die Kamera und dann extra zahlen für z.B. für Video, schneller C-Af mit exzellentem Tracking usw.

Ein nicht unerheblicher Teil der Besitzer solch hochkomplexer Kameras hält schon eine Bildeditor-Software für Teufelszeugs. Und die sollen sich dann mit einem App-Store auseinandersetzen?

Olympus wäre dem Untergang geweiht ;)

[pit-photography]

Ehrlich gesagt, die Idee ist wirklich sehr, sehr schlecht!

Man stelle sich vor: 1. ProCapture mit 60 Bilder/s nur gegen Aufprais von 50€. 2. Der Nutzer kauft diesen Zusatz und installiert über Oly-Viewer. 3. Nach probieren stellt er fest, dass er dieses Feature, so toll diese auch sein möge, kaum nutzen würde (ja, welche Motiv-Situation würde er fragen, wenn er nur Blümchen fotografiert ...).

Lieber hat die Kamera von Anfang an eine Fülle von Features und der Nutzer kann sie nutzen oder niicht. Die meisten machen leider den Fehler: Alles an einem Tag im Wohnzimmer auf einem Sessel das ganze Menü ausprobieren und am Ende ist er schlicht überfordert.

Das angebotene Feature lieber viel später nutzen, wenn man die Kamera mit den grundlegensten Möglichkeiten für die Fotografie beherrscht. Erst dann der nächste Schritt.

So wie bei mir in Kürze mit Mehrfachbelichtung.

Also wie gesagt, die Idee mit "App-Store" ganz, ganz schnell wieder vergessen...

Gruß Pit

[DocReason]

Also wie gesagt, die Idee mit "App-Store" ganz, ganz schnell wieder vergessen ...

Hallo Pit,

inhaltlich stimme ich Dir aus eigener Erfahrung zu. Gekauft habe ich mir die E-M1 II wegen einiger "Killer-Features", die ich bis heute gar nicht genutzt habe. Trotzdem setze ich sie wegen der besseren Haptik, der besseren Lichtstärke und der längeren Batterielaufzeit bevorzugt ein. Eigentlich sollte ich mich schämen. Die Kaufentscheidung war absolut richtig, nur die Gründe waren falsch.

Bin ich ein Enzelfall? Wenn ich mir meine Fotofreunde ansehe: nein!

Ziehen die Hersteller bzw. deren Kunden daraus die richtigen Schlüsse? Wenn ich mir die Automobilindustrie oder Adobe ansehe, so habe ich meinen Zweifel.

Wahrscheinlich wird ein Betriebswirt oder Unternehmensberater den Entscheidern etwas von totsicherem Folgegeschäft, langfristiger Kundenbindung, enormen Umsatzpotential usw. erzählen. Wenn dann die Absatzzahlen in den nächsten Jahren einbrechen, ist der schon längst wieder aus Karriere- oder Tantiemengründen weitergezogen ...

[Dieter G]

Na gut, wenn Updates anstehen, dann bitte noch ein kleines für die M1.1 - Spotmessung auf AF-Feld - und für die PenF Focus-Stacking wie bei M1. Mehr brauche ich derzeit nicht.

Gruß Rudi

Würde ich auch nehmen, an der Pen F könnte ja noch mal was kommen, für dir E-M1 I wird nichts mehr kommen.

LG

[pit-photography]

Hallo Frank,

inhaltlich stimme ich Dir aus eigener Erfahrung zu. Gekauft habe ich mir die E-M1 II wegen einiger "Killer-Features", die ich bis heute gar nicht genutzt habe. Trotzdem setze ich sie wegen der besseren Haptik, der besseren Lichtstärke und der längeren Batterielaufzeit bevorzugt ein. Eigentlich sollte ich mich schämen. Die Kaufentscheidung war absolut richtig, nur die Gründe waren falsch.

ich habe mir im letzten Jahr die E-M1 Mk II aus einem Grund gekauft: Treffsicherer AF bei dem schnellen Sport (Handball, Beachvolleyball und andere) und habe die Entscheidung nicht bereut. Der AF ist extrem schnell und habe gegenüber der E-M1.1 viel weniger Ausschuss.

Auch war ich dankbar mit der Serienbildgeschwindigkeit bis 60 Bilder/s. Das konnte ich beim Abschlag beim Golfsport nutzen. ProCapture konnte ich bei einer anderen Fotosituation nutzen (Spatz beim Abflug).

Man stelle sich vor, das bekommt man nur gegen Aufpreis...

Dass die Kamera viel mehr kann als nur schneller AF, ist mir natürlich bewusst. Und ebenso auch die Feinheiten bei der AF-Einstellungen (Beispiel C-AF-Sperre) habe ich erst mal ausgelassen und diese in der Standardeinstellungen belassen. Das Vertiefen verschiebe ich auf später. Entscheidend ist für mich eher, dass mit den Standardeinstellungen fast jede Fotosituation hinbekommen kann.

Also bloß nicht mit App-Store oder welche Ideen Betriebswirtschaftler Geschäftsmodelle einbringen.

Gruß Pit

[Proust]

Ehrlich gesagt, die Idee ist wirklich sehr, sehr schlecht!

Es kann gut sein, daß meine Idee wirklich schlecht ist. Aber so ganz habe ich die Argumentation nicht verstanden......

Man stelle sich vor: 1. ProCapture mit 60 Bilder/s nur gegen Aufprais von 50€.

Also die Kamera gab es um ebendiese 50€ billiger in der Neuanschaffung - bislang ein Nullsummenspiel!

2. Der Nutzer kauft diesen Zusatz und installiert über Oly-Viewer. 3. Nach probieren stellt er fest, dass er dieses Feature, so toll diese auch sein möge, kaum nutzen würde (ja, welche Motiv-Situation würde er fragen, wenn er nur Blümchen fotografiert ...).

Korrekte Darstellung, der Käufer hat gedacht, er braucht es, hat bezahlt und merkt: Nutze ich doch nicht. 50€ sind weg. Nach wie vor Nullsummenspiel. Der einzige Unterschied: ich überlege vorher eher, ob sich ein neues feature für mich wirklich lohnt.....

Lieber hat die Kamera von Anfang an eine Fülle von Features und der Nutzer kann sie nutzen oder niicht.

Aber genau dann habe ich für features bezahlt, die ich nicht nutze!! Das ist für die Olympus sehr attraktiv, aber nicht unbedingt für mich als Nutzer! Genau deshalb verstehe ich nicht, warum meine Anregung nicht nur schlecht, sondern sehr sehr schlecht ist....

Die meisten machen leider den Fehler: Alles an einem Tag im Wohnzimmer auf einem Sessel das ganze Menü ausprobieren und am Ende ist er schlicht überfordert.

Da kann ich nur zustimmen!!!

Das angebotene Feature lieber viel später nutzen, wenn man die Kamera mit den grundlegensten Möglichkeiten für die Fotografie beherrscht. Erst dann der nächste Schritt.

So wie bei mir in Kürze mit Mehrfachbelichtung.

Also wie gesagt, die Idee mit "App-Store" ganz, ganz schnell wieder vergessen...

Gruß Pit

Lieber Pit, ich vergesse es gerne schnell, aber dann bitte ich dich doch um eine andere Argumentation.

Noch wichtiger: Mir ist das Thema nicht wirklich wichtig, ich akzeptiere gerne deine Sichtweise ...

Und: Deine tolle Idee/ Anregung mit den Doppelbelichtungen werde ich aufgreifen und verspreche ein Bild beizutragen!

Gruß von einem friedlich gestimmten Bernd