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Vorsicht bei GPS-Daten in Bilder


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Immer häufiger werden GPS-Daten mit in den EXIFs der Bilder gespeichert. In vielen Kamera ist der GPS-Empfänger eingebaut. Oft gibt es ein GPS-Modul, das man oben auf den Blitzschuh schiebt. Am beliebtesten ist wohl die Verbindung von Handy und Kamera. Das ist sehr praktisch, klar: in jedem Bild ist der Ort der Aufnahme gespeichert, oft sogar mit Aufnahmerichtung. Aber man muss sich auch darüber bewusst sein, dass beim Veröffentlichen von Bildern, die EXIF-Daten meist drin bleiben! Ob man seinen Namen, die Seriennummer seiner Kamera und seiner Objektive, die Software mit der bearbeitet wurde, etc. veröffentlicht, ist jedem selbst überlassen. Aber nun meine Bitte: Falls Ihr Bilder macht, bei denen man nicht wissen sollte, wo sie aufgenommen wurden, dann denkt daran, die EXIF-Daten zu löschen, bevor Ihr die Datei ins Netz stellt, an eine Bildagentur schickt, etc.!! Wenn ich z.B. meine Jung-Uhu-Bilder mit Ortsangabe veröffentlichen würde, so wäre das sehr schnell das Ende für dieses Brutpaar: Viele Wildlife-Fotgrafen würden hinpilgern um DIE tollen Bilder zu machen und damit wäre der Brutplatz tot.


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Hallo

und danke für diesen wichtigen Hinweis.

Nicht nur für die von Dir genanten "Uhu-Bilder" von Wichtigkeit, sondern auch für die eigene Sicherheit im Eigenheim.

Fotos die mit teurem Equipment geschossen werden, können eine Einladung für ungebetene Gäste sein. In den EXIFS ist klar ersichtlich ob sich ein "Besuch" für sie lohnen könnte!

Ich wünsche Allen dass ihr davon verschont bleibt.


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Auch bei LostPlace ist es sinnvoll die GPS Daten nicht mit in die Bilder zu schreiben.

Ich habe mir in LR dafür eine spezielle Exportvorgabe gemacht, bei der für bestimmte Zwecke die Metadaten nicht mit exportiert werden. Wenn man Jeffreys Metadaten Wrangler einsetzt, dann kann man auch spezielle Einträge der Metadaten beeinflussen, oder ausklammern.

Feine Sache das.

Gruß Torsten


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Sehr guter Hinweis. Bei Capture One hat man direkt die Möglichkeit zu bestimmen, ob Rating, Copyright, GPS Koordinaten, Kameradaten oder alles ausgeschlossen werden sollen. Das kann dann in den Ausgaberezepten für jeden Zweck individuell eingestellt werden.


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Hallo zusammen lauter wertvolle Hinweise.

Jedoch noch Hinweise meinerseits.

Falls Ihr am Handy Daten und GPS aktiviert, kontrolliert sicherheitshalber Eure Einstellungen bei Google (bei Android). Google nennt es "Unterstützung" für optimale Navigation, ist jedoch nichts anderes als Protokollierung seitens Google. Damit wären Brutplätze bzw. das Zuhause mit ziemlicher Sicherheit eruierbar. Weitere Vorsicht ist geboten beim Navi: Macht nicht den Fehler und gebt dort Eure exakte Heimadresse ein. Sollte Euch dann Mal die Karre gestohlen werden weiss der Dieb gleich, wo Ihr wohnt. Sollte dann auch noch der Hausschlüssel verloren sein ist die Selbstbedienung sehr einfach.

Goetagging mache bewusst anders. Ich zeichne im Handy den Track auf (bei ausgeschalteten Daten) und und geotagge nur die Bilder, die auch Taggen will. Hat bei mir den Vorteil: meine Software zum Aufzeichnen des Tracks arbeitet wesentlich exakter, da diese nicht zeitgesteuert ist. Der nächste Trackpunkt wird nicht zeitgesteuert sondern ausgelöst, wenn eine Grösse des Vektors sich ändert. Zudem verwende ich das GPS fürs Wandern.

Rainer


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Falls Ihr am Handy Daten und GPS aktiviert, kontrolliert sicherheitshalber…

Hallo Rainer, Vielen Dank für Deine Tipps, vor allem auch zum Navi im Auto, darüber habe ich nie nachgedacht, Du hast mich regelrecht wach gerüttelt, Danke dafür :-)

Ich nutzte eigentlich auch die OiShare App um bequem meine Bilder mit dem Standort zu taggen. Du hast mich aber neugierig gemacht. Magst Du mal näher erzählen wie Dein Workflow aussieht?

Viele Grüße Torsten


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Hallo Torsten,

ist mehr GPS Workflow. Ich verwende OziExplorer für die Orientierung beim Wandern. Die Karten lade ich kostenlos down z.B. über mapc2mapc, direkt im Ozi-Fomat. Der Track wird zudem von OziExplorer mitgeschrieben. Die Wandervorlage. meist im gpx-format lassen sich auf der Seite gpsies.com in alle beliebige Formate konvertieren. Nach überspielen der Fotos und des Tracks auf den PC werden die Fotos OziPhoto Tool getagged. Dazu markiert man ein oder mehrere Tracks und die Fotos. Da die Aufzeichnung des Tracks wirklich sehr exakt ist und Geoposition interpoliert wird passt das Ergebnis fast 100%ig.

Rainer

PS

Bei der oishare gibst sicher auch ein Intervall für Häufigkeit der Track Schritte. Somit wird das Ergebnis der Position viel ungenauer.


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Alles schon so passiert.

Da wurde jemand der Schlüsselbund im Urlaub geklaut. Mit dem modernen Schlüssel findest Du ja leicht das passende Auto. Der Dieb hat Navi aktiviert, ist nach Hause gefahren, gleiche die Garage geöffnet und war somit schon im Haus.


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Das Scenario, dass ein Autodieb das Navi benutzt, um Deine Adresse zu finden, und dann gleich dort einbricht, halte ich aber schon für sehr weit hergeholt…

Es muss ja nicht der gleiche Dieb sein, bei heutiger gut vernetzter kriminalität,kann doch der eine dem Anderen Bescheid geben...


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Das Scenario, dass ein Autodieb das Navi benutzt, um Deine Adresse zu finden, und dann gleich dort einbricht, halte ich aber schon für sehr weit hergeholt…

In jedem Navi hat man die Möglichkeit, die Heimatadresse abzuspeichern. Das ist für den Nutzer bequem, bei der Heimreise nicht seine eigene Adresse eingeben zu müssen.

Und darauf wollte Rainer hinaus.

Hat aber nichts mit dem Thread-Thema zu tun. Wenn ich in der Natur seltene Tiere bzw. Vögel ablichte, bin ich aber auch viel zu faul, OI.Share GPS zu aktivieren. Außerdem verbraucht das unnötig Akkustrom. Aber gut so, dass ich eher verzichte und außerdem bezeichne ich den Ordner so, was ich überhaupt fotografiert habe.

Beim Export im LR hat man aber die Möglichkeit, Positions-Informationen zu löschen.

Gruß Pit


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