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Die OM System Community
Ignoriert

Mädels auf der Schiene


Ingo

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Das ist der Punkt, der die Diskussion emotional so wahnsinnig schwierig macht:

Auf der einen Seite stehen die persönlichen Erfahrungen und das Leid der Betroffenen – das man nicht in Worten ausdrücken kann. Dass daraus radikale Forderungen entstehen, kann ich persönlich gut verstehen, ohne dass ich diese Forderungen gutheiße.

Auf der anderen Seite steht die Tatsache, dass wir vernünftige Regeln für den Umgang miteinander brauchen und die Einsicht, dass sich aus diesen extremen persönlichen Erfahrungen und daraus resultierenden Forderungen in der Summe ein Regelwerk ergeben würde, dass in der Konsequenz keiner will.

Die Diskussion wird zum Minenfeld, weil so viel Emotionen im Spiel sind:

- Wer ohne große Hintergedanken das Fotografieren in einem Industriepark für OK hält, wird mit Opferzahlen, schockierenden Bildern, Vorwürfen der Verharmlosung und Mitschuld konfrontiert.

- Und wer sich gegen die „Schienenfotografie“ engagiert, sieht sich als Blockwart oder Spielverderber diffamiert.

Die folgende Diskussion eskaliert dann in Vorwürfen und Verletzungen und erreicht eines bestimmt nicht: Das ein einziges Menschenleben gerettet wird oder irgendeinem Lokführer, Angehörigen oder Rettungssanitäter Leid erspart wird.

Daher nochmal mein Appell an alle: Respektiert bitte die Emotionen und die Standpunkte aller anderen, unterstellt niemandem bösen Willen oder Ignoranz. Werbt gerne für euren Standpunkt, indem ihr versucht zu überzeugen, aber bitte ohne Drohungen und ohne persönlich zu werden.

Andreas


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Martin,

ich kann das natürlich nachvollziehen und gebe Dir auch Recht, dass man da stark von den eigenen Erfahrungen geprägt wird.

Danke :-)

Mich ärgert denke ich am meisten, dass das Thema als Aufhänger verwendet wird um anderen mit Unterstellungen ans Bein zu pinkeln. Das passiert leider nicht zum ersten mal, es hilft nicht gegen das eigentliche Problem, dass sich Menschen viel zu sorglos in der Nähe von und auf immer noch befahrenen Bahngleisen aufhaltten und es spaltet das Forum.

:) Sabine

Naja, Sabine, dass es Unterstellungen sind ist auch eine Unterstellung... ;-)

Sieh mal so...

Da geht jemand bei Rot über die Kreuzung. Ich weise darauf hin, dass das doof ist, weil Kinder zuschauen könnten. Ich bekomme zur Antwort, er wisse, was er tue, es käme gerade kein Auto, das hätte er gecheckt, und ich soll mich mal nicht so haben. Es wäre ja obendrein kein Kind in Sicht...

Stimmt vielleicht sogar!

Wenn ich jetzt allerdings mal zusehen "durfte", wie ein Kind überfahren wurde, das bei Rot über die Strasse gelaufen ist, weil "die Großen" das ja vorgemacht haben, dann hole ich mit Sicherheit die ganz große verbale Keule raus, wenn wieder jemand bei Rot über die Strasse geht. Vielleicht sogar schon, wenn es noch "Spätgrün" ist. Und dann können auch Worte fallen wie "Straftat", "Anzeige", etc...

Das mag Überreagieren sein. Und vielleicht ist es sogar eine Unterstellung, weil derjenige tatsächlich noch bei spätem Grün losgegangen ist.

Wir sollten allerdings deshalb nicht dem Mahner böse Absichten unterstellen, nur weil er sehr laut, für manche vielleicht überlaut, mahnt!

Die Gelassenheit, die von den Mahnern eingefordert wird, sollte auch den Mahnern entgegengebracht werden!

jm2c, Martin


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Hallo Stefan,

ich habe hier bisher nur bei 2 Bildern was dazu geschrieben, einmal bei Gottis Tanz auf den Schienen, und bei einem High Heel Bild ohne Dameninhalt. Natürlich meine ich nicht das deswegen die Anzahl der Gleistoten ansteigen wird, jedoch ist das wie hier beschrieben https://oly-e.fotografierer.com/?q=comment/8418#comment-8418 ja nur die messbare Größe. Wenn die wenigstens dazu schreiben würden wo sie das abgelichet haben, würde das vielleicht schon was nützen.

Ich bin mal vor Jahren kurz vor Mitternacht durch den dunklen Pfläzer Wald gerollt, die ersten Häuser der nächsten Station waren schon zu sehen, 100m vor dem Bahnübergang kracht es, das erste Drehgestell wird kurz angehoben, dann höre ich unter mir ein paar Knochen spilttern und denke mir "scheiße, jetzt hast du einen erwischt". Ich rolle noch an den Bahnsteig, mit zittrigen Knien und ner halbvollen Taschenlampe gucke mal kurz unter den Zug, hmmm.... Scheisse sieht nicht lecker aus und ne Luftleitung ist auch abgerissen. Also Absperrhahn suchen und hoffen dabei keine Gliedmaße zu finden. Rein in den Führerstand, Meldekette anstossen, Fahrgäste informieren usw., dann warten. Die Polizei kommt vorbei, erklären was wo passiert ist, weiter warten. Die ersten Fahrgäste gehen mal eine rauchen am Bahnsteig, manche gucken vorsichtig um die Ecke, die vorne im Zug haben es ja auch gehört wie es gerumst hat, einer in seiner Bierlaune ruft "komm wir kratzen den Asylant von der Scheibe dann gehts weiter". Weiter warten. Nach ner dreiviertelstunde kommt ein Ersatzzug schafft die 50-60 Nachtschwärmer in die Disco. Weiter warten. Nach gut einer Stunde, in der du mutterseelenalleine mit weiterhin schlotternden Knien auf deinem Führerstand sitzt, kommt endlich die Polizei zurück. Sie haben ausser 2 toten Wildschweinen nix gefunden. Was die um Mitternacht in der Stadt wollten.....keine Ahnung, vielelicht auch in die Disco. Uff, durchschnaufen, diesmal doch verschont geblieben, Zug wieder fahrbereit machen, Zug alleine in die Werkstatt fahren, mit dem Taxi 80Kilometer zum Heimatbahnhof und mit dem Rad nochmal 5Km durch die kalte Winternacht nach Hause. Um 4Uhr morgens ins Bett. Am mittag wieder los zur Schicht, abends wieder den gleichen Zug fahren.......

Zu deiner Frage zu Belegen im Zusammenhang mit Museumsbahnen. Da habe ich keine. Aber ich war bislang bei jedem Rheinland Pfalz Plandampf unterwegs. Und was da die Eisenbahnfotografen alles anstellen um "ihre" Dampflok abzulichten.....da sind durchaus solche Hirnis dabei die sorglos im Planbetrieb über die Gleise laufen, oder auf Haushaltsleitern neben dem Schotterbett stehen. Da brauchst du nicht nach Vorbildern fragen.

Natürlich sehe ich niemanden der solche Fragen stellt als gefühlloses Monster, aber als Blockwart, Troll und Berufsmoralist lasse ich mich hier deswegen auch nicht darstellen. Denn gefühllos fährt auch kein Lokführer jemand über den Haufen. Auch da könnte ich dir Geschichten erzählen......

Gruß Uwe


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Dann schreibe auch ich etwas zu - Eisenbahnfotografie... ;-)

Ok, Mädels auf Schienen - das war nie mein Thema ;-) Aber über mehrere Jahrzehnte hinweg habe ich in meiner Freizeit gerne Eisenbahnen in Westdeutschland, insbesondere Nebenbahnen in der Eifel, ein wenig Westerwald und Rheinland, fotografiert. Auch wenn ich die Dampflokzeit leider knapp verpasst habe - es waren noch schöne Triebwagen, die durch reizvolle Landschaften rollten, zu sehen. Stressarm unterwegs war ich in der Regel im Urlaub mit "Bezirkswochenkarten" - auch das gibt es nicht mehr. Für kurze Anfahrten habe ich gelegentlich auch meinen alten Käfer bzw. Golf genutzt.

Den Triebwagen- oder Lokführern habe ich gerne beim Vorbeifahren zugewunken, und es wurde auch zurück gegrüßt. Manch ein interessantes Gespräch war mit den Zugführern/Schaffnern während der Fahrt möglich. Die wenigen Fotografen, auf die ich eher selten traf, waren untereinander auch meist recht umgänglich.

Tja, seit einiger Zeit versuche ich, die auf Dias festgehaltenen Ergebnisse ins digitale Zeitalter zu retten. Aber insgesamt hat sich einiges im Bereich der Eisenbahnfotografie getan, und das nicht immer zum Besseren.

Die schönen Landschaften - werden in der Regel nicht mehr auf der Schiene bedient. Schöne Triebwagen - gibt es in meinen Augen nicht mehr (Akkutriebwagen und Schienenbus waren etwas anderes als das heutige merkwürdige Zeugs), und auch das Verhalten der mittlerweile deutlich mehr gewordenen Fotografen hat sich teils verändert.

Heute drängt sich bei Veranstaltungen jeder vor, viele nehmen keine Rücksicht auf andere Fotografen. Da werden Leitern neben Strecken aufgebaut, um eine bessere Sicht zu haben, und gerne werden Smartphones zum Fotografieren und Filmen in die Höhe gehalten. Und möglichst immer neben der Straße fotografieren oder am Bahnsteig - da knubbelt es sich gerne. Nur nicht weit weg gehen. Private Gartenanlagen oder Grundstücke - was solls...

Und als optischer Höhepunkt gehen einzelne Fans mit Warnweste neben (oder auch auf?) das Gleis - dann kann ihnen ja nichts passieren... Dass dies nicht so ist und diese orangefarbene oder gelbe Kluft sich auf den Fotos der anderen Fotografen nicht gut macht - egal... Tja, das ist halt heute so: Ich, ich, ich...

Ähnliche Verhältnisse herrschen gerne an Brücken, vor Tunnels und an sonstigen markanten Stellen in der Landschaft. Sonderzüge werden mit dem Auto in teils rasanter Fahrt verfolgt. Kommt der Zug, raus aus dem schon mal mitten auf der Straße stehengelassenen Wagen und ab über die Straße ans Gleis - egal, ob andere Autos kommen und deren Fahrer vielleicht selber eher Richtung Zug schauen... Spaß machte mir das irgendwann nicht mehr.

Von daher tue ich mir seit Jahren das Theater mit der Eisenbahnfotografie nicht mehr an. Die aktuellen Züge interessieren mich nicht, die meist öden verbliebenen Strecken auch nicht. Und ich brauche mich auch nicht mehr über manche mitfotografierenden Rüpel zu ärgern... ;-)

Viele Grüße

Wolfgang


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Es wäre mal ganz gut, an keinem Workshops teilzunehmen, an dem Models auf Gleisen, auch wenn eine Genehmigung der Bahn vom Veranstalter vorliegt oder wenn auf Landschaftsparks mit still gelegten Gleisen veranstaltet wird.

Dann würden möglicherweise solche Workshops ihren Reiz verlieren.

Einen Hinweis möchte ich aber auch geben: Wenn Gleise tabu sind, dann sind aber auch wenig befahrene Landstraßen ebenso tabu. Es gibt schönere und reizvollere Locations für Models, die auch ihren Reiz haben.

Und noch eins bei den Aussagen wie „Verbote helfen nicht...“:

Wir müssen lernen, Verbote die ihre Gründe haben, zu respektieren. Ebenso müssen wir auch lernen zu respektieren, wenn andere auf die Gefahr hinweisen und darum der Bereich tabu ist. Es sei denn das Gehen oder Fahren bei Rot oder das Betreten der Gefahrenzonen. Wir müssen auch lernen, dass das Ignorieren der Verbote keine Heldentat ist.

So, genug geschrieben.

Gruß Pit


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Und noch eins bei den Aussagen wie „Verbote helfen nicht...“:

Wir müssen lernen, Verbote die ihre Gründe haben, zu respektieren. Ebenso müssen wir auch lernen zu respektieren, wenn andere auf die Gefahr hinweisen und darum der Bereich tabu ist. Es sei denn das Gehen oder Fahren bei Rot oder das Betreten der Gefahrenzonen. Wir müssen auch lernen, dass das Ignorieren der Verbote keine Heldentat ist.

Pit,

das Problem ist doch, dass wir und damit meine ich ohne Ausnahme alle Deutschen, erst mal wieder lernen müssen, dass Verbote keine Vorschläge sind, die man einfach so ignorieren kann. Solange jedoch nichts passiert, wenn man auf Gleisen fotografiert, bei rechts überholt, in Innenstädten Rennen fährt, Steuern hinterzieht, ohne Konsequenzen lügt und betrügt ... wird sich auch nichts ändern. Da unser Staat immer mehr zum rechtsfreien Raum wird, macht jeder verstärkt einfach nur noch das was er selbst oder vielleicht ein "Vorbild" für richtig hält.

Die einzige Möglichkeit, die ich deshalb sehe ist es, entsprechend Stimmung in der Öffentlichkeit zu machen, so dass Selfies auf Gleisen nicht mehr cool sondern als uncool und bescheuert rüberkommen. Es hilft nichts, wenn wir das hier oder bei Antonia auf der dunklen Seite von Bullerbü diskutieren aber wenn Mark Foster, Fanta Vier o.ä. das besingen würden, könnte es vielleicht helfen.

Vielleicht könnte man sich ja dafür einsetzen, vielleicht könnte man für so eine Aufklärungsaktion ja auch Sponsoren bekommen. Aber sicher nicht jemanden, auf den man zuvor mit dem Finger gezeigt und ans Bein gepinkelt hat.

Als nächstes müssten wir uns dann noch fragen lassen, warum nun ausgerechnet "Null Toleranz bei Menschen auf Schienen"? Gäbe es da nicht noch wichtigere Dinge, bei denen dringend aufgeklärt werden müsste? Wie fühlt sich jemand, der einen lieben Menschen unverschuldet bei einem durch Alkohol verursachten Autounfall verloren hat, wenn er die Diskussion hier und bei Antonia liest? Warum wird das nicht aus thematisiert? Und wenn wir es tun, dann kommen wir vom Hundertsten ins Tausendste, verstricken uns in Verbote und Du sollst nicht und Du machst Dich strafbar .... aber ändern wir dadurch wirklich etwas - außer unserer eigenen Laune?

Ich bin gerne bereit, mich für eine sinnvolle Aktion zu engagieren. Diese muss aber konstrukttiv sein und die Beteiligten müssen sich gegenseitig respektieren und das auch verbal rüberbringen. Sonst ist das schon im Ansatz zum Scheitern verurteilt.

Liebe Grüße zurück - Sabine


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Wenn ich jetzt allerdings mal zusehen "durfte", wie ein Kind überfahren wurde, das bei Rot über die Strasse gelaufen ist, weil "die Großen" das ja vorgemacht haben,

Stimmt das ?

oder ist das wieder Stimmungsmache durch die Presse ?

Versucht doch einigermaßen objektiv zu bleiben !


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Wenn ich jetzt allerdings mal zusehen "durfte", wie ein Kind überfahren wurde, das bei Rot über die Strasse gelaufen ist, weil "die Großen" das ja vorgemacht haben,

Stimmt das ?

oder ist das wieder Stimmungsmache durch die Presse ?

Versucht doch einigermaßen objektiv zu bleiben !

Ich weiß ja nicht, was die Presse dazu schreibt...

Ich persönlich habe gesehen, wie ein Kind einem "Großen" hinterher gelaufen ist, weil der bei Rot über die Strasse ging. Es wurde, glücklicherweise, nicht überfahren, aber es war knapp...

MIR hat das als Erfahrung eindeutig gereicht!

>:-(


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bei uns wurde letztes Jahr ein 11jähriges Mädchen tödlich verletzt weil es sich das beliebte geschlossene Schranken umlaufen bei den Erwachsenen abgeguckt hat. Der Kollege ist seitdem nicht mehr im Dienst.

oder die drei Jungs, 8-11Jahre haben es auch den Großen nachgemacht und sind den Trampelpfad mit Gleisüberquerung vom Bahnhof aus entlang marschiert, alle 3 sofort tot. Die Kollegen auf dem Führerstand waren grad in ihrer Ausbildung.

aber ja ne is klar........nur Stimmungsmache


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Bei aller Aufregung über die Aufregung bitte ich jedoch zu bedenken, dass manche Menschen evtl. stärker involviert sind als andere. Und deshalb entsprechend heftiger reagieren.

Wer, aus welchem Berufsgrund auch immer, Lokführer, Feuerwehrmensch oder Pressefotograf, quasi live miterleben musste, wie ein Mensch zu Hackfleischsoße verarbeitet und auf zwei km Gleisabschnitt verteilt wird (ja, ich benutze absichtlich eine drastische Formulierung), der reagiert ggf. etwas arg unentspannt bei "netten Fotos von Models auf Gleisen". Ich kann das nachvollziehen; auch wenn es für andere evtl. eher wie "überreagieren" aussieht.

jm2c, Martin

Und genau da liegt der Punkt. Der Lokführer ist in so einer Situation eben nicht nur ein Zuschauer, sofern nicht gerade Nacht und Nebel herrschen, sondern auch ein Opfer. Eben weil er den Zug aktiv fährt, und selbst beim erkennen der Situation aufgrund des Bremsverhaltens NULLkommaNULL Chancen hat dies zu verhindern. Ich kann euch versichern da werden Sekunden plötzlich endlos lang.........das ist wie eine Zeitlupenaufnahme.

Polizei, Feuerwehr, Sanitäter, Notarzt usw. kommen meist nach dem Ereignis, was denen auch keinen Spaß macht die Teile in die Tüten zu sammeln. Aber die Hilflosigkeit mit welcher man als Lokführer einem solchen Vorfall gegenüber steht, ist aus meiner Sicht nochmal eine Steigerung. Wie schon erwähnt, gefühlskalt sind wir Lokführer nämlich nicht.

Gruß Uwe


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Und ab jetzt werden wir auch keine Steilküstenfotos mehr machen, ok? https://www.gmx.net/magazine/panorama/touristen-portugal-selfie-knipsen-tod-gestuerzt-33009712 Ich ziehe für mich die Grenze da, wo es sichtbar ist, dass die Gleise nicht mehr genutzt werden (eben weil sie teilweise verschüttet oder zugewuchert sind). Der Landschaftspark ist somit grenzwertig, weil die Anlagen in Schuss gehalten werden, ebenso Eisenbahmuseen.

Bei der Photo Adventure sind natürlich ständig Pärchen über die Gleise gelaufen und haben Fotos gemacht. Sie haben eine sehr starke Anziehungskraft.


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Vielleicht sollten die Programmierer von iOS und Android sich mal überlegen, zum Schutz der Selfie-Süchtigen ein nicht abschaltbares Feature in das Betriebssystem einzubauen:

Jedes Handy hat einen eingebauten GPS-Empfänger und dieser kann ja orten, wo man sich gerade mit dem Handy befindet. Auf der digitalen Karte sind auch neben gefährlicher Umgebung Schienen aufgezeichnet. Im Umkreis von 5m wird die Kamera-Funktion abgeschaltet. Nur so als Idee. Dass die Funktion im Zusammenhang nicht abschaltbar sein soll, sollte eher zum Schutz sein, Datenschützer werden wohl aufjaulen. Nur weil die Selfie-Süchtigen nicht lernen und einsehen wollen ...

Auch Autobahn-Gaffer werden sich „freuen“ ...


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Auf Schienen gehört kein Mensch, basta, wenn's Viecher sind, na denn, die haben ja auch nicht den Grips wie wir Homo sapiens, gehen diese Homosgedingens auf die Schienen müssen Sie wissen was sie tun ansonsten selbst Schuld dann sind diese halt auch Viecher (um nicht gleich zu sagen dumm und ungebildet)!

Kümmert euch doch lieber um das neugierige, nur wer neugierug ist macht gute Bilder sonst werdet ihr von den Smartphone Talenten irgendwann mal in Grund und Boden geschossen....


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Vielleicht sollten die Programmierer von iOS und Android sich mal überlegen, zum Schutz der Selfie-Süchtigen ein nicht abschaltbares Feature in das Betriebssystem einzubauen:

Jedes Handy hat einen eingebauten GPS-Empfänger und dieser kann ja orten, wo man sich gerade mit dem Handy befindet. Auf der digitalen Karte sind auch neben gefährlicher Umgebung Schienen aufgezeichnet. Im Umkreis von 5m wird die Kamera-Funktion abgeschaltet. Nur so als Idee.

Gut, dann kannst du aber auch als Fahrgast im Zug kein Selfie mehr machen. ;)


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Also langsam ist es aber gut... Diese Diskussion bringt doch offenkundig nichts Neues und Sinnvolles mehr hervor. Das, was - je nach Sichtweise - gesagt werden musste, wurde doch schon gesagt. Die Welt wird nicht besser dadurch, dass man versucht, verbissen die Menschen zwangszubeglücken. Und mir ist es immer noch lieber, es kreuzen Besucher des Landschaftsparks, der dortigen Hausordnung entsprechend, gelegentlich auch schon mal die dort liegenden, praktisch stillgelegten Gleise als dass Menschen zu Fuß oder mit dem Fahrrad über die Autobahn tänzeln. Das habe ich leider mehrfach selber auch schon gesehen...

Gruß

Wolfgang


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Guter Witz, Pit.

Mir würden noch ein paar weitere Anwendungsgebiete für ein solches Feature einfallen. Könnte man das z.B. auch so programmieren, dass alle Telefone stummgeschaltet werden, die sich in einem Eisenbahn-Wagon befinden? Endlich nicht mehr von Leuten genervt werden, die einen ganzen Zug lautstark an ihrem bescheidenen Leben teilhaben lassen - Wahnsinn.

Zum (ernsten) Thema:

Mich nervt diese apodiktische Haltung eines totalen Verbots. Mich nervt es, dass sich diejenigen, die das totale Verbot für nicht das richtige Mittel halten, rechtfertigen müssen. Mich nerven diese Debatten, in denen reflexhaft dem anderen unterstellt wird, er sei … - Keulen - auch verbale - helfen niemanden, der mit Personenschäden bei der Bahn schon einmal konfrontiert war.

Unabhängig davon finde ich die Idee "Mädel auf Schiene" genauso blöd wie "Mädel in Lost Places" oder was da sonst an kruden Bildideen zur "Inszenierung" nicht oder allenfalls leichtbekleideter Damen manchen Leuten so einfällt. Das ist nicht "kreativ", sondern allenfalls erbärmlich.


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Ich habe gerade von Olympus die Info bekommen, dass die Aufnahmen, die mit Auslöser dieser Diskussion waren, durch einen Warntext ergänzt wurden:

Fotos und Videos von Personen auf Gleisen dürfen nur auf stillgelegten Anlagen und mit einer entsprechenden Genehmigung gemacht werden. Ansonsten sind sie lebensgefährlich und strafbar.

https://www.olympus.de/site/de/c/lenses/om_d_pen_lenses/m_zuiko_pro/m_zuiko_digital_ed_17mm_1_1_2_pro/index.html

Ich halte das für einen guten und vor allem konkreten Schritt in die richtige Richtung.

Gerne weitere gute (und umsetzbare…) Vorschläge!


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Ich habe gerade von Olympus die Info bekommen, dass die Aufnahmen, die mit Auslöser dieser Diskussion waren, durch einen Warntext ergänzt wurden:

Fotos und Videos von Personen auf Gleisen dürfen nur auf stillgelegten Anlagen und mit einer entsprechenden Genehmigung gemacht werden. Ansonsten sind sie lebensgefährlich und strafbar.

https://www.olympus.de/site/de/c/lenses/om_d_pen_lenses/m_zuiko_pro/m_zuiko_digital_ed_17mm_1_1_2_pro/index.html

Ich halte das für einen guten und vor allem konkreten Schritt in die richtige Richtung.

Gerne weitere gute (und umsetzbare…) Vorschläge!

Guter Ansatz in die richtige Richtung, nur wird es niemanden interessieren, selbst wenn er es liest, der geile Foto auf Gleisanlagen machen will. Solche Fotos findet man halt sowieso schon viel zu oft im Netz.

Und wenn, wo hat man schon Gelegenheit regulär mit Genehmigung auf Bahngleisen fotografieren zu können.

LG


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