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Die OM System Community
Ignoriert

Naturfotograf Patrik Stanek und E-M1 II


olynord

Empfohlene Beiträge

...

Als Beispiel drei Bilder (im mehrfachen Sinne) von mir:

(1) ein Acrylbild von Martin Luther (Leinwand 80x80 cm), das ich zum runden Geburtstag unsererer Pfarrerin gemalt habe,

(2) ein Selbstportrait, das beim Einrichten der Ausleuchtung für Headshots entstanden ist,

(3) ein Composing aus beiden Bildern, das ich für das Plakat einer Ausstellung erstellt habe, bei der zwei Malerinnen und zwei Fotografen gemeinsam ausstellen.

...

...und ich kann zum Luther und Selbstportrait noch den passenden Vornamen mitliefern:

https://www.oly-forum.com/gallery/view/bruder-martinus?set=img_user:9236

(Wobei dies kein wirkliches Selbstportrait ist sondern mit tatkräftiger Unterstützung von Achim (fotogramm) entstanden ist. Der größte Teil des Bildes ist übrigens fotografisches Handwerk: Licht & Schatten, Augenreflex, etc... Lediglich Vignette und Entsättigung entstammen dem Photoshop; sowie das Wegstempeln des Logos auf meinem Kapuzenshirt *fg*)

Allerdings wollte ich eigentlich schreiben, dass mir deine statements sehr zusagen!

Danke, Martin


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Schade, schade schade, bin ich zu alt, dadurch hoffentlich toleranter was die Fotografie betrifft, oder liegt es an dem leicht depressiven Wetter zu dem Thema ooc, kontra bearbeitet.

Alles liegt doch im Auge des jeweiligen Betrachters, ob das, was jemand zeigt gefällt, es gibt lausige ooc-Aufnahmen, so wie fürchterlich bearbeitete Fotos.

Ich finde die Themen der letzten Zeit und wie vehement jeder versucht die anders denkenden zu überzeugen, absolut fürchterlich, VF-mFT, die Panasonic-Fraktion gegen Oly und jetzt ooc gegen bearbeitet, dabei möchte ich mal feststellen das auch bearbeitete Fotos oder sind das jetzt Bilder, vor der Aufnahme wohl durchdacht sind und der wahre Fotohimmel nicht unbedingt in RAW und ooc liegt, andersherum, was ist heute das echte, unverfälschte Foto, ist das dann besser.........

Ich wünschte mir viel, viel mehr Toleranz, kritisiert doch das Endprodukt Foto, wenn jemand sich an den Schiebereglern ausprobiert, sorry aber diese momentanen Grabenkämpfe gehen mir auch den Sack.

HG Frank


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Ich wünschte mir viel, viel mehr Toleranz, kritisiert doch das Endprodukt Foto, wenn jemand sich an den Schiebereglern ausprobiert, sorry aber diese momentanen Grabenkämpfe gehen mir auch den Sack.

HG Frank

Frank,

dann sind wir immerhin zu zweit, mir geht es genauso.

Hier wird immer weniger über Fotos diskutiert und das "Fanboygehabe" wird immer schlimmer, dabei sollten die hier anwesenden doch meistens über eine gewisse Altersmilde und Weisheit besitzen wenn ich mir die Profile so anschaue.

Deinn E-Damm Bilder gefallen mir übrigens richtig, richtig gut und wenn man wie Du auf die Leute zugeht und sie fragt, ob man sie knipsen darf, kommt bestimmt das ein oder andere gute Gespräch zustande.

Gruß

Schappi


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...sorry aber diese momentanen Grabenkämpfe gehen mir auf den Sack.

Mir gehen sie am Allerwertesten vorbei, weil ich tatsächlich tolerant bin. ;-)

Konkret - es kümmert doch keine Sau, womit ich meine Fotos mache, ob, wie und warum ich nachher am PC daran rumpfusche. Wenn doch, kann er/sie mich gerne fragen. Eine ehrliche Antwort werde ich garantiert nicht schuldig bleiben.

Fakt ist, dass es nicht nur DIE eine Realität, DIE einzige Wahrheit und DAS authentische Bild gibt, sondern ganz ganz viele verschiedene Wahrnehmungen.

Munter bleiben,

Bernhard


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Ich wünschte mir viel, viel mehr Toleranz, kritisiert doch das Endprodukt Foto, wenn jemand sich an den Schiebereglern ausprobiert, sorry aber diese momentanen Grabenkämpfe gehen mir auch den Sack.

HG Frank

Frank du sprichst mir aus der Seele, die Diskussion ob OOC oder ist vollkommen überflüssig.

Leute straft Bilder die zu stark bearbeitet oder einfach schlecht sind mit ehrlichen Kommentaren ab nur so kann der Fotograf weiterentwickeln.

LG Peter


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Schade, schade schade, bin ich zu alt, dadurch hoffentlich toleranter was die Fotografie betrifft, oder liegt es an dem leicht depressiven Wetter zu dem Thema ooc, kontra bearbeitet.

Alles liegt doch im Auge des jeweiligen Betrachters, ob das, was jemand zeigt gefällt, es gibt lausige ooc-Aufnahmen, so wie fürchterlich bearbeitete Fotos.

Ich finde die Themen der letzten Zeit und wie vehement jeder versucht die anders denkenden zu überzeugen, absolut fürchterlich, VF-mFT, die Panasonic-Fraktion gegen Oly und jetzt ooc gegen bearbeitet, dabei möchte ich mal feststellen das auch bearbeitete Fotos oder sind das jetzt Bilder, vor der Aufnahme wohl durchdacht sind und der wahre Fotohimmel nicht unbedingt in RAW und ooc liegt, andersherum, was ist heute das echte, unverfälschte Foto, ist das dann besser.........

Ich wünschte mir viel, viel mehr Toleranz, kritisiert doch das Endprodukt Foto, wenn jemand sich an den Schiebereglern ausprobiert, sorry aber diese momentanen Grabenkämpfe gehen mir auch den Sack.

Das wünsche ich mir auch, die Toleranz und das „Leben und Leben Lassen“ nehmen nicht nur hier immer mehr ab, statt dessen wird es hier leider immer dogmatischer. Auch die Unterstellungen lese ich ungern, da denke ich mir immer, wie merkwürdig man denken muss, um überhaupt auf die Idee zu kommen und wie traurig, das dann anderen Leuten vorzuwerfen.

Was die Annahme, nur ooc sei ein echtes Foto oder gar das einzige was für meinungsbildenden Journalismus und Dokumentation verwendet werden dürfte, habe ich Bedenken, denn das ruft ein völlig ungerechtfertigtes Gefühl der Vertrauenswürdigkeit hervor.

Ich denke z.B. mit Schaudern an die Wettbewerbs UW Fotografen zurück, die ohne mit der Wimper zu zucken störende Korallen abgebrochen haben und Tiere an dekorativere und besser zu fotografierende Orte mit weniger Schwebeteilchen umgesetzt haben. Um Verwacklungen zu vermeiden, stand man dann gerne im Riff, stützte sich auf Korallen ab oder hielt sich an zerbrechlichen Strukturen fest. Als Ergebnis wurden dann 100% regelkonforme ooc Fotos in Form von Abzügen von Dias und Negativen bei den Wettbewerben abgeliefert und es hat eine ganze Weile gedauert, ehe z.B. die PSA anerkannt hat, dass gescannte und nachbearbeitete Fotos, bei denen störende Elemente digital entfernt wurden, statt die Natur zu zerstören, zumindest in einer eigenen Kategorie eingereicht werden dürften.

Über die Tatsache, dass man auch mit vermeintlichen oder echten ooc Bildern alleine durch die Wahl des Bildausschnitts oder des Zeitpunkts und erst Recht über falsche Orts- und Zeitangaben durch Fälschung der Exifs ganz wunderbar Schmuh betreiben kann, brauchen wir eben so wenig zu diskutieren, wie über die Auswahl des Bild- und Video Materials. Donald Trump sieht in deutschen Medien immer aus als könne er nicht bis Drei zählen, was ihn unnötig verharmlost, wogenen Putin niemals lacht und in Nordkorea immer schlechtes Wetter herrscht ...

Auch die Frage, ob sich wirklich jemand dafür interessiert, ob und wie ein Bild bearbeitet wurde, scheint mir eher nicht so wichtig zu sein, zumindest wenn ich überlege, wie selten ich danach gefragt werde. Die meisten meiner Bilder sind ja ganz offensichtlich bearbeitet, auch wenn es nicht dabei steht.

Nicht zuletzt finde ich den unterschwelligen Vorwurf, Menschen würden ihre Fotos nachbearbeiten, damit sie mehr Zuspruch dafür bekommen, arg verallgemeinert. Ich hoffe doch sehr, dass das mehr Hobbyfotografen das so wie ich sehen: Ich mache meine Fotos für mich und ich bearbeite sie so wie es MIR gefällt. Wenn andere das auch gut finden, prima, wenn nicht dann halt nicht. Als Profi oder wenn man TFP fotografiert, muss man das abliefern, was der Kunde gerne hätte, da stellt sich die Frage auch nicht.

Und zu guter Letzt denke ich, dass man ein gutes Bild mit Nachbearbeitung besser machen kann, dass jedoch aus einem schlechten, langweiligen oder seelenlosen Bild auch mit gekonnter Nachbearbeitung kein Hingucker wird.

Daher schlage auch ich vor, sich hier lieber wieder auf das Fotografieren zu konzentrieren, als auf strittige Motive oder Nachbearbeitung.

Schönen Sonntag noch, Sabine

PS: Ich kennzeichne seit Jahren ooc Bilder, benenne Artfilter und weise, wenn ich dran denke, auf Composings hin, die nicht auf den ersten Blick als solche zu erkennen sind. Ansonsten traue ich den Leuten, die sich meine Bilder ansehen einfach zu, dass sie Theaterblut von echtem unterscheiden können und nicht annehmen, dass ich das Studio angezündet oder im Wald ein Einhorn getroffen habe. Alles andere erinnert mich an die Hinweise, dass Mikrowellen nicht zum Trocknen von Pudeln geeignet sind und dass der Kaffee in MCD Bechern heiß sein könnte.


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Was die Annahme, nur ooc sei ein echtes Foto oder gar das einzige was für meinungsbildenden Journalismus und Dokumentation verwendet werden dürfte, habe ich Bedenken, denn das ruft ein völlig ungerechtfertigtes Gefühl der Vertrauenswürdigkeit hervor.

http://handbook.reuters.com/index.php?title=A_Brief_Guide_to_Standards%2C_Photoshop_and_Captions

Ich kenne die Reuters Regeln, die sehen das ebenso wie ich.

Die alleinige Kennzeichnung als ooc macht ein Bild nicht „wahr“, sondern da gehören noch jede Menge andere Regeln dazu, ganz abgesehen davon, dass gewisse Bearbeitung ja erlaubt ist, solange die Bildaussage nicht verändert wird.


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Und zu guter Letzt denke ich, dass man ein gutes Bild mit Nachbearbeitung besser machen kann, dass jedoch aus einem schlechten, langweiligen oder seelenlosen Bild auch mit gekonnter Nachbearbeitung kein Hingucker wird.

1+

Auch die Frage, ob sich wirklich jemand dafür interessiert, ob und wie ein Bild bearbeitet wurde, scheint mir eher nicht so wichtig zu sein, zumindest wenn ich überlege, wie selten ich danach gefragt werde.

Hier, hier, hier ... ich will nämlich lernen :-).

Was die Annahme, nur ooc sei ein echtes Foto oder gar das einzige was für meinungsbildenden Journalismus und Dokumentation verwendet werden dürfte, habe ich Bedenken, denn das ruft ein völlig ungerechtfertigtes Gefühl der Vertrauenswürdigkeit hervor.

Wer heute an objektive Berichterstattung in den deutschen Medien glaubt, hat den Schuss noch nicht gehört. Insofern stimme ich Dir zu. Aber da haben wir ein ganz anderes Problem als OOC ... In einer naiv idealistischen Welt würde ich mich aber freuen, wenn journalistische Aufnahmen möglichst wenig bearbeitet würden. Fotojournalismus hat bzw. sollte einen ganz anderen Anspruch haben als "das Bild im Kopf des Fotografen".


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Das ist ein leidiges Thema. Unser weltreisender Hosenanzug darf nur in einem bestimmten Winkel aufgenommen werden. Die Auswahl der Presse ist sehr penibel. Bei bestimmten Anlässen werden die eigenen Videoteams bei Standort und Nähe bevorzugt und den Sendern angeboten. Einmal werden die schönen Beine von Katja Suding immer wieder in Großaufnahmen gezeigt. Prompt zieht sie in Hamburg in den Senat ein. Vorher kannte sie fast niemand. Vorwurf danach: Fernsehen hätte die Frau bevorzugt. Letzte Woche war Verona im Fernsehen. Auch hier wurden die Beine gezeigt. Vorwurf hier: Es war sexistisch. Der Kameramann sollte sich tunlichst entschuldigen.

Es ist ein Leichtes ungefälschte Fotos oder Videos zu machen in denen unterschwellig eine Botschaft steckt. Wir erleben das tagtäglich. Wenn die Bildaussage nicht deutlich genug (paralysierte Gesichter) ist, wird ein Bericht mit ein paar Floskeln garniert, wie: Wir kommen voran, es wird gelingen, ich bin zuversichtlich, wir werden uns einigen, wir sind voller Hoffnung, wir sind auf einem guten Weg und werden unsere Gespräche positiv abschließen, wir schaffen das .... Wem das nicht reicht, braucht nur alte Berichterstattungen der Aktuellen Kamera mit den Tagesschaunachrichten vergleichen. Ich könnte auch ein Zwischenlager von VW zeigen und behaupten, wegen Dieselgate stockt der Umsatz. Wir haben genug Infos, um so eine Nachricht selbst zu bewerten. Allerdings braucht man ein gewisses Maß an Interesse an dem was um uns herum passiert.


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