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Die OM System Community
Ignoriert

"Körniger" Bildlook der Oly-Dateien


kokolorix

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Hallo Tobi,

ich teile Deine Meinung!

Im Gegensatz zu einigen anderen Anwendern vertrete ich die Auffassung, dass man NICHT mit diesem Kompromiss leben muss. Warum nicht?

Weil das von Dir beobachtete Phänomen in dieser Ausprägung nicht immer vorhanden war, sondern erst ab einer gewissen Firmwareversion auftrat und seitdem auch nicht mehr verschwunden ist. Das hat auch nichts mit der JPEG-Engine zu tun, da diverse Anwender aus diesem Forum, darunter auch jemand, der wirklich seit SEHR vielen Jahren eingefleischter Olympus-Fan ist, sich das von mir als "Würmchen" (Kannst Du im Forum SUCHEN) beschriebene Phänomen, das auch schon bei der E-M1 V.1 auftrat, genau angeschaut haben.

Auch o. a., ein gemeinhin - auch bei Olympus Deutschland - als Olympus-Experte anerkannter Anwender, kam zu dem Schluss, dass bereits in den RAW-Dateien die Ursache begraben liegt. Die Thematik wurde dann auch bei Olympus anhängig gemacht, inkl. Beispielen. Man erkannte das Problem, aber leider nicht die Ursache.

Viele Grüße Volker


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Hallo Olysseus (oder wie auch immer dein richtiger Name ist),

amüsant, dass du mich in die Ecke eines "Ausrüstungs Messurbator"s steckst, wo ich in meinen fast 4 Jahren Mitgliedschaft in diesem Forum ein Mal eine kritische Frage zum System stelle. Gerne würde mich eine fundierte Begründung zu deiner diffamierenden Eingruppierung interessieren.

Ich habe deine Bilddateien, die zumindest hier im Forum zu sehen sind, überflogen und dabei ist mir aufgefallen, dass du scheinbar ziemlich häufig (auch in der s/w-Fotografie) das Bildkorn als Stilmittel für deine Art der Fotografie einsetzt. Daher eventuell deine Unverständnis gegenüber meiner Fragestellung.

Meine Fotografie hingegen stellt eine vollkommen andere Richtung dar, die man sich gerne auf meinem flickr-Profil ansehen darf. Ich behaupte weder ein "Fotograf" zu sein noch das Hobby in Perfektion auszuüben, dennoch möchte ich behaupten, dass ich mich seit langem mit der Materie beschäftge und das Hobby in der Praxis ausführe statt nur über Technik zu philosophieren.

Hier der Link (wenn nicht gewünscht, bitte entfernen): https://www.flickr.com/photos/tosch_fotografie/with/34101418685/

Wie dem auch sei, wenn du noch etwas konstrunktives und sachliches beizutragen hast, freue ich mich auf deine Rückmeldung, sonst sind deine Beiträge sowohl für dich selbst als auch für mich als Fragensteller vergeudete Zeit.

Viele Grüße, Tobi


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Guten Morgen in die Runde,

mein erster Gedanke nachdem ich die Beiträge durchgelesen habe: Was hast du hier nur angezettelt...?

User melden sich privat, weil sie einer öffentlichen Konfrontation (wahrscheinlich auf subjektiver, emotionaler Ebene) mit anderen Usern entziehen möchten, andere fühlen sich, so mein Eindruck, persönlich angegriffen und reagieren entsprechend, wiederrum andere helfen mir wirklich bei der Fragestellung weiter.

An alle User, die hier sachlich und hilfreich in die Diskussion eingetreten sind möchte ich zunächst ein großes Dankeschön aussprechen, egal ob sie mich in meinen Eindrücken bestätigen oder nicht.

Jede Empfindung ist subjektiv ebenso wie es Erwartungshaltungen sind, die man an eine Sache stellt. Wie mit allen Dingen im Leben kommt es immer auf persönliche Präferenzen an unter denen man seine Entscheidungen trifft. Hätten wir alle die gleichen Sichtweisen (und das auch noch zeitlich fortdauernd) bräuchten wir nur einen Hersteller mit einer Kamera und eine Handvoll Objektive. Was für eine schöne, einfache Welt. :)

Warum also nicht mal Dinge ansprechen, die mir subektiv im Magen liegen? Warum nicht fragen, wie andere Leute diese Dinge sehen? Dazu diente hier meine Fragestellung - ganz simpel eigentlich...

Weil ich halt keinen direkten Vergleich habe, hätte mich einer interessiert von Usern, die hier ggf. zweigleisig unterwegs sind und einen einfachen Vergleich hätten machen können. Das gleiche Foto mit zwei Systemen. Dann hätte ich mir einen persönlichen Eindruck vom Unterschied (oder nicht vorhandenem Unterschied) machen können und für mich Rückschlüsse ziehen können.

Vielleicht muss ich dazu mal in einem anderen, markenübergreifenden Forum fragen bzw. bitten.

Das Korn im Bild muss aber in der Vergangenheit schon Thema gewesen sein, sonst wäre es ja, nach euren Aussagen hier, nicht an Olympus herangetragen worden.

Wie ihr auch bestätigt stört es nicht immer, aber ab und an. Und ob dieser Effekt zu einem Wechsel oder auch nur zu Wechselgedanken führt, hängt von der eigenen Art der Fotografie und seinen Ansprüchen ab.

Soll ich nochmal ein Bild hochladen, oder genügt euch mein verlinkter Flickr-Account (https://www.flickr.com/photos/tosch_fotografie/with/34101418685/) aus?

Viele Grüße, Tobi


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Ich bin es nochmal... :-)

Ich hab mir jetzt wirklich die Mühe gemacht und ein wirklich uraltes Bild meiner Lebensgefährtin mit ihrer damaligen Sony RX100 II rausgesucht (von der Zeit bevor sie die E-M10 von mir übernommen hat) und dies mit einem Bild der E-M10 gegenübergestellt. Es ist nicht die gleiche Situation usw. Es zeigt einen blauen Himmel, also eine eigentlich recht homogene Farbfläche, die mit unterschiedlichen Kameras aufgenommen wurde (jeweils 100% Crops)

1. RX100 II mit ca. 20MP auf 1" Sensor, ISO 125

2. E-M10 I mit ca. 16MP auf MFT-Sensor, ISO 200

Ich sehe, dass man auch bei der RX100 eine Körnung sieht, aber trotz des größeren Sensors und der geringeren Pixeldichte sehe ich für mich einen leichten Nachteil der E-M10.

Wiederholung: kein Laborbericht, ein einfacher Vergleich aus der Praxis mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln. Soll nur verdeutlichen worum es mir geht.

Viele Grüße, Tobi


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Hallo Tobias,

über das Rauschverhalten der MFT Sensoren denke ich genau so wie Du. Es stört mich und ich korrigiere es nach der Aufnahme in der RAW Entwicklung. In der Kamera (E-M5 I und II) schalte ich NR=Off, weil das Entrauschen am Rechner besser kontrollierbar ist.

Ich habe leider kein 2. System, um einen Vergleich machen zu können. Ich würde einmal gerne eine Sony A7 oder A7II mit vergleichbarer Optik neben meiner Ausrüstung ausprobieren. Ich bin mir sicher es gibt im Rauschverhalten Unterschiede. Dafür gibt es aber systembedingt wahrscheinlich andere Nachteile. Für den Moment fotografiere ich eben mit dem was ich habe.

Dein Flickr Fotostream gefällt mir ausgesprochen gut. Ich nehme Dich in meine Follower-Liste auf.

In Dpreview gab's einmal einen interessanten Artikel, der gut erklärt, warum das Rauschen zustande kommt: https://www.dpreview.com/articles/8189925268/what-s-that-noise-shedding-some-light-on-the-sources-of-noise

Beste Grüße Eric


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Ich habe mir das Vergleichsbild Sony/Olympus in deinem Anhang gesehen. Und ja, das Rauschverhalten sieht bei einer Sony besser aus. Aber was an Farben angeht, gefällt mir das Blau des Himmels von Olympus um Längen besser. Das Blau von einer Sony geht in Richtung Türkis.

Und das Rauschen wirkt bei einer Olympus wesentlich ausgeprägter als bei anderen Hersteller. Das habe ich auch bei einer neueren E-M1 Mark II auch beobachten dürfen. Manchmal wirken sie auf homogenen Flächen trotzt ISO 200 für mich störender. Wenn das so ist, lasse ich diese natürlich entrauschen.

Das kann man mit einer guten Entrauschungssoftware so machen, dass nur bei homogenen Flächen entrauscht wird, jedoch bei den Details unangetastet bleibt.

Jedoch lasse ich bei High-ISO-Bilder meist so. Denn wenn man dort entrauscht, wirken diese für mich zu wachsartig.

Aber eins kann ich dir sagen, die Bilder, die auf dem Monitor bei 100% Ansicht "rauschvoller" aussehen, auf dem Druck wirklich ansehlich sind. Das ist auch meine Beobachtung.

Und ein ganz wichtiger Hinweis, wenn du die Bilder nachschärfst: homogene Flächen maskieren, damit die nicht nachgeschärft werden. Denn das Schärfer erhöht die Kontrastkanten und dadurch wird das Korn quasi nachgeschärft und der Eindruck des stärkeren Rauschens wird verstärkt!

Gruß Pit


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Hm, wenn ich den Dateianhang vergrößere, kann ich - außer einem anderen Farbton - keinen großen Unterschied erkennen.

Das, was Du meinst, sind offenkundig Schärfeartefakte. Hier im Forum wurde auch mehrfach darüber diskutiert, so z.B. unter dem Begriff "Stäbchen" oder "Würmchen"... ;-)

Soweit mir bekannt, treten diese Artefakte bei praktisch jedem Kamerasystem auf, auch je nachdem, wie stark das Foto geschärft wird.

Meine Abhilfe bei ORF-Dateien: Bei der Bildbearbeitung hauptsächlich die Kanten schärfen (nicht die Flächen!), dann sind diese Stäbchen und Würmchen meistens schon mehr oder weniger weg. Wenn mich der "Bildbearbeitungsrausch" packt, dann gehe ich wie folgt vor:

Generelles Schärfen auf die Kanten, dabei schärfe ich auch gerne punktuell (z.B. auf Augen oder sonstige wichtige Bildpartien). Punktuell werden generell dann die Flächen vom Schärfen gänzlich ausgenommen (geht gut mit den Nik-Filtern).

Wenn ich noch gleichmäßigere Flächen im Hintergrund o.ä. haben will, dann entrausche ich noch ein wenig, und zwar nur punktuell dort, wo keine Zeichnung zu erkennen ist. Bei meinen Vogelaufnahmen z.B. entrausche ich schon mal die Flächen, dagegen wird der Vogel komplett vom Entrauschen ausgenommen. Ansonsten gehen die Details des Gefieders, der Augen usw. verloren... Auch das geht gut mit den Nik-Filtern.

Wie gesagt, spätestens dann ist es regelrecht aus mit irgendwelchen störenden Schärfeartefakten ;-) Aber es reicht üblicherweise, einfach generell beim Schärfen weniger auf die Flächen, sondern mehr auf die Kanten zu gehen... :-)

Viele Grüße

Wolfgang


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Zu den "Dingen", die jemanden bei 100% stören könnten, gehört auch die Unschärfe eines Fotos.

Okay, da war ich zu pauschal. Schärfebeurteilung bei 100% lass ich durchgehen. Aber auch nur zum Aussortieren. Ansonsten ist der Sinn eines Fotos ja eher der, es als Foto zu betrachten und nicht als auf Pixelebene reingezoomtes Auschnittchen. Einzelne Puzzleteile sind ja auch nur bedingt spannend.


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Ich habe mir das Vergleichsbild Sony/Olympus in deinem Anhang gesehen. Und ja, das Rauschverhalten sieht bei einer Sony besser aus. Aber was an Farben angeht, gefällt mir das Blau des Himmels von Olympus um Längen besser. Das Blau von einer Sony geht in Richtung Türkis.

Gruß Pit

Hallo Pit,

auf die WB hab ich jetzt gar nicht geachtet, einfach nur schnell die RAW Dateien ohne Veränderung der Voreinstellungen entwickelt. Aber klar ist ja, das jeder Hersteller "seine Farben" hat, darauf schwören ja auch eingefleischte Anhänger einzelner Systeme drauf :-)

Insgesamt fasse ich mal für mich bisher aus der Diskussion zusammen, dass der körnige Bildlook grundsätzlich bekannt ist und bei den Usern mehr oder weniger zu Unmut führt, auch abhängig von der Aufnahmesituation.

Weiterhin bekommt man es mit etwas Bedacht und ggf. geändertem Workflow in der Bildbearbeitung (ich möchte aktuell absichtlich nicht von einem Mehraufwand sprechen) in den meisten Fällen gut in den Griff.

Ob man seine Bildbearbeitung den Ergebnissen aus der Kamera anpassen möchte, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Weil es mich aber interessiert, hier noch zwei Ansätze/Fragen:

1. seit welcher FW soll es sich denn dieser Bildlook geändert haben?

2. werde ich versuchen auch noch andere Aufnahmen von APS-C bzw. VF-Kameras zu bekommen.

Viele Grüße, Tobi


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Aber klar ist ja, das jeder Hersteller "seine Farben" hat, darauf schwören ja auch eingefleischte Anhänger einzelner Systeme drauf :-)

Ich kann mich vom letzten Jahr bei einer Sportveranstaltung in der Türkei erinnern, dass mein Nikon-Kollege (D4s) von den Farben der JPG-OOC-Bilder aus der PEN-F begeistert ist.

Natürlich ist stets Geschmacksfrage, was an Farben angeht. Genauso auch die Sichtweise, was an Rauschen angeht.

ich selbst stelle bei Makro mit Fokus-BKT die Kamera auf ISO Low ein, weil mir nach dem Stacken aufgefallen ist, weil für mich das Rauschen eines gestackten Bildes als ziemlich störend empfand.

Wir sollen uns alle ja nicht alle vormachen, dass Rauschen nicht stört. Es kommt, wie man halt so schön sagt, darauf an, was für Motiv das ist. Manchmal füge ich als Bildlook die Körnung hinzu, wenn ich die Dramatik verstärken möchte.

Gruß Pit


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Hallo Volker,

darüber hatten wir schon mal gesprochen - also ich kann da bei meinen Aufnahmen keinen auffälligen Unterschied feststellen, egal welche FW-Version meine E-M1 jeweils hatte. Allerdings bearbeite ich immer die ORF-Dateien - vielleicht wurde ja mal die Voreinstellung für die Erzeugung der JPEG-Dateien bezgl. Schärfe u.ä. einmal geändert...? Aber vielleicht dominiert bei mir da auch der "Knick in der Optik"... ;-)

Viele Grüße

Wolfgang


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Hallo Volker,

darüber hatten wir schon mal gesprochen - also ich kann da bei meinen Aufnahmen keinen auffälligen Unterschied feststellen, egal welche FW-Version meine E-M1 jeweils hatte. Allerdings bearbeite ich immer die ORF-Dateien - vielleicht wurde ja mal die Voreinstellung für die Erzeugung der JPEG-Dateien bezgl. Schärfe u.ä. einmal geändert...? Aber vielleicht dominiert bei mir da auch der "Knick in der Optik"... ;-)

Viele Grüße

Wolfgang

Hallo Wolfgang,

wie schon oben angeführt, wurde das Problem ja auch bereits in den Raw-Dateien nachgewiesen. Viele Grüße Volker


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... schließe mich hier Volker an, er spricht mir aus der Seele. Habe dieses Problem kurz versucht mal auf dem Münchner Stammtisch anzusprechen bzw. in einem anderen olympischen Forum ...

Trotzdem stehe ich zu MFT und Olympus ;-)

Gruß Hans


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Aber klar ist ja, das jeder Hersteller "seine Farben" hat, darauf schwören ja auch eingefleischte Anhänger einzelner Systeme drauf :-)

Ich kann mich vom letzten Jahr bei einer Sportveranstaltung in der Türkei erinnern, dass mein Nikon-Kollege (D4s) von den Farben der JPG-OOC-Bilder aus der PEN-F begeistert ist.

Gruß Pit

Das kann ich 100%ig nachvollziehen :-) ich hatte vor einigen "Jahrzehnten" mal eine D300 in der Hand, wenn ich mir diese Bilder heute anschaue, muss ich fast weinen. :-)


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1. RX100 II mit ca. 20MP auf 1" Sensor, ISO 125

2. E-M10 I mit ca. 16MP auf MFT-Sensor, ISO 200

Ich sehe, dass man auch bei der RX100 eine Körnung sieht, aber trotz des größeren Sensors und der geringeren Pixeldichte sehe ich für mich einen leichten Nachteil der E-M10.

Ich hab das Beispielsbild mal quick and dirty durchgerechnet. Im Grünkanal rauschen beide Kameras gleich, bei Rot und Blau ist die Oly besser. Nun ist es bei solchen Aufnahmen typisch, dass der Rotkanal mehr als dreimal so stark rauscht wie die beiden anderen Farben. Also zieht Sony ihn auf 97 herunter- dann merkt man das nicht so sehr. Oly belässt ihn dagegen auf 112. Fotografen fallen offensichtlich auch auf billige Tricks herein....


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Man kann halt eine körnige, mosaikartge Struktur in einer homogegen Fläche klar erkennen.

Beim Betrachten hatte ich das Gefühl, dass Einer von uns beiden zum Augenarzt muss...;-) Wo ist da eine "körnige Struktur"???

Und mich einfach mal umzuschauen und Vergleiche zu machen bzw. Fragen zu stellen sollte ja noch legitim sein.

Na klar!. Ich zweifle nur, dass Du irgendwo glücklich werden wirst, wenn Dich das Gezeigte stört. Außer: Kameras mit brutalen Glättungsfiltern - die erzeugen Wachs, da körnt dann nix mehr.

HG Sebastian


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Hm, wenn ich den Dateianhang vergrößere, kann ich - außer einem anderen Farbton - keinen großen Unterschied erkennen.

Geht mir genauso.

Das, was Du meinst, sind offenkundig Schärfeartefakte. Hier im Forum wurde auch mehrfach darüber diskutiert, so z.B. unter dem Begriff "Stäbchen" oder "Würmchen"... ;-)

Ich kann nur für mich selber sagen, dass mich die "Würmchen" bei JPGs oberhalb von ISO 1600 auch gestört haben. Seit ich nur noch RAWs in DxO bearbeite, ist das Thema durch (liegt vermutlich an der Entrauschungs-Engine der Software...).

Eins noch: Mag sein, dass es an meinem Laptop liegt, aber ich kann das Problem in der Tat optisch schlicht und ergreifend nicht nachvollziehen. Ganz abgesehen davon, dass man auch im Druck davon sicher nichts sehen wird. Aber das mit der 100%-Ansicht wurde ja schon erwähnt...

HG Sebastian


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Die prinzipielle Behauptung, dass man in einem Druck ein Rauschen nicht sehen wird, ist falsch!

Wa die Vertreter dieser These offenbar meinen: Dass bspw. bei einem Ausdruck der vollen 20MP das Rauschen evtl. durch die hohe Druckdichte und Herunterskalieren auf das Ausgabeformat weniger deutlich wird. Es gibt aber durchaus auch die Anwender, welche aus verschiedensten Gründen croppen wollen oder müssen. Und genau in diesen Fällen wird das Rauschen immer sichtbarer, da weniger oder gar nicht mehr heruntergerechnet werden kann.

Und dann wären da noch die Cropper, die ihre Fotos primär im WWW und somit auf Ausgabegeräten mit relativ niedriger DPI-Zahl präsentieren. Spätestens in diesen Fällen wird das Bildrauschen natürlich noch deutlicher.

Da ich aber die Würmchen-Problematik NICHT abschließend auf ein Bildrauschen zurückgeführt sehe, ist es möglicherweise ohnehin egal, wie man in diesem Zusammenhang zum Rauschen steht.

Viele Grüße Volker


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Hallo Volker,

darüber hatten wir schon mal gesprochen - also ich kann da bei meinen Aufnahmen keinen auffälligen Unterschied feststellen, egal welche FW-Version meine E-M1 jeweils hatte. Allerdings bearbeite ich immer die ORF-Dateien - vielleicht wurde ja mal die Voreinstellung für die Erzeugung der JPEG-Dateien bezgl. Schärfe u.ä. einmal geändert...? Aber vielleicht dominiert bei mir da auch der "Knick in der Optik"... ;-)

Viele Grüße

Wolfgang

Hallo Wolfgang,

wie schon oben angeführt, wurde das Problem ja auch bereits in den Raw-Dateien nachgewiesen.

Viele Grüße Volker

Hast Du mal nen Link für mich? Kann das eine Folge der Klagen über die vielen Hotpixel bei Langzeitbelichtungen ohne Darkframe sein, ehe die E-M1.1 auch Live Composite bekam? Irgendwie ging diese Diskussion völlig an mir vorbei.

Ich kenne Diskussionen über Würmchen in den RAW Dateien vor allem anderer Kamerasysteme, insbesondere bei Fuji (vermutlich die Folge von RAW Entrauschung und nicht völlig verlustfreier Komprimierung) und ich kenne den typischen grissligen Himmel bei Olympus seit der guten alten E-1, wobei es mit dem Wechsel vom CCD auf den Panasonic Sensor bei der E-510 nochmal deutlich sichtbarer wurde. Grisslig und Würmchen sind jedoch zwei unterschiedliche Effekte.

Mit grissligem Himmel u.ä. muss man sich entweder arrangieren oder man regelt im RAW Konverter die Schärfe und den Kontrast für homogene Flächen runter und entrauscht diese bei Bedarf zusätzlich ein wenig. Mit dem neuen LR CC geht das ganz gut über eine Farbauswahl. Seit ich in LR die Schärfe beim Import von 25 auf 10 runterregle und nachher selektiv mit Pinsel schärfe, rauscht es weniger, ohne dass ich eigens entrauschen müsste. Wenn ein glatter Himmel wichtig ist, wird er halt glatt gebügelt, ansonsten stört er zumindest bei meinen aktuellen 50x70 Prints nicht, weil man da nichts vom Grisseln sieht. Bei Riesenplaketen mag das anders sein.


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Man kann halt eine körnige, mosaikartge Struktur in einer homogegen Fläche klar erkennen.

Beim Betrachten hatte ich das Gefühl, dass Einer von uns beiden zum Augenarzt muss...;-)

Du gehst wahrscheinlich davon aus, das gleiche Bild wie der TO zu sehen. Das muss nicht so sein. In Anwendung, Grafiktreiber, Betriebssystem oder Bildschirm können überall kleine Schmierfinken lauern, die vor sich hindithern und antialiasen um dir den Anblick des ungeschönten Bildes zu ersparen. Wenn die gut sind, siehst du womöglich kein Rauschen. Aber die müssen nicht überall gut sein.

Ich hab jedenfalls weder mit Win7 noch mit dem aktuellen OpenSuse Korn entdeckt. Erst als ich ein antikes Linux mit noch antikerem eog anschmiss, die Option "Glättung beim Vergrössern" deaktivierte und auf 500% ging, offenbarte sich die ganze Pracht: Eine Landkarte mit Fjorden, Inseln und mäandernden Flüssen. Mit der Grundfarbe Rot hätte ich womöglich an Würmer im Fleisch gedacht...

Damit sind Readnoise, Shotnoise und Quantisierungsrauschen aus dem Geschäft- die sind tendenziell zufallsverteilt und machen keine Linien. Die sind typisch für Artefakte, die beim Demosaicing entstehen.

Son Algorithmus hats nämlich nicht leicht. Der hat nur 25% der Sensorfläche in Rot oder Blau zur Verfügung um eine korrekte Farbgebung für 100% zu errechnen. Dazu muss er wissen, ob er gerade eine Fläche oder Linie bearbeitet und in welche Richtung die Linie verläuft. In jedem Fall müssen nämlich andere Umgebungssensel zum Colorieren berücksichtigt werden. Vor der Farbgebung haben deshalb alle mir bekannten Algorithmen eine Art luminanzbasierter Strukturerkennung geschaltet. Und da der gemeine Fotograf Details mag, werden eher mal Linien entdeckt wo keine sind als umgekehrt.

In dieser Hinsicht hat LR traditionell einen besonders schlechten Ruf. Am besten kommt hier DxO zurecht- dessen wahrscheinlichkeitsbasierte Mustererkennung lässt sich aber auch gründlich Zeit. Hier gilt: Gut Ding will Weile haben! Dem TO würde ich deshalb zunächst einen besseren Konverter empfehlen. Da ist Luft nach oben.

Richtiges fotografieren fängt allerdings mit Pixelshift an. Da braucht man kein Demosaicing mehr.


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Dampft DXO diese Unterschiede ein?

Ich hab jetzt weder den Vergleich mir einer 5D III noch mit LR, aber mit DxO stört mich das "Rauschen" bis einschließlich ISO 3200 rein gar nicht. Die PRIME-Entrauschung nutze ich so gut wie nie.

Allerdings: In der 100%-Ansicht wird man immer etwas finden können, woran man sich stoßen kann. Ich nutze diesen Modus halt nur für die Beurteilung der Schärfe...;-)

HG Sebastian


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