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Ignoriert

Sonnenstern


Gast

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Erst mal vielen Dank für Eure zahlreichen Fotos. Ich glaube aber das man die "Nachtfotos" nicht 1:1 mit den Fotos gegen die Sonne vergleichen kann. Bei den künslichen Lichtquellen treten doch eher selten Flares auf. So hatte ich auch das PanaLeica 12mm 1.4 auf dem Plan. Der Sonnenstern ist schon richtig gut, aber die Flares sind es leider auch :-( https://www.lenstip.com/505.9-Lens_review-Panasonic_Leica_DG_Summilux_12_mm_f_1.4_ASPH_Ghosting_and_flares.html

Die Voiftländer Teile scheinen da besser korrigiert zu sein. Aber ganz erhlich, für ein manuelles Objektiv ist der Preis auch Highend. Klar braucht man für die Landschaftsfotografie vom Stativ keinen AF, aber der Preis ohne AF ist schon etwas abgefahren. Mal sehn, ob Olympus denn ein 12mm 1.2 rausbringt, das könnte auch mwas werden,

Ich denke trotzden, das ichd as 12er Pana und das Voigtländer 10.5 mal testen werden. Es reizt mich doch sehr ;-) Und letztlich komme ich öfter zu anderen Ergebnisse bei meinen Fotos als irgendwelche Testberichte.


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Hier mal das Bild mit Objektiv 17/1,8 bei f/10:

Zwar keine spitzen Sterne wie die Noktons. Es ist aber so entstanden, dass ich die Kamera so ausgerichtet habe, dass die Sonne knapp über die Dachkante ist.

Und hier das Zoom FT 11-22/2,8-3,5 bei 11 f/11:

Übrigens, mit mFT-Zoom wie 40-150/2,8 plus MC-14 geht das auch.

Gruß Pit


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Es hängt auch mit der Zahl der Blenden-Lamellen ab:

Wieviele Strahlen sich bilden ist abhängig von der Anzahl der Blendenlamellen. Ich habe in meinem Fotorucksack nur Objektive mit 9 Lamellen gefunden und alle Sterne haben daher 18 Strahlen. Bei ungerader Lamellenzahl bildet sich die doppelte Zahl an Strahlen. Bei gerader Zahl hingegen bilden sich genauso viele Strahlen wie Lamellen. Das liegt wohl daran, dass sich dann immer je zwei Strahlen genau gegenüber liegen und damit gegenseitig aufheben, bzw. überlagern.

Auszug aus:

https://neunzehn72.de/blendensterne-wie-bekommt-man-den-sterneffekt-bei-nachtaufnahmen/

Die Olympus-Objektive haben ungerade Anzahl von Blendenlamellen und daher wirken die Strahlen wie gefächert. Noktons haben gerade Anzahl und daher verlaufen die Sterne spitzer.

Der Fachbegriff wird meist Blendensterne genannt. Wenn man genauer sagen will: Blendenstern bei Sonnenlicht ;-)

Gruß Pit


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Dafür verdoppelt sich bei ungerader Lammelenanzahl die Anzahl der sichtbaren Strahlen. Das 16-35 4.0L hat auch ungerade Lammellen (9), da iss nix gefächert;-) Ich denke es liegt einfach an vielen Faktoren, wie genau der Stern nun aussieht.


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Die Voiftländer Teile scheinen da besser korrigiert zu sein. Aber ganz erhlich, für ein manuelles Objektiv ist der Preis auch Highend. Klar braucht man für die Landschaftsfotografie vom Stativ keinen AF, aber der Preis ohne AF ist schon etwas abgefahren.

Ich glaube ja eher nicht, dass der AF der große Preistreiber bei Glas ist. f/0,95 dürfte eher ein Faktor sein (mal ganz abgesehen von den übrigen optischen Qualitäten). Und wenn Du Dich für das

PanaLeica 12mm 1.4

interessierst, das ist ja auch nicht gerade ein Schnäppchen, oder? Hat dabei "nur" f/1.4

Mal sehn, ob Olympus denn ein 12mm 1.2 rausbringt, das könnte auch mwas werden,

Bei den Preisen für die bisherige f/1.2-Serie kannst Du Dir selber ausrechnen, wo das Ding preislich anzusiedeln sein wird...

HG Sebastian


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Stimmt, die 0,95 machen den Preis, die bräuchte ich aber nicht.

Egal, ob teuer oder billig mit Offenblende bei f/0.95. Die Kamera hat auch Grenzen was an Verschlusszeit angeht bei knallender Sonnenschein ;-)

Aber es wird ja auch abgeblendet wegen Blendensterne und dann ist ja verschlussmäßig wieder im Rahmen.

Gruß Pit


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Hi Sebastian,

Ich glaube ja eher nicht, dass der AF der große Preistreiber bei Glas ist. f/0,95 dürfte eher ein Faktor sein (mal ganz abgesehen von den übrigen optischen Qualitäten).

Das mutmaße ich ebenfalls und sehe zusätzlich folgendem Grund:

Bei einem voll manuellen Objektiv (ohne eingebaute Elektronik) gibt es in der Kamera keine optische Korrektur durch Software. Will heißen, der Objektivhersteller kann wirklich nur durch entsprechende Rechnung des Objektivs, also "per Glas", korrigieren. Das verursacht deutlich mehr Aufwand.

Gruß,

ED


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Vielleicht könntest Du mit einem Sigma 16mm F1.4 glücklich werden.

Es hat 9 Blendenlamellen, AF, Abdichtung und kostet nicht die Welt. Du musst nur aufpassen, dass Du die Version für mFT erwischst! :-)

https://mpex-experience.com/2017/12/06/home-for-the-holidays-the-new-sigma-16mm-f-1-4-dc-dn-contemporary-lens-with-sony-e-mount-crashes-thanksgiving/


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Bei einem voll manuellen Objektiv (ohne eingebaute Elektronik) gibt es in der Kamera keine optische Korrektur durch Software. Will heißen, der Objektivhersteller kann wirklich nur durch entsprechende Rechnung des Objektivs, also "per Glas", korrigieren. Das verursacht deutlich mehr Aufwand.

Ich frage mich sowieso, ob sich die eingebaute SW Korrektur eventuell negativ auf die Blendensterne auswirkt. Leider habe ich derzeit keinen Konverter installiert, in dem man die automatischen Korrekturen deaktivieren und dann mal vergleichen könnte.


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Bei einem voll manuellen Objektiv (ohne eingebaute Elektronik) gibt es in der Kamera keine optische Korrektur durch Software. Will heißen, der Objektivhersteller kann wirklich nur durch entsprechende Rechnung des Objektivs, also "per Glas", korrigieren. Das verursacht deutlich mehr Aufwand.

Ich frage mich sowieso, ob sich die eingebaute SW Korrektur eventuell negativ auf die Blendensterne auswirkt. Leider habe ich derzeit keinen Konverter installiert, in dem man die automatischen Korrekturen deaktivieren und dann mal vergleichen könnte.

Das müsste man sehen, wenn die Strahlen der Blendensterne nicht mehr gerade, sondern krumm sind (wenn die Blendensterne nahe genug am Rand sind).

Grüße

Wolfgang


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Ich frage mich sowieso, ob sich die eingebaute SW Korrektur eventuell negativ auf die Blendensterne auswirkt.

...dann wären die Hersteller ausgesprochen dämlich!

Aaalso, ein Blendenstern ist ja im Grunde auch ein Beugungseffekt, darum tritt er erst beim Abblenden auf. Und weil es schlussendlich immer ums Geld geht, haben findige Konstrukteure irgendwann ausgeknobelt, dass man mit einer ungeraden Anzahl Blendenlamellen unerwünschte Beugungseffekte auf kostengünstige Weise reduzieren kann. Nur betrifft das leider auch die Blendensterne...


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Hallo acahaya,

Ich frage mich sowieso, ob sich die eingebaute SW Korrektur eventuell negativ auf die Blendensterne auswirkt. Leider habe ich derzeit keinen Konverter installiert, in dem man die automatischen Korrekturen deaktivieren und dann mal vergleichen könnte.

Als gute Näherung wäre folgendes möglich:

Du könntest im RAW-Format aufnehmen und bei der softwaremäßigen Bearbeitung (außerhalb der Kamera) die Objektiv-Korrektur ein- und ausschalten.

Darktable lässt das zu. Habe mir die Geometrie-Korrektur mal spaßeshalber beim f1.8/17mm angesehen.

Darktable benutzt dazu die "lensfun"-Library und natürlich ist nicht 100%-ig sicher gestellt, dass die Kamera-Firmware in absolut gleicher Weise korrigiert. Dennoch halte ich "lensfun" für eine sehr gute Näherung. Zumindest denkbar wären, außer geometrischen Korrekturen, auch noch Farbkorrekturen, über die ich jedoch nichts sagen kann.

Gruß,

ED


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Danke Pit,

Dein Bild zeigt genau das Dilemma. Grundsätzlich gilt:

Auch an mFT kann man mit jeder x-beliebigen Linse gegen die Sonne foten, man muss nur ausreichend abblenden.

http://www.panorama-bauer.ch/downloads/Pana14-42PZ.jpg

Was heuten noch an Vollformat funzt, ging früher auch mit unseren kleinen Sensoren, als sie noch 10, bzw. 12 Megapixel hatten. Aber spätestens mit der 16MP-Generation wurde Beugungsunschärfe zum Problem. Man kann nicht mehr so weit abblenden, ohne dass sichtbare Qualitätseinbussen zu beklagen sind. Darum führt meines Erachtens zur Zeit noch kein Weg am Nokton vorbei. Damit kommt man nämlich schon bei F5.6 zum Schuss,

http://www.panorama-bauer.ch/downloads/Nokton-f56-1.jpg

http://www.panorama-bauer.ch/downloads/Nokton-f56-2.jpg

bei voller Einstrahlung meinetwegen ab F8.

http://www.panorama-bauer.ch/downloads/Nokton-f8.jpg

P.S. Über Sinn und Unsinn solchen Tuns möchte ich lieber nicht diskutieren.


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Hallo Extenso,

das spiegelt auch meine Erfahrung wider.

Bei einem gegebenen Nokton spielt außer der Blende allerdings auch die Größe der Lichtquelle noch eine Rolle. Je kleiner die Lichtquelle ist, desto ausgeprägter die Sterne.

Dieser Effekt lässt sich am beigefügten Bild beobachten, wenn man hinein zoomt (-> Pixel Peeping) und die LED-Beleuchtung am Baumstamm in der rechten Bildhälfte betrachtet.

Gruß,

ED


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Hi Extenso,

man kann das Bild so gestalten wie man will. Ob man die Blende ganz zu machen will um solch einen gewünschten Effekt zu erzielen, ist eher das entscheidende als die Zurückhaltung wegen der Beugungsunschärfe.

Zeigt man einem "Nichtfotografen" das Bild, kommt aus ihm heraus ein "Wow!" und ist vom Bild ganz entzückt.

Zeigt man jedoch einem Fotografen mit Anspruch auf erstbester Qualität, wird er das Bild am Monitor zu 100% (oder unsinnigerweise 200 oder mehr Prozente) oder wenn auf Papier, das Bild direkt an die Nase halten und dann sagen: Beugungsunschärfe! Ob das Bild geil ist, spielt für ihn eine untergeordnete Rolle.

Es ist immer die Frage, welches Ziel man am Ende haben will. Will er Blendensterne (oder am Tag den Sonnenstern), wird er unweigerlich stark abblenden müssen oder einen Objektiv mit Blendenlamellen in geradener Anzahl wie den von Nokton.

Gruß Pit


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Das stimme ich Dir zu...fast ;-) Das von mir schon oft zitierte Canon 16.35 hat auch eine ungerade Lamellenanzahl und lieert einen geilen Sonnestern ab f11 am FF.

Letzlich werde ich mir wohl kein Nokton kaufen, nur wg. des Sonnensterns. Klar ist die Linse auch sonst sehr gut, aber für meinen Fall dann einfach zu teuer. Dann lebe ich erst mal mit meinen Linsen...

Nochmals Danke an Alle!


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