>>> „‘nuff said!“

[Gast]

1. Photomocking hat in seiner Polemik nie den Amateurfotograf an sich kritisiert bzw. seine Kreativlosigkeit

2. Zum kreativ sein muss nicht(!) jede Funktion des neuesten Kameramodells aus dem ff beherrscht werden (ich behaupte sogar Überfluss kann kreativhemmend sein)

3. Fotografie muss überhaupt nicht kreativ um “gut” zu sein

4. Ich mag Reinhard Wagner sehr

[Bluescreen]

(Wobei ich keineswegs diese Kurse niedermachen möchte. Ich kann mir vorstellen, dass man da eine Menge lernen kann. Wenn ich entsprechend Zeit und Geld übrig hätte … aber ich will auch nicht als “trotteliger Fotoamateur” dastehen, dem R.W. erst mal die Kamera erklären muss. Ich fotografiere, weil mir Fotografieren Spaß macht; auf eine kritische Würdigung meiner Persönlichkeit – nicht etwa meiner Fotos – kann ich dabei gerne verzichten.)

Ich bin mir ebenfalls sicher, dass diese Kurse hochinteressant sind und habe das auch schon von Teilnehmern bestätigt bekommen.

Aber: wie kann man als Anbieter dieser Kurse einen solchen Blogbeitrag verfassen? Und damit dem ein oder anderen Verzagten kurz vor der Buchung den letzten Mut rauben? Es kann gelegentlich sinnvoll sein, die Wahrheit auch mal für sich zu behalten.

Ein Mathe-Lehrer sollte nicht nur Mathematiker, sondern auch Pädagoge sein. Und sich über die verzogenen Bankert von heute allenfalls im Lehrerzimmer, nicht aber auf seiner öffentlichen Facebook-Seite auslassen.

Und über den letzten Absatz, ab "PS:" sollte er sich meines Erachtens auch nochmal Gedanken machen. "Welchen Nutzen werde ich, Reinhard Wagner, aus diesem kommenden Blogeintrag ziehen können? Außer Adrenalinabbau?"

[Geschütteltnichtgerührt]

(Wobei ich keineswegs diese Kurse niedermachen möchte. Ich kann mir vorstellen, dass man da eine Menge lernen kann. Wenn ich entsprechend Zeit und Geld übrig hätte … aber ich will auch nicht als “trotteliger Fotoamateur” dastehen, dem R.W. erst mal die Kamera erklären muss. Ich fotografiere, weil mir Fotografieren Spaß macht; auf eine kritische Würdigung meiner Persönlichkeit – nicht etwa meiner Fotos – kann ich dabei gerne verzichten.)

Anselm

Die mit Abstand besten Fotokurse habe ich bei einem Künstler gemacht. Und nicht bei den ganzen "Profi"-Fotografen.

Erklärungen zur Technik der Kamera gab es keine. Und genau das hat mir sehr viel gebracht. Sicher nicht passend für jeden. Aber mit Sicherheit für jeden hier im Forum.

Alle Technikbezogenen Kurse halte ich dagegen für reine Bespassung oder einfach ein schönes Mittel, Geld zu verdienen.

Schließlich will ich fotografieren und nicht das Menü einer Olympus auswenidg lernen. Das blockiert nur die Kreativität.

Im Übrigen kenne ich auch Leute, die tolle Sachen mit der Kettensäge machen und auch nie die Anleitung gelesen haben.

[Martin Groth]

Aber: wie kann man als Anbieter dieser Kurse einen solchen Blogbeitrag verfassen? Und damit dem ein oder anderen Verzagten kurz vor der Buchung den letzten Mut rauben? Es kann gelegentlich sinnvoll sein, die Wahrheit auch mal für sich zu behalten.

Das verstehe ich nicht! Wenn ich einen Kurs für Portrai-Fotografie anbiete, in der Ausschreibung als Voraussetzung die Beherrschung der Grundfunktionen der Kamera, und ein Verständnis für die Zusammenhänge von Belichtungszeit und Blende angebe, und dann zu Kursbeginn zwei Stunden damit verbringe, einigen Teilnehmern genau das zu erklären und in der Kamera die Möglichkeit der manuellen Belichtung zu erforschen, dann ist das nervig für den Kursleiter, und es ist frech gegenüber denjenigen, die sich vorher schlau gemacht haben und sich mit dem eigentlichen Thema beschäftigen wollen. Habe ich so oft genug erlebt! An dieser Stelle immer wieder nur den Mund zu halten, kann nicht der Sinn der Übung sein!

Natürlich muss ein Mathelehrer auch Pädagoge sein, gerade als Mathelehrer, der ziemlich abstrakten Stoff attraktiv machen muss, aber auch der kann nicht jedes Mal aufs Neue den Dreisatz erklären, obwohl das irgendwann mal vorausgesetzt werden sollte.

Wenn ich einen Grundlagenkurs anbiete, dann weiß ich, dass man ganz vorne anfangen muss. Aber wenn ich einen Portrait-Workshop anbiete, dann gehe davon aus, dass das Werkzeug beherrscht wird, man sich um andere Dinge, wie z.B. das Licht und die Studiotechnik kümmern kann.

[Bluescreen]

Natürlich hast Du inhaltlich recht.

Ich wollte nur sagen, dass man als Unternehmer seine potentielle Kundschaft erst dann kritisieren sollte, wenn man deutlich zuviel davon hat.

[zackenschaf]

Schade eigentlich. Oder?! Nach all den Jahren...

https://photomocking.wordpress.com

Geht so. Seine Ausführungen zum Thema Amateurfotografie haben mich immer wieder zum Nach- und Überdenken angeregt, das hat mir meiner Meinung nach wirklich etwas gebracht. Irgendwann begann der Autor dann, seine Texte mit kruden politischen Phantasien zu durchsetzen, diesen absurden Blödsinn wollte ich mir dann nicht mehr antun.

[Gast]

... ist für mich allmählich ein Fall für einen Psychiater und "er" demonstriert die peinliche Seite menschlicher Entgleisungen! Er sollte sich mal weniger wichtig nehmen; ich ignoriere es ab jetzt! :P

[schnupus]

Da stimme ich dir vollkommen zu.

LG Hans

[Extenso]

Habt Ihr es immer noch nicht gerafft?

Der Photomockup (oder wie der heisst) lacht sich doch jedes Mal einen Ast, wenn ihm wieder einer auf den Leim gekrochen ist und sich entrüstet.

Provokation ist nun wirklich keine neue Masche, um auf sich aufmerksam zu machen, aber anscheinend funzt es immer noch wunderbar. Das Thema ist dabei völlig wumpe.

Also Leute, fleissig weiter verlinken, dann freut er sich.

[olympus50]

Der Fotoblogger hat sich leider mit seinen letzten Frust-Kommentaren selbst ins Aus geschossen

Zurück zu den grundsätzlichen Fotofragen, die hier schon angesprochen wurden (Reinhardt, Anselm, Martin, Bluescreen) :

1. Wissen und Technik

2. eigene Praxis

3. Intuition

1. Als ich mit der Pen Pl-1 begann, war ich von den Möglichkeiten und Tiefen des Menüs überfordert. Erst mit Reinhards Buch und verschiedenen Einträgen hier im Forum verstand ich Bedeutung und Sinn einzelner Einstellungen. Also zu Beginn steht das Einüben in die einzelnen Funktionen der Kamera und das braucht Zeit.

Wenn dies allerdings noch bei einem bezahlten Workshop geschehen muss, kann das Frust bei anderen Teilnehmern erzeugen. Vorschlag an Reinhard: Ein YouTube-Video dazu erstellen und dies per Link als Voraussetzung für die Teilnahme zuschicken.

2.

Zitat Reinhard OK, Aber eine mFT-Knipse mit 14-42, 17mm oder FishCap kann man immer dabei haben. Immer. Auf dem Weg zur Arbeit, beim Spaziergang, beim Essen, beim abendlichen Blick aus dem Fenster oder sogar in der Badewanne. Motive sind egal. Es geht darum, dass ihr die Bedienung der Kamera übt. Jede einzelne Menüoption. Niemand spielt gerne Czerny-Etüden. So what? Gehört einfach dazu.

Genau dies sind doch unschlagbaren Vorteile der kleinen Pens: immer dabei und unauffällig beim Auslösen. Leider wurden die Pens in den Jahren voluminöser und mehr zum Life-Style-Objekt. Die schlanke PM2 mit einem Panasonic-Pancake ist einfach das ideale Werkzeug für den permanenten Einsatz.

Einspruch 1: Motive sind nicht egal, sonst wird es später am Monitor nur langweilig. Und bei der RAW-Nachbearbeitung wird der Blick auf das Wesentliche geschult. Wenn ich mir alte Aufnahmen von vor 10 Jahren anschaue, wird der inzwischen erzielte Fortschritt sofort deutlich.

Einspruch 2: Ich muss die Kamera nicht bis zum letzten Menü-Zahnrädchen kennenlernen, sondern sie als Werkzeug begreifen - wie kann sie mir bei der Umsetzung meiner Ideen helfen.

3. Wenn die ersten beiden Punkte verinnerlicht sind, lässt sich mit der Kamera wie mit einem Instrument toll improvisieren. Die besten Paris-Aufnahmen entstanden sekundenschnell ohne großes Reflektieren ob und wie und überhaupt. Sicher Binsen für viele hier im Forum. Und erst durch Zuspitzung entsteht Reibung und Austausch der Argumente. So, genug gelabert, draußen scheint die Sonne für neue Motive.

Ist halt wie immer: Licht und Schatten

Klaus Ach ja, vielleicht sind wir in ein paar Jahren nur eine kleine exotische Minderheit im Ozean der Smartphone-Knipser

[acahaya]

1. Als ich mit der Pen Pl-1 begann, war ich von den Möglichkeiten und Tiefen des Menüs überfordert. Erst mit Reinhards Buch und verschiedenen Einträgen hier im Forum verstand ich Bedeutung und Sinn einzelner Einstellungen. Also zu Beginn steht das Einüben in die einzelnen Funktionen der Kamera und das braucht Zeit.

Wenn dies allerdings noch bei einem bezahlten Workshop geschehen muss, kann das Frust bei anderen Teilnehmern erzeugen. Vorschlag an Reinhard: Ein YouTube-Video dazu erstellen und dies per Link als Voraussetzung für die Teilnahme zuschicken.

Nichts für ungut aber es gab und gibt im Internet und von Olympus selbst seit Jahren ebenfalls Infoseiten, Videokurse, Fotokurse und auch andere Bücher, die einem erklären, wie man mit Olympus Kameras richtig umgeht. Wie schafft es denn Deiner Meinung nach der nicht Deutsch sprechende Rest der Welt, mit den Kameras klar zu kommen?

Reinhard ist ohne jeden Zweifel ein wirklicher Kenner der Olympus Kameras und Objektive, er schreibt gute Bücher und hat noch immer ein eigenes Forum, in dem man jetzt sogar noch besser mit ihm darüber diskutieren kann, weil er jetzt mehr Zeit hat. Er ist aber nicht der einzige Mensch auf der Welt, der sich mit Olympus auskennt und wenn er bisher keinen Sinn darin gesehen hat, Olympus Erklär Videos zu machen, dann vielleicht weil es davon schon eine ganze Menge gibt, darunter ein paar recht gute, die nichts kosten.

Ansonsten weise ich jetzt mal ganz freundlich darauf hin, dass in diesem Forum Werbung für kommerzielle Produkte an sich verboten ist und Reinhard als er hier noch administriert hat, mit Ausnahme von Links die andere auf auf sein eigenes Angebot gepostet haben, auch immer darauf bestanden hat, dass das eingehalten wurde.

Da Reinhard hier so gut wie nichts mehr schreibt - angemeldet ist er immerhin noch - sollte das Forum vielleicht langsam mal den eigenen Horizont erweitern und da ich absolut gegen ein Verbot nützlicher Links bin, auch wenn diese auf kommerzielle Seiten führen, schlage ich vor, wir posten in Zukunft neben Links auf Reinhards Bücher, ePaper und Blogs zusätzlich auch mal Links zur Olympus Akademie, wo man auch Fotokurse machen kann sowie auf andere informative Seiten und hören endlich auf, alles was Reinhard jemals veröffentlicht hat, quasi als Heilige Schrift zu behandeln und so zu tun, als ob wir neben ihm keinen anderen Guru haben dürften ;-).

[Bluescreen]

Ach ja, vielleicht sind wir in ein paar Jahren nur eine kleine exotische Minderheit im Ozean der Smartphone-Knipser

In ein paar Jahren?? ;)

Was die Bedienung der Kamera angeht, das Üben, das Beherrschen des Werkzeugs:

Eigentlich kann ich das nicht beurteilen, weil ich so ein Technikaffiner bin, der nach Neuerwerb einer Kamera, vor dem ersten Bild, erst mal das Handbuch durchgeht (dauert nicht lang, es ist ja nicht das erste Handbuch, man kann inzwischen selektieren und unwichtiges weglassen), sich dann das PDF von R.W. kauft und sich dann durch die Menues kämpft. Zum Knipsen hat man doch noch die alte Kamera ;)

Trotzdem denke ich immer: das ist doch eigentlich nicht viel. Solange man zwischen Bedienung und Konfiguration unterscheidet. Zwei Wahlräder, ein Cursorkreuz, OK-Taste, Info-Taste.

Was braucht man denn so täglich? Bei mir zu 90% AV, also ein Rad für die Blende, eins für heller/dunkler, Cursortasten für Fokuspunkt. Und wissen, wie ich ins SCP komme. Das war's doch schon mal grob.

Was muss man denn da wochenlang üben?

Ok, wenn man, wie ich, parallell mit E-M10 V1 und V2 fotografiert, muss man sich ständig in Selbstbeherrschung üben und hoffen, dass Olympus irgendwann seine Findungsphase bezüglich User-Interface hinter sich hat und ein wenig Kontuinität einkehrt ;)

[olympus50]

...und hören endlich auf, alles was Reinhard jemals veröffentlicht hat, quasi als Heilige Schrift zu behandeln und so zu tun, als ob wir neben ihm keinen anderen Guru haben dürften.

Sind da etwa noch alte Forums-Rechnungen offen, dessen Einzelheiten ich nicht kenne ? Dieser belehrende Tonfall von dir verwundert mich schon, ich war nie ein Fanboy von Reinhard und kenne ihn auch nicht persönlich. Habe nur eigene Erfahrungen geschildert. Und warum regst du dich über einen Link auf, der auch etwas zum Thema beiträgt? Es geht mir um einen Erfahrungsaustausch und nicht um irgendwelche Foto-Gurus. Es sind da wohl einige Animositäten mit in deinem Spiel.

[olympus50]

Gut, jeder hat da seinen eigenen Zugang zur Kamera. Ich wollte halt verstehen, was sich da alles im Menü einstellen läßt und habe mir auch viel durch das Ausprobieren angeeignet. Und es stimmt schon, in der Praxis sind dann nur noch wenige Handgriffe zu Bedienung erforderlich.

Grüße

Klaus

[acahaya]

...und hören endlich auf, alles was Reinhard jemals veröffentlicht hat, quasi als Heilige Schrift zu behandeln und so zu tun, als ob wir neben ihm keinen anderen Guru haben dürften.

Sind da etwa noch alte Forums-Rechnungen offen, dessen Einzelheiten ich nicht kenne ? Dieser belehrende Tonfall von dir verwundert mich schon, ich war nie ein Fanboy von Reinhard und kenne ihn auch nicht persönlich. Habe nur eigene Erfahrungen geschildert. Und warum regst du dich über einen Link auf, der auch etwas zum Thema beiträgt? Es geht mir um einen Erfahrungsaustausch und nicht um irgendwelche Foto-Gurus. Es sind da wohl einige Animositäten mit in deinem Spiel.

Mich irritiert es einfach, dass zumindest in meinen Augen fast jeden Tag der Eindruck vermittelt wird, man könne seine Kameras ohne Hilfe von Reinhard nicht beherrschen lernen und als ob hier kaum jemand wahrgenommen hätte, dass es auch andere gute Informationsquellen gibt.

[anselm]

Mich irritiert es einfach, dass zumindest in meinen Augen fast jeden Tag der Eindruck vermittelt wird, man könne seine Kameras ohne Hilfe von Reinhard nicht beherrschen lernen und als ob hier kaum jemand wahrgenommen hätte, dass es auch andere gute Informationsquellen gibt.

Naja, Werbung in eigener Sache ist hier im Forum seit jeher verpönt, aber über Reinhard Wagners Buchprojekte waren wir irgendwie dennoch immer bestens im Bilde ;^)

Ich habe mir seinerzeit als neuer Olympus-Nutzer sein OM-D-E-M5-Buch gegönnt. Es war OK. Man merkte, dass es von einem Enthusiasten geschrieben war, der jede Menge weiß, aber das nicht unbedingt schlüssig, allgemeinverständlich und logisch aufgebaut erklären kann (ein typisches Problem von uns Nerds). Es springt hin und her zwischen Allgemeinplätzen und Details. Oft werden interessante Themen angeschnitten und dann in dem Moment, wo es so richtig spannend zu werden verspricht, wieder links liegengelassen. Anderswo hängt doch ziemlich der Oberlehrer raus. Klar, man kann aus dem Buch einiges lernen, aber ein gutes technisches Lektorat hätte ihm zweifellos sehr gut getan. (Ich habe selber ein paar Fachbücher geschrieben und in meiner Erfahrung ist das technische Lektorat das Erste, was bei vielen Verlagen hinten runterfällt. Im Fall des E-M5-Buchs könnte es auch einfach daran gelegen haben, dass es schwierig war, jemanden zu finden, der sich gut genug mit der Materie auskannte. Aber selbst dann hätte ein rein sprachliches/strukturelles Lektorat bestimmt einiges verbessern können.)

Ich habe keinen Überblick über den gesamten Markt der Olympus-Sekundärliteratur, aber falls diese Bücher besser sind als die anderen, die es so gibt, sollte man sich erinnern, dass “besser als die anderen” noch lange nicht “gut” bedeutet.

Anselm

PS. Die klassische patzige Antwort ist jetzt natürlich ein “Dann mach's halt besser!” Aber ich glaube an das Prinzip “Schuster, bleib bei Deinem Leisten” und das ist in meinem Fall nicht Olympus-Fotografie, sondern Linux und freie Software. Das Verbot von Werbung in eigener Sache hält mich davon ab, hier ins Detail zu gehen, aber wenn sich jemand dafür interessiert – googeln oder fragen ;^)

[Peter F.]

Ich habe versucht, den Blog zu lesen. Nach zwei Absätzen sind mir nur permanente Beleidigungen hängen geblieben. Es geht dem Blogger wohl nur darum, auf Hobby-Fotografen, von denen ich mich frage, was sie ihm getan haben, zu beleidigen. Alles Trottel, Vollpfosten - und wer es wagt, seine Ergüsse zu kommentieren, der will nur seinen Müll auf seiner Website ablagern. Widerlich. So etwas muss ich nicht lesen. Das bringt mich in keinster Weise weiter. Wem nützen solche blinden Hass-Tiraden überhaupt? Dabei habe ich auf seiner Website vergeblich seine eigenen fotografischen Werke gesucht. Habe ich da etwas übersehen?

Ganz anders Reinhard Wagner. Der setzt sich konstruktiv kritisch mit uns Hobbyfotografen auseinander, reicht uns die Hand und erteilt gut gemeinte Ratschläge, wie wir bessere Bilder hinbekommen. Er hat ja Recht: Nur wer regelmäßig fotografiert, je mehr desto besser, der lernt seine Kamera in- und auswendig kennen und tut sich damit beim Fotografieren auch leichter, nicht nur in technischer Hinsicht, sondern auch was die Schulung des geübten fotografischen Blicks betrifft. Ich kam schon vor langer Zeit zu dieser Erkenntnis. Und wenn ich mal kein Motiv finde, muss eben ein Laternenpfahl oder ein Straßenschild daran glauben, einfach nur wegen der regelmäßigen Fingerübung. Ich muss es nur zukünftig noch konsequenter umsetzen.

Reinhards Artikel zu lesen, hat jedenfalls richtig Spaß gemacht und spornt mich weiter an. Da macht es richtig Spaß, meine geliebte OM-D einzupacken und möglichst überall mit hin zu nehmen.

Viele Grüße

Peter

[olympus50]

Bei vielen Fragen konnte Reinhard mit seinen kurzen und präzisen Anworten schnelle Hilfe 'liefern'. Das genau vermisse ich jetzt öfters. Er war weit mehr als nur ein Moderator, manchmal kantig und unbequem, aber immer mit Herzblut dabei. Nun habe ich dazu alles gesagt (auch Kritiker und Gurus sind fehlbare Zweibeiner).

Grüße

Klaus

[roccolino]

Tja, dieser Blogger....

Es ist immer wieder unangenehm, wenn einer mit einer dritten Meinung in eine der üblichen Diskussionen stößt. Ich bin auch so einer. Aber wer austeilt, sollte auch einstecken können, oder?

Ich habe jede Zeile von dem genau gelesen und dabei habe ich immer einen Spiegel parat gehabt, damit ich mich selber betrachten kann. Die Texte sind toll. Ich habe da einerseits sehr viele tolle Textbausteine für meine Sprüchedatenbank gefunden. Auch mein Schimpfwortebestand ist beträchtlich gewachsen. Man weiß ja nie, wann man das mal gut gebrauchen kann.

Wie sieht es denn nun in der freien Wildbahn aus:

Bei uns im Hamelner Bereich gibt es zwei relevante "Fotogruppen" in Facebook. Man trifft sich dann auch mal im realen Leben, man kennt sich und man kommuniziert.

Da werden dann in FB, Insta, Flickr, etc die üblichen Bilder gepostet. Und dann kommen die erwarteten ahs und ohs. Aber wehe, man sagt mal was zum Schnitt oder macht gar einen Verbesserungsvorschlag.

Weiterhin immer wieder: Hallo, ich bin die Frida und ich bin neu hier. Ich habe mir eine Schwadron 1300D mit dem 3,5-5,6 18-55 geholt, weil ich mich gegenüber dem Handy mal verbessern will. Was brauch ich denn für ein neues Objektiv? - Ja du brauchst ........ und KB. Und dann solltest du mal hier vorbeischauen und dich im Forum XY anmelden. Auf dem Treffen in der Kneipe liegt dann Equipment im Wert eines Mittelklasseautos auf dem Tisch und wird von Curry/Pommes und jede Menge Biergläsern garniert. Drumrum sitzen dann Leute, die mit verliebten Blicken irgendwelche Ofenrohre hochhalten. Frida schämt sich dann mit der 1300er ganz fürchterlich und meldet sich dann doch schnell im Forum an und weiß innerhalb von einer Stunde, dass die 1300 ein Fehlkauf war, da man damit nicht freistellen kann. ISO, was immer das auch sein mag, kann die auch nicht. Und der Sensor ist nur AchpissmichaufdenZeh. In solchen Fällen grätsche ich dann gerne mal mit ein paar Links zu Youtube Kursen rein.

In solchen Fällen denke ich dann immer wieder: Der Photomock muss ein Bekannter von Frida sein? ;)

Natürlich kann man in der Forenwelt jede Menge sehr hilfreiche Tipps erhalten. Das stellt der Blogger ja gar nicht in Abrede. Er fällt nur über die Vielzahl der absoluten Deppenbeiträge her.

Und hat er mit der Ansage Unrecht, wo er schreibt, dass es einem Anfänger unmöglich sein sollte, die Perlen in diesem Sumpf zu finden?

Den Ton in diesem Blog finde ich übrigens absolut treffend und unterhaltsam.

Auch in Bereichen, wo mir mein Spiegelbild meldete "Treffer - versenkt" war ich amüsiert, zum Nachdenken angeregt, und zum Ändern meiner Verhaltensweisen aufgefordert.

Wahrscheinlich ist das ein Professor im Bereich Sprachen, Philosophie, Psychologie.

Mit diesen Texten lebt er seine dunkle Seite aus. Tolle Seiten und Links darin.

[Gast]

Hahahaha, na also.... ;)

Ich kenne den Blogger übrigens aus der Fotocommunity, wo ich eine zeitlang gewisse Threads verfolgt habe. Den Blogger habe ich anhand seines Schreibstils relativ schnell eindeutig identifizieren können. Er zeigte auf seinem Fotocommunity Profil übrigens auch einige Bilder... Egal...

Was in diesen von mir besagten Threads irgendwann abging, war in der Tat reinste Psychiatrie... Besonders der Atget Thread ist mir dabei besonders in Erinnerung geblieben.... Die Analysen des Bloggers finde ich teilweise sehr treffend und decken sich auch mit meinen Wahrnehmungen, die ich übrigens schon vor dem "Erscheinen" seines Blogs hatte... :)

Und nochmals, der Foto-Amateur an sich ist nicht Gegenstand seiner Polemik, bestimme Ausprägungen oder Typen des Amateurs aber schon ;)