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Idealle(s) Linse / Objeltiv: Alle Wellenlängen müssen gleichzeitig den Brennpunkt erreichen


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Sehr interessant, wie ich finde.

Wann das mal auf den Markt kommnr, dann gibt es nur noch Pro Objektive zu Preis eines Standard/Premium ;-)

https://www.golem.de/news/metamaterial-metalinse-fokussiert-licht-des-gesamten-sichtbaren-spektrums-1801-131920.html

Gruß,

Frank


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An sich gibt es das schon, und eines davon setze ich ein :-)

Spiegel sind nämlich farbrein, alles Andere an Linsen sind ein Kompromiss. Denn unterschiedliche Lichtwellenlängen werden nunmal unterschiedlichen gebrochen. Aber im üblichen Fotobereich 400-600 (650nm) ist es bei den guten Fotooptiken schon recht gut korrigiert.

Ich merk es aber sobald ich mit einer modifizierten Kamera arbeite, wo 100% Licht auch bis 700nm zumindest auf den Farbfilterchen ankommen. Da sieht man schon sehr deutlich selbst in der Vorschau, dass dunkles Rot nicht mehr im Fokus liegt.

Anbei die Transmissionskurve eines ausgebauten Filters der E-PL6 - die anderen werden auch nicht viel anders sein denk ich mal.

Siegfried


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Die Gleichzeitigkeit des Eintreffens aller Farben wär mir in der Fotografie wurscht. Sie müssen nur innerhalb der Belichtungszeit eintreffen.

Ich befürchte, dass bei Einsatz vieler nebeneinander liegender Linsen-Röhrchen der Sensor nicht gleichmäßig ausgeleuchtet wird, sondern ein "gerastertes" Bild entsteht.


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Die Gleichzeitigkeit des Eintreffens aller Farben wär mir in der Fotografie wurscht. Sie müssen nur innerhalb der Belichtungszeit eintreffen.

Genauso isses! Ist halt immer so eine Sache mit der korrekten Beschreibung von technischen Vorgängen ;) "Google Translate"!

Die Gleichzeitigkeit ist theoretisch und praktisch sogar nicht möglich, weil der Durchgang von Lichtstrahlen durch Medien verschieden von Vakuum bzw. Luft (also z.B. durch "Glas" verschiedenster Art mit verschiedenen Brechungsindices) in Abhängigkeit der Frequenzen, bzw. Wellenlängen (Farben), eben die Brechung ergibt und deren Weglängen verändert. Lichtstrahlen verschiedener Farben treffen tatsächlich zu verschiedenen Zeiten am Fleck des Sensors (sog. "Bennpunkt") und dann eben auch mit verschiedenen Phasenlagen ein.

Klar, der Fleck sollte ein Punkt sein ;)

Der Hinweis auf die Belichtungszeit ist selbstverständlich richtig, und regt beim genauen Vergleich der tatsächlichen Zahlen-Verhältnisse zum Schmunzeln an ;) und war auch so von Matthias gemeint.

Gruß, Hermann


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Hermann: Schmunzeln ist immer gut und hier ersr recht! Die Lichtgeschwindigkeit wird ja umso "langsamer" je dichter das durchlaufene Medium ist. Aber innerhalb der üblichen Belichtungszeiten geht es sich looooocker aus, das es alle Farben rechtzeitig schaffen.


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"Gleichzeitig" ist offensichtlich ein Übersetzungsfehler, wahrscheinlich aus irgendeiner Suchplattform. "At the same point" bezieht sich in diesem Fall eher auf denselben Punkt, ist also räumlich und nicht zeitlich gemeint.

Es wäre doch reizvoll, wenn wir in Zukunft nur noch Objektive brauchten, die der Bodycap-Linse entsprechen, weil es keine chromatischen Aberrationen mehr gibt.

Gebündelte Lichtleiter kennen wir aus der Endoskopie, für ein gutes und sehr fein gerastertes Bild müssen die Fasern sehr dünn sein.


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und wieder ein High Tech Material für perfekte Laborergebnisse.

So ein Ding ist doch eher was für Mini Industriekameras die neben sichtbaren Licht auch noch UV oder Infrarot messen müssen.

Eine einzige Linse macht noch kein Objektiv und kein Bild. Also müsste man alle Gläser im Objektiv durch solche Folien ersetzen oder es gleich bleiben lassen.

Der Aufbau ist auch interessant - es handelt sich dabei um Röhrchen die pro Rohr einen Lichtpunkt durchlassen. Da dürfte auch ziemlich viel Licht verloren gehen.

Wie oben schon gesagt sehe ich hier enorme Vorteile in der Industrie - aber in der klassischen Fotografie bringt das kaum Vorteile.


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