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Huawei P20 vs Proficam


fotonoid

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Man sollte aber die technischen Grenzen kennen. Wenn das alles so durchgängig überzeugend wäre, dann würde niemand mehr E-M1 o.ä. kaufen. Warum tun wir das?

Jepp. Ich sehe Smartphone und Systemkamera nicht in direkter Konkurrenz zueinander. Beide Systeme sind zu unterschiedlich in ihren Ausprägungen und Vor- und Nachteilen. Aber sicherlich können beide Systeme durchaus voneinander "lernen", was letztlich beiden Systemen zugute kommt.


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Da gehe ich mit Dir konform.

Meinem Urlaubsfreund haben immer meine Urlaubsbilder gut gefallen, deshalb hat er sich irgendwann auch eine Pana mFT zugelegt. Erhat aber keinerlei Lust, sich mit der Materie tiefer zu beschäftigen und knipst deshalb im Automatikmodus.

Und in letzter Zeit wieder verstärkt mit dem I-Phone. Weil dessen Vollautomatik deutlich besser ist als die der Kamera.

Das SP schaltet z.B. automatisch auf HDR wenn die Kontraste zu groß sind. Man hat manchmal fast den Eindruck, dass es weiß, was fotografiert wurde, weil es z.B. einen Sonnenuntergang ohne Usereingriff knapp belichtet, die weisse Wand passend überbelichtet etc.

Da müssten die Kamerahersteller nachlegen. Wenn sie diesbezüglich nicht schon resigniert haben.


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Tecchnisch sind die Oly-Bilder natürlich besser. Aber die beiden unteren Handypics wirken mehr auf der emotionalen Ebene. Das kann schonmal ausschlaggebend sein.

Das zweite Handpic mit der hochgerissenen Gitarre ist von allen Pics zudem das Dynamischste. Keins deiner verlinkten Oly-Pics kann das von sich behaupten. Auch was die eingefangene Mimik angeht, ist das dritte Handypic unangefochten die Nr.1. Kein Oly-Pic wirkt so authentisch rockig.


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Hmm, also ganz ehrlich beeindruckt da nur das erste Hansen-Bild ein wenig.

Auf den beiden anderen erahnt man schon, mit welchem Trick (--> längere Belichtung) das Handy hier arbeitet.

Smartphones belichten im Allgemeinen gefälliger. Wenn Du mit einer "richtigen" Kamera auf P im selben Moment wie oben draufgehalten hättest, wären die Lichter noch ausgefressener und der Hintergrund grau. Oder der Blitz wär aufgepoppt und Du hättest Dich zum Gespött der Menge gemacht ;)

André


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Mein S6 ist nicht so schlau wie die neueste SP-Generation. Ich musste die Blitzvollautomatik deaktivieren und habe die Belichtung manuell nach unten korrigiert.

Es freut mich aber, dass ihr erkannt habt, dass mein Beitrag ironisch gemeint war und hoffe, dass ihr zu würdigen wisst, dass meine Smartphone-Bilder durch manuellen Eingriff advancedter sind als die der Masse. Ich habe das SP sozusagen im Modus M benutzt ;)


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Als ich gelesen habe, dass die Kamera des P20PRO im renommierten DxOMark alle anderen aktuellen Flaggschiffmodelle regelrecht deklassiert und es dann noch diese attraktive Vorbesteller-Aktion mit den hochwertigen Kopfhörern Bose Quietkomfort 35ii gab (die übrigens scheinbar tatsächlich alle Vorbesteller erhalten haben!), habe ich es mir bestellt und nutze es nun seit 3 Wochen.

Tatsächlich erlebe ich gerade das erste Mal, dass ein Smartphone (auch) zum Fotografieren taugen kann - die mit dem P20PRO aufgenommenen Fotos können sich sprichwörtlich sehen lassen. Im PRO-Modus kann man im RAW-Format fotografieren und wichtige Parameter einstellen (z. B. Belichtungsmessung, ISO, Verschlusszeit, Belichtungskorrektur, Weißabgleich). Nicht nur bei gutem Licht kommt man da zu ansehnlichen Ergebnissen, da zahlt sich wohl der ungewöhnlich große Hauptsensor aus (HUAWEI verbaut im P20PRO einen Bildsenor der Größe 1/1,7 Zoll, das ist Kompaktkameraniveau)

Die diversen Automatikmodi mit der viel beworbenen KI leisten gute Arbeit, sofern man von gelegentlichen Fehlgriffen bei der Farbgebung absieht. Die Programme "Blende" und "Portrait", bei denen die Software jeweils künstlich freistellt, trennen das Motiv überraschend sauber vom Hintergrund (viel besser und zuverlässiger als z. B. beim iphone X, das diese Funktion ja auch hat und bei dem man diverse Bildfehler schon auf dem Handydisplay sieht). Nice to have ist der sehr gute optische 3fach-Zoom (der durch das Zusammenspiel der verschiedenen Linsen ermöglicht wird und deutlich bessere Bildergebnisse als die reinen Digital-Zooms erzielt, die sonst in einem Smartphone genutzt werden können) und der noch immer sehr brauchbare 5fach-"Hybridzoom" (Kombination aus 3-fach-Zoom und Digitalzoom).

Kaum meinen Augen trauen wollte ich allerdings, als ich das Teil erstmals im Nachtmodus genutzt habe. In diesem Automatikprogramm knipst das P20PRO innerhalb von ein paar Sekunden mehrere Fotos. Anschließend berechnet die Software aus diesen ein scheinbar perfekt belichtetes Bild (wobei die Neigungssensoren ausgelesen werden, um Verwackelungen zu korrigieren). Die so erzielten Lowlight-Fähigkeiten sind wirklich (!) beieindruckend.

Und trotzdem: Eine MFT-Kamera kann das P20PRO für mich aus mehreren Gründen nicht einmal annährend ersetzen.

(1) Die Bildqualität ist für ein Smartphone beindruckend gut aber reicht *bei Weitem* nicht an die Bildqualität heran, die man mit einer Oly erzielt. Für übliche Fotoformate (und erst recht der Monitoransicht) gilt das bereits dann, wenn man einen Standardzoom wie das 14-42 EZ nutzt. Wenn an einer Oly eine hochwertige Optik dran ist, sieht man bereits auf dem Handydisplay *deutliche* Unterschiede.

(2) Auch mit dem gelungenen Zoom ist man mit dem P20PRO bzgl. der Brennweite sehr eingeschränkt.

(3) Diverse Fotos kann man mangels Sucher gar nicht machen.

Für mich ist das P20PRO die Rettung, wenn ich keine Oly dabei habe. Mit meinen diversen Samsung Galaxys (zuletzt dem S7) habe ich dann so gut wie gar nicht fotografiert, jetzt habe ich in solchen Situationen eine sehr brauchbare Fotonotausrüstung ;-)

Sympathisch ist übrigens, dass das P20PRO im 4/3-Format knipst (auch wenn die Sensorfläche nur ca. 36 statt 225mm misst). Wahrscheinlich fällt der von Markus zitierte Vergleich deshalb so gut für das P20PRO aus, ist halt ein unschlagbares Größenverhältnis bei Bildsensoren und Fotos ;-)

Viele Grüße

Moritz


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Das nenn ich doch mal: aus erster Hand.... dank dir für deine offenen Worte.

Ich bin schon recht gespannt, wenn ich es in Händen halte.. (keine Vorbestellung) ...

Und ja, mann äh auch frau, muss bedenken: die Smartydingens werden immer mehr und es ist Tatsache, dass die Dinger immer besser werden - wenn unser Kamerahersteller das verpennt, ist er bald weg.... is so.


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Und ja, mann äh auch frau, muss bedenken: die Smartydingens werden immer mehr und es ist Tatsache, dass die Dinger immer besser werden - wenn unser Kamerahersteller das verpennt, ist er bald weg.... is so.

Klar, die technischen Möglichkeiten der Fotografie entwickeln sich im digitalen Zeitalter rasant und gerade kommen in Gestalt von Smartphones, die mehrere Linsen und Bildsensoren miteinander kombinieren (wie das P20PRO) oder der im Thread bereits erwähnte Light L 16 ganz neue Formen von Kameras dazu ...

Trotzdem habe ich mir gerade im festen Glauben an weitere 10 Jahre MFT das 17mm 1.2 gekauft - und zwar nach meinen guten Erfahrungen mit dem P20PRO ;-)

Meine Meinung: Smartphones vom Schlage des P20PRO sind für Leute, die gerne und ernsthaft fotografieren eine willkommene Ergänzung zu einer DSLR oder DSLM, nicht mehr und nicht weniger. Für mich ist das P20PRO eine Art besonders praktische Kompaktkamera weil immer dabei und durch intelligente Software wirklich vielseitig einsetzbar ist (z. B. Zoom, Lowlight ...). Abgesehen von den wirklich beindruckenden Lowlight-Fähigkeiten kann die Bildqualität des P20PRO aber nicht annährend mit einer DSLR oder DSLM konkurrieren (auch wenn der von Markus verlinkte Test anderes suggeriert) und für Kompaktkameras ist es in den letzten Jahren ohnehin schon extrem eng geworden.

Was ausgewachsene Kameras angeht glaube ich daran, dass diese eine Zukunft haben: Im MFT-Bereich werden wir uns auch innerhalb der nächsten zehn Jahren über weitere Innovationen freuen können - allerdings über andere als solche, die durch die Kombination verschiedener Sensoren und Linsen in einem Gerät möglich werden. Und auch Huaweis Partner Leica wird in zehn Jahren sicherlich noch sündhaft teure "klassische" Kameras und Objektive anbieten, die dann über Innovationen verfügen, die bei MFT heute schon selbstverständlich sind ;-)

Viele Grüße

Moritz


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Jetzt gebe ich auch noch meinen Senf dazu:

Wenn ich nicht gerade auf Tierfang bin, dann lass ich die Kamera auch häufig zu Hause. Auch im Urlaub. Und gerade auch im Dunkeln gepaart mit Kunstlicht (Konzerte, City, usw.) bin ich immer wieder begeistert, was aus dem phone kommt. Allerdings darf man sich nicht immer auf alle Automatiken und auch nicht auf die neue künstliche Intelligenz, wie sie vonHuawei jetzt betitelt wird, verlassen. Aber wir alle wissen doch, wie man fotografiert. Und genau das geht inzwischen mit einigen Smartphones auch recht ordentlich. Ich habe übrigens gerade mein P9 durch das P20 (nicht pro) abgelöst.

Das eine (Smartphone) schließt das andere (Kamera) nicht aus, sondern ergänzt ganz hervorragend.

Viele Grüße Viola


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und warum nicht gleich was Richtiges, wie diesen Mini-Porsche-Verschnitt:

Das Porsche Design Huawei Mate RS ist zunächst nur in schwarz und mit 265 GB erhältlich und kostet schlappe 1.499 Euro,

dafür gibt´s noch nicht mal das em1.2 Gehäuse (außer via HongKong)...


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Ich habe es in meinem Bildereinfang-Blog mal formuliert .....

.... es ist wie mit allem Werkzeug, man kann auch mit der Hand (eine gute Handsäge sollte es aber doch sein) Bretter sägen oder man nimmt halt eine Hand- oder Tischkreissäge - wenn ich beide Werkzeuge sinnvoll einsetzte, werden Beide mich zum Ziel führen ....

Und auch hier bei den Telefonkameras ist es ähnlich .... für viele Jobs ist sie durchaus das richtige Werkzeug - aber den einen oder anderen Job sollte man dann doch mit einer ordentlichen Olympus mit zum Job passenden Objektiven machen ....

Und die Frage ob eine Telefonkamera mit einer Kamera ohne Solches mithalten kann? - diese Frage werden wir nie restlos klären können -

warum?

Weil es für beide Seiten ein Für und ein Gegen gibt. Und beide Werkzeuge einen großen FanClub haben ......


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