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Die OM System Community
Ignoriert

Mal eine Frage an die Blitz Fotografen von euch


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Mit Joghurtbechern habe ich nur mäßige Erfahrungen gemacht, Sebastian.

Aber dieses hier habe ich seit einem Jahr und ist gar nicht mal soo schlecht:

(Ich finde die Seite vom Hersteller nicht, daher mal so)

https://www.amazon.de/gp/product/B01263XUJ6/ref=oh_aui_detailpage_o03_s00?ie=UTF8&psc=1

Den Blitz stelle ich dazu fast im 90° Winkel nach oben.

"ich würde der Einfachheit halber im TTL-Mode bleiben"

>> Bei weitgegend statischen Motiven mache ich das auch so, aber bei stärker bewegten wie Tänzerinnen, gehe ich auf manuell. Nur so komme ich dann auf die Serienbildgeschw, meiner E-M10 II mit AF, bei TTL leider nicht, und kann mir die besten Bilder hinterher raussuchen ;-)

"aber es zählen ja die Ergebnisse, oder?"

>>Eben ;-)

Mit meinen 4 AA Eneloop 1900 hält der M400 ganz schön lange durch - ich musste an einem Abend noch nie wechseln bei voll geladenen Akkus.

Danke und Gruß,

Frank


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Ich habe ja schon 3-4 Geburtstagsfeien hinter mir, mit dem oben erwähnten Reflektor. Und richtig, das hilft mit Reflektor nur in geschlosenen Räumen etwas.

Bislang hatte ich aber immer eine FB angeflascht und jetzt wäre ich erstmals mit einem Zoom dabei, dass (leider) keine konstante Blende hat und darauf bezog sich ja meine Eingangsfrage ;-)

Ich werde dann einfach mal etwas in meinen 4 Wänden etwas üben mit dem bisher hier gesagten.

Danke,

Frank


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Danke für deine ausfühliche Beschreibung, Hartmut.

"Aber Vorsicht, die gibt es an der Kamera und am Blitz und bei Olympus werden die Korrekturen wie bei Nikon summiert! "

>> danke für den Tipp mit dem Summieren, so hätte ich das auch irgendwie erwartet ;-)

Ich finde die Belichtungskorrektur am Blitz am praktischsten, da ich dann keine Oly Taste für belegen,

oder gar ins "Menüs" muss.

Ich probiere mal einiges aus.

Gruß,

Frank


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Zum Thema Yoghurtbecher: Nach der Quadratregel ("Inverse Square Law") bringt dieser nichts außer einer Reduktion der Blitzleistung.

Das Abstandsgesetz gilt immer, wenn Licht im Spiel ist. Was sich da beim Bouncen unmittelbar und spektakulär anders auswirken soll, das ist mir ein Rätsel. Außerdem: Erstens verändert der Blitz beim Hochklappen seinen Innenreflektor - wodurch die nominale Blitzleistung steigt. Und zweitens: Mit Diffusor geblitze Fotos sehen deutlich anders aus als direkt geblitzte - Millionen Pressefotografen (die oftmals genau so agieren) können nicht irren...;-)

Millionen Fliegen können auch nicht irren, trotzdem ziehe ich andere Nahrungsmittel vor ;) Der Joghurtbecher sorgt für Diffusion, sagen wir mal in alle Richtungen außer unten gleich. Wenn ich einen Raum generell aufhellen will (und das werden die Pressefotografen oft tun, ISO rauf, Blitz auf manuell nach Berechnung der Deckenhöhe), ist das ok. Wenn ich aber ein Motiv/Person in 2m Abstand habe, die Decke in einem Saal 3,5m hoch ist und die Wände auch ca. 3,5m in alle Richtungen entfernt ist, wirkt auf das Motiv nur der direkt auftreffende Lichtanteil. Das Licht, was von der Umgebung reflektiert wird, hat mindestens 7m hinter sich, und ist damit wirkungslos. Ein gezieltes Bouncen des nackten Blitzes im geeigneten Winkel (wie der neue Canon-Blitz es selbst ausrechnet) kann jedoch sehr wirkungsvoll sein, bedarf aber der Übung. Die dritte Möglichkeit ist, wie schon geschrieben, den Blitz quasi nur als Aufheller zu verwenden. Die Kamera also auf das Umgebungslicht einstellen, das Motiv möglichst wenig beleuchtet, und dann den Blitz mit passender Farbtemperaturanpassung und negativer Belichtungskorrektur einsetzen. Die dafür notwendige lange Belichtungszeit wird auf dem Hauptmotiv durch den Blitz kompensiert (deshalb sollte möglichst wenig Umgebungslicht das Motiv beleuchten, sonst gibt es Doppelkonturen).


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Die dritte Möglichkeit ist, wie schon geschrieben, den Blitz quasi nur als Aufheller zu verwenden...

Dem von Dir exakt erklärten Prozedere stimme ich voll und ganz zu. Nur: Ist das für einen Blitzanfänger (sorry, Frank, als solchen habe ich Dich völlig wertungsfrei nach Deiner Threaderöffung identifiziert...) praktikabel? Und genau da liegt für mich das Problem: Dass man mit Blitz tolle Ergebnisse erhalten kann, die (zum Glück!) nichts von den totgeblitzen Wachsfiguren haben, die man leider viel zu oft zu sehen kriegt, da sind wir uns sicher einig. Aber so mal kurz aus dem Ärmel wird das nix - oder bestenfalls nur zufällig mal was.

Daher mein Vorschlag mit dem Joghurtbecher, den ich selber, wenns mal schnell gehen muss (und mir TTL zur Verfügung steht, was meine Yongnuos beispielsweise ja gar nicht können...), auch gerne verwende - wohl wissend, dass das nicht die beste aller Lösungen ist...

HG Sebastian


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"ür einen Blitzanfänger (sorry, Frank, als solchen habe ich Dich völlig wertungsfrei nach Deiner Threaderöffung identifiziert...)"

>> Als totaler Anfänger würde ich micht nicht mehr bezeichnen, immerhin habe ich schon 4 Geburtstage hinter mir und mit den Aufnahmen weitgehend zufrieden - Verbesserungspotential besteht natürlich.

Hatte vorher immer bei mir im Wohnzimmer geübt, um etwas Routine zu bekommen.

An totgeblitzen Motiven hält sich in sehr in Grenzen - wenn ich sehe, der Blitz hat zu viel Power, wird nach unten korrigiert und die Aufnahme wiederholt, sofern möglich.

Einen Joghurtbecher wollte ich mir jetzt nicht anschaffen, Sebastian -der von mir schon erwähnte Refektor liefert ganz brauchbare Resultate - finde ich.

Gruß,

Frank


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  • 2 weeks later...

Da will ich mich mal kurz einklinken.

Nach meiner Meinung ist die manuelle Einstellung die Beste. Auch hatte ich den Blitz nie stur auf dem Blitzschuh der Kamera, sondern seitlich auf einer Schiene. So konnte ich schönere Effekte erzielen und das Bild war nicht " verblitzt ". Desweiteren hatte ich immer folgende Softbox auf dem Blitz:

Mini Octagon Softbox Diffusor Octobox Bouncer "Life of Photo" MF-15 Durchmesser 15cm für Systemblitz Aufsteckblitz.

Nun zu einem anderen Thema - welchen Blitz könnt ihr mir empfehlen? ( E_M1 Mark II ).

Meine Vorstellung liegt bei einer Leitzahl von 50-60.

Danke euch für Empfehlungen.


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