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Die OM System Community
Ignoriert

Mondfinsternis


Hoppmann

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Ja, schade. War schön, am warmen Sommerabend im Feld zu stehen und zu gucken, ab und zu mal auf den Auslöser zu drücken und den anderen Schaulustigen und lernwilligen Jugendlichen mit seinem Halbwissen über Blutmond und professionelle Fotografie zu imponieren.

Ich muss sagen, so drei Stative nebeneinander erhöhen die Credibility doch ganz beträchtlich. Ich glaube, man hätte uns sogar Vor-Kopernikanische Weltbilder abgenommen. Die absoluten Kings waren wir dann, als wir mit unserer ausgewürfelten Vermutung, dass er wohl zuerst links wieder hell wird, recht behielten.

Die rheinhessischen Bankert lagen uns zu Füssen: "Was kost denn sowas (E-M10 und 75-300)?"

"Knapp 1000."

"Boah, mehr als ein S8! Und des da? (E-M5II und 40-150 Pro meines Freundes)"

* Hochkonzentriert mit der Info-Taste alle Menue-Ansichten durchsteppend und so tuend, als ob man 1000 Paramer gleichzeitig justiert, obwohl man grade hektisch versucht, dass Scheissding überhaupt wieder in den Sucher und halbwegs scharf zu bekommen*

"Hmm, zwoeinhalb"

* Ehrfürchtiges Schweigen* ;)


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Bei mir sorgte der Porty mit der 90er Softbox für Aufregung. Ob denn der Blitz bei einer Mondfinsternis was bringt wurde ich mehr als einmal gefragt. " Ey Digga, wenn der schon mit so ne fette Lampe für Mond kommt brauchst du mit dein F... Handy gar nicht probieren. Schwör!" Als die Jungs mitgekriegt haben, dass ich nur Neals und nicht den Mond angeblitzt habe war die Smartphonewelt wieder in Ordnung.

Gruß aus HH

Achim

Shooting war voll fett, Digga


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Hatte wegen dem Dunst zunächst ja so seine Schwierigkeiten, aber dann....

https://drexsmh9cmrfo.cloudfront.net/files/blutmond_2018_0.jpg

Tja, leider vorbeigezielt. Das ist natürlich der Mars mit seinen wie von ̶m̶̶e̶̶t̶̶z̶̶g̶̶e̶̶r̶- Menschenhand geschaffenen Oberflächenstrukturen, die schon Erich von Däniken zu einem seiner Meisterwerke inspirierten.

Der Blutmond war weiter oben links und hat eine eher mortadella-artige Struktur. Anfänger können das aber in der Tat leicht verwechseln.


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Eindeutig zu früh eingepackt, Martin. Mein Galeriebild ist laut Exif um 22:57 entstanden. Da war er hier im Liese-Meitner-Park schon längere Zeit aus dem Dunst raus. Allerdings schon hoch am Himmel und somit ziemlich lütt.

Gruß aus der Nachbarschaft

Achim


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@Bluescreen: Nein, eben nicht. Wie jeder weiß macht der Blutmond regelmäßig einen Riesenbogen um die Papierstadt Düren, weil dort ausser dem normalen Mond nur der Papermoon zugelassen ist. Ich bin immer wieder erschüttert über die Unwissenheit meiner Mitmenschen ;-))

Lieber Gruß aus HH

Achim


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Hermann, wie war's? Rein rechnerisch müsste der Blutmond auch in Düren vorbeigekommen sein

Stefan und Achim ;), ja, er war da, auch in Düren. Bis 22:10 h blieb er hinter dem Pappmaché-Dunst der Stadt verborgen. Dann kam er sehr blaß zum Vor'schein' und gegen 22:45 h war er zum ersten Mal im Kamerasucher 'aus- bzw. anzumachen'. Bis dahin hatte ich schon den Saturn mit 3 sichtbaren Monden (ca. 3 Handbreit rechts vom Mars) und den Mars fotografiert und entdeckt, dass ich am Samstag was machen muss gegen ein paar Hotpixel.

Kurz vor 23 Uhr war mir klar, dass ich die ganzen Überlegungen und Fenster-Hinauslehnungen im Forum mit vernünftigen Iso ("800 Iso wären gut, 1200 auch noch!"-LOL) und "wäre 250 mm Brennweite wohl besser als 300 mm"-LOL einfach vergessen kann, wenn man beim available light am Existenzminumum herumknabbert.

Alles hand-eingestellt, auch die Entfernung. Meine Meinung war: Unendlich ist unendlich. Wer hätte gedacht, dass unser OIympus-Equipment, insbesondere der Einstellring der Aufnahme-Entfernung, so sensibel den Unterschied kennt zwischen dem ollen Mond seinen 384.000 km und Saturns noblen 10 AE?

Letzlich habe ich dann ab 23 Uhr auf den Auslöser gedrückt und war irgendwie doch etwas überrascht von der für mich naiven Amateur akzeptablen Bildqualität, leider mega-verrauscht. Untenstehend my "fine selection of handcrafted masterpieces".

Gruß, Hermann


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War gestern Abend auch dort auf dem Lande. Anfangs war leider dicke Wolkenschleier am Horizont. Hatte gehofft, dass der sichtbare Mondaufgang direkt hinter dem Berg am Horizont zu sehen ist und der Mond auch eine schöne große blutrote Scheibe über die Landschaft schweben würde. Die Horizont-Wolken machte leider einen Strich durch die Rechnung und da oben im Himmel wolkenfrei war, hieß es warten.

Noch vor dem Mondaufgang gab es zu sehen, ein Heizluftballon als "Vorspiel" zum Naturereignis:

Danach der Sonnenuntergang mit blutrotem Abendhimmel:

Auch die Vorbereitungen samt Bedienung an der Kamera und das Ausrichten bzw. Anpeilen zum Mond musste vorgenommen werden:

Lange musste man warten, bis endlich der blutrote Mond zu sehen ist. Es war nur beim genauem Hinsehen zu erkennen. Die dünne Wolkenschleier erschwert noch zusätzlich, den Mond noch zu entdecken. Es war auch schon stockfinster dass an der Bedienung der Kamera eine extrerne Lichtquelle vonnöten war:

Nach langem Warten sieht man den Mond in schönster Pracht. Der Mond war bei mir oben erst so bei 22:00 gerade noch zu erkennen, als er sich gerade aus der Dunstschleier zeigte. Mit der Belichtung an der Kamera sieht man das schön blutrote Ergebnis. Mit bloßem Auge war die blutrote Farbe auch nicht ganz so zu sehen, aber auf dem Chip:

ISO 5000, 420 mm mit 0,6 Sekunden bei f/5,6

Ein schönes und seltenes Ereignis bei dem im Südwesten die Wolken bei uns Gnade walten ließ :-)

Gruß Pit


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Hallo Rubin,

.....die staunenden Menschen beim Betrachten des Ereignis! Was für ein Bild.

Gefällt mir, wie auch die der Anderen sehr gut.

Jedes Bild wurde einfach erkämpft, jeder ganz für sich und für andere Interessierte!

Siegfried


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Eindeutig zu früh eingepackt, Martin. Mein Galeriebild ist laut Exif um 22:57 entstanden.

Ja, Mist! Wir waren auf Grund der Wärme (30°C in der Wohnung, das ist nicht witzig!) so geschafft, dass wir um 22:30 stumpf ins Bett gefallen sind. Ärgerlich, aber nicht zu ändern.

HG

Marti


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IDanke für die Antworten!

ch habe mir auf die Schnelle noch einen Canon Ernauslöser geschossen, kostet weniger als die Hälfte und funktioniert prima. Billig-Nachbauten des Canon Kabelauslösers funktionieren übrigens auch.

Damit kann man dann sowohl normale Serienbilder als auch Pre-Capture auslösen.


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Habe mich gestern auch am Blutmond versucht. war ganz schön dunkel so mit bloßem Auge. Wenn man im Voraus die schönen Fotos eines Blutmonds sieht, erwartet man was viel helleres am Himmel ;-).

Zuerst hat mir bei Auto Iso die Kamera ISO 6400 reingeballert, noch problematischer fand ich das fokussieren. Sobald ich den Focusring des 300er + MC14 bewegt habe, war das Bild so duster, das man gerade noch ne Spur vom FocusPeaking gesehen hat, der Mond selbst der vorher wunderschön zu sehen war war dann so gt wie verschwunden, das Bild dunkel. Muss ich noch mal im Menü suchen welche Einstellung mich da gefoppt hat.


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Ich erinnere mich, dass selbst die alten FT-Tante E-1 auch eine schwache bei den Rottönen hat, nämlich bei der Schärfe.

Stimmt, dass das Auge bei fast dunklem Rot die Farbe kaum wahrnehmen konnte. Auch das Ausrichten der Kamera mit 420 mm auf den Mond war nicht ohne. Ich musste wie Kimme und Korn wie auf einem Gewehr das "Rohr" auf den Mond zielen und sehr behutsam schwenken.

Gruß Pit


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Hallo Pit,

Wer "Vollformat" sagt oder schreibt, meint auch das FT- / mFT-System ;-)

Habe auf Wetteronline, wie auch anderswo, Foto-Tipps zur Sonnenfinsternis gelesen, die auch nicht unbedingt zu beanstanden waren.

Interessant fand ich aber das Aufmacher-Foto.

https://www.wetteronline.de/?ireq=true&pid=p_wotexte_multimedia&src=wotexte/vermarktung/snippets/gallery/2018/07/23/image_20180723_mt_640x426_ee713a513441216b728454ee35879878.jpg

Das interpretiere ich nun so, dass da ein Nikon-Fotograf (was absolut in Ordnung ist) die Mondfinsternis mit einem Weitwinkel-Objektiv fotografieren wird.

@alle: Da ich die heutigen Nikon-Produkte nicht im Detail kenne, korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege!


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