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Die OM System Community
Ignoriert

Frage an die Netzwerk-Freaks


HKO

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Ich suche eine Lösung für ein Speicherproblem: aktuell habe ich ungefähr 26 TB Bilder/Dateien (incl. Sicherungen) auf Festplatten gespeichert, die teilweise in einem großen Tower, teilweise als externe HDs angesteckt sind. Ich habe schon 2x Anläufe gemacht, den Speicher auf ein NAS-System auszulagern, was ja nicht mehr als vernünftig wäre, bin dann aber davon abgekommen, weil die bisherigen Systeme jeweils nur mit neuen HDs anfangen wollten und auch nur spezielle Platten wollten. Ich habe dazu keine befriedigende Lösung gefunden. Gibts so etwas auch in der Art, daß man voll bespeicherte Platten einfach in einen Slot steckt, das System sie erkennt und einfach so weiter nutzt. Bei mir hier läuft ein Gigabit-Hardwarenetz. Die Platten, die ich aktuell in Betrieb habe, sind alles SATA-6, mit Kapazitäten zwischen 4 und 10 TB.

Ideal wäre aus meiner Sicht im Prinzip eine Art Netzwerkserver mit sehr viel Platz in Form von Steckplätzen.

Horst


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Was spricht gegen sowas? https://www.synology.com/en-global/products

How to migrate between Synology NAS (DSM 5.x): https://www.synology.com/en-global/knowledgebase/DSM/tutorial/General/How_to_migrate_between_Synology_NAS_DSM_5_0_and_later

Du investiert in das NAS und 2 jungfräuliche Festplatten und installierst die Synology NAS. Danach kannst Du Deine vorhandenen Platten über Ethernet/ USB3 anschliessen und verschieben. Sollte bei 26TB und angenommen 100Mb/s in 70-80h erledigt sein.

Wenn Du Deine vorhandenen Festplatten weiternutzen willst, musst Du ggf. die Arbeitsreihenfolge ändern um nur so wenig wie mögliche neue HD's zu kaufen.

Ich habe mit einer Synology 2 fach NAS vor Jahren gestartet und bin seitdem zufrieden. Randbemerkung: Gegen Vernichtung durch Feuer und Diebstahl durch Einbruch schützt das nicht...

Viel Erfolg! Andreas

PS: Bin leider kein Netzwerk-Freak!


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Hallo Horst,

die meisten üblichen NAS werden nicht funktionieren, die haben meines Wissens praktisch alle RAID an Bord und fangen meist gleich nach dem Einschalten an, die eingebauten Festplatten neu einzurichten (Daten futsch...). Selbst wenn der RAID-Controller JBOD unterstützt, besteht die Gefahr, dass die Festplatten automatisch neu eingerichtet und dann diese zu einem Verbund zusammengeführt werden. Auch hier: Daten futsch.

Das mag hier und da anders sein, aber ich selber (bin kein Freak) kenne kein NAS, das einfach nur eine große Menge an Festplatten verwalten kann, ohne ein RAID einzurichten... Als Laie stelle ich es mir auch schwierig vor, über das Netzwerk vom PC aus jedes Laufwerk einzeln anzusprechen...

Es gibt aber vereinzelt einfache Festplattengehäuse, in denen man tatsächlich Festplatten einbauen kann und diese dann auch einzeln im Dateimanager/Explorer oder was weiß ich angezeigt werden. Diese werden dann direkt mit dem PC verbunden.

Auf die Schnelle fällt mir da so etwas ein: Suchmaschine Deiner Wahl und Fantec QB-X8US3-6G eingeben. Der Anschluss des Gerätes erfolgt jedoch nicht über ein Netzwerk, sondern es wird direkt mit dem Rechner über eSata verbunden. So kann das Betriebssysstem des Rechners selber mit den einzelnen Festplatten kommunizieren.

Sicherlich gibt es noch hier und da andere Gerätschaften, aber groß wird die Auswahl nicht sein. Wie gesagt: KEIN RAID darf vorgegeben sein und ich fürchte, dass es eine einfache und preisgünstige Lösung für das Netzwerk nicht geben wird. Aber vielleicht kann ein anderes Forummitglied Dir da weiterhelfen...

Viel Erfolg bei Deiner Suche und beste Grüße

Wolfgang


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Mir ist leider auch kein NAS bekannt, dass volle Platten verarbeiten könnte (ohne Löschen). Aber der Vorschlag von Langer (hey Nachbar!) sollte eigentlich funktionieren. Ist halt Arbeit.

Du startest mit einem NAS mit zwei neuen Platten (und vielen leeren Schächten) und leerst darauf Deine Platten Stück für Stück. Geleerte Platten fügst Du dem RAID hinzu. Bei Synology heißt das SHR (Synology Hybrid RAID) und erweitert den verfügbaren Platz mit jeder neuen Platte. Machen alle anderen ähnlich. Das Kopieren geht ziemlich flott, was sich zieht ist die Erweiterung des Volumes. Da ist Geduld gefragt.

Hier kannst Du mal rechnen, ob Du Deine Daten unterkriegen würdest, bzw. was Du an zusätzlichen Platten bräuchtest.

https://www.synology.com/de-de/support/RAID_calculator


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Im "Hobby" Bereich würde ich auch die Finger von RAID 5 lassen.

Ich verwende jetzt nur noch QNAP und mit Raid1 (Spiegelung). Zumindest Du kann ich eine NTFS Formatierte HD an das externe USB3 Port anschließen und dann freigeben, wenn einem danach ist... Die Platten die das NAS mit "ext" Filesystem verwendet, kann ich mit einem einfachen Tool mit dem Windows im worst case Fall auch lesen. Auch der upgrade von kleinerer HD auf größere ging einwandfrei von statten.

Es gibt da auch noch ein Problem an das manche nicht denken, wenn sie ein NAS / RAIDControllern und RAID Systemen wo man viele HD's reinstecken kann einsetzen: Wenn das ganz mal in ein paar Jahren nicht mehr funktioniert einen kompatiblen Austausch zu finden... vor allem ohne vorher bei Versuchen seine Daten zu zerschiessen ..... Also sollte man das ganze ein zweites mal kaufen und aufheben..... was nicht ganz günstig ist. Backup ist natürlich sowieso Pflicht, aber man stell häufug fest: Das Backup das man braucht ist genau das, was einem fehlt ;-)

Wer ein NAS selbst auf einer PC Hardware laufen lassen will, dem sei FreeNas (http://www.freenas.org/) empfohlen.....

Siegfried


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Sorry an die Vorposter, aber der TE hat nicht davon geschrieben, dass er die vorhandenen Platten in ein NAS einbauen will (habe ich zumindest nicht so gelesen!).

Ein NAS hat den Vorteil, dass auf die Daten von allen Geräten in einem Heimnetz aus zugegriffen werden kann. Wenn es primär darum geht ist das o.k.. Wenn es darum geht, die Daten zu sichern, kann man das durch Sicherungskopien erledigen, was bei 29 TB aber schon einiges an Hardware benötigt...

Ein NAS mit entsprechender Kapazität würde schon ziemlich groß (4 Einschübe mit 4 Platten á 10 TB) und teuer. Das NAS selbst stellt keine Datensicherung dar, da ja auf die Daten weiter zugegriffen wird. Das wäre zusätzlich notwendig. Also letztlich eine doppelte Ausgabe.

Ich würde primär die Daten auf zusätzlichen Platten sichern und nur ein NAS anschaffen, wenn die Fotos im Heimnetz verfügbar sein sollen.

Wäre es vielleicht eine Option, Deine Fotos mal zu sichten? Ich fotografiere seit ca. 1999 digital und habe noich alle Bilder auf dem PC. Das sind im Moment so ca. 200 GB. Ich fotografiere Jpeg und RAW und lösche die RAWs meiner "Schnappschüsse" regelmäßig, da mir die Jpegs ausreichen. RAWs aus dem Urlaub z.B. behalte ich.

Gruß

Fourever


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Sorry an die Vorposter, aber der TE hat nicht davon geschrieben, dass er die vorhandenen Platten in ein NAS einbauen will (habe ich zumindest nicht so gelesen!).

Naja, er schreibt explizit von der Suche nach einer Art Netzwerkserver mit Platz für viele Platten. Der Plan, das ganze im Netz verfügbar zu haben scheint also schon da zu sein.

Genau das was er schreibt, lässt sich mit einem großen NAS schon machen wenn man schrittweise vorgeht und es halt nicht zu viele Festplatten sind. Ein 8-Bay Synology gibt's beispielsweise für 800-900 EUR.


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Sorry an die Vorposter, aber der TE hat nicht davon geschrieben, dass er die vorhandenen Platten in ein NAS einbauen will (habe ich zumindest nicht so gelesen!).

Naja, er schreibt explizit von der Suche nach einer Art Netzwerkserver mit Platz für viele Platten. Der Plan, das ganze im Netz verfügbar zu haben scheint also schon da zu sein.

Genau das was er schreibt, lässt sich mit einem großen NAS schon machen wenn man schrittweise vorgeht und es halt nicht zu viele Festplatten sind. Ein 8-Bay Synology gibt's beispielsweise für 800-900 EUR.

Ja, aber erstmal ohne Platten - gut, die hat er ja. Das Problem besteht darin, dass das Synolgy-NAS (wie auch mein QNAP) zwar einen Hot Swap unterstützt, aber anschließend die Platten neu formatiert um sie für das Synology OS verfügbar zu machen. Man könnte eine (oder vlt auch mehrere) Platte(n) bestenfalls hinter das NAS hängen - bei meinem QNAP geht das, die sind auch im Netzwerk verfügbar.

M.E. ist hier eher eine rechnerbasierte Lösung gefragt. Es gibt die im Business-Bereich, aber ich glaube das ist die berühmte Kanonen-Spatzen-Lösung (wo wir hier doch grade so nen netten Vogel-Thread haben).


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Deshalb ja die Idee das Schrittweise zu machen. Mit 1-2 leeren Platten anfangen und die bestehenden jeweils erst drauf verschieben (USB) und dann dem Volume einverleiben (Einbau).

Abgesehen davon, dass der TE mal klar stellen könnte, was er tatsächlich möchte, halte ich diese Lösung bei einem NAS für nicht möglich. Erstens müssen die Platten (möglichst) gleich groß sein, wenn man einen RAID-Verbund anlegt, denn sonst wird nur die Kapazität der kleinsten Platte erreicht. Zweitens glaube ich nicht, dass man ein RAID nachträglich um Platten ergänzen kann. Zumindest nicht in der Consumer-Klasse. Das ist m.W. eine Funktion, die NAS aus dem Profi-Bereich bieten.

Abgesehen davon macht ein NAS nur Sinn, wenn man Dateien im Heimnetz verfügbar machen will. Ich würde die Fotos nach (z.B.) Jahren sortiert auf kleinen Platten ablegen und bei Bedarf anstöpseln. Dann wird das mit dem Backup auch nicht so schwer. Externe Platten mit USB 3.0 oder 3.1 stehen in der Geschwindigkeit einem NAS in nichts nach.

Just my 2 Cents!

Gruß

Fourever


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Das machen bereits die kleinsten Syology NAS.

Deine Worte in Gottes Ohr... Ich habe ein Synology NAS und habe mich bei der Einrichtung nur immer gewundert, wie umständlich das alles ist.

Abgesehen davon, würde ich meine Daten nie einem System anvertrauen, welches propietäre Funktionen benutzt. Platte platt bedeutet beim NAS Klimmzüge und Datenverlust bei "Nichtwissen".

Auf meinem NAS liegen nur Daten, die auch auf meinem Rechner und eine externen Festplatte sind - den Stress, von einem NAS Daten retten zu müssen, will ich nie haben.

BTW: Hast Du ein NAS? Hast Du schon mal eines eingerichtet? Ich arbeite seit über 30 Jahren mit IT-Hardware; die Einrichtung meines NAS hat mich echt Nerven gekostet! Das ist "krude" hoch drei. Außerdem ist die Hardware bei den billigen (z.B. Synology) hoffnungslos überfordert...

Gruß

Fourever


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Seit 10 Jahren Synology. Meine 1511+ lief immer anstandslos. Mittlerweile sind wir auf 3617xs mit Quad Core XEON und 80TB. ;)

Die kleinen Systeme sind tatsächlich auf Kante genäht. Aber die 6 oder 8 Bay aus der + Reihe haben genug Dampf.

Und proprietär ist letztlich ja alles was an einem Raid-Controller hängt. Nur dass man bei Synology (und auch bei Qnap soweit ich weiß) beliebig in der Familie crossgraden kann falls da mal die Hardware schlappmacht. Das ist mittlerweile in ziemlich erwachsenes System.


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Genau das ist das Problem. Selbst bei einem 8-Bay-NAS brauchst du die Hälfte der Platten für das RAID. Und du kommst mit nix anderem mehr an den Content der Platten....

im Übrigen ist jede USB3/3a schneller als ein Netzwerk.

Das was der TO vorhat (genau ist mir das aber auch nicht klar) ist mit einem NAS nicht realisierbar.


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Ich habe ein Synology NAS und habe mich bei der Einrichtung nur immer gewundert, wie umständlich das alles ist.

Hallo Vourever,

also ich bin technischer Laie und habe auch ein NAS von der Firma S., das DS916+. Und die Einrichtung fand ich durchaus simpel. Vorher hatte ein preisgünstiges NAS einer anderen Firma - da war regelrechtes Gefummel angesagt, auch angesichts unreifer Firmware, komplizierter Software und das alles auch noch in englischer Sprache... Hatte auch funktioniert, war aber insgesamt eher lahm... Da war mein Wechsel zum DS916+ damals ein Segen... ;-)

Nur könnte ich mir selber in den Hintern treten, dass ich Raid 5 eingerichtet habe und nicht das firmeneigene SHR. Denn langsam geht die Kapazität meiner Festplatten zur Neige, und da muss ich mir noch überlegen, wie ich sinnvoll vorgehe; eine Erweiterungsbox kaufen oder/und ggf. auf SHR wechseln... Aber es eilt noch nicht.

Viele Grüße

Wolfgang


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Nein, brauchst Du nicht. Eine Platte für die Paritiyinformation geht Dir flöten, ja.

Und ja, USB3 ist schneller. USB3 ist aber auch schneller als jede Platte. ;)

Falls es dem TO also darum geht, den Schreibtisch aufzuräumen, USB-Anschlüsse freizumachen, ein halbes dutzend Laufwerksbuchstaben loszuwerden und alles bisherige unter einem Laufwerk erreichbar zu machen, dann geht das alles sehr wohl mit einem NAS. Falls er das nicht will ist das natürlich ein ganz anderes Thema.


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So geht es, ich habs so gemacht, um externe Platten zu sichern, via inateck FD1003 und USB am Rechner, dann werkelt das NAS halt ein paar Tage und Nächte lang, hat ja sonst nichts zu tun.

Du must ja beim NAS zuerst eh deinen RAID-Typ einrichten und dadurch versteht das NAS eine externe Platte nicht, wenn Du die reinschiebst. Danach kannst du dann deine Laufwerke/Ordner etc. fetslegen/sichern/spiegeln, was auch immer das RAID anbietet. Ich nutze das SynologyHybridRaid mit 5 Platten, da gibst Du 1/3 Gesamtspeicher für die Redundanz her. Für meine Kiste gibts ein Erweiterungsgehäuse für weitere 5 Platten.


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Herzlichen Dank für die Tipps! :-)

Mit Btrfs werde ich mich auf jeden Fall mal eingehender beschäftigen... ;-)

Und Moments nutze ich noch nicht; ich verwende derzeit Lightroom 6 für die Bilderverwaltung. Aber ergänzend für die ausgegebenen JPGs wäre es ja vielleicht doch eine Überlegung wert... ;-)

Aber das alles ist ja auch nur ein Hobby von mir ;-)

Viele Grüße

Wolfgang


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Danke für die vielen guten Ideen und Vorschläge, zumindest hat mich das dazu gebracht, mal sehr grundsätzlich aufzuräumen und Zahl der Sicherungen zu reduzieren etc., die ich ggf. externaqlisieren werde.

HK


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