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ästhetische Zoofotografie - gibts das?


OlyEddy

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... und wie geht das?

Zoofotografie, für die Einen ein no go, für die Anderen wohl die einzige Möglichkeit, exotische Tiere mal vor die Kamera zu bekommen.

Ich muss gestehen, ich gehöre zu den Anderen, ich gehe gerne in den Zoo oder Tierpark und ich wertschätze die Anstrengungen und Bemühungen der Tierpfleger, die es tagtäglich ihren Schützlingen so angenehm und (in gewissem Rahmen) artgerecht wie möglich machen.

Einige Arten würde es wohl nicht mehr geben, wenn nicht nachgezogene Tiere aus den Zoos wieder ausgewildert worden wären.

Nun aber zur eigentlichen Frage: wie stellt man es an, daß die Tiere so natürlich wie möglich abgebildet werden? Oder wie sollten sie fotografiert werden - Portrait, vollformatig :o), auf Augenhöhe (wie macht man das denn bei Giraffen?) auf Bodenhöhe...

Irgendwie ist ja auch immer noch ein Zaun dazwischen, Stallung dahinter oder Glas davor!

Wie macht ihr das denn?

Zeigt doch mal eure schönsten Zoobilder - oder eben die, wo zwar ein interessantes Tier drauf ist, die aber irgendwie nicht richtig rüberkommen weil man halt sieht wo sie aufgenommen wurden.

Von mir gibts zum Anfang mal zwei Portraits, aufgenommen im Tierpark Berlin mit der E-M1.1 und dem 300mm f4.

Gruß

Eddy


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Beide Möglichkeiten gibt es: Zoo- und Naturfotografie und beide haben ihre Berechtigung. Man sollte die Motivation/den Anspruch betrachten, wenn man die Frage beantworten will.

Wenn man ein Doku-Foto eines Tieres/einer Tierart machen will, kann man bei beiden Locations fündig werden. Der Unterschied liegt oft darin, dass die Tiere im Zoo gepflegter/zufriedener wirken, nicht verwildert bzw, teilweise verwarlost, abgemagert (hallo Tierschützer: Ja, zufriedener, weil relaxter - der Umtrieb, der Zwang sich ernähren zu müssen, fehlt - was man dem Foto ansieht).

Wenn man allerdings das harte Leben in Freiheit dokumentieren will, kommt ein Zoo-Foto nicht in Frage. Ebensowenig kommt ein Zoo-Foto in Frage, wenn man zeigen will, wie toll gefährlich, teuer und exclusiv eine Foto-Safari ist und was für tolle Fotos ich (vom Jeep herunter) schießen kann.

Wenn man denn dann nun im Zoo schießt und die Schönheit eines Tieres zeigen will, kommt für mich nur eine möglichst ästhetische Ausarbeitung in Frage, weil sie am besten in der Lage ist, mein Bedürfnis nach einem schönen Foto eines schönen, zumindest interessanten Tieres (Gottes Geschöpf) befriedigt. Zwei Möglichkeiten dabei: Entweder ein demonstratives Foto (Portrait) "voilà, hier bin ich" oder eine nette Szene (gerne auch in der Gruppe), die eine kleine Geschichte erzählen kann.

Beispiele? Bitte, nicht jetzt - alles liegt auf Festplatte irgendwo ;) Gruß, Hermann


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Ich gehe in den Zoo mehr zum Üben, und konzentriere mich dann – so man sich mit Kind im Zoo beim Fotografieren konzentrieren kann – auf Portraits, oder Tiere, die für sich fotografisch spannend sind. Sichtbares Gehege versuche ich zu vermeiden, einfach weil es in aller Regel schlechten Hintergrund abgibt.

Klaus


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Hallo in die Runde,

tja, wo fange ich jetzt mal an...

Alle Bilder haben etwas - am besten hat es Hermann beschrieben. Dem kann ich eigentlich nichts mehr hinzufügen. Für Wildlife kann ich leider nicht sprechen, ich war noch nie in Ländern mit exotischen Tieren und in den heimischen Gefilden habe ich es zwar schon ein/zwei Mal probiert, aber außer ein paar Vögeln habe ich nix vor die Linse bekommen. Wahrscheinlich war ich zu ungeduldig, habe mich falsch verhalten oder schlichtweg am falschen Platz gesessen.

Wildlife ist und bleibt Wildlife, da beschreibt jedes Bild eine Geschichte, für den der es erstellt hat sowieso und für den Außenstehenden startet bei längerem Betrachten das Kopfkino.

Bei der Zoofotografie habe ich bis jetzt immer versucht, eine Pose bzw. ein Porträt aufzunehmen das die Schönheit des Tieres zeigt. Das ist aber nicht immer ganz einfach, da ja der Käfig, das Gehege, die Stallung... immer irgendwie im Wege ist. Und ich muss auch gestehen, etwas Nachbearbeitung am Mac ist auch ab und an von Nöten um es dann, sei es durch Beschnitt oder Mittels eines Effekts ansprechend zu präsentieren.

Gruß

Eddy


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Schönes Thema! Ich bin selbst ambivalent beim Thema Zoo, es bleibt dabei, die Tiere werden gefangen gehalten und können ihr Schicksal selbst nicht wählen. Auf der anderen Seite gibt es inzwischen doch einige Zoos, die ihre Aufgabe, die Tiere möglichst artgerecht zu halten wirklich gut machen und den Auftrag der Erhaltung der Artenvielfalt stark verfolgen. Ich war vor ein paar Jahren im Kölner Zoo. Die Gorillas da zu sehen hat mir in der Seele weh getan. Vielleicht eine Momentaufnahme, aber das hat mich einige Tage verfolgt. Vor kurzem habe ich hier bei uns den GaiaZOO Kerkrade entdeckt und eine Jahreskarte gekauft. Ein wunderschöner Zoo, Gitter gibt es kaum, meist trennen natürliche Hindernisse Besucher und Tiere, über 30 Arterhaltungsprogramme, tolle Möglichkeiten für Kinder, Tiere zu erleben und wie wichtig ihr Schutz und der Schutz ihrer Umgebung ist, viele spielerische Lernmöglichkeiten für Kinder.

Ich kanns wirklich empfehlen. Zum Fotografieren ist man mit Jahreskarte natürlich öfter da :) . Und Anspruch für mich wäre die Schönheit der Tiere zu zeigen und optimalerweise, dass es Individuen sind, mit Emotionen, Ansprüchen und manchmal wunderbaren "menschlichen" Gesichtsausdrücken ;) . P8190782.jpg by Vera Engelbertz, auf Flickr

P7157793.jpg by Vera Engelbertz, auf Flickr

P7157697.jpg by Vera Engelbertz, auf Flickr


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P.S.: lohnt sich das 75-300 zusätzlich zum 40-150 non-pro? Oder soll ich lieber für das 40-150 Pro + Adapter sparen (was mich aber eigentlich erst reizt, wenn hier auch die EM1-II einzieht und das steht halt wegen dem Preis der Kombi im Moment einfach doch noch sehr in den Sternen...)

Vielleicht hat ja auch jemand ein 75-300 übrig und möchte es günstig gebraucht loswerden... ;)


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Ich gehöre zu den Einen und kann deshalb keine Zoofotos zeigen. Dafür aber den Brief an unsere Schulleitung als es um einen Ausflug in den Zoo ging — es gab daraufhin eine Lehrerkonferenz und einen regen Austausch im Kellegium:

Der Ausflug fand — ohne Valentino — statt, es soll aber der letzte gewesen sein. Will den Thread aber nicht kapern, deshalb: Weitermachen.


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Hallo Vera,

ich hatte das 75-300 - bei sehr gutem Licht war meins knackscharf, auch bei 300mm. Ich muss aber dazusagen, ich habe immer ein Einbeinstativ dazu verwendet. Selbst der Mond wurde mit der Linse schön scharf abgebildet.

Dann kam das 40-150 Pro, eine lichtstarke und über jeden Zweifel erhabene Traumlinse, superschnell und extrem scharf. Nur das Bokeh ist etwas gewöhnungsbedürftig, hier muss man etwas auf den Hintergrund achten.

Auch habe ich den Konverter dazu, mit dem hatte ich aber von Anfang an Probleme, von stillem mitlesen bei anderen (und jetzt werde ich mal ein bischen pissig/zickig) wurde einem ja schon fast suggeriert, man hätte keine Ahnung vom Umgang mit der Technik, man müsse den Fokus sehr sorgfältig und zielgenau setzen (stimmt, muss man aber auch bei anderen Linsen) und das Problem würde 10cm hinter der Kamera sitzen... nunja, ich habe kein scharfes Bild hinbekommen, konnte leider mit keinem mal tauschen und der nächste Fachhändler halt oneway 100km entfernt. Also ab damit zum Service nach Tschechien und siehe da, er war defekt (zwei Kabel ab).

Jetzt ist alles i.O. wobei ich ihn jetzt fast nur noch mit dem 300mm f4 verwende.

Gruß

Eddy


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P.S.: lohnt sich das 75-300 zusätzlich zum 40-150 non-pro? Oder soll ich lieber für das 40-150 Pro + Adapter sparen (was mich aber eigentlich erst reizt, wenn hier auch die EM1-II einzieht und das steht halt wegen dem Preis der Kombi im Moment einfach doch noch sehr in den Sternen...)

Ich habe das 75-300er durchaus genossen, es wurde aber auch bei mir durch das 40-150 Pro+MC14 verdrängt.

Auf der anderen Seite bekommt man die Linse oft relativ günstig (dann aber darauf achten, dass man die 2. Version bekommt, die wesentlich besser vergütet ist), und sie ist unschlagbar leicht (woran man sich bei der Länge auch erst mal gewöhnen muss!).

Als Übergang und für die realistische Einschätzung von benötigten Brennweiten kann man das schon machen. Wenn man dann Blut leckt und dauernd am langen Ende unterwegs ist, dann wird man auf etwas Größeres sparen.

Hoffe es hilft

Klaus


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Meine Begeisterung für Zoofotografie hat gegenüber meinen fotografischen Anfängen vor ca. 4 Jahren nachgelassen. Nicht zuletzt auch weil die Bedingungen (Glasscheiben, Gitter) sich nicht mehr mit meinem jetzigen Anspruch an die Ergebnisse vertragen.

Mich faszinieren weniger Ganzkörperaufnahmen als vielmehr Portraits. Und bei denen ist vom Bild her nicht unbedingt auf Anhieb ersichtlich in welchem Kontext sie gemacht wurden.

Hier drei Beispiel - alle schon etwas älter.


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für mich als älteren und gesundheitlich eingeschränkten Hobbyfotgrafen ist der Zoo eine schöne und interessante fotografische Unterhaltung. Verstehe aber auch die Kritiker. Unter ästhetischer Fotografie verstehe ich im wesentlichen das Unterdrücken von Zäunen, Gitter und Scheiben sowohl fotografisch als auch per Bildbearbeitung.

Zoo Berlin mit 75-300 und digitalen 2-fach Konverter (Lupe)


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P.S.: lohnt sich das 75-300 zusätzlich zum 40-150 non-pro? Oder soll ich lieber für das 40-150 Pro + Adapter sparen (was mich aber eigentlich erst reizt, wenn hier auch die EM1-II einzieht und das steht halt wegen dem Preis der Kombi im Moment einfach doch noch sehr in den Sternen...)

Vielleicht hat ja auch jemand ein 75-300 übrig und möchte es günstig gebraucht loswerden... ;)

Hallo Vera,

das 75-300 II gibt Dir ebenso wie das Panasonic 100-300II und das 100-400II die Flexinilität eines Zooms bei mehr Reichweite am langen Ende bei wenig Gewicht und handlicher Größe. Bei gutem Licht sind diese Objektive alle prima zu verwenden, das 75-300 passt z.B. beim Wandern auch gut an die PEN F (für Murmeltiere und so). Bei diesen Objektiven ist es wichtig zu testen, ob das lange Ende merklich nachlässt. Ich habe ein 100-300I von Panasonic, das von 100-200mm gut ist, von 200-250 starl abgeblendet grade noch brauchbar und oberhalb von 250mm unbrauchbar ist. Ähnliche Geschichten habe ich auch schon über das Oly 75-300 I und II gehört. Mein 75-300 ist bis 250mm sehr gut, bis 280mm brauchbar und die letzten 20mm nutze ich nur, wenn es sein muss. Es ist mein Reisetele wenn ich Gewicht sparen muss oder eine Reise mache, die keine Fotoreise ist.

Die Kombination von 40-150/2.8 und 300/4 mit dem MC14 bieten im Vergleich mehr Lichtstärke und bessere Abbildungsleistung, Du zahlst aber auch entsprechend, bist weniger flexibel, musst öfters wechseln und trägst mehr.

Dein Händler bietet ja wenn ich mich richtig erinnere kein kostenloses Test & Wow an, sonst hätte ich Dir vorgeschlagen, das 75-300 einfach mal ein Wochenende lang auszuprobieren.

Die Gerüchteküche sagt, dass es von Olympus in absehbarer Zeit ein 150-4?? geben soll, dass man als Alternative zum Panasonic 100-400 betrachten kann und das von der Bildqualität zum 40-150/2.8 und 300/4 passen soll. Es wird sicher nicht gerade günstig sein, aber wenn Du so etwas haben möchtest, würde ich vielleicht noch warten.

Andererseits macht man mit einem guten gebrauchten 75.300II oder 100-300II sicher auch nichts verkehrt.

Sehr schöne Bilder übrigens!


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Vor kurzem habe ich hier bei uns den Gaia ZOO Kerkrade entdeckt und eine Jahreskarte gekauft. Ein wunderschöner Zoo, Gitter gibt es kaum, meist trennen natürliche Hindernisse Besucher und Tiere, über 30 Arterhaltungsprogramme, tolle Möglichkeiten für Kinder, Tiere zu erleben und wie wichtig ihr Schutz und der Schutz ihrer Umgebung ist, viele spielerische Lernmöglichkeiten für Kinder.

Auch meine Tochter samt Familie in Herzogenrath hat eine Jahreskarte und ich kann Deine Eindrücke bestätigen. Anbei mein Gorilla-Foto aus 2016 ;) Gruß aus Düren, Hermann

https://www.oly-forum.com/gallery/view/gorilla-kerkrade


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... und wie geht das?

Zoofotografie, für die Einen ein no go, für die Anderen wohl die einzige Möglichkeit, exotische Tiere mal vor die Kamera zu bekommen.

Schwieriges Thema.

Wer viel in der Natur unterwegs ist, der hat den Eindruck, dass es den Tieren trotz Freiheit in der Natur nicht unbedingt besser geht, denn dort besteht u.U. Nahrungsknappheit, Bedrohung wenn man im Beuteschema andrer Tiere ist, Revierkämpfe, unbehandelte Verletzungen ... und man muss sich fragen, ob die Idee Tiere hätten ebenso wie wir Menschen einen unbedingten Freiheitsdrang und würden sich in Zoos eingesperrt fühlen liegt vielleicht daran, dass wir sie ein wenig vermenschlichen. Es könnte ja auch sein, dass Tiere es ganz prima finden, dass das Futter, die Unterhaltung und sogar der Arzt zu ihnen kommen und sie weder um Fortpflanzungspartner noch um ihr Revier kämpfen müssen. Leider bekommen wir von ihnen keine eindeutige Antwort.

Interessant dazu ist auch folgende Broschüre des Tierparks Hellabrunn. Die ist zwar aus der subjektiven Sicht eines Zoos geschrieben, regt aber trotzdem zum Nachdenken an:

https://www.hellabrunn.de/fileadmin/pdf/Artenschutz/RZ_TPH_Flyer_Zookritik_DINlang_WEB_140217.pdf

Erwas was ich in Zoos und Wildgehegen nicht unterstützen mag sind Lebensräume, die für die Tiere einfach völlig unpassend sind, wie z.B. der ehemalige Pumkäfig oder das Mini Gehege des Geparden in Hellabrunn. Tiere die apathisch in einer Ecke sitzen oder stundenlang im Kreis laufen, zeigen kein normales Verhalten und ich bin froh, dass sich das mittlerweile geändert hat.

Jeder der vehement gegen Zoos ist, sollte meiner Meinung nach keine Haustiere haben und konsequent vegan leben, denn die Abschaffung von Zoos zu fordern, während man Eier aus Käfighaltung isst und die Katze nicht rauslässt, scheint mir absurd.

Ich muss gestehen, ich gehöre zu den Anderen, ich gehe gerne in den Zoo oder Tierpark und ich wertschätze die Anstrengungen und Bemühungen der Tierpfleger, die es tagtäglich ihren Schützlingen so angenehm und (in gewissem Rahmen) artgerecht wie möglich machen.

genauso ist das bei mir auch, ich gehe nicht oft aber gerne in den Zoo und einen nahe gelegenen Wildpark.

Einige Arten würde es wohl nicht mehr geben, wenn nicht nachgezogene Tiere aus den Zoos wieder ausgewildert worden wären.

Das ist richtig.

Nun aber zur eigentlichen Frage: wie stellt man es an, daß die Tiere so natürlich wie möglich abgebildet werden? Oder wie sollten sie fotografiert werden - Portrait, vollformatig :o), auf Augenhöhe (wie macht man das denn bei Giraffen?) auf Bodenhöhe...

Kommt aufs Tier und "Gehege" im Zoo an und auf die aktuelle Situation. Auf Augenhöhe geht bei Elefanten und Giraffen wirklich nicht ganz einfach ;-)

Irgendwie ist ja auch immer noch ein Zaun dazwischen, Stallung dahinter oder Glas davor!

Wie macht ihr das denn?

Zeigt doch mal eure schönsten Zoobilder - oder eben die, wo zwar ein interessantes Tier drauf ist, die aber irgendwie nicht richtig rüberkommen weil man halt sieht wo sie aufgenommen wurden.

Von mir gibts zum Anfang mal zwei Portraits, aufgenommen im Tierpark Berlin mit der E-M1.1 und dem 300mm f4.

Beide Bilder gefallen mir gut, die Tiere sind so fotografiert dass man auf den ersten Blick nicht sehen kann, dass das Bilder aus einem Zoo sind.

Da sowohl der Münchner Zoo als auch der Wildpark Poing, wo ich auch gelegentlich hinfahre, die kommerzielle Nutzung wenn dann nur gegen Auflagen genehmigen, knipse ich zur Übung und fürs Privatvergnügen, zeige wenig und viele der Bilder landen direkt in der Tonne.

Das was bleibt ist entweder Doku, bei der man dann auch Gitter, Draht und schmutzige Glasscheiben sehen darf, lustige oder interessante Szenen, bei denen das Drumherum trotz Beton und Zäunen nicht so wichtig ist und Tierportraits mit langen und/oder sehr lichtstarken Objektiven, bei denen die Gehege wie Natur aussehen oder VG und HG so weichgezeichnet sind, dass man den "Zoo" nicht mehr erkennen kann.

Beispiel für Doku (mit Artfilter aufgenommen)

Beispiel für eine lustige Szene, das Bild habe ich behalten obwohl ich schräg durch eine schmutzige Glasscheibe fotografieren musste und die Betonstufen des alten Teils des Eisbärengeheges nicht schön sind

das Hängebauchschweinegehege im Wildpark Poing ist auch nicht sehr fotogen, also enger Ausschnitt und unschärfe-Vignette

Beispiele für halbwegs ästhetische Bilder, denen man den Zoo oder Wildpark nicht direkt ansieht

Und ganz ehrlich: Wildlife ist auch nicht immer ästhetisch


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wenn man im Beuteschema andrer Tiere ist,

Im Urlaub hatte ich mal eine dösende Katze auf der Wiese beobachtet. Auf einmal wurde die Katze wach und sehr konzentriert in die Wiese blickend. Kurze Zeit später hat sie eine Beute:

Das war quasi Wildlife vor der Haustür. Es ist so, dass Tiere in der freien Natur Jäger und Gejagte sind. Im Zoo dagegen sind sie in der "friedlichen" Gefangenschaft und werden gefüttert und gepflegt.

Über das Für und Wider zum Zoo wird manchmal kontrovers diskutiert. Nicht jeder hat die Möglichkeit, exotische Tiere vor Augen zu haben. Interessant ist aber bei meinen Spaziergängen im Zoo zu beobachten, dass der Besuch bei den Menschenaffen größer ist als bei den anderen Tieren. Muss wohl an der Verwandtschaft liegen. Ich selbst bin seltener bei den Menschenaffen wie Bonobos oder Schimpansen.

Ästhetische Fotografie im Zoo ist auch sehr schwierig. Oft sind störende Elemente im Bild wie Zaun, Hintergründe usw. Manchmal geht es mit Standortänderung nicht. Entweder man nimmt es hin oder lässte es bleiben.

Gruß Pit


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