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Streetfotografie und Datenschutz


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@Sabine: speziell meinte ich die Kurdendemo - sorry schlecht formuliert ....

@EWG: ich kann mit sowas halt nicht viel anfangen - also dieser Art des Bildereinfangens.....

Das ist allerdings ein Problem und ich würde mir ernsthaft überlegen, ob ich solche Bilder posten würde, auch wenn es eine offizielle Demo war und das Fotografieren und Zeigen daher nicht verboten ist.

Ich überlege mir gerade, den Webhoster zu wechseln, weil meiner jetzt eine amerikanische Mutterfirma hat und damit meine dort hochgeladenen Bilder dem Cloud Act unterliegen - der pfeifft nämlich auf die DSGVO und verlangt, dass meine Fotos und Daten auf ein formloses Ermittlungsersuchen herausgegeben müssen. An amerikanische Behörden und die aus Ländern, die ein bilaterales Abkommen bzgl- Cloud Act abgeschlossen haben.

Auf diese Weise könnten z.B. türkische Ermittler an zig-tausende von Bildern kommen und sehen dann, wer Kurden oder Gülen Anhänger fotografiert. NICHT lustig :(


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Nope, Achim macht es schon im Sinne des “candid moments”. Er fotografiert erst und fragt dann. Dieses Vorgehen ist nachvollziehbar, weil selbst Models mit dem Stellen einer authentischen Szene Schwierigkeiten haben.

Das nach dem Fotografieren gefragt wird, ist schon vollkommen richtig und wenn XYZ meinen, dass das dann kein Street mehr ist, lass sie einfach reden. Denen ist eh nicht mehr zu helfen. Wie standhaft solche Typen in ihrem Stil und ihrer Überzeugung sind, kann man bei Leuthard ja phantastisch sehen ...


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Hey Sabine, Moin aus Hamburg Wandsbek.

Für meine Homepage mag das noch funktionieren, für FB und G+ schon nicht mehr. Mit meiner Veröffentlichung ausgewählter Bilder setze ich mich über diese Wenns und Abers hinweg.

Im übrigen fängt die Repression durch staatliche Organe vermutlich schon viel früher an und hört lange nicht auf, unabhängig davon ob ich etwas poste, das gegen Menschen verwendet werden könnte.

Wobei ich hoffe, daß durch meine Fotos kein Schaden hervorgerufen wird.

LG, Ernst WIlhelm


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Ich frage mich gerade ernsthaft .....

Mit meiner Veröffentlichung ausgewählter Bilder setze ich mich über diese Wenns und Abers hinweg.

Ist es das, was dich als Photographierer definieren, dich ausmachen soll? Soll das der "Nachwelt" über dich erhalten bleiben?

Sorry für diese sehr persönliche Anrede - will dich damit nicht beleidigen oder angreifen - ABER - zum Nachdenken anregen......

ein sehr nachdenklicher


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Glaubst du mir, daß ich schon viel darüber nachgedacht habe?

Ja, das glaube ich dir. Wie gesagt, äh geschrieben.... ich will dich in keinster Weise beleidigen oder angreifen - sind halt nur meine Gedanken die sich hin und wieder den Weg über die Finger und Tastatur ins "Freie" suchen ...


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Dein Rechtsanwalt ist gut :-)

Auch ich bin in der Streetfotografie - wie überhaupt bei jeglicher fotografischer Tätigkeit - sehr gelassen. Wichtig weil, es soll mich ja entspannen und Hobby bleiben. Das heißt nicht, auf Qualität zu verzichten - im Gegenteil. Von daher käme eine vorherige Anfrage bei meinem "Objekt der entspannten Begierde" nicht in die Tüte - es wäre kein Street mehr, sondern gestellt. Auch habe ich mich längst davon verabschiedet - ständig Straßenmusiker, Obdachlose oder sonst dergleichen auf den Chip zu bannen - Ausnahmen gibt es natürlich. Personen in "menschenunwürdigen" oder sie ersichtlich blamierenden Posen zu zeigen ist ebenfalls fast dabu - warum fast ? Nun - es gehört zum Leben dazu und Street wäre ohne diese Situationen nicht vollständig - nur versuche ich dabei die Identität der Person zu schützen. Das geht oftmals sehr gut - weniger ist manchmal mehr. Unser Gehirn ersetzt schon den Rest. Sollte mir ein Streetportrait sehr gut gelingen und es ist für mich außergewöhnlich, strebe ich den Kontakt zur Person an und erkläre ihm mein Verhalten. (Ist auch so, wenn die Person mich anspricht.) Anschließend bekommt er/sie von mir eine Visitenkarte und kann sich entscheiden ob ein Abzug in 20 x 30 gewünscht ist oder sogar die Datei als Jpeg - darüber klärt sich dann vieles. Ich würde in den meisten Fällen nie auf die Idee kommen Streetfotografiebilder kommerziell zu nutzen. Auch bin ich nicht davon getrieben, alles und jeden auf der Straße abzulichten, nur weil ich der Meinung bin, ich mache da Kunst. Streetfotografie ist eine feine Sache, Menschen und ihr Verhalten beobachten, sich dabei Mühe geben gute Bilder zu machen, der Anspruch - leider gibt es zu wenig gute Fotografen, jedoch viele die Glauben einen Anspruch darauf zu haben. Von daher wünschte ich mir, ja macht Street, wählt mit Bedacht aus und veröffentlicht weniger. Sollten die Bilder die Zeit überleben, so wird in 100 Jahren niemand mehr nach der DSGVO fragen sondern eure Bilder sich anschauen. Was habt ihr davon - keine Frage oder ?

Es gibt keine gültige Formel für Street und damit sollte/muss man leben. Das war vor der DSGVO so und auch jetzt. Es gibt Länder, da ist es unkomplizierter aber auch jene mit schärferer Rechtsprechung oder Selbstjustiz.


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Meinen aufrichtigen Dank für die offenen Antworten bisher.

Ich gehe nicht auf jede einzelne ein, habe aber entsprechende Empfehlungen ausgesprochen.

Nebenbei (nicht direkt zum Thema) bin ich froh, dass es nun bei einem etwas kontroversen Thema doch sehr sachlich zugeht.

Dafür nochmal extra Dank.

Ich finde in den Beschreibungen einige Parallelen dazu, wie ich das früher gemacht habe und die Tatsache, dass ihr zum Teil auch heute noch so unterwegs seid, gibt mir nochmal etwas Zuversicht, wieder in das Thema einzusteigen.

Ich fotografiere wirklich nur als Hobby, außer ich werde für etwas gefragt. Dann bleiben die Bilder aber unveröffentlicht, bzw. sind nur den Anwesenden zugänglich.

Meine Homepage ist ein NAS - Laufwerk, sodass wenigstens keine Bilder von mir in der Cloud stehen. In irgendwelchen Social Medias bin ich nicht unterwegs.

Was ich persönlich nicht machen würde, wäre so etwas wie eine politische Demo zu fotografieren und dies Bilder zu veröffentlichen. Da sehe ich für mich keinen Sinn, dementsprechend wäre mir das Risiko zu groß, mich für irgendetwas verantwortlich zu fühlen.

Dennoch, wie gesagt, blieb die Diskussion auch hier sachlich.


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ich habe erst einmal eine streetfotogrsfie tag eingelegt. Wichtig war mir dabei, dass Personen nicht identifiziert werden können, also z.b. Von hinten aufgenommen. So auch kein Problem für mich zu veröffentlichen.

bei Street Portraits sollte man hingehen und die Veröffentlichung abklären, dazu fehlt mir aktuell die Erfahrung/ der Mut dazu. Aber habe solche Bilder such nich nicht gemacht.

Es gibt aber auch viele gigantische Street Fotos ohne Menschen.

Und bitte macht keine rechtliche Diskussion hier daraus.


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Zum Glück muss ich mit Euch nicht in einer Kneipe sitzen, sonst wäre ich schon wegen Ohrenkrebs in Behandlung!

Wer hier noch ernsthaft diskutieren will, wird schwerlich folgen können.

ED: wäre schön, wenn Du meine Anfrage vom 26.08. vielleicht auch ernsthaft beantworten könntest.

Du hast mich doch ausdrücklich um eine Spezifizierung meiner Frage gebeten.

Aufgrund der Güte Deiner Bilder würde mich Deine Antwort ehrlich interessieren.


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Hallo,

sehr gern, ich warte allerdings auch noch auf Deine Antwort auf meine zuvor gestellte Frage bezüglich einer Begriffsklärung:

https://www.oly-forum.com/comment/522139#comment-522139

Oder habe ich die Antwort womöglich übersehen? Das kann sehr leicht passieren, wenn Du nicht direkt antwortest.


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Hallo,

sehr gern, ich warte allerdings auch noch auf Deine Antwort auf meine zuvor gestellte Frage bezüglich einer Begriffsklärung:

https://www.oly-forum.com/comment/522139#comment-522139

Oder habe ich die Antwort womöglich übersehen? Das kann sehr leicht passieren, wenn Du nicht direkt antwortest.

Meine Antwort steht unter Deiner Aufforderung die Begriffe zu erklären.

Da ich aber auch schon einige wirklich gute Anregungen erhalten habe, musst Du Dir nicht extra die Mühe machen. Sollte etwas an meiner Antwort erneut unverständlich für Dich sein, so geht das in Ordnung.

Meine Antwort auf Deine Frage von 23.00 Uhr kam morgens um 7 Uhr am Folgetag.

Sollte das für dich ein zeitlich zu großer Abstand gewesen sein, so bitte ich dies zu entschuldigen.

Hoffe, die 4,5 Stunden zu der jetztigen Aussage sind für Dich OK.


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