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So ist z.B. den wenigsten klar, dass der Blickwinkel eines MFT Objektives dem des KB Pendants entspricht. Somit hat ein 25mm FT/MFT Objektiv und ein 50mm KB Objektiv exakt den selben Blickwinkel.

Was auch den wenigsten klar ist, dass die Perspektive trotzt gleichen Bildschnitts anders ist.

Man muss sich vorstellen: Bei KB -> 50 mm, Motiv Würfel Bei mFT -> 25 mm, Motiv Würfel

Beide gleicher Aufnahmeabstand.

Beide haben den gleichen Bildausschnitt und dennoch unterschiedliche Bildwirkung. Man beachte die Linien die an der Linie der Objektivachse liegen. Bei KB verlaufen sie fast parallel. Bei mFT stürzen sie ein wenig stärker.

Somit hat bei KB eine flachere Bildwirkung als bei mFT.

Das sollte man neben Brennweite und Blende (Freistellung) auch berücksichtigen.

Gruß Pit


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Ja das stimmt wohl, man fotografiert ja aber auch nicht nach physikalischen Vorgaben, zumindest ich nicht. Man muss halt das Bild so machen wie es einem Gefällt und nicht dem Abstand und den anderen Gegebenheiten die Bildgestaltung überlassen.

Das Gute ist ja, dass man i.d.R. keinen direkten Vergleich zum anderen System hat, in dem Moment, in dem man ein Bild aufnimmt.

Torsten


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So ist z.B. den wenigsten klar, dass der Blickwinkel eines MFT Objektives dem des KB Pendants entspricht. Somit hat ein 25mm FT/MFT Objektiv und ein 50mm KB Objektiv exakt den selben Blickwinkel.

Was auch den wenigsten klar ist, dass die Perspektive trotzt gleichen Bildschnitts anders ist.

Man muss sich vorstellen: Bei KB -> 50 mm, Motiv Würfel Bei mFT -> 25 mm, Motiv Würfel

Beide gleicher Aufnahmeabstand.

Beide haben den gleichen Bildausschnitt und dennoch unterschiedliche Bildwirkung. Man beachte die Linien die an der Linie der Objektivachse liegen. Bei KB verlaufen sie fast parallel. Bei mFT stürzen sie ein wenig stärker.

Somit hat bei KB eine flachere Bildwirkung als bei mFT.

Das sollte man neben Brennweite und Blende (Freistellung) auch berücksichtigen.

Gruß Pit

? Bei gleichen Bildwinkeln, gleichem Abstand und damit gleichem Bildausschnitt?

Zeichne das doch bitte mal auf.

Grüße

Wolfgang


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In etwa so.

https://www.photoscala.de/2011/07/17/bildgestaltung-eine-frage-des-formats-teil-ii/

Grüße

Wolfgang

Wenn Du die Schärfentiefe meinst, dann bin ich bei Dir. Was die Linienführung betrifft, spielt die Geometrie nicht mit. Das ist nicht meine Schuld. ;-)


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Was auch den wenigsten klar ist, dass die Perspektive trotzt gleichen Bildschnitts anders ist.

Das ist vielleicht deswegen den Wenigsten klar, weil es gar nicht stimmt.

Die Perspektive hängt ausschließlich von Position (bezogen auf den Mittelpunkt) und Ausrichtung der Bildebene (Film oder Sensor) ab. Bei gleicher Position und Ausrichtung ändert sich bei unterschiedlicher Brennweite nur der Ausschnitt. Diese Veränderung des Ausschnitts kann man durch eine Änderung der Sensorgröße kompensieren: Halb so große Sensordiagonale plus halbe Brennweite ergibt gleichen Ausschnitt bei gleicher Perspektive. Das ist Geometrie.

Nach deiner Logik müsste sich bei einem Bild die Perspektive ändern, wenn man zoomt oder es nachträglich beschneidet.

Beste Grüße

Oliver


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Was auch den wenigsten klar ist, dass die Perspektive trotzt gleichen Bildschnitts anders ist.

Man muss sich vorstellen: Bei KB -> 50 mm, Motiv Würfel Bei mFT -> 25 mm, Motiv Würfel

Beide gleicher Aufnahmeabstand.

Beide haben den gleichen Bildausschnitt und dennoch unterschiedliche Bildwirkung. Man beachte die Linien die an der Linie der Objektivachse liegen. Bei KB verlaufen sie fast parallel. Bei mFT stürzen sie ein wenig stärker.

Hi Pit,

jetzt muss ich leider mal Deine Signatur zitieren: Über Follformat labern ... nö, fotografieren ist besser ;-)

Die Perspektive hängt ausschliesslich vom Abstand zum Motiv ab. Man sieht Deinen Bildern aber glücklicherweise den Denkfehler nicht an ;)


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Hi Thorsten, ein lebendes Objekt wird man kaum zweimal gleich aufs Bild bekommen.

Es ist allerdings schwierig, absolut vergleichbare Aufnahmen mit mFT und KB zu machen, weil sich zum einen kaum jemand die Mühe machen wird, die Filmebene absolut identisch auszurichten und es zum anderen sehr umständlich ist, die Sensormitte auf identische Position zu bringen.

Für den Bokeh-Vergleich werden sich die Fotografen kaum die Mühe gemacht haben, die notwenige Stativhöhe für die verschieden Systeme zu ermitteln, also die optische Achse identisch zu positionieren.


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Was auch den wenigsten klar ist, dass die Perspektive trotzt gleichen Bildschnitts anders ist.

Das ist vielleicht deswegen den Wenigsten klar, weil es gar nicht stimmt.

Die Perspektive hängt ausschließlich von Position (bezogen auf den Mittelpunkt) und Ausrichtung der Bildebene (Film oder Sensor) ab. Bei gleicher Position und Ausrichtung ändert sich bei unterschiedlicher Brennweite nur der Ausschnitt. Diese Veränderung des Ausschnitts kann man durch eine Änderung der Sensorgröße kompensieren: Halb so große Sensordiagonale plus halbe Brennweite ergibt gleichen Ausschnitt bei gleicher Perspektive. Das ist Geometrie.

Nach deiner Logik müsste sich bei einem Bild die Perspektive ändern, wenn man zoomt oder es nachträglich beschneidet.

Beste Grüße

Oliver

Exakt! Genau so ist es. Wäre die Auflösung groß genug, dann könnte man aus einer SWW-Aufnahme eine Superteleaufnahme aus der Mitte herauscroppen und die Perspektive wäre die gleiche wie beim echten Tele. Das einzige, was man je nach Brennweite mit der Blende verändern muss, ist die Schärfentiefe.


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Aber, mit zunehmender Brennweite nimmt die räumliche Tiefe im Bild ab. Die Entfernung der Gegenstände zueinander wird optisch gerafft. Entfernt voneinander liegende Gegenstände liegen scheinbar dichter / näher zusammen. Richtig?

Für mich ist diese räumliche Darstellung auch ein Teil der Perspektive und so verstehe ich Pit.

Gruß hest


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Für mich ist diese räumliche Darstellung auch ein Teil der Perspektive und so verstehe ich Pit.

Genau, das will ich damit sagen.

Es ist zwar richtig, dass man mit 50 an KB und 25 an mFT das Hauptmotiv die gleiche Größe auf dem Bild einnimmt. Es wird meist vom gleichen Blickwinkel gesprochen, aber die perspektivische Wirkung der Brennweite wird vernachlässigt oder kaum Beachtung geschenkt.

Wenn man Portraitfotos macht, achtet man ja meist nicht darauf und schaut eher auf die Hintergrundunschärfe, sprich Bokeh.

Fotografiert man jedoch Architektur dann sieht der perspektivische Bildeindruck zwischen den beiden Formaten unterschiedlich aus.

Im Link von Torsten (danke dafür):

https://blog.krolop-gerst.com/technik/unschaerfe-bokeh-monster-fuer-mft-im-praxisvergleich-mitakon-25mm-f0-95/

wird eher der Bokeh demonstriert und hat leider auch nicht viel Aussagekraft da der Fotograf beide Kamerasysteme freihändig hält und das Model auch unterschiedlich posiert.

Gruß Pit


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Bluescreen hat vollkommen recht als vergleich taugt diese Aufnahme nicht. Der Hintergrund (Bretter) verschiebt sich mal nach links mal nach rechts . Niemals aus der gleichen Achse aufgenommen . Auf einer Schiene vieleicht aber da verschiebt sich alles schon um min 20 cm. Hätte ich Vollformat würde ich jetzt einen Feldversuch starten nur so interessehalber aber ich sehe immer noch keinen Grund auf den überfüllten "Vollformat" Zug aufzuspringen nicht mal 2Gleisig.


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Die Perspektive hängt ausschliesslich vom Abstand zum Motiv ab. Man sieht Deinen Bildern aber glücklicherweise den Denkfehler nicht an ;)

Ich schreibe/spreche von der perspektivische Wirkung der Brennweite. Nicht vom Blickwinkel. Da du beide Kamerasysteme hast, kannst du mal probieren (habe nur ein System) und mich mit deinen "Beweisfotos" überzeugen, dass ich einen Denkfehler habe ;-)


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Aber, mit zunehmender Brennweite nimmt die räumliche Tiefe im Bild ab. Die Entfernung der Gegenstände zueinander wird optisch gerafft. Entfernt voneinander liegende Gegenstände liegen scheinbar dichter / näher zusammen. Richtig?

Für mich ist diese räumliche Darstellung auch ein Teil der Perspektive und so verstehe ich Pit.

Pit meint aber doch, dass bei gleichem Bildwinkel und äquivalenter Blende die Perspektive sich abhängig vom Sensorformat verändert.

Und das stimmt nunmal nicht.


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