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Die OM System Community
Ignoriert

E-M1X


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vor 16 Minuten schrieb Kabe:

Welches wäre denn ein KB-Äquivalent zum 300/4? Nicht theoretisch, sondern ganz praktisch.

Meine Aussage bezog sich nicht auf eine bestimmte Optik, die eh kein Massenprodukt ist. Die Mehrheit der Käufer, und Olympus bewegt sich nun mal in einem Massenmarkt, kauft irgendwelche Butter-und-Brot-Optiken, angefangen von einem Standardzoom, die ein oder andere brennweitentechnisch gemäßigte Festbrennweite usw.

Weder solche superlangen Teles noch das Spektrum der in einem Forum vertretenen Fan's eines Systems können Maßstab für den Markt sein, bei dem man eine breite Masse abdecken muss. Olympus ist breit aufgestellt, ist mit kleinen Kameras angefangen, hat versucht Kameras als Lifestyle-Produkte zu vermarkten (PEN mit monatelangen Anzeigen-Kampagnen in Frauenzeitdchriften etc.), hat die Kameras technisch aufgewertet, sie sind größer geworden, teilweise halt auch größer als Mitbewerberprodukte mit größerem Sensor usw. Gebracht hat es allerdings nichts. In den Zeiten, als der spiegellose Markt unaufhaltsam wuchs, haben sie es nicht geschafft, sich einen ausreichend großen Teil vom Kuchen zu sichern, jetzt, wo der Markt seit 3 Jahren deutlich schrumpft und auch weiter schrumpfen wird, ist es um so schwieriger geworden, wirtschaftlich gut aufgestellt zu sein.

Wir dürfen nicht immer an (Berufs-)fotografen, Hobbyisten und Fans von Olympus denken, sondern an die breite Masse, die als Käufer zur Verfügung steht. Und ich weiß nicht, ob die mit einer Olympus immer gut aufgehoben sind. Das fängt mit der Bedienung an (Menüs, unbeschriftete Räder an der Kamera usw.) und hört bei der Größe der Kameras auf. In Asien ist klein immer der Gewinner, auf dem restlichen Planeten nicht unbedingt. Und davon ab: Wenn heute jemand in einen Fotoladen geht und selbst wenn er eine neutrale Beratung bekommt und selbst nicht so viel Ahnung hat, vielleicht früher mal fotografiert hat und jetzt nach Jahren über die Handy-Fotografie hinaus mal wieder was machen will und der hat dann eine Olympus, eine Fuji und z.B. Sony vor sich auf der Theke liegen, dann kann ich mir gut vorstellen, dass beim Befummeln der Kameras die Olynpus-Geräte halt am wenigsten Aufschluss darüber geben, wie sie zu bedienen sind. Und wenn er dann noch hört, dass der Sensor in der Olympus am kleinsten ist, weiß ich nicht, ob das nicht erheblichen Einfluss auf die Kaufentscheidung hat. Ich befürchte schon.

Insgesamt fürchte ich, es geht nicht gut aus, für Olympus und wir man hat jetzt mit der EMIX technologisch den Höhepunkt erreicht (sensortechnisch eigentlich schon länger, Wunder passieren da nicht mehr). Irgendwie werden da halt Erinnerung bei mir wach, damals, als man zum ersten Mal die Kamerasparte beerdigt hatte (und ich habe das bei Olympus auch in anderen Segmenten erlebt, wo ich an einem Tag noch mit einem Entwickler bei Olympus in Japan telefoniert hatte, zur Optimierung einer Firmware und am nächsten Tag wurde die Abteilung geschlossen, weil der Vorstand es so entschieden hatte weil der Mitbewerber uneinholbar war), dann die Entwicklung am Ende des FT-Systems und jetzt sieht es in einem schrumpfenden Markt schon wieder sehr bescheiden aus. Ich würde gerne was anderes erzählen und weiß natürlich (als Leica-Fan) wie sich totgesagte Firmen wieder bekrabbeln können, aber das gesamte Marktumfeld deutet in meinen Augen nicht Gutes an. Leider.

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vor 16 Minuten schrieb UrsGerber:

Schrumpfender Markt der Tierfotografen? Habe ich bisher noch nirgends gelesen? Ist allerdings auch nicht mein Gebiet.

Das hast Du wohl falsch verstanden. Der Markt schrumpft insgesamt und zwar deutlich und seit Jahren. Und Tierfotografen sind, egal bei welcher Marktgröße, eine relativ kleine Nische, davon kann kein Hersteller leben, das wird einfach "mitbedient".

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vor 18 Minuten schrieb jmschuh:

Na, ich möchte mal sehen, wer in einem schrumpfenden Markt von einer Hand voll Tierfotografen leben möchte oder soll. Der Fotosparte von Olympus geht es wirtschaftlich schlecht. Eigentlich so schlecht, dass man, würde man jetzt am Anfang der Entwicklung der EMIX stehen, diese wahrscheinlich nicht mehr bringen würde. Aber sie war nun mal schon fast fertig, dann bringt man sie auch. Ein Massenprodukt wird das noch nicht mal in der MFT-Nische.

Natürlich hat Olympus nicht vor, vom Markt für Tierfotografen zu leben. Das tun auch Nikon und Canon nicht. Aber die Masse schaut gerne auf die sprichwörtlichen "Profis", wenn die nächste Kamera gekauft wird, von denen die Firmen leben. Der große Marktankteil von N und C beruht stark auf der Werbewirkung der Profis.

Und das es der Olympus Kamera Abteilung besonders schlecht geht, wäre mir neu. Sie macht keine Gewinne aber die schwarze 0 wurde doch zumindest erreicht. Aber wenn du genauere Kenntnisse hast, lade ich dich ein, diese hier darzulegen.

vor 18 Minuten schrieb jmschuh:

Leider habe ich diese Situation bei Olympus schon mal vor 30 Jahren mitgemacht und stand dann mit meinem OM-System von heute auf morgen wie ein Depp da, der viel von dem damals mühsam erarbeiteten Geld im OM-System verbrannt hat.

Ich kann den Ärger darüber verstehen, aber ist es möglich, das dieser Ärger dir heute immer noch nachhängt?

vor 18 Minuten schrieb jmschuh:

Wenn die Foto-Abteilung von Olympus den Hintern nicht hoch bekommt (und ich sehe keinen Grund, warum das jetzt plötzlich anders laufen sollte als in den letzten Jahren), dann befürchte ich das Schlimmste. Der Olympus-Vorstand denkt am Ende des Abends wirtschaftlich und zieht die Reißleine. Die haben keinen Chef wie Fuji, dessen Herz für Foto schlägt und der sagt: Egal, ob wir Geld damit verdienen, es ist unsere DNA. Die Blöße wird man sich bei Olympus natürlich in einem Jahr, wo es was zu feiern gibt, nicht geben, aber für 2020 und danach sehe ich schwarz.

Es ist kein Geheimnis, das Olympus die Kamerasparte weniger aus Profitgier sondern als Aushängeschild und auch wegen der Synergieeffekte mit dem Hauptgeschäft,der medizinischen Geräte betreibt. Ein plötzlicher Ausstieg aufgrund von verfehlten Gewinnerwartungen droht also nicht wirklich.

Dann denke ich, das gerade Olympus momentan gar nicht so schlecht da steht. Zusammen mit Panasonic waren sie der erste Hersteller, der konsequent auf spiegellose Kameras gesetzt hat. Ein neues System aus dem Boden zu stampfen kostet viel Zeit und Geld, aber der Schritt ist bei mFT schon eine Weile abgeschlossen. Das verschafft Olympus einen sehr deutlichen Vorsprung, gerade gegen über N und C, die Spiegellos bisher verschlafen haben. Gerade die beiden Firmen werden in den nächsten Jahren noch sehr mit ihrem "Strukturproblem" DSLR zu kämpfen haben - ihr komplettes Produktangebot basiert auf dem Spiegel, einer Technik die sich in den nächsten Jahren weitestgehend verabschieden wird. Wie lange die Umstellung auf Spiegellos dauern wird, sieht man ja schon an den Roadmaps für Objektive für die neu vorgestellten Spiegellosen: das wird sich über mindestens 4 Jahre hinziehen, bevor man bei diesen Herstellern von einem spiegellosen System reden kann. In der Zeit müssen sie weiterhin versuchen, die Gehäuse und Objektive, die auf einer sterbenden Technologie beruhen, weiter an die Kundschaft zu verkaufen. Das wird nicht einfach sein. Großer Gewinner wird sicherlich Sony sein, die rechtzeitig auf spiegelloses 35mm gesetzt haben. Aber ich sehe auch eine große Chance für Olympus - sicher nicht dafür den Markt zu "übernehmen",  sondern sich einen Bekanntheitsgrad zu erarbeiten, der die Kamerasparte wirklich trägt. Denn eines der Hauptprobleme von mFT ist sicherlich, das es der Markt immer noch nicht hinreichend wahrnimt, in den großen Geschäften die Auslagen von N und C dominieren.

Und die Chance steht nicht schlecht. Die neuen Spiegellosen von N und C hängen noch einiges hinter einer E-M1Mk2 hinterher, mit der E-M1X hat Olympus das Potential auch die Flaggschiffe für Profis von den genannten Marken anzugreifen. Das in einer Zeit, wo es auf der einen Seite immer weniger finanziell gut ausgestattete Fotoredaktionen gibt, auf der anderen Seite das Produktangebot von N und C komplett in der Umstellung ist. Was soll der Profi, der jetzt eine Kameraausstattung erwerben will denn kaufen? Sollte die E-M1X die durch die Gerüchte geschürten Erwartungen erfüllen, wäre sie ein heisser Kandidat. Aber entsprechend dringend ist es für Olympus, die restlichen Kameras auch auf den neuesten Stand zu bringen, denn das Hauptgeschäft wird nicht mit der E-M1X sondern den restlichen Kameralinien gemacht werden.

Peter

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vor 39 Minuten schrieb UrsGerber:

Um nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen, hier die vergleichbaren Body dieser Kategorie Kameras (in meinen Augen alles Top-Cams):

1’405 gr Nikon D5 XQD 5’600

1’340 gr CANON EOS 1D X Mark II 5’000

   980 gr Olympus E-MX1 ca 3’500

Wenn Du, wie Du selbst sagt, nicht Äpfel mit Birnen vergleichen möchtest, hättest Du auch eine A9 und eine X-T3 als Vergleich hernehmen können.

Aber man sucht sich natürlich immer das raus, was die eigenen Argumente nicht widerlegt. ;)

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vor 7 Minuten schrieb jmschuh:

Wenn Du, wie Du selbst sagt, nicht Äpfel mit Birnen vergleichen möchtest, hättest Du auch eine A9 und eine X-T3 als Vergleich hernehmen können.

Aber man sucht sich natürlich immer das raus, was die eigenen Argumente nicht widerlegt. 😉

 

vor 8 Minuten schrieb jmschuh:

Wenn Du, wie Du selbst sagt, nicht Äpfel mit Birnen vergleichen möchtest, hättest Du auch eine A9 und eine X-T3 als Vergleich hernehmen können.

Aber man sucht sich natürlich immer das raus, was die eigenen Argumente nicht widerlegt. 😉

Die drei von mir gewählten sind robuste, professionelle TOP-Kameras. Da kann die super tolle A9 wie auch die feine X-T3 nicht mithalten. Wie gesagt Birnen und Äpfel 😉

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vor 4 Minuten schrieb Peter Herth:

Und das es der Olympus Kamera Abteilung besonders schlecht geht, wäre mir neu. Sie macht keine Gewinne aber die schwarze 0 wurde doch zumindest erreicht. Aber wenn du genauere Kenntnisse hast, lade ich dich ein, diese hier darzulegen.

Tja, das interessiert aber meistens Vorstände überhaupt nicht. Olympus ist ein Wirtschaftsunternehmen. Da gibt es nicht lange viel Herzblut für ein Segment, dass nicht "performt", dafür ist Olympus zu groß und die Kamerasparte zu sein. Und dass Olympus genauso so agiert, nämlich Entscheidungen aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu treffen, haben sie mehr als einmal in den letzten Jahren bewiesen. 

vor 5 Minuten schrieb Peter Herth:

Das verschafft Olympus einen sehr deutlichen Vorsprung, gerade gegen über N und C, die Spiegellos bisher verschlafen haben.

Ja und? Und was hat's gebracht? Nüscht. Das sind alles schöne Argumente, aber leider ist die Realität eine andere. Oder ist Olympus jetzt Marktführer? Nee, eben nicht. 

vor 6 Minuten schrieb Peter Herth:

Und die Chance steht nicht schlecht. Die neuen Spiegellosen von N und C hängen noch einiges hinter einer E-M1Mk2 hinterher, mit der E-M1X hat Olympus das Potential auch die Flaggschiffe für Profis von den genannten Marken anzugreifen. Das in einer Zeit, wo es auf der einen Seite immer weniger finanziell gut ausgestattete Fotoredaktionen gibt, auf der anderen Seite das Produktangebot von N und C komplett in der Umstellung ist. Was soll der Profi, der jetzt eine Kameraausstattung erwerben will denn kaufen? Sollte die E-M1X die durch die Gerüchte geschürten Erwartungen erfüllen, wäre sie ein heisser Kandidat.

Was glaubst Du denn würde heute im Jahr 2019 irgendjemanden dazu bewegen auf Olympus zu wechseln, wenn er es nicht schon vor Jahren gemacht hat? Wer klein und leicht wollte, ist schon bei Olympus (wobei das als Argument auch nicht mehr so zählt, wenn man mal vergleicht). Die, die nicht gewechselt haben, hatten ihre Gründe dafür und die werden jetzt oder zukünftig auch nicht zu Olympus wechseln.

Wenn man mal über den Tellerrand schaut und ein wenig die Außenwahrnehmung über den MFT-Markt wahrnimmt, dann hört man nämlich ganz andere Dinge, nämlich in erster Linie, dass sich MFT in einer Sackgasse befindet, dass man dort sensortechnisch, nachdem vor Jahren noch "mehr als 12MP" braucht kein Mensch propagiert wurde, jetzt mit 20MP am Ende der Fahnenstande ist. Klar, Olympus lässt sich was einfallen, dann wird halt der Sensor durch die Gegend geschoben, was eine interessante Lösung ist. Aber mal ganz ehrlich: Lockt das neue Kunden? Wechselt deswegen jemand zu Olympus? 

Ich sehe und weiß nicht, wie da Wachstum generiert werden soll.

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vor 5 Minuten schrieb jmschuh:

...Da gibt es nicht lange viel Herzblut für ein Segment, dass nicht "performt"...

Dann hätte man diese (teilweise deutlich) defezitäre Sparte schon längst verkauft / geschlossen oder sonstiges damit angestellt.

Hat man aber nicht, im Gegenteil entwickelt man fleißig neue Technologien, Kameras und Spitzenobjektive, die es woanders auch nicht für Geld und gute Worte gibt.

bearbeitet von Gast
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vor 1 Minute schrieb jmschuh:

Tja, das interessiert aber meistens Vorstände überhaupt nicht. Olympus ist ein Wirtschaftsunternehmen. Da gibt es nicht lange viel Herzblut für ein Segment, dass nicht "performt", dafür ist Olympus zu groß und die Kamerasparte zu sein. Und dass Olympus genauso so agiert, nämlich Entscheidungen aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu treffen, haben sie mehr als einmal in den letzten Jahren bewiesen. 

Komisch, du bist auf die von dir zitierte Stelle gar nicht eingegangen. Hast du nun konkrete Erkenntnisse, das es der Olympus-Kamerasparte schlecht geht oder nicht. Und was du nicht zitiert hast, war meine Darstellung, warum Olympus die Kamerasparte nicht mal eben wegen mangelnder Wirtschaftlichekeit einstampfen wird. Soll ich sie nochmal wiederholen, oder kannst du das einfach noch mal nachlesen?

vor 1 Minute schrieb jmschuh:

Ja und? Und was hat's gebracht? Nüscht. Das sind alles schöne Argumente, aber leider ist die Realität eine andere. Oder ist Olympus jetzt Marktführer? Nee, eben nicht. 

Von Marktführerschaft zu reden ist, erlaub mir die deutlichen Worte, dummes Geschwätz. Das passt in eine sachliche Diskussion zu der Position von Olympus im Kameramarkt nicht herein.

vor 1 Minute schrieb jmschuh:

Was glaubst Du denn würde heute im Jahr 2019 irgendjemanden dazu bewegen auf Olympus zu wechseln, wenn er es nicht schon vor Jahren gemacht hat? Wer klein und leicht wollte, ist schon bei Olympus (wobei das als Argument auch nicht mehr so zählt, wenn man mal vergleicht). Die, die nicht gewechselt haben, hatten ihre Gründe dafür und die werden jetzt oder zukünftig auch nicht zu Olympus wechseln.

Wenn man mal über den Tellerrand schaut und ein wenig die Außenwahrnehmung über den MFT-Markt wahrnimmt, dann hört man nämlich ganz andere Dinge, nämlich in erster Linie, dass sich MFT in einer Sackgasse befindet, dass man dort sensortechnisch, nachdem vor Jahren noch "mehr als 12MP" braucht kein Mensch propagiert wurde, jetzt mit 20MP am Ende der Fahnenstande ist. Klar, Olympus lässt sich was einfallen, dann wird halt der Sensor durch die Gegend geschoben, was eine interessante Lösung ist. Aber mal ganz ehrlich: Lockt das neue Kunden? Wechselt deswegen jemand zu Olympus? 

Ich sehe und weiß nicht, wie da Wachstum generiert werden soll.

Ich habe in meinem Post lang und breit dargelegt, warum ich die Position von Olympus momentan optimistisch sehe. Auf konkrete Sachargumente gehst du allerdings nicht ein. Hast du eigentlich noch Olympus-Produkte im Einsatz, oder warum beteiligst du dich jetzt so fleissig an der Diskussion hier? Ausser um das Forum mit deinen Untergangsprognosen für mFT zu füllen? Das war schon nervig genug im Leica-Forum, muss das jetzt auch noch hier stattfinden?

Peter

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vor 2 Minuten schrieb UrsGerber:

 

Die drei von mir gewählten sind robuste, professionelle TOP-Kameras. Da kann die super tolle A9 wie auch die feine X-T3 nicht mithalten. Wie gesagt Birnen und Äpfel 😉

Also für mich ist die X-T3 eine robuste professionelle TOP-Kamera, die sogar in Video-Dingen mittlerweile Panasonic Paroli bieten kann. Zur A9 kann ich aus eigener Erfahrung leider nichts sagen.

Aber egal, selbst eine Fuji-Mittelformat mit 775 Gramm (ohne Optik) wäre mir schon zu schwer. Zur Zeit hat meine Lieblingskamera mit Optik und Akku ein Gewicht von 640 Gramm. Und das ist immerhin Kleinbildformat mit einer F1.7-Optik.

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Gerade eben schrieb Peter Herth:

Komisch, du bist auf die von dir zitierte Stelle gar nicht eingegangen. Hast du nun konkrete Erkenntnisse, das es der Olympus-Kamerasparte schlecht geht oder nicht. Und was du nicht zitiert hast, war meine Darstellung, warum Olympus die Kamerasparte nicht mal eben wegen mangelnder Wirtschaftlichekeit einstampfen wird. Soll ich sie nochmal wiederholen, oder kannst du das einfach noch mal nachlesen?

Wow, ganz schon aggressiv.

Ich denke, die wirtschaftlichen Ergebnisse der Olympus Kamerasparte kannst Du Dir selbst ergooglen oder muss ich das für Dich machen? CIPA-Zahlen sind auch öffentlich zugänglich.

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vor 2 Minuten schrieb Peter Herth:

Von Marktführerschaft zu reden ist, erlaub mir die deutlichen Worte, dummes Geschwätz. Das passt in eine sachliche Diskussion zu der Position von Olympus im Kameramarkt nicht herein.

Sorry, bei dem Ton bin ich raus. Wer Sachlichkeit fordert, sollte vielleicht erstmal selbst anfangen, sich um einen sachlichen Stil zu bemühen.

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vor 1 Minute schrieb jmschuh:

Wow, ganz schon aggressiv.

Ich denke, die wirtschaftlichen Ergebnisse der Olympus Kamerasparte kannst Du Dir selbst ergooglen oder muss ich das für Dich machen? CIPA-Zahlen sind auch öffentlich zugänglich.

Du hast die Behauptung aufgestellt, du darfst Googeln.

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vor 2 Minuten schrieb jmschuh:

Also für mich ist die X-T3 eine robuste professionelle TOP-Kamera, die sogar in Video-Dingen mittlerweile Panasonic Paroli bieten kann. Zur A9 kann ich aus eigener Erfahrung leider nichts sagen.

Aber egal, selbst eine Fuji-Mittelformat mit 775 Gramm (ohne Optik) wäre mir schon zu schwer. Zur Zeit hat meine Lieblingskamera mit Optik und Akku ein Gewicht von 640 Gramm. Und das ist immerhin Kleinbildformat mit einer F1.7-Optik.

Ich denke das ist es. Jeder hat so seine Vorstellung was Sache ist. Ich kenne ja die Anderen ja auch nicht, da ich ausschliesslich mit Olympus arbeite 😉 Aber ich steh schon Mal 2 Std bis zu Ellbogen im Meer, dann ein paar Stunden im Sand etc. Reportagen im Regen sind nicht häufig aber passieren immer wieder. Daher habe ich persönlich wirklich einen Bedarf an Geräten die das locker wegstecken.

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vor 1 Minute schrieb jmschuh:

Sorry, bei dem Ton bin ich raus. Wer Sachlichkeit fordert, sollte vielleicht erstmal selbst anfangen, sich um einen sachlichen Stil zu bemühen.

Gut. Wenn du dein Argument von der "Marktführerschaft" als sachliche Antwort auf mein sehr detailliertes Posting, wo mich einer sorgfältigen Argumentation bemüht habe, ansiehst, ist das die beste Lösung.

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Zitat

Wenn man mal über den Tellerrand schaut und ein wenig die Außenwahrnehmung über den MFT-Markt wahrnimmt, dann hört man nämlich ganz andere Dinge, nämlich in erster Linie, dass sich MFT in einer Sackgasse befindet, dass man dort sensortechnisch, nachdem vor Jahren noch "mehr als 12MP" braucht kein Mensch propagiert wurde, jetzt mit 20MP am Ende der Fahnenstande ist. Klar, Olympus lässt sich was einfallen, dann wird halt der Sensor durch die Gegend geschoben, was eine interessante Lösung ist. Aber mal ganz ehrlich: Lockt das neue Kunden? Wechselt deswegen jemand zu Olympus? 

Das ist mit Verlaub ziemlicher Blödsinn. Es spricht überhaupt nichts dafür, dass die Senosorentwicklung bei MFT ausgereizt ist:

Die ersten MFT-Sensoren hatten 2008 12 MP

2012 wurden dann 16 MP eingeführt

2016 20 MP

Anfang diesen Jahres hat Sharp einen Kameraprototypen vorgestellt, in dem ein 30MP-Sensor verbaut ist ...

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vor 39 Minuten schrieb marathoni:

 im Gegenteil entwickelt man fleißig neue Technologien, Kameras und Spitzenobjektive, die es woanders auch nicht für Geld und gute Worte gibt.

Richtig. Welche 90% der Käufer im Markt anscheinend aus den verschiedensten Gründen nicht kennt, nicht will, auf jeden Fall:  NICHT KAUFT!

Mit dem Argument „schaut mal her, was wir für tolle Sachen haben, die es woanders so gar nicht gibt“, geht Olympus und die mFT-Sparte allgemein seit 10 Jahren hausieren. Endergebnis: keine 10% Marktanteil! In einem teilweise damals rasant wachsenden Markt. Heute verliert der Gesamtmarkt dagegen. Wenn es mit dem Konzept damals schon nicht geklappt hat, warum sollte es jetzt heute klappen? 

Diese ganzen tollen Innivationen werden am Markt nur von einer winzigen Minderheit gekauft. Das ist doch keine langfristige Zukunftsstrategie für ein Unternehmen? Ein altes Sprichwort lautet: wenn dein Pferd tot ist, steig ab! Olympusˋ Antwort lautet: „das Pferd ist tot, aber wir klemmen jetzt mal ne Herz-Lungen-Maschine dran und packen einen schicken, teuren Sattel drauf, dann wird das schon!“ Sorry, ist ein bißchen polemisch, aber man muss doch auch mal die Welt außerhalb der Blase betrachten. Und da spricht der Markt bislang eine absolut eindeutige Sprache: 90% kaufen was anderes. Leider. Ich finds auch sehr schade, dass diese wunderbaren Kameras nur von so wenigen Käufern erworben werden. 

Und jetzt kommt mit der E-M1x eine Kamera mit folgenden Merkmalen: sehr teuer, groß, schwer, mit dem kleinsten Sensor am Markt und mal wieder neuen technologischen Lösungen - die aber bislang auch nicht ausreichend Käufer generiert haben. Vielleicht täusche ich mich ja, aber ich erwarte erstmal keine anderen Ergebnisse als in all den Jahren vorher. Die E-M1x wird sicher ihre speziellen Käufer finden (fast jede Kamera tut das), aber die sind eben nur eine noch kleinere Nische in der Nische. Ich weiß noch nicht, wie dieses Modell jetzt Olympus irgendwie entscheidend voranbringen soll. Ich setze da eher auf die Nachfolger der E-M5 II, der E-M1 II und der PEN-F. 

 

 

bearbeitet von olynord
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Ich denke, so wie bei der A9 bei Sony werden bei Olympus bald günstigere Modelle folgen, die viele Merkmale des "Flaggschiff-Sport-Modells" tragen. Die A9 ist aufgrund des Preises sicher kein Massenschlager, aber die darauf aufbauenden A7 III schon eher.

Kennst schon jemand diese Specs?

http://thenewcamera.com/tag/olympus-e-m1x/

50 MP Handheld High Res und 7,5 EV Stabi.

bearbeitet von Geschütteltnichtgerührt
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vor 20 Minuten schrieb olynord:

Richtig. Welche 90% der Käufer im Markt anscheinend aus den verschiedensten Gründen nicht kennt, nicht will, auf jeden Fall:  NICHT KAUFT!

Mit dem Argument „schaut mal her, was wir für tolle Sachen haben, die es woanders so gar nicht gibt“, geht Olympus und die mFT-Sparte allgemein seit 10 Jahren hausieren. Endergebnis: keine 10% Marktanteil! In einem teilweise damals rasant wachsenden Markt. Heute verliert der Gesamtmarkt dagegen. Wenn es mit dem Konzept damals schon nicht geklappt hat, warum sollte es jetzt heute klappen? 

Diese ganzen tollen Innivationen werden am Markt nur von einer winzigen Minderheit gekauft. Das ist doch keine langfristige Zukunftsstrategie für ein Unternehmen? Ein altes Sprichwort lautet: wenn dein Pferd tot ist, steig ab! Olympusˋ Antwort lautet: „das Pferd ist tot, aber wir klemmen jetzt mal ne Herz-Lungen-Maschine dran und packen einen schicken, teuren Sattel drauf, dann wird das schon!“ Sorry, ist ein bißchen polemisch, aber man muss doch auch mal die Welt außerhalb der Blase betrachten. Und da spricht der Markt bislang eine absolut eindeutige Sprache: 90% kaufen was anderes. Leider. Ich finds auch sehr schade, dass diese wunderbaren Kameras nur von so wenigen Käufern erworben werden. 

Und jetzt kommt mit der E-M1x eine Kamera mit folgenden Merkmalen: sehr teuer, groß, schwer, mit dem kleinsten Sensor am Markt und mal wieder neuen technologischen Lösungen - die aber bislang auch nicht ausreichend Käufer generiert haben. Vielleicht täusche ich mich ja, aber ich erwarte erstmal keine anderen Ergebnisse als in all den Jahren vorher. Die E-M1x wird sicher ihre speziellen Käufer finden (fast jede Kamera tut das), aber die sind eben nur eine noch kleinere Nische in der Nische. Ich weiß noch nicht, wie dieses Modell jetzt Olympus irgendwie entscheidend voranbringen soll. Ich setze da eher auf die Nachfolger der E-M5 II, der E-M1 II und der PEN-F. 

 

 

Noch läuft es ja mit, das Pferd. Und mit dem neuen Sattel scheint es - anhand der Informationen, über die wir hier diskutieren - eher zu sagen : ich kann genau so schnell laufen wie die anderen (C-AF, Rauschverhalten etc.). Nur leider auf Kosten genau der Merkmale, die viele von uns (mich eingeschlossen) erst auf dieses Pferd gebracht haben. Nämlich kleiner, leichter und äquivalent etwas bezahlbarer. Ein Autofokus auf dem Niveau einer A9 in einer Kamera zu einem ähnlichen Preis und Größe nur mit kleinerem Sensor ist für mich auch nicht so spannend. Und die entsprechenden Objektive auch nicht mehr günstiger, schaut man sich bspw. die Sigma Festbrennweiten an... Aber für jegliche Urteile ist es leider immer noch zu früh 

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Ich frage mich, wie es immer wieder Leute gibt, die meinen, man müsse die Matktführerschaft haben, um am Markt überleben zu können. Am PC-Markt gab es mal eine kleine Firma, die alles anders machte, als die Platzhirsche und jahrelang immer an der Pleite entlang schrammte. Die haben sich trotzdem nicht beirren lassen, sind ihren Weg weiter gegangen und haben immer weiter technologisch führende Produkte rausgebracht. Irgendwann schlug mal eins richtig ein.

Wenn bei denen die Phalanx der Bedenkenträger, die wir hier gerade hören das Sagen gehabt hätte, gäbe es jetzt weder IPad noch IPhone. 

Gruß 

Hans

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@Hacon Aus dem Apple-Vergleich wird erst ein Schuh (kein Wortspiel mit Namen evtl. im Forum Beteiligter beabsichtigt), wenn man noch etwas näher hinschaut. Denn wenn ich mich für PCs und PC-Hersteller interessiere, interessieren mich iPad und iPhone so wenig, wie mich Endoskop und Mikroskop von Olympus interessieren, wenn ich nach einem Kamerahersteller suche. Und tatsächlich hat es Apple geschafft, die "PC"-Sparte seit dem Aufkommen von iPad und iPhone immer mehr vor die Hunde gehen zu lassen. Es gab mal eine Zeit, zu der war Apple für mich eine konkrete Alternative zum Windows-PC, und ich war kurz vorm Wechsel – heute sehe ich das nicht mehr (während ich inzwischen privat und nebenberuflich ohnehin fast vollständig auf freie und Open-Source-Software umgestiegen bin, aber das ist wieder ein anderes Thema).

Zumal speziell die E-M1X eben auch ganz sicher nicht als Zeichen dafür gedeutet werden kann, dass Olympus gerade an einem potenziell massenmarkt-erfolgreichen Killer-Produkt à la iPad/iPhone arbeitet.

Nichtsdestotrotz ist die E-M1X aber doch auch alles andere als das Glockengeläut zum unmittelbar bevorstehenden Begräbnis der Olympus-Fotosparte. Auch wenn sich nur ein überschaubarer Teil der Zielgruppe letztlich für die Kamera und für Objektive wie das bevorstehende 150-400/4 entscheiden mag, ist die Annahme, dass MFT insgesamt davon profitiert und es damit leichter haben wird, sich zumindest in der Nische zu behaupten, auch nicht völlig aus der Luft gegriffen...

bearbeitet von Rob. S.
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vor 1 Stunde schrieb MO RITZ:

Das ist mit Verlaub ziemlicher Blödsinn. Es spricht überhaupt nichts dafür, dass die Senosorentwicklung bei MFT ausgereizt ist:

Die ersten MFT-Sensoren hatten 2008 12 MP

2012 wurden dann 16 MP eingeführt

2016 20 MP

Anfang diesen Jahres hat Sharp einen Kameraprototypen vorgestellt, in dem ein 30MP-Sensor verbaut ist ...

Yes, bei der in Handys üblichen Pixeldichte könnte ein mFT-Sensor bequem 90 Megapixel haben. Wo also ist das Problem?

Auch hier stelle ich fest, dass immer dann, wenn Olympus etwas interessantes vorstellen will, die Totredesprüche ins Kraut schießen. Das ist ziemlich langweilig.

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Und albern noch dazu, denn wenn man sich die Historie des Herstellers so ansieht wäre der Gesamtkonzern seit der faktischen Einstellung des OM-Systems um 1990 (danach kam nichts wirklich aufregendes mehr) bereits mindesten alle zwei Jahre mausetot gewesen...

Und das Beste daran: er ist inzwischen innovativer als je zuvor.

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vor 3 Stunden schrieb jmschuh:

Na, ich möchte mal sehen, wer in einem schrumpfenden Markt von einer Hand voll Tierfotografen leben möchte oder soll. Der Fotosparte von Olympus geht es wirtschaftlich schlecht. Eigentlich so schlecht, dass man, würde man jetzt am Anfang der Entwicklung der EMIX stehen, diese wahrscheinlich nicht mehr bringen würde. Aber sie war nun mal schon fast fertig, dann bringt man sie auch. Ein Massenprodukt wird das noch nicht mal in der MFT-Nische.

Leider habe ich diese Situation bei Olympus schon mal vor 30 Jahren mitgemacht und stand dann mit meinem OM-System von heute auf morgen wie ein Depp da, der viel von dem damals mühsam erarbeiteten Geld im OM-System verbrannt hat.

Wenn die Foto-Abteilung von Olympus den Hintern nicht hoch bekommt (und ich sehe keinen Grund, warum das jetzt plötzlich anders laufen sollte als in den letzten Jahren), dann befürchte ich das Schlimmste. Der Olympus-Vorstand denkt am Ende des Abends wirtschaftlich und zieht die Reißleine. Die haben keinen Chef wie Fuji, dessen Herz für Foto schlägt und der sagt: Egal, ob wir Geld damit verdienen, es ist unsere DNA. Die Blöße wird man sich bei Olympus natürlich in einem Jahr, wo es was zu feiern gibt, nicht geben, aber für 2020 und danach sehe ich schwarz.

Komisch das dann hier noch mitmischt. Sorry mehr fällt mir nicht ein. 

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