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Die OM System Community
Ignoriert

Monitor 8bit oder 10bit


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Hallo zusammen,

an anderer Stelle wir schon über die Anschaffung eines Monitors diskutiert, ich beschäftige mich ebenso mit diesem Thema, allerdings interessiert mich weniger der Farbraum, sondern es geht hauptsächlich um die 10bit Fähigkeit und höhere Auflösung. Genutzt werden soll der Monitor unter Linux u. Windows, andere Betriebssysteme sind nicht das Thema.

Hat jemand dazu schon Erfahrungen gesammelt oder gar gemacht und kann dazu etwas sagen ?

LG

Weit


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Ich besitze einen 10 Bit Monitor und auch eine 10 Bit fähige Grafikkarte.

Ich nutze 10 Bit aber überhaupt nicht, weil man auf unendlich viele Dinge achten muss und viele Dateien und Programm überhaupt nicht dazu fähig sind.

Es gibt leider 10000 Artikel über Sinn und Unsinn von 10 Bit.

Als Hobby Fotograf kann ich für mich sagen, dass 10 Bit nicht benötigt wird.

Wenn man überlegt einen neuen Grafikmonitor zu kaufen wird man feststellen, dass die sowieso alle 10 Bit können. Es ist also kein Kaufgrund, sondern nur ein "nice to have".

Grüße Daniel


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Die Welt ist voll mit großartigen Fotos, jeden Tag können wir die an allen möglichen Orten bestaunen, nicht nur hier im Oly-Forum, die meisten davon sind sicher auch ohne 10Bit Monitor entstanden ;)


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Die Welt ist voll mit großartigen Fotos, jeden Tag können wir die an allen möglichen Orten bestaunen, nicht nur hier im Oly-Forum, die meisten davon sind sicher auch ohne 10Bit Monitor entstanden ;)

Na, solange Du keinen 10bit -Monitor hast, weisst Du gar nicht, wie Deine Fotos wirklich aussehen. Du denkst dann nur, dass sie gut seien ;)


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Ich streite aber nicht ab, dass ein 10Bit Monitor und ein kalibrierter Workflow seine Berechtigung hat, z.B. für gewisse professionelle Anwendungen und/oder den sehr anspruchsvollen Hobby-Fotografen.


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Ein 10 Bit Monitor macht dann Sinn, wenn er Hardware- kalibrierbar ist, das heißt, das Kalorimeter verbiegt das Farbprofil direkt im Monitor und nicht auf der Grafikkarte.

Auswirkung:

Bei meinem Hardware kalibierten Monitor (10Bit) treten bei starker Nachbearbeitung (z.B. Schatten stark aufhellen, deutlich später Farbabrisse auf, als auf meinem Software- kalibriertem (auf der Grafikkarte des Rechners) 8 Bit Monitor. Weil man einfach mehr Reserven hat, da durch die Kalibrierung die Darstellung mehr oder weniger vorverbogen wird. Das heißt in deiner Original- Datei sind bei einem Ausdruck evt gar keine Farbabrisse vorhanden, die du aber auf dem Monitor siehst.


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Ein 10 Bit Monitor macht dann Sinn, wenn er Hardware- kalibrierbar ist, das heißt, das Kalorimeter verbiegt das Farbprofil direkt im Monitor und nicht auf der Grafikkarte.

Auswirkung:

Bei meinem Hardware kalibierten Monitor (10Bit) treten bei starker Nachbearbeitung (z.B. Schatten stark aufhellen, deutlich später Farbabrisse auf, als auf meinem Software- kalibriertem (auf der Grafikkarte des Rechners) 8 Bit Monitor. Weil man einfach mehr Reserven hat, da durch die Kalibrierung die Darstellung mehr oder weniger vorverbogen wird. Das heißt in deiner Original- Datei sind bei einem Ausdruck evt gar keine Farbabrisse vorhanden, die du aber auf dem Monitor siehst.

Es dürfte Stand heute eigentlich keinen nicht-hardwarekalibrierbaren 10Bit Monitor geben.

Hier werden aber gerade 10 Bit Panel und 10 Bit LUT verwechselt.


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Schade nix, würde ich jetzt aber auch nicht überschätzen. Anders gefragt, was versprichst Du Dir davon konkret?

LR und die meisten aktuellen Grafikkarten unterstützen das, sodass man mittlerweile gar nicht so wahnsinnig viel beachten muss.

Vom Farbraum trennen kann man die Bit-Frage bei der Kaufentscheidung allerdings kaum. Es wird vermutlich keinen 10 Bit Monitor geben, der nicht auch einen ziemlich großen Farbraum unterstützt.


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Schade nix, würde ich jetzt aber auch nicht überschätzen. Anders gefragt, was versprichst Du Dir davon konkret?

Hi,

mein Monitor am Zweitstandort hat den Geist aufgegeben, nun kam mir der Gedanke für den Hauptaufenthaltsort eben ein neueres Modell, eben mit höherer Auflösung und eben 10 bit zu erstehen und den Alten am Zweitstandort nutzen.. Wenn das Teil sRGB 100% abdeckt reicht es mir aus, es ist natürlich die Neugierde und er Reiz am Neuen, die höhere Auflösung und vielleicht einen "bessere" Bildqualität beim betrachten der Bilder.


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Okay mal ein paar unqualifizierte Worte von mir, vielleicht helfen Sie Dir trotzdem Gerhard :-)

Ich hatte einen älteren Eizo, bei dem ließ die Leuchtkraft so stark nach, dass ich einen neuen haben wollte, ich entwickelte dadurch auch Bilder zu hell, oder manchmal auch zu dunkel, je nach Motiv.

Da ich unbedingt einen hardwarekalibrierten Monitor wollte, weil ich das für gut befand, nachdem ich das bei einem Freund gesehen habe und mir erklärt wurde wie das funktioniert, kam ich auf einen Eizo mit 10Bit... das war mir gar nicht bewusst, mir war aber nach einem Studium und vielen Fragen im Prad Forum klar, ich wollte einen Monitor mit 14Bit LUT Tabelle...

Weil ich auch hin und wieder Webdesign und Print Sachen mit Farbverläufen mache und da nervt das eben, wenn die Monitore einen feinen Verlauf nicht gut darstellen können. Und den Fotos tut das keinen Abbruch.

Was ich komisch finde hier in dem Thread, dass quasi eine bessere (im Sinne von weiter Entwickelt) Technik eher schlecht geredet wird. Mir leuchtet nicht ein, warum man eine Hardwarekalibrierung schlechter hinstellt, als eine Softwarekalibrierung. Man sollte halt nie bis an die Grenzen kitzeln oder drüber hinaus gehen... aber irgendwie ist das wie die ewige Diskussion, Automatik Getrieb bei Autos sind was für Rentner und Frauen, aber eine Fernsehfernbedienung ist cool und ein muss ;-)

U know what i mean...
Wünsche ein schönes Wochenende :-)

Bis bald Torsten


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Nur mal so als Hinweis:

Höhere Auflösung: Abgesehen davon, dass einzelne (eher alte) Apps Probleme machen können, weil sie die höhere Auflösung nicht unterstützen, muss auch die Grafikkarte die höhere Auflösung erst einmal schaffen. Ansonsten ist eine neue Grafikkarte fällig... Also erst mal checken, welche Auflösungen Deine Grafikkarte eigentlich ermöglicht, und auch auf passende Anschlüsse (wie dvi bzw. DisplayPort mit deren diversen Varianten, usb-c) achten...

8/10 bit: So manche Grafikkarte unterstützt keine 10 Bit Farbtiefe. Auch gibt es diverse Monitore, die zwar angeblich 10 Bit Farbtiefe bieten, aber tatsächlich dieses nur mit Tricks (FRC) schaffen. Das klappt zwar meistens gut, aber kann wohl auch hier und da in entsprechenden Farbbereichen zu Farbflimmern führen. Also wenn, dann lieber gleich einen Monitor mit "echter" 10 Bit Farbtiefe kaufen...

Viele Grüße

Wolfgang


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Was ich komisch finde hier in dem Thread, dass quasi eine bessere (im Sinne von weiter Entwickelt) Technik eher schlecht geredet wird. Mir leuchtet nicht ein, warum man eine Hardwarekalibrierung schlechter hinstellt, als eine Softwarekalibrierung. Man sollte halt nie bis an die Grenzen kitzeln oder drüber hinaus gehen... aber irgendwie ist das wie die ewige Diskussion, Automatik Getrieb bei Autos sind was für Rentner und Frauen, aber eine Fernsehfernbedienung i

Huch, wo steht denn was in der Richtung? Ich glaube das ist ein Missverständnis!


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So,

meine Euphorie ist erst einmal etwas gedämpft, ich hab das WE mal genutzt und etwas im Web gegoogelt, es scheint wohl nicht so einfach zu sein 10bit unter Linux zu aktivieren auch wenn die Graka es unter Windows kann. Aber noch ist nicht aller Tage Abend, ein Arbeitskollege hat einen entsprechenden Monitor in Betrieb, ich werde meinen Rechenknecht dorthin schleppen und ausprobieren, danach werde ich berichten.


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So,

meine Euphorie ist erst einmal etwas gedämpft, ich hab das WE mal genutzt und etwas im Web gegoogelt, es scheint wohl nicht so einfach zu sein 10bit unter Linux zu aktivieren auch wenn die Graka es unter Windows kann.

Im Gegenteil - zumindest die nvidia-Treiber sind unter Linux deutlich besser und erlauben selbst mit Grakas 10Bit, die unter win dies Feature nicht unterstützen. Theoretisch kann sogar der gesamte KDE-Desktop 10Bit; ob dies unter allen Distris unterstützt wird, weiss ich nicht. Gnome ist weniger zu empfehlen, da gibt es Falschfarben oder einen schwarzen Schirm. Wenn dir das nvidia-Tool keine direkte Unschaltung anbietet, musst du evtl. die xorg.conf editieren und von 24 auf 30Bit umstellen.

Qt-Anwendungen wie Krita funktionieren problemlos, GTK-Programme wie RT nicht.

Zum Sinn des Ganzen: Für SW zahlt es sich aus,wenn man mehr als 256 Abstufungen hat; die Bilder wirken irgendwie sauberer. Bei Farben braucht man schon einen Monitor mit sehr weitem Gamut, um Verbesserungen zu sehen. Natürlich sollte zumindest intern ein Speicherformat mit entsprechend feiner Abstufung genutzt werden. Man könnte alle Anwendungen gegen die libjpeg9 verlinken, dann hätte man 12Bit-jpegs. Es ist mir ein Rätsel, warum dies niemand anbietet. Ich habe es selbst mal erfolgreich versucht, scheue aber den Aufwand, der mit der Aktualisierung des Systems verbunden ist.


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So,

meine Euphorie ist erst einmal etwas gedämpft, ich hab das WE mal genutzt und etwas im Web gegoogelt, es scheint wohl nicht so einfach zu sein 10bit unter Linux zu aktivieren auch wenn die Graka es unter Windows kann.

Im Gegenteil - zumindest die nvidia-Treiber sind unter Linux deutlich besser und erlauben selbst mit Grakas 10Bit, ...

Danke für die Info, ich habe am Wochenende Gelegenheit meinen Rechner (mit Geforce GTX 1060) mal an einem Monitor zu testen.. Ich lass mich überraschen.


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