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Altglas ?


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vor 35 Minuten schrieb Subhash:

Im Gegensatz zu Noctiluchs glaube ich, das das zu ändern ist, weil es von Menschen gemacht und unterstützt wird, diese Unterstützung aufgekündigt und dieses Tun geändert werden kann.

Dann viel Spaß dabei, Don Quijote... :classic_wink:
(Eine kleine ideelle Minderheit wird in einem 'Erste Welt Land' nicht viel dran ändern können.)

vor 35 Minuten schrieb Subhash:

Deshalb halte auch ich den Begriff „Altglas” für leicht verächtlich, benutze ihn aber trotzdem, weil es in meinen Augen wichtigere Dinge gibt, für die man sich engagieren kann.

Ein Glas (Objektiv) ist für mich dann 'alt', wenn es seitens des Herstellers aus der Wartung genommen wurde und das ist meines Wissens für die meisten FTs noch nicht der Fall.
Ich habe einige Altgläser (mit KB-Bildkreis); die meisten sind 25-40 Jahre alt und werden mit etwas Pflege - im Gegensatz zu diesem modernen 'Elektroschrott' von heute - noch weitere 40 Jahre überdauern.

bearbeitet von Noctiluchs
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vor 56 Minuten schrieb Peter Herth:

1) Die E-M1 ist eine weitaus bessere Kamera für alle FT Objektive als es die FT-Kameras je waren.

2) Daher würde ich dir, lieber Subhash, empfehlen, dem EVF noch mal eine Chance zu geben, er ist wirklich Klasse.

 

1) Das kann ich so nicht stehen lassen. Ich akzeptiere das als deine persönliche Erfahrung und Meinung, aber es kommt immer darauf an, woran man dieses „Besser" misst.

2) Wie gesagt, ich kenne den elektronischen Sucher, und er ist nicht das, was ich in einer Kamera haben möchte. Meiner Frau macht er nichts aus, aber die kennt auch keinen optischen. Für sie ist die E-M5II sehr gut ausgewählt, und sie fotografiert mehr und besser als je zuvor. Und der Bildstabilisator ist wirklich sehr gut, der Sensor besser als mein bester, aber beides ist für mich kein Grund die Nachteile in Kauf zu nehmen. Geschwindigkeit spielt für mich keine Rolle und eine gründliche Kenntnis und Vertrautheit mit dem Gerät wiegt so manches auf.

bearbeitet von Gast
Ergänzung zu 2)
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vor 41 Minuten schrieb Noctiluchs:

1) Dann viel Spaß dabei, Don Quijote... :classic_wink:
(Eine kleine ideelle Minderheit wird in einem 'Erste Welt Land' nicht viel dran ändern können.)

2) Ein Glas (Objektiv) ist für mich dann 'alt', wenn es seitens des Herstellers aus der Wartung genommen wurde und das ist meines Wissens für die meisten FTs noch nicht der Fall.
Ich habe einige Altgläser (mit KB-Bildkreis); die meisten sind 25-40 Jahre alt und werden mit etwas Pflege - im Gegensatz zu diesem modernen 'Elektroschrott' von heute - noch weitere 40 Jahre überdauern.

1) Na dann schauen wir einmal wie lange dieses unfreiwillige Selbstmordkommando noch weiter wurstelt bis es zum letzten Abgrund gelangt.

2) Da bin ich aber froh, dass die FT-Objektive wenigstens noch repariert werden. – Auch ich habe ein paar sehr alte Objektive, die ich schätze und denen auch ich zutraue meine FTs zu überleben.

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vor 3 Stunden schrieb Subhash:

Auf den Firlefanz, den mir der elektronische Sucher bringt, (als solchen empfinde ich ihn nach wie vor) verzichte ich mit Freuden.

  • 100% Bildfeldabdeckung 
  • Live Ansicht der aktuellen Kameraeinstellungen (Weißabgleich, Belichtungskorrektur, Bildstil/Filmsimulation, etc)
  • Gegenlichtaufnahmen ohne blenden
  • Kamera nach einer Aufnahme vom Gesicht nehmen, um das Bild zu sehen, fällt weg
  • Sucherlupe

Als begeisterter Nutzer auch vieler analoger Objektive möchte ich auf diesen "Firlefanz" nicht mehr verzichten.

Gruss Bernhard

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vor 1 Minute schrieb Subhash:

Na dann schauen wir einmal wie lange dieses unfreiwillige Selbstmordkommando noch weiter wurstelt bis es zum letzten Abgrund gelangt.

Das ist inzwischen zwar deutlich OT...
Wir hier werden das Ende mit ziemlicher Sicherheit nicht mehr erleben, aber es wird kommen - ganz sicher!
...und die Natur wird trotzdem wieder einen Weg finden neue Spezies zu etablieren... vielleicht werden dann auch welche dabei sein, die etwas umsichtiger mit ihr umgehen... :classic_unsure:

Nun aber genug zum Weltuntergang kurz vor Weihnachten, sonst werde ich noch depressiv...

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Nach dem du laut Profil noch nicht einmal sechs Jahre alt bist, wirst du entweder eine grundlegende, schmerzhafte Wende zum Besseren oder den großen Absturz schon noch erleben. :classic_huh: Altglas kann dann aber immerhin noch zum Feuermachen verwendet werden!

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vor 2 Stunden schrieb Subhash:

1) Das kann ich so nicht stehen lassen. Ich akzeptiere das als deine persönliche Erfahrung und Meinung, aber es kommt immer darauf an, woran man dieses „Besser" misst.

Ich hätte es nicht so formuliert, wenn ich nicht der Meinung wäre, das nach den üblichen objektiven Kriterient, nach denen man Kameras vergleichen mag, die neuen Kameras nicht besser wären. Ich wäre aber ernsthaft interessiert, in welchen Belangen die neuen Kameras nicht besser oder gar schlechter als die FT-Kameras deiner Meinung nach sein sollen.

Zitat


2) Wie gesagt, ich kenne den elektronischen Sucher, und er ist nicht das, was ich in einer Kamera haben möchte. Meiner Frau macht er nichts aus, aber die kennt auch keinen optischen. Für sie ist die E-M5II sehr gut ausgewählt, und sie fotografiert mehr und besser als je zuvor. Und der Bildstabilisator ist wirklich sehr gut, der Sensor besser als mein bester, aber beides ist für mich kein Grund die Nachteile in Kauf zu nehmen. Geschwindigkeit spielt für mich keine Rolle und eine gründliche Kenntnis und Vertrautheit mit dem Gerät wiegt so manches auf.

Also ich habe genug Erfahrungen mit optischen Suchern, bis hin zum Messsucher, den ich regelmässig verwende. Aber wie schon gesagt, gerade bei FT war der optische Sucher aus physikalischen Gründen immer ein arger Kompromiss, der elektronische leistet da viel mehr. Man kann auch die meisten Sucheranzeigen abschalten und bekommt damit eine sehr puristische Darstellung. So schön die Darstellung im optischen Sucher auch sein mag, sie gibt nur leider zu oft nicht das wieder, was die Kamera aufnimmt, da habe ich schon ein böses Erwachen erlebt. Der elektronische Sucher ist da üblicherweise ehrlicher. Wenn du die Vertrautheit mit deiner Kamera lobst, sollte dir aber auch klar sein, das auch eine fiktive neue FT Kamera ganz anders aussehen mag als eine E5.

Peter

 

 

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Ich vermute, die unterschiedliche Wahrnehmung liegt an der sehr unterschiedlichen Art zu fotografieren. Ich möchte z.B. nicht sehen, „was die Kamera aufnimmt”, denn wenn ich RAW fotografiere (und das tue ich ausschließlich), ist es nicht das, was die Kamera aufnimmt, sondern was die JPG-Engine draus macht, und das interessiert mich nicht. Ich arbeite meine Bilder selbst aus und überlasse das nicht der Kamera. Früher habe ich ja meine Bilder auch selbst entwickelt und nicht der Drogerie-Markt. Ich fotografiere zu 99% vollmanuell, was die Belichtung angeht, und messe sie mit Spotmessung. Ich verwende nur zu 50% den Autofokus, und wenn ich mich einem Bild wirklich ernsthaft zuwende, dann beinahe nie. Ich verwende sehr oft das Stativ, denn es lässt mich aufmerksamer und langsamer fotografieren. Ich bekomme nebenbei (mit entsprechender Optik) absolut scharfe Bilder. Ich verwende weder „Szeneprogramme”, noch „Kreativfilter”.

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vor 29 Minuten schrieb Subhash:

Ich vermute, die unterschiedliche Wahrnehmung liegt an der sehr unterschiedlichen Art zu fotografieren. Ich möchte z.B. nicht sehen, „was die Kamera aufnimmt”, denn wenn ich RAW fotografiere (und das tue ich ausschließlich), ist es nicht das, was die Kamera aufnimmt, sondern was die JPG-Engine draus macht, und das interessiert mich nicht. Ich arbeite meine Bilder selbst aus und überlasse das nicht der Kamera. Früher habe ich ja meine Bilder auch selbst entwickelt und nicht der Drogerie-Markt. Ich fotografiere zu 99% vollmanuell, was die Belichtung angeht, und messe sie mit Spotmessung. Ich verwende nur zu 50% den Autofokus, und wenn ich mich einem Bild wirklich ernsthaft zuwende, dann beinahe nie. Ich verwende sehr oft das Stativ, denn es lässt mich aufmerksamer und langsamer fotografieren. Ich bekomme nebenbei (mit entsprechender Optik) absolut scharfe Bilder. Ich verwende weder „Szeneprogramme”, noch „Kreativfilter”.

Also ich fotografiere auch ausschliesslich in Raw und ohne Szenenprogramme. Aber der EVF gibt mir da schon die klareren Signale, was der Sensor aufnimmt, als ein optischer Sucher. Dazu kommt, das gerade auf dem Stativ der eingebaute Sucher für mich selten zu gebrauchen ist, da ich zu wenig Yoga betreibe und daher mir die notwendige Gelenkigkeit fehlt :). Da ist das Arbeiten über den Bildschirm doch Rückenschonender. Aber dann bleibt von deiner Aussage nur, das Olympus diejenigen im Stich gelassen hat, die unbedingt einen optischen Sucher wollen. Ansonsten scheint es ja keine Nachteile zu geben. Ich kann gut verstehen, das einem gewisse Dinge an einer Kamera sehr wichtig sind - ich habe mich bisher nicht mit den Schwenkbildschirmen anfreunden können und deshalb noch die E-M1Mk1. Bei deiner Vorliebe für optische Sucher solltest du allerdings nie den Fehler machen, mal durch den Sucher der Leica S zu schauen, das ist wahrlich großes Kino. Vielleicht der beste optische Sucher, der je gebaut wurde.

Peter

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vor 10 Stunden schrieb Subhash:

Wie gesagt, mag ich die elektronischen Sucher nicht.

Ich habe in ein System investiert, das fallen gelassen wurde. (Ich kann wahrscheinlich jetzt schon keine neue FT-Kamera mehr nachkaufen.) Mir nützt es nichts, wenn es Kameras gibt, auf die ich meine Objektive mit Adapter draufschrauben kann, wenn die keinen optischen Sucher haben und viel zu klein sind für ein ausgewogenes Handling. So lange ich wenigstens noch gebrauchte E-5s kaufen kann, geht das ja gerade noch, wenn es auch unwirtschaftlich ist (weil rechnungslos), aber dann …

Ich kenne elektronische Sucher (ich hatte vor Verkaufsstart eine der ersten µFTs in der Hand; meine Frau hat aktuell eine Olympus E-M5 Mark II) und nein, davon habe ich nie geträumt. Im Gegensatz zu dir empfinde ich diese Entwicklung als Holzweg. Auf den Firlefanz, den mir der elektronische Sucher bringt, (als solchen empfinde ich ihn nach wie vor) verzichte ich mit Freuden.

Ja sicher gehe ich mit der Zeit. Ich bin über 60. Und gerade daher kenne ich Zeiten, wo man Firmen wirklich trauen konnte, und eine Kamera Jahrzehnte gebrauchsfähig war und ein Kamerasystem sowieso so lange gepflegt wurde. Diese Wegwerfmentalität, die ich aus deinem Posting lese, ist mir aus vielen Gründen zuwider. Da spielen ethische, ökologische und ökonomische Kriterien eine Rolle. Ein „Zeitungeist” ist mir wirklich kein Grund, mitzumachen.

Ich kann das zum Teil nachvollziehen. Insbesondere kann ich das "Hängenlassen" nachvollziehen.

Olympus hat ohnehin eine gewisse Tradition im Hängenlassen der Kundschaft, selbst in Zeiten, wo das in der Fotobranche noch eher unüblich war; man schaue nur etwa auf das heute immer noch gefeierte, aber eben nur äußerst kurzlebige Pen-F-System.

Im FT-Kontext ist "Hängenlassen" in meinen Augen nur eine neutrale, objektive Beschreibung der historischen Fakten, aber auch subjektiv habe ich das so empfunden, und nicht nur ich. Viele derer, die das so sahen, werden sich hier aber kaum zu Wort melden, weil sie vor der Erlösung, die die E-M1 dann endlich für diejenigen war, die wie auch ich solange durchgehalten hatten, vorher zu Nikon, Canon, Fuji, Sony gewechselt sind, und ich hatte für jeden dieser Wechsel in meinem Umfeld vollstes Verständnis.

Nachdem Olympus 2010 die E-5, die letzte DSLR herausbrachte, auf der Basis einer Sensortechnik, die bei ihrer Einführung mit der E-30 im Jahr 2008 schon kaum mehr konkurrenzfähig gewesen war, war das gesamte FT-System weitere drei Jahre lang quasi bloß noch unter künstlicher Beatmung, bis es mit der E-M1 die erste neue Kamera gab, an der sich FT-Objektive dann doch nochmal ohne Einschränkungen nutzen ließen. In jenen drei Jahren sind die Konkurrenzsysteme weit an FT vorbeigezogen. Um Haaresbreite wäre ich in dem Jahr, in dem die E-M1 kam, selber zu Nikon APS-C gewechselt; die Vorstellung kam für mich wirklich im allerletzten Moment. 

Was den EVF angeht, bin ich inzwischen anderer Meinung. Auch ich war zunächst kein Freund der elektronischen Sucher. Alle, die ich ausprobierte, Sony, Panasonic, Olympus, empfand ich als unbefriedigend insbesondere für die Schärfenkontrolle und das manuelle Fokussieren, ob mit oder ohne Fokussierhilfen, als flimmernd, als verzögert, als zu klein, das Bild als künstlich. Bis die E-M1 kam. Am Tag der Vorstellung beim Händler vor Ort hatte ich Altobjektive dabei; es war die erste Spiegellose, die ich in die Finger bekam, mit der ich, ohne einen Mäusekinoaufstand machen zu müssen mit Zoom-in und Focus-Peaking, halbwegs zuverlässig die Schärfe einstellen konnte. Der sehr ordentliche AF mit den mitgebrachen FT-Objektiven gab dann den Ausschlag.

Später hab ich dann immer mal die gegenüber FT noch um Klassen besseren optischen KB-Sucher etwa einer Nikon D800 am Auge gehabt – und war gerade in suboptimalen Lichtsituationen jedesmal richtig froh, wenn ich danach wieder "durch" meinen E-M1-Sucher schauen durfte. 

Und jetzt bin ich dann tatsächlich auch froh, dass ich solange gewartet und mich darauf eingelassen habe, obwohl ich die Preise schon der E-M1, erst recht der E-M1 II, als etwas unverschämt empfand und empfinde, und eine Respektlosigkeit gegenüber allen, die sich über die Jahre zuvor mit Mühe ihre FT-Objektive zusammengespart hatten und damals allenfalls für eine E-620 oder E-30 ein Budget gehabt hatten. Für die hat sich Olympus nicht mehr interessiert – friß die E-M1 oder stirb, das war die Devise, und das nehme ich Olympus tatsächlich auch bis heute übel, obwohl ich dann selber in der privilegierten Situation war, mir die E-M1 und später die EM-1 II (wenn auch nur als Gebrauchtgerät) leisten zu können.

bearbeitet von Rob. S.
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vor 9 Stunden schrieb Subhash:

... aus Gründen der Konkurrenz und des daraus resultierenden Zwangs zu Profit müssen ständig neue Märkte erschlossen oder erfunden werden. Es ist nahezu gleichgültig, dass ein Produkt gut funktioniert, es ist sogar schlecht, wenn es zu lange gut funktioniert, es muss etwas „neues” her (auch wenn es alt ist), damit die Leute animiert werden, wieder etwas zu kaufen. Diesen Mechanismus verkauft man ideologisch als „Fortschritt”, auch wenn es offensichtlich ist, dass dieser Mechanismus zwangsläufig katastrophal enden muss ...

Ich habe nichts dagegen, wenn manche an Gewohntem und Bewährtem festhalten. Ich bekämpfe das auch nicht, sondern eine solche Haltung ist mE eher bewundernswert. So kann ich auch verstehen und akzeptieren und achte es auch, dass manche z.B. optische Sucher bei Kameras bevorzugen.

Es liegt andrerseits in der Natur des Menschen, dass er immer das Bessere will.

Ich kann aber diese stereotype, immerwährende Wiederholung dieses Geschwätzes von Profitgier und ähnlicher Wendungen als Triebfeder von Neuerungen, als Triebfeder jeglichen technischen Fortschritts, ja als Triebfeder jedweden Handelns nicht mehr hören und nicht akzeptieren.

Gruß, Hermann

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Es ist ja auch tatsächlich keine "Profitgier", die Neuerungen erzwingt, ob sie ein echter Fortschritt sind oder nicht, das wurde hier auch gar nicht behauptet. Es ist die schlichte Notwendigkeit für jedes Wirtschaftssubjekt, erfolgreich zu verkaufen, Gewinne zu machen. Das mag man für selbstverständlich halten und unveränderlich, oder aber auch nicht. Es läuft dabei auf die Frage hinaus, ob die Menschen die ökonomischen Rahmenbedingungen, die diese Notwendigkeit bedingen, auf ewig beibehalten wollen, oder nicht.

bearbeitet von Rob. S.
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vor 54 Minuten schrieb Rob. S.:

Es ist die schlichte Notwendigkeit für jedes Wirtschaftssubjekt, erfolgreich zu verkaufen, Gewinne zu machen. Das mag man für selbstverständlich halten und unveränderlich, oder aber auch nicht. Es läuft dabei auf die Frage hinaus, ob die Menschen die ökonomischen Rahmenbedingungen, die diese Notwendigkeit bedingen, auf ewig beibehalten wollen, oder nicht.

Rob, ich habe für mich mal Deinen o.g. Beitrag wie folgt umgeschrieben, ohne die Logik oder die Aussage zu verändern, um sie besser verstehen und um besser darauf antworten zu können.

Zitat: Wollen die Menschen die ökonomischen Randbedingungen beibehalten, die bedingen, dass Wirtschaftsgüter mit Gewinn verkauft werden?

Meine Antwort: In unserem gegenwärtigen sozialen System der Marktwirtschaft verkaufen Hersteller ihre Produkte mit Gewinn, damit sie auch weiterhin unabhängig von finanziellen Zuschüssen Dritter (in Frage kommt da eigentlich nur der Staat) und frei von Regulierungen durch Dritte Produkte und bessere Produkte herstellen können. Zwangswirtschaften in der Vergangenheit sind gescheitert und wurden daher und aus guten anderen Gründen aufgegeben.

Gruß, Hermann

bearbeitet von Nieweg
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Lieber Nieweg,

offensichtlich sehen wir die Verhältnisse grundlegend anders. Für mich ist nicht die Frage, ob irgendein anderes System gescheitert ist, sondern dass dieses scheitern muss, und man daher unbedingt anders wirtschaften muss, weil wir es sonst mit einem für Menschen unbewohnbaren Planeten zu tun haben werden. Das mag uns beide nicht mehr betreffen – wir sterben wahrscheinlich vorher – aber bei meinen Enkeln bin ich mir recht sicher, dass es sie trifft.

Ich habe ja nichts dagegen, wenn ein Thread off topic wird, andere aber schon. Nehmen wir darauf Rücksicht. Du kannst die Zweifel am Kapitalismus ohnehin nicht mehr hören, wie du schreibst.

„Altglas” ist ja auch ein interessantes Thema. Hier ein Foto mit einem umgebauten Pancolar electric 50/1.8:

vorfruehlingslicht_171191233.thumb.jpg.548bf9dfd7501220087e14aee806049a.jpg

Sicher nicht jedermanns Geschmack, aber für mich interessante optische Erscheinungen. Hier noch eines:

wintergarten_181061018.thumb.jpg.9234172e194b803b2c0af07817c729a2.jpg

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Am 18.12.2018 um 15:36 schrieb Subhash:

Nach dem du laut Profil noch nicht einmal sechs Jahre alt bist, wirst du entweder eine grundlegende, schmerzhafte Wende zum Besseren oder den großen Absturz schon noch erleben.

Seit ich Dich aus den Tagen des "schwarzen Oly-Forums" kenne, hast Du noch immer nicht Deine Methoden der indirekten Gewalt und der psychischen Gewalt abgelegt :classic_biggrin:

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Das neue Altglas New Petzval 85/2.2, nachgebaut nach dem legendären Objektiv von 1840:

tod_liebe_2_175140368.thumb.jpg.20435659f6e3657cf1bd3f096e998778.jpg

Olympus E-5, New Petzval 85/2.2, f/4 (selbstgebaute Mehrlochblende), 1/200, ISO 400, kleiner Studioblitz mit Wabe

bearbeitet von Gast
Formatierung
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Zitat

nachgebaut nach dem legendären Objektiv von 1840

Meinst du das: 

Neuer Glanz an altem Petzval

Und ja, ich habe ein paar Stunden gearbeitet um es an die Oly zu bringen.  Tubus und Reduzierung(en) gedreht, Gewinde geschnitten ....

 

bearbeitet von Gotti
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Nein, ich meine das Objektiv, das Josef Petzval 1840 bauen ließ. Es war das erste mathematisch berechnete und verkürzte aufgrund seiner hohen Lichtstärke die Portrait-fotografie von 10 auf 1 Minute.
Hier übrigens meine Mehrlochblende mit Beispiel.

Ist deines nur ein Schmäh oder hast du es wirklich geschafft, ein altes Objektiv an deine Olympus anzupassen? Wenn ja: Könntest du ein Foto zeigen, das damit aufgenommen wurde?

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vor 40 Minuten schrieb Subhash:

Ist deines nur ein Schmäh oder hast du es wirklich geschafft, ein altes Objektiv an deine Olympus anzupassen? 

Was soll diese Frage? Sowas empfinde ich als Beleidigung. Warum sollte ich es sonst schreiben? Wenn du ein wenig gesucht hättest .......   https://gottisdingens.jimdo.com/bildereinfängers/petzval/

vor 44 Minuten schrieb Subhash:

Wenn ja: Könntest du ein Foto zeigen, das damit aufgenommen wurde?

Gerne: 

https://gottisdingens.jimdo.com/bildereinfängers/petzval/

Und meines ist übrigens von 1890 - Plus/Minus ein paar Jährchens....

 

Und wenn dir nach weiteren Bildern von adaptierten Altgläsern  sein sollte.....

https://artofgottika.jimdo.com/techni-k-sches/

 

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