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Derzeit habe ich ein regelrechtes Alt-Lieblingsobjektiv - mein Rokkor 1:35 50mm macro. Damit kann man tolle Sachen machen: z.B. Wanzen ablichten, die Balkonblumenkästen besuchen.

Hier mal 2 Beipiele von heute... Das störende Haar habe ich leider erst im Photoshop gesehen.

wanze-04a.jpg

wanze-02a.jpg

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  • 2 months later...

Ein paar Versuche mit dem Trioplan 100/2,8.
Es fällt mir absolut schwer, Abstand zu meinen Motiven zu finden. Auf der Suche nach dem "Blub" ist mir heute folgendes möglich gewesen.

Die Bilder sind ein wenig beschnitten und etwas in der Fotos App in der Helligkeit und Sättigung bearbeitet.

1739471028_Trioplan28100HortensieGartenphilosophin.thumb.jpg.9c304683adb179699a45aa8ad3508ecd.jpg

 

Mir ist nicht ganz klar, wie das mit der Schärfe ist.
Auf dem Display der OMD 5 II sieht es scharf aus, wenn ich auslöse, auf dem PC sieht es dann so aus.

 

411748662_Trioplan10028PfingstrosenblattHerbstGartenphilosophin.thumb.jpg.7d832076ab59b1acfa70d2a491d59775.jpg

 

Es ist herbstelt im Garten, im Wechsel von Regen und Sonne gelingen die "Blubs" ganz gut! Die Pfingstrosen ziehen sich langsam zurück.

 

167496789_Trioplan10028Gartenphilosophin.thumb.jpg.7c0beb1bd228140b7ab129d696c382a2.jpg

Blätter...

 

 

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Hallo Ulrike,

die Aufnahmen brauchen bei mir eine "feste" Unterlage, wegen der geringen Tiefenschärfe bei Offenblende, entweder Stativ oder Reissack. Zum Scharfstellen nutze ich die Lupenfunktion. Die Bilder mit dem 100er Trioplan kommen auch bei mir "weicher", als die heutigen Objektive. Deshalb nehme ich in der Nachbearbeitung oft noch folgende Schritte vor. Neue Ebene "Schwarzweiß" mit dem Verechnungsmodus "weiches Licht" oder "ineinander kopieren" und oft auch noch den Hochpass-Filter mit dem werden die Kanten herausgeholt.

Diese Bilder kommen schon in die richtige Richtung.

LG Franz

PS: Du darfst, wenn du möchtest, deine Trioplanbilder gerne in das Album

Trioplan Meyer Görlitz (Mitmachalbum)

einstellen.

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vor 6 Minuten schrieb franzders:

Hallo Ulrike,

die Aufnahmen brauchen bei mir eine "feste" Unterlage, wegen der geringen Tiefenschärfe bei Offenblende, entweder Stativ oder Reissack. Zum Scharfstellen nutze ich die Lupenfunktion. Die Bilder mit dem 100er Trioplan kommen auch bei mir "weicher", als die heutigen Objektive. Deshalb nehme ich in der Nachbearbeitung oft noch folgende Schritte vor. Neue Ebene "Schwarzweiß" mit dem Verechnungsmodus "weiches Licht" oder "ineinander kopieren" und oft auch noch den Hochpass-Filter mit dem werden die Kanten herausgeholt.

Diese Bilder kommen schon in die richtige Richtung.

LG Franz

PS: Du darfst, wenn du möchtest, deine Trioplanbilder gerne in das Album

Trioplan Meyer Görlitz (Mitmachalbum)

einstellen.

Danke, Franz,

das mache ich gerne.
Das Problem ist, ich habe heute schon masslos mein Kontingent überschritten.

Deine Bearbeitungstipps schaue ich mir mal an! Mal schauen, was da raus kommt!

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Ganz allgemein: Besonders schöne Seifenblasen bekommt man nur bei Offenblende und wenn die Lichtpunkte für die späteren Seifenblasen weit ausserhalb vom Fokus sind. Oder konkret: Blatt nah im Vordergrund, Lichtpunkte (z.B. Rücklichter von Auto, Ampeln, Wasserwellen im Gegenlicht usw.) sehr weit dahinter und daher sehr weit ausserhalb vom Fokus. Die Fokusabweichung bestimmt den Durchmesser der späteren Seifenblase.

Ein Tipp an alle: es gibt weitere Objektive mit diesen besonderen Eigenschaften. Bekannt ist das Pentagon AV 1:2,8/80mm (Made in GDR) oder der optisch gleiche Typ von Meyer Optic Görlitz. Man kann es verwendbar kaufen (rel. teuer) oder man kauft einen Diaprojektor Malicolor (billig) und baut das Objektiv selber aus. Vorteil dann: man bekommt einen Schneckentrieb gratis.

Natürlich muss man das Kamerabajonett irgendwie passend basteln; es gibt ja billige China-Adapter mit dem M4/3 Bajonett auf der einen Seite und Klebefläche auf der anderen Seite. Und Plastik sägen sollte man auch können.

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So - nun gibt es hier mal einen Selbstbau-Bericht. Ziel war Seifenblasen-Bokeh für wenig Geld.

Das habe ich gekauft: Diaprojektor Malicolor (GDR = German Demokratic Republic oder auch DDR); Umkehrring 55mm Aussengewinde und Minolta-Bajonett in Alu. Das Objektiv Diaplan AV 1:2,8/80mm aus schwarzem Plastik (in der DDR war das Plaste) steckte in einem Tubus mit einer Rundkopfniete als Führung für den Schneckengang Objektiv. Beides zusammen etwa 11€. Siehe dazu die Bilder 1-4. Das Objektiv musste um 180° gedreht in den Tubus.

Zuerst musste man den Tubus kürzen. Musste dazu Pappe um den Tubus fixieren, damit es plan in der Sägelehre liegen konnte. Das absägen muss genau rechtwinklig zur optischen Achse passen = wichtig! Sonst hat man ein Tilt-Objektiv festsitzend. Gesägt mit Metallsäge (hatte nichts besseres).

Dann das abgesägte Teil entgratet und zentriert in den Umkehrring geklebt. Vorher musste man die Endlänge bestimmen, damit man unendlich einstellen kann. Nun hat das Ding Minolta-Bajonett und passt per glaslosen Adapter aus China an die OM-D. Habe sogar Bildstabilisator und kann Zwischenringe verwenden! Dazu Bilder 5-9.

Natürlich gleich mal ausprobiert - die ersten 3 Bilder:

1. geschliffenes Stück Kristallglas auf dem Boden - war fasziniert von den Regenbogenfarben
2. die erste Seifenblase! Die Schatten in der Seifenblase sind Sägespäne vom Absägen auf der Linse... - Fokus auf den Tassenhenkel.
3. das gleiche Motiv, aber Fokus auf das Sonnenlicht reflektierende verchromte Rohr vom Tisch im Hintergrund.

So -  und hier nun die Bilder:
Bild 1-4: die Einzelteile vorher
Bild 5-10: montiert an der OM-D
Bild 11-12: erste Bilder - Regenbogenfarben - Seifenblase - Motiv

Nachbauen erlaubt...

So, nun meint das Forum, ich dürfe nur ein paar MB hochladen. Also geht's getrennt.
 

01-Trioplan alias Pentacon AV 80mm.jpg

02-Trioplan alias Pentacon AV 80mm.jpg

03-Trioplan alias Pentacon AV 80mm.jpg

04-Trioplan alias Pentacon AV 80mm.jpg

05-Trioplan montiert-1.jpg

06-Trioplan montiert-2.jpg

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vor 23 Minuten schrieb jürgen1950:

Und eine Aufnahme mit dem Pentacon 135mm f2,8

Mir würde es besser gefallen, wenn entweder mehr von der Pflanze im Vordergrund drauf wäre, oder wenn das Bild im Format 2:3 oben beschnitten wäre.

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vor 7 Minuten schrieb Subhash:

Mir würde es besser gefallen, wenn entweder mehr von der Pflanze im Vordergrund drauf wäre, oder wenn das Bild im Format 2:3 oben beschnitten wäre.

Danke für deinen Tipp! Ich lerne doch gerne hinzu. Habe das Bild auf die schnelle mal auf 3:2 beschnitten:

 

PA184040 (2)_sk_3-2_.jpg

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Endlich mal Zeit, Nebel draussen löst sich auf, der Klebstoff ist nach 3 Tagen fest: Seifenblasen fotografieren.
Das ist einfacher gesagt als getan. Denn: man braucht Lichtpunkte in der Entfernung und ein nahes Objekt. Die
Lichtpunkte sind hier die Blätter eines Strauches, der Vordergund ein Feigenblatt.

Man muss schon mit der Kamera fuchteln (= seitlich bewegen), bis endlich die gewünschten Blasen auftauchen.
Hier ist die Wirkung nur gering, weil Blätter im Hintergund nur ganz schwach leuchten. Muss mal ans Wasser gehen...

feige-seifenblase.jpg

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