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Tischstativ (als Reisestativ)


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Hier zu Tischstativ

..........meinen besten Dank für die vielen Beiträge und Empfehlungen. Das eine oder andere wäre in Betracht gekommen, derzeitig aber neige ich immer noch zum FLM Carbon. Die Berichte die ich finden konnte, spiegeln das Niveau meiner Vorstellung von Verarbeitung und Praktikabilität wieder. Ohne langes Schnickschnack und Zeitinvest mal eben die Kamera aufsetzen. Das Teil soll kein Dauereinsatz erleiden und eine echtes Reisestativ ersetzen. Auf dieser Tour will und kann ich kein größeres als das besprochene mit nehmen. 

Jetzt suche ich noch einen wirklich der Stativgröße und der OMD EM MII und dem 12-40Pro angelehnten Kugelkopf. Allerdings ohne Schnellwechselplatte. Sollte aber von sehr guter Qualität sein. 

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Ich habe eine alte Minolta-Variante des immer noch von Leica vertriebenen "Kleinstativs", mit einem ähniichen, aber noch deutlich kompakteren Kugelkopf. Ich meine, dass es von dieser sehr stabilen Konstruktion (ich hab da schon die E-M1/II mit dem FT-50-200/2.8-3.5 draufgeschraubt) auch heute noch weniger teure, aber weitgehend baugleiche Varianten unter anderen Markennamen gibt, kann aber aus dem Gedächtnis jetzt nicht sagen, welche.

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vor 1 Minute schrieb Rob. S.:

Ich habe eine alte Minolta-Variante des immer noch von Leica vertriebenen "Kleinstativs", mit einem ähniichen, aber noch deutlich kompakteren Kugelkopf. Ich meine, dass es von dieser sehr stabilen Konstruktion (ich hab da schon die E-M1/II mit dem FT-50-200/2.8-3.5 draufgeschraubt) auch heute noch weniger teure, aber weitgehend baugleiche Varianten unter anderen Markennamen gibt, kann aber aus dem Gedächtnis jetzt nicht sagen, welche.

diese Kombi verkaufe ich gerade - neu, wegen kronischer Nichtnutzung. Unebener Boden + keine flexiblen Beinsegmente = ? 😞  

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vor 2 Stunden schrieb Rob. S.:

Hm, weiß nicht, ob ich gerade auf dem Schlauch stehe – Dreibeine stehen ja irgendwie doch immer stabil, und Unebenheiten/Schräglagen kann man mit dem Kugelkopf ausgleichen?

im Grundsatz stimmt das.

Schau dir beispielsweise die beiden Bilder an. Beide auf Reisen und die Kamera auf den Rucksack, der da nicht besonders fest stand. Ich stehe in mitten der Klippe, Steine...........! Die Beine des z.B. benannten Leica Statives, sind hier vollkommen unnütz. Steht es schief, steht es schief, auch wenn die Kamera oben auf in Waage ist, der Hebel wird es stürzen lassen. Ferner ist die Last viel zu weit von der Basis entfernt. Kurze Beine, weiter Schwerpunkt, unbrauchbar für diesen Zweck. Das FLM scheint mir für angedachten Zweck vorerst die richtige Wahl zu sein. 

Fehlt nur noch ein sehr guter kleiner Kugelkopf.

SA 1.jpg

SA 2.jpg

bearbeitet von Dominique
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vor 1 Stunde schrieb Hyla a:

Von FLM gibt es doch pasende Stativköpfe, dann passt alles zusammen..

Ja, ich habe mich erkundigt. Jedoch sind die, z.B. der CB-32 F ein wenig groß. Die kleineren haben keine kompakte kleine Klemme. Der CB-24 E hat einen Feststellknopf/Rad. Der D ist 34mm und der des Sattels vom Stativ 50mm. Soll heißen, wenn du die Kamera sichern willst, kommst du beim Feststellvorgang mit dem Finger, ggf, klemmst du dir den Finger am Sattel des Kleinstatives. Kompaktheit hat seine Tücken, aber auch logischerweise seine Komfortgrenzen.

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Hallo,

die eierlegende Wollmilchsau...

Ohne jemand zu nahe treten zu wollen.

Ich habe sehr viele Stative, von leicht bis schwer. Einige nutze ich im Haus, andere im Freien. Auch für den Urlaub habe ich vom Rollei Traveller bis zum Velbon Sherpa Pro 641 EL mit Arca Swiss Kugelkopf etwas, was ich nutzen kann und auch gerne "schleppe".

Auch das oben erwähnte kleine Leica-Dreibein habe ich mit einem schon ewig montierten Rowi Kugelkopf sehr gerne im Einsatz.

Ich bin immer froh, wenn ich den für mich richtigen Kompromiss getroffen habe, welche Teile ich wohin mitnehme.  Und doch kommt es vor Ort vor, dass ich mir denke, warum hast du nicht....?

Es gibt keine 100%ige Sicherheit und daher wünsche ich jedem, dass er seinen Erwartungen so nahe wie möglich kommt.

Gruß Rainer

 

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so, kleiner Bericht:

RRS BH-25 Pro 

............... was mich an dem Teil begeistert ist der Preis. Ansonsten muss ich leider entgegen Hans dem Ding eine eher durchschnittliche Bewertung geben. 
Zoll, Steuer, (Name), machen den Kopf recht teuer. USA - D ~50,-€ ist eine Nummer. Aber selbst für 130,- finde ich das gebotene nicht sooo gerechtfertigt. 

- ist glaube ich eine Hohlkugel (fast wie mein Kopf). Leicht eben. Kenne das Herstellungsverfahren nicht, weiß also nicht, ob eine gedrehte Kugel nicht präziser und demnach auch flüssiger läuft. 
- Kugel wird über das Gehäuse ohne weitere Bauteile per Verringerung des Durchmessers geklemmt. Wenn das nicht exakt rund ist, schnürt natürlich erst eine Stelle des Gehäuses, die kaum Fläche für die Klemmung aufbringt und die Kugel läuft huckelig. Könnte aber auch sein, das dieses den kompakten Maßen geschuldet ist (was ich nicht glaube). Eine auf den Umfang des Gehäuses betrachtete gleichmäßige Verringerung des Durchmessers im Schließvorgang ist mit dieser Konstruktion wohl kaum möglich. 
Also muss man fester anziehen als eigentlich notwendig, zumindest bei meinem Modell. Bis hier Vertrauen gefühlt wahrgenommen wird, steckt schon viel Power in der Schraube. Die Klemmkonstruktion ist denke ich die Ursache für die Größe des Klemmhebels. Wäre er klein dimensioniert, würde die benötigte Kraft zur Festklemmung gar nicht aufgebracht werden. Denn das Gehäuse muss ja in Summer der Wandstärke zusammengezogen, sein Durchmesser eingeschnürt werden. Das benötigt Hebelwirkung. 
- Der Feststellknebel ist m.E. zu lang. Der Radius ist so lang, sollte die Kopfplatte des Statives größer sein als der D des Kopffußes, was keine Kunst ist, dass er unten aufstößt. Der Hebel kann von der Klemmschraube per Federkraft entkoppelt und leer gedreht werden. So positioniert man dann den Hebel neu, wie man es benötigt um ggf. weiter festziehen zu können. Liegt das längere Ende vom Hebel weiter oben, schlägt er bei ungünstiger Lage am Schnellwechsler. Also irgendwie "fummelig". Eine richtig sichere kontrollierte Führung fühlt sich und hört sich anders an, finde ich. 
- Ist die Kugel frei, kann auch das Gehäuse unter Kugel gedreht werden. Das mögen viele nicht, ist hier aber notwendig, damit der Klemmmechanismus (samt Gehäuse) unter der Optik anderswo positioniert werden kann, s.o. 
- fällt das Köpfchen mal in den Sand................ keine Ahnung. Auseinander nehmen kann man den nicht. Weder die Feststellschraube des Schnellwechslers ist demontierbar (Schraubenkopft mit Stopfen blind gelegt - Berlebach ist komplett zerlegbar) noch der Spanner am Gehäuse ist zu entfernen. Ich habe ihn nicht lösen können. Ergo, Sand etc. wird ihre Spuren hinterlassen. Evtl. hilft aber ein Spülvorgang unter dem Wasserhahn. 

Sicher, das Ding ist kein Profikopf und für den angedachten von mir besinnten Zweck sicher dienlich,............... aber das geht m.E. für den Preis besser. Er funktioniert und ist in seiner Ausführung vollkommen in Ordnung, aber der Preis zur Leistung ist milde geäußert unangemessen. Auch vor dem Hintergrund, mein Kopf hatte eine Macke. Klein, aber wenn ich mich in den Premiumanbietern tummel, muss alles passen. Und bevor das Edelmetall sein Lieferanten verlässt, darf dieser vor Auslieferung an seinen Kunden auch mal eine Sichtkontrolle durchführen. 10,-€ Rabatt, danke. 

FLM CP-10 Carbon 

Als der Bote den Karton überreichte, dachte ich, der ist leer. Der Schütteltest war positiv, da war was drin. 
Drei Carbonbeine mit Gummifüßen in Form einer Kugel, ein Aufnahmekopf in Form einer Linse (D 50mm), eine Befestigungsschraube mit 1/4 und 3/8" (wendbar). Das ist alles. Ohne Schnickschnackhebel, Rastmechanismen, fummeligen Knaufen, Rädchen oder Stiften, Bolzen.................! Hä? 
Also, wer auch immer das Stativ konstruiert hat, der soll sich umarmt fühlen. 

Die Verstellung der Beinwinkel funktioniert wie folgt: 
Am Stativkof(Hals) (aus Al gedreht,-gefräst) sind halbrunde Beinaufnahmen. Die Beine lassen sich also ohne Rastung frei um fast 90° bewegen. OHNE Spiel! 
An den Beinen selbst sind "Überwurfmuttern" (griffig gerippt, groß dimensioniert, aus Al). Diese haben einen an den Beinen befestigten Gewindemuffen begrenzt definierten Verstellweg. 
Dreht man die Ü-Muttern nun nach oben Richtung Stativhals zur den halbrunden Beinaufnahmen, verengt sich der Spalt zwischen Beinaufnahme und Ü-Mutter, dass Bein kann nicht ausgespreitzt werden, oder der Verstellwinkel ist klein. Nach unter wird der freigegebene Weg größer und das Bein gleitet am Radius der Beinaufnahme entlang, der Winkel wird größer, oder der Winkel öffnet sich. 
Und wie wird das bein fixiert? Gar nicht. Durch das Gewicht von oben werden die Beine mittels der gewählten Position der Ü-Mutter am Bein am Abspreitzen von den Beinhälsen gehindert. 
Sorry, mit Hauptschulabschluss kann ich das nicht besser erklären, guckt mal Fotos. 
AAAABER, jetzt denkt natürlich jeder, die Ü-Mutter aus Al schrabbelt ja dann an den Beinhälsen........... hehe, das ist FLM Leute, die sind ja nicht doof, die haben Abbi! 
Die Ü-Muttern sind mit einem Kunststoff gekapselt, dessen Kopf ein klein wenig aus der Mutter aus Al heraus steht. 

Die Beine sind demontierbar. Das Carbon ist super glatt poliert. Das Stativ ist in allen seinen Komponenten super sauber präzise gefertigt und macht einen trotzig robusten Eindruck und ist super leicht. 
Steht aber (gemessen an Größe und Zweck) wie eine Betonwand. Der Preis ist happig, aber jeder Cent ist m.E. gerechtfertigt. 
So einfach das Stativ konstruiert, so genial ist es durchdacht. Super. Anderer Nutzer berichteten mir, 1,5-2kg trägt die Einheit locker, auch bei etwas ausladenden Optiken. Vll. hilft es den einen oder anderen auch ein wenig weiter.

 

FLM 001.jpg

FLM 002.jpg

RRS 001.jpg

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Danke für den Bericht, das Stativ muss ich mir bei Gelegenheit auch mal anschauen. Ich habe selber den BH-30 und bin sehr zufrieden damit, der trägt so einiges. (Für wirklich große Aufgaben habe ich auch noch den BH-55. Der Klemmmechanismus funktioniert bei beiden Köpfen sehr gut. Man kann ja nicht nur damit die Köpfe feststellen, sondern es gibt einen weiten Bereich, in dem die Köpfe nur mit zunehmender schwergängigkeit noch beweglich sind. Gerade beim BH-55 kann man so oft auf das Feststellen verzichten und bekommt eine Stabilisierung der Kamera, aber weiterhin die Möglichkeit, einfach die Kamera zu bewegen. Dabei findet kaum eine Verformung des Gehäuses statt, durch das Festziehen wird vor allem der Druck des Gehäuses auf die Kugel vergrößert, selbst "offen" sollte die Kugel eigentlich keinen Spiel haben.

Peter

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Am 20.12.2018 um 09:52 schrieb Dominique:

so, kleiner Bericht:

...Sorry, mit Hauptschulabschluss kann ich das nicht besser erklären, guckt mal Fotos. 

...AAAABER, jetzt denkt natürlich jeder, die Ü-Mutter aus Al schrabbelt ja dann an den Beinhälsen........... hehe, das ist FLM Leute, die sind ja nicht doof, die haben Abbi! ...

 

Vielen Dank für den ausführlichen Bericht, trotz Hauptschulabschluss und ohne Abi! Sehr schön zu lesen und informativ - das bringt einen echt weiter! Manchmal denke ich, wir könnten mehr Leute mit Hauptschulabschluss brauchen, wenn dabei solche Berichte und informativen Fotos bei rauskommen.

Nun ärgere ich mich doch, das ich ein neulich gebraucht angebotenes FLM nicht gekauft habe!

Viel Spass damit!

Gruß Igor

bearbeitet von Igor
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naja, ich bin seit langen Zeiten auch in anderen Hobbys (Astronomie und Sportoptik) unterwegs und dort war und ist immer auch Testen angesagt. Veröffentliche teils und rege dort sehr viel und als Techniker liegt ein Augenmerk auf Funktion und Konzeption, technischen Nutzwert..........ect.

Wenn es thematisch passt werde ich gern weiter weiter berichten.

Danke für den Zuspruch !

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Ich habe das hier: Cullmann Magnesit Copter Multistativ inkl. CB2.7 Kugelkopf,

E-m1 mit 12-100 kein Problem, findest man im großen Fluss so um die 30 €

Dies Teil ist auch ganz praktisch, den Cullmann Kugelkopf CB2.7 kann man damit auch nutzen

Andoer Aluminium Legierung Kamera Z Flex Tilt Head Tragkraft 3 kg/6.6lbs

bearbeitet von TKI
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Danke für den Hinweis.

Für mich waren stufenlose bis ~90° verstellbare Beinelemente wichtig. Und wenn in dieser Einstellung auf Grund vom sehr unterschiedlichen unebenen Untergrund das Gewicht auf diesem Spreizwinkel wirkt, sollte das Stativ diesen Lastfall auch ohne Schaden zu nehmen aushalten. In wie weit das Cullmann oder andere dieser Gattung dies mit sich bringen weiß ich nicht. Nach gestrigen Trockenübungen hier im Hause, das FLM zeigt in jeder Position mit dem Gewicht keine Schwächen auf.

Hier ==> K L I C K gibt´s auch wieder was neues.

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Hallo Dominique,

das verlinkte Gitzo Mini Traveler mit Kopf konnte ich vorgestern im Laden kurz antesten. Super verarbeitet, mit ausgestellten Beinen hätte ich auch keine auch Bedenken meine E-M1 mit dem 12-100 bei ausgefahrenen Zoom draufzupacken. Aber es gibt nur 1 Beinstellwinkel und damit nur 1 Höhe. Unebenheiten am Boden lassen sich auch nur im Rahmen des Kugelkopfes ausgleichen. Obwohl ich Gitzo mag, ist mir das etwas zu unflexibel für die aufgerufenen 195  Euro. 

Christine

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vor 4 Stunden schrieb C-oly:

Obwohl ich Gitzo mag, ist mir das etwas zu unflexibel

Hallooo Christine,

danke für die Hinweise. Ich habe es nur per YouTube Filmchen bewerten können und genau wegen den festen Beinwinkeln kam es für mich nicht in die enge Wahl.

Habe mir heute noch als Option das Gitzo Traveler Kit, Serie 1, 5 Segmente GT1555T angesehen............... das ist ja ein nettes Teil 🙂 

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vor 12 Stunden schrieb Dominique:

Danke für den Hinweis.

Für mich waren stufenlose bis ~90° verstellbare Beinelemente wichtig.

Eine Option ist auch auch ein Berlebach Mini, wenn man die anruft, bauen die auch mal was Individuelles.

Gruß Thorsten

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