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Street / B&W


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  • 2 months later...
Am 17.7.2021 um 11:41 schrieb Ausmeinersicht:

Immer mehr bleiben auf der Strecke ..........

Street?

Hm,........... Tabubruch des Genres, auf ganzer Linie und da hilft auch m.E. der mit im Titel vorweggenommene sozialzustandsbasierte Dokumentationshinweis nicht. Meine persönliche Meinung, die niemand teilen muss.

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vor 9 Stunden schrieb Dominique:

Street?

Hm,........... Tabubruch des Genres, auf ganzer Linie und da hilft auch m.E. der mit im Titel vorweggenommene sozialzustandsbasierte Dokumentationshinweis nicht. Meine persönliche Meinung, die niemand teilen muss.

Tabubruch des Genres.

Entschuldigung das wollte ich nicht, dann hab ich dies falsch verstanden. Achte beim nächsten mal besser darauf. LG Roland

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vor 41 Minuten schrieb Ausmeinersicht:

Entschuldigung

ist wirklich nicht böse gemeint. Angesichts deiner ansonsten sehr ansehnlichen Bilder passt dieses nicht in deinen Wiedererkennungswert! Ich maße mir nicht an ein Spezi für Street zu sein, aber nach über 20 Jahren Street (99,9% analog) erlaube ich mir dir und uns allen diesen Hinweis zu geben.

Guten Wochenstart.

bearbeitet von Dominique
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vor 11 Stunden schrieb Dominique:

Street?

Hm,........... Tabubruch des Genres, auf ganzer Linie und da hilft auch m.E. der mit im Titel vorweggenommene sozialzustandsbasierte Dokumentationshinweis nicht. Meine persönliche Meinung, die niemand teilen muss.

Fotografie hat schon immer Missstände aus dem täglichen Leben der Gesellschaft aufgezeigt. Solange keine erkennbar konkrete Person bloßgestellt wird , halte ich das nicht nur für legitim, sondern notwendig. Nur eine heile Welt abzubilden, ist ein Teil der Verlogenheit  in unserer Gesellschaft.

Auch meinen Standpunkt muss niemand teilen. 

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vor 2 Stunden schrieb Dominique:

ist wirklich nicht böse gemeint. Angesichts deiner ansonsten sehr ansehnlichen Bilder passt dieses nicht in deinen Wiedererkennungswert! Ich maße mir nicht an ein Spezi für Street zu sein, aber nach über 20 Jahren Street (99,9% analog) erlaube ich mir dir und uns allen diesen Hinweis zu geben.

Guten Wochenstart.

Hab ich auch so verstanden und würde sagen wir haben dies unter uns gut gelöst. Dir auch einen Guten Wochenstart.

PS. Ich glaub ich habe den besseren, den ich hab ab heute 3 Wochen Urlaub, LG Roland

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vor 59 Minuten schrieb MoPet:

Fotografie hat schon immer Missstände aus dem täglichen Leben der Gesellschaft aufgezeigt. Solange keine erkennbar konkrete Person bloßgestellt wird , halte ich das nicht nur für legitim, sondern notwendig. Nur eine heile Welt abzubilden, ist ein Teil der Verlogenheit  in unserer Gesellschaft.

Fotografie, zuvor war es die Malerei und ja, selbst Höhlenbilder des Leids anderer sind dokumentiert.

Das Leiden anderer betrachten - Buch von Susan Sontag, mal als Tip.

Ansonsten:

- wenn wir alle an Stelle mit dem Satz  "jede Sekunde stirbt ein Kind an Hunger"  einen € für das Problem spenden würden, würde dem Kind mehr geholfen sein, als es in der Situation zu belassen, den der Satz beschreibt.

- woher willst du wissen, ob die abgelichtete Person sich nicht dennoch auch ohne Erkennbarkeit verletzt fühlt? Evtl. ist dies der einzige Ort, der einzige Platz, in dem er/sie mit der Abwendung am Rand des Weges und mit Hilfe des Schirmes sich das letzte Stück Intimität bewahrt. Wenn er schon kein richtigen Platz in der Welt hat, so denn aber vll. einen Ort des Selbstsein. Diese Person hat auch das Recht, welches nicht verbrieft ist, seine Erklärung für ein anonymes symbolkräftig aussagefähiges Bild her zu geben. Ich nenne das Anstand.

- wenn du er/sie wärst, würdest du wollen, als das mit dem geposteten Bild eine Aufmerksamkeit auf deine Situation generiert wird? Frage ihn und auch, ob du ihm helfen kannst, womit auch immer. Der Druck auf den Auslöser bewirkt in der konkreten Situation rein gar nichts, und das posten des Bildes hier im finalen Ergebnis ist gleich 0.

 usw.

Zitat

halte ich das nicht nur für legitim, sondern notwendig.

keine Frage, nur dann machs richtig. Ein einzelnes Bild wie dieses hier dokumentiert nur eine Situation ohne Handlungstrieb, weil die Aufmerksamkeitsspanne erst gar nicht aufgebaut wird. Es erzählt keine Story, weil keine Fragen beantwortet werden. Es ist eine Kopie der Alltagserfahrung in der Begegnung mit der Situation, es adaptiert sich nicht, besitzt keinen Spannungsbogen, schafft keine Nähe, keine Beziehung................ Weder bedient es eine Strecke, eine Reportage............

Kollegen im Genre Street könnten es vernichtend als Sozialvoyeurismus nennen, was natürlich nicht Rolands Absichten erklärt.

Für MICH gehört dieses Bild nicht im Faden Street / B&W.

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vor einer Stunde schrieb Dominique:

Kollegen im Genre Street könnten es vernichtend als Sozialvoyeurismus nennen, was natürlich nicht Rolands Absichten erklärt.

 

sehr interessante und lohnende Diskussion, insofern auch Dank an Roland für das Posten des Bildes und das, wahrscheinlich ja unbeabsichtigte, Anstossen des Themas.

Die feine Linie zwischen Dokumentation in Street und Voyerismus: kann man das an einem Gefälle festmachen? Machtgefälle? Menschen die sich nicht wehren können? Wie oben von Dominique angesprochen: Intimität der Situation? Schutzraum?

Wenn ich Bücher mit Bildern von Feininger oder Vivian Maier anschaue gibt es genügend Beispiele für solch ein Machtgefälle, Menschen in Situationen in denen sie sich des abgebildet werdens nicht mehr erwehren können. Oder die Magnum Sammlung.

Also wo zieht man die Grenze: nur subjektiv? Oder gibt es objektive Tatbestände? Für mich wäre da eine wie auch immer geartete Erniedrigung oder auch das Lächerlichmachen des Objektes schon eine arge Grenzüberschreitung.

Was macht dann aber mit Leuten wie Trump ... mal ganz ernst ohne politische Agenda. Der Mann hat sich in meinen Augen auf einigen Bildern von ihm sehr lächerlich gemacht. Liegt das dann nur im Auge des Betrachters? Also doch wieder subjektiv? Oder muss z.B. er als öffentliche Figur mehr aushalten? Weil er sich selbst in die Lage bringt? Gilt das dann auch für den Betrunkenen, den Vivian Maier abbildet?

Erlaubt Journalismus oder Kunst mehr als dem Hobbyknipser, oder vornehmer dem Amateur?

Klar muss jeder selbst die Grenze ziehen, aber wo zieht Ihr sie?

Beste Grüße
Leo

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alle Fragen zu beantworten würde den Rahmen sprengen, aber eine kann ich dir m.A.n. geben:

vor 32 Minuten schrieb Leo Cernitori:

Die feine Linie zwischen Dokumentation in Street und Voyerismus: kann man das an einem Gefälle festmachen?

ein Merkmal dieses Gefälles nennt sich Habitus.

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  • 3 weeks later...
vor 10 Minuten schrieb Nieweg:

Du unterstellst einfach, dass er es nicht gemacht hat. Woher willst Du das wissen?

ganz einfach, weil ich mich mit dem Posting nicht an Roland - denn dieser hat dies nicht bestätigt - sondern in der generell  formuliert entpersonifizierten Ausrichtung einer Handlungsanweisung an MoPet´s Beitrag gerichtet habe.

Es besteht also kein Zusammenhang zwischen mit "Frag ihn" und Roland im Posting an MoPet. Für mich mehr als eindeutig, aber gut das du nochmals nachgefragt hast, Missverständnis also aufgeklärt.

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Am 17.4.2021 um 11:00 schrieb MoPet:

Dresden, "Nachtwandler"

Ist das am Altmarkt? Schaut gut aus.

Edit: Auf dem Smartphone war die linke Seite nicht präsent. Aber klar Altmarkt, neben dem NH-Hotel, wo ich immer nächtigen durfte 🙂

 

bearbeitet von jsc0852
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vor 21 Minuten schrieb Dominique:

ganz einfach, weil ich mich mit dem Posting nicht an Roland - denn dieser hat dies nicht bestätigt - sondern in der generell  formuliert entpersonifizierten Ausrichtung einer Handlungsanweisung an MoPet´s Beitrag gerichtet habe. Es besteht also kein Zusammenhang zwischen mit "Frag ihn" und Roland im Posting an MoPet.

Das ist nicht zutreffend, denn Du benutzt MoPet als Stellvertreter für Roland, auch wenn es Dir in Deiner Metakognition vielleicht nicht besonders auffällt. Logischerweise und für eine solche Strategie der Argumentation in Deiner Ideologie typisch unterstellst Du, dass 'er' es nicht gemacht hat, obwohl Du es nicht weisst.

Die Frage, ob es überhaupt wünschenswert bzw. erforderlich oder gar notwendig gewesen wäre, es zu tun, bleibt davon unberührt.

bearbeitet von Nieweg
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vor 9 Stunden schrieb Nieweg:

Das ist nicht zutreffend

m.E. schon, es fehlt dann wohl die Formulierung die diesem Ansinnen meiner Aussage gleich kommt.

Also zur Bereinigung deiner Reklamation: Ich unterstelle gewollt gar nichts, nicht einmal latent, weil ich mit dem Kontext das Frag ihn nicht eine Person, sondern eine für jedermann angedachte Verhaltensweise für korrekt zuordne. Gilt also auch für mich.

Damit dürfte nun der tote Gaul im Stall stehen und niemand muss ihn weiter reiten. Hoffe ich doch.

 

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  • 2 weeks later...
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