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Der Bild Look von Robin Wong


Gast

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Hallo Gemeinde,

die meisten von euch kennen sicherlich den Blog von Robin Wong (https://robinwong.blogspot.com) und seine Bilder. Ich bin total fasziniert, was er aus den Olympus Kameras und Objektiven rausholt. Er betont immer wieder, dass er keine große Nachbearbeitung betreibt, sondern lediglich im Oly Viewer 3 die RAWs entwickelt und ein bisschen am Weißabgleich dreht. 

Kommt irgendjemand von euch auch nur ansatzweise an diese Ergebnisse ran? Und macht es wirklich einen Unterschied, ein RAW ohne große Bearbeitung im Oly Viewer zu entwickeln, da die benutzten Algorithmen doch die gleichen wie die der Kamera sind, sprich ich kann auch direkt das OOC nehmen. 

 

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vor 19 Minuten schrieb Stilges:

da die benutzten Algorithmen doch die gleichen wie die der Kamera sind, sprich ich kann auch direkt das OOC nehmen. 

und genau das habe ich mir zu Gewohnheit gemacht. In aller Regel nutze ich die OOC-JPG und bearbeite leicht nach. Zur Sicherheit läuft immer ein ORF mit, eben wegen der selten botwendigen Korrektur des Weißabgleichs.

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vor 24 Minuten schrieb Stilges:

Kommt irgendjemand von euch auch nur ansatzweise an diese Ergebnisse ran?

Es gibt viele Bilder die mit besser gefallen, auch meine eigenen :classic_wink:

Aber das verspricht schon ein interessantes Thema zu werden, ist mir jedoch zu allgemein gehalten.

@Stilges Zeig doch mal ein Beispielbild von R.Wong und stell eines Deiner Bilder gegenüber, unter Angabe der Exif-Daten und stell hier im Forum Deine Frage zu dem, was Du besser machen könntest.

Gruß Torsten

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Bei den ORFs lassen sich Dinge wie Weissabgleich und andere Farbverschiebungen, Lichter runterziehen und Schatten Aufhellen und Entrauschen halt auf der Basis von sehr viel mehr Daten ändern als im kleineren und bereits komprimierten JPG. Deshalb macht es bei allen Änderungen die über Beschneiden, gerade rücken  und leichte Belichtungskorrekturen hinausgehen, schon sehr viel Sinn, einen RAW Konverter zu verwenden. Es istvaber erstaunlich, wie iel man aus einem LSF JPG nachträglich herausholen kann.

Der Oly Viewer erzeug dabei als einziger den typischen Oly Farblook der JOGs, alle anderen Konverter haben dafür Profile, die das auch versuchen. Da das „Rezept“ aber von Olympus zu Recht gut gehütet wird, sind das dann nur bessere oder schlechtere (Lightroom) Versuche. Dafür haben andere Konverter andere Stärken, z.B. beim Entrauschen, Schatten aufhellen oder Halo-freiem Schärfen.

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vor 2 Minuten schrieb acahaya:

Da das „Rezept“ aber von Olympus zu Recht gut gehütet wird, sind das dann nur bessere oder schlechtere (Lightroom) Versuche.

Bist Du Dir da Sicher Sabine, ich habe da eine andere Aussage von @nils-häußler in Erinnerung...

Die lautete in etwa so: Olympus ist ein Kamera-Hersteller und kein Softwareentwickler, man müsse einen RAW Converter anbieten, der wird fremd entwickelt und hat nicht oberste Priorität. Olympus gibt alle Daten an die großen RAW-Converter Entwickler raus, ganz oben Adobe, damit die ihre Software gut anpassen können. In meinem Lightroom sehen die RAWs aus den Oly Kameras fast Identisch zu den JPGs aus der Kamera aus.

Torsten

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War nur eine Annahme meinerseits, weil ich keinen RAW Konverter kenne, der mir ein identisches „vivid“ liefert - von Art-Filtern und eigenem Farbmanagement bzw. Sw Fotos der Pen-F ganz zu schweigen.

Es mag sein, dass die Hersteller der Konverter da keinen großen Wert drauf legen. Wenn man die Daten offen gelegt hat, ist das um so bedauerlicher. 

PS: Ich verwende die neueste Version von LR Classic CC. Die darin enthaltenen Profile erzeugen bei mir nichts, was auch nur annähernd Ähnlichkeit mit dem JPG hätte. Wie machst Du das? 

bearbeitet von acahaya
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vor 12 Minuten schrieb acahaya:

Wie machst Du das?

Ich meine damit natürlich Standard JPG, ohne Look auch kaum was in der Kamera bzgl. des Bildstil verstellt, ich glaube ich habe da den Naturell Stil, weiß jetzt gerade nicht, wie der in der Kamera heißt. Und wenn ich korrekt belichtet habe, dann sehen die fast identisch aus.

Eine Vermutung, die ein befreundeter Fotograf äußerte ist noch, dass konkurrierende Kamerahersteller dem Converter-Entwickler dafür bezahlen könnten, dass Olympus RAWs schlechter interpretiert werden, als die eigenen... von daher würde ich es schon gut finden, wenn Olympus ein bisschen Herzblut in den eigenen Converter stecken würde :classic_cool:

Gruß Torsten

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Welcher besondere "Look" soll das denn sein?

es ist halt handwerklich sauber fotografiert. Also clean und massenkompatibel, kann man jetzt (ohne negative Wertung) mögen oder auch nicht. Ist jetzt keine große Kunst und Kunst ist es sowieso nicht, das ist leider viel schwieriger und auch viel spannender.

Mit Sicherheit wird ein RAW-Converter keine bewusst verschlechterten Bilder eines Herstellers liefern. Und natürlich ist es Olympus, dem es trifft... was sonst... :classic_rolleyes:

Ich persönlich habe an JPGs noch nix gefunden, was sie besser als RAW macht, mal die Artfilter ausgenommen. Auch wenn die JPGs bei Olympus gut aussehen, aber damit bei weitem nicht allein auf weiter Flur sind 🙂

bearbeitet von Geschütteltnichtgerührt
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Ich verstehe es noch nicht ganz.

Wo ist bei seinen Bildern der besondere Look? Ok, er hat z.T. interessante und schöne Bilder (wie halt viele andere auch). Aber ich denke ein Teil der Faszination seiner Bilder rührt auch von den "exotischen" Örtlichkeiten her, an denen er aufnimmt.

Und dann sollte mein auch seine Erklärung ernst nehmen: " I believe in tight curation and only showing the best images. "

bearbeitet von schnupus
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vor 1 Stunde schrieb acahaya:

. Wie machst Du das? 

Das würde mich auch interessieren.

Ich warte ja immer noch auf eine Mischung aus Lightroom und dem Oly Viewer. In dieses Wunschprogramm könnte ich die Raw-Bearbeitung mit dem Look der OOC-Jpgs starten und auf dieser Basis bearbeiten.

Ich bin mit den OOC Jpgs sehr zufrieden und möchte nicht wie bei Lightroom üblich mit der Bearbeitung bei null anfangen wenn ich eigentlich nur Tiefen/Lichter bearbeiten will.

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vor 1 Stunde schrieb acahaya:

. Wie machst Du das? 

Das würde mich auch interessieren.

Ich warte ja immer noch auf eine Mischung aus Lightroom und dem Oly Viewer. In dieses Wunschprogramm könnte ich die Raw-Bearbeitung mit dem Look der OOC-Jpgs starten und auf dieser Basis bearbeiten.

Ich bin mit den OOC Jpgs sehr zufrieden und möchte nicht wie bei Lightroom üblich mit der Bearbeitung bei null anfangen wenn ich eigentlich nur Tiefen/Lichter bearbeiten will.

 

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vor 1 Stunde schrieb schnupus:

Ich verstehe es noch nicht ganz.

Wo ist bei seinen Bildern der besondere Look? Ok, er hat z.T. interessante und schöne Bilder (wie halt viele andere auch). Aber ich denke ein Teil der Faszination seiner Bilder rührt auch von den "exotischen" Örtlichkeiten her, an denen er aufnimmt.

Und dann sollte mein auch seine Erklärung ernst nehmen: " I believe in tight curation and only showing the best images. "

Genau so ist es,  ich war letzte Woche noch in Thailand also in ähnlicher Umgebung wie Robin. Alleine die Farben und die Sonne machen einen großen unterschied. In Deutschland zu dieser Jahreszeit wenn alles "Grau in Grau" ist, wirkt sich das natürlich auf die Bilder aus.  Im farbenfrohen Asien sieht das schon ganz anders aus :).

Zurück zu JPG.   Für meine Urlaubsfotos verwende ich fast ausschließlich die OOC JPG. Außer bei Aufnahmen in der Dämmerung oder Nachts. Da kann man mit RAW Daten natürlich noch einiges rausholen.

Ich denke auch das Robin Wong wenig aufwand Betreibt. Er muss schließlich liefern und wird sich nicht an jedem Bild länger als ein paar Minuten aufhalten.

 

 

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bearbeitet von Beckmann2k
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vor 1 Stunde schrieb Timo:

Das würde mich auch interessieren.

Ich warte ja immer noch auf eine Mischung aus Lightroom und dem Oly Viewer. In dieses Wunschprogramm könnte ich die Raw-Bearbeitung mit dem Look der OOC-Jpgs starten und auf dieser Basis bearbeiten.

Ich bin mit den OOC Jpgs sehr zufrieden und möchte nicht wie bei Lightroom üblich mit der Bearbeitung bei null anfangen wenn ich eigentlich nur Tiefen/Lichter bearbeiten will.

Es gibt da einen kleinen Trick in Adobe.

1. Die JPG mit Photoshop öffnen

2. Adobe Bridge starten und mit Rechtsklick auf die JPG und in Camera Raw öffnen.  

Wenn man die JPG vorher nicht mit Photoshop öffnen kann man nur die ORF in Camera Raw öffnen. So funktioniert es bei mir. Vielleicht gibt's auch einen einfacheren Weg.

3. In Camera Raw die JPG bearbeiten und Spaß haben

 

Gruß Daniel

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vor 6 Minuten schrieb Beckmann2k:

Es gibt da einen kleinen Trick in Adobe.

1. Die JPG mit Photoshop öffnen

2. Adobe Bridge starten und mit Rechtsklick auf die JPG und in Camera Raw öffnen.  

Wenn man die JPG vorher nicht mit Photoshop öffnen kann man nur die ORF in Camera Raw öffnen. So funktioniert es bei mir. Vielleicht gibt's auch einen einfacheren Weg.

3. In Camera Raw die JPG bearbeiten und Spaß haben

 

Aber dann bearbeite ich doch das jpg, oder habe ich das falsch verstanden ?

 

 

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Wie man den Lizenzhinweisen unschwer entnehmen kann, stammt die Software der Jpeg-Engine von der englischen Firma Apical, die u.a. auch für Fuji arbeitet. Das erklärt m.E den eher europäischen Farblook, der auch C1, aber teilweise auch DT und RT auszeichnet. Adobe oder DxO werden sich hüten, diesen Look zu kopieren - ihr heimisches Publikum hat schliesslich einen anderen Geschmack.

Im Prinzip ist die Erstellung dieser "Looks" aber kein Problem. Man braucht nur ein Nachschlagewerk (LookUpTable, abgek. "LUT"), in dem die Software nachschaut, was z.B. Olympus aus einer bestimmten Farbe macht- und das für die 16 Millionen 8Bit-Farben. So etwas ist z.B. in dem HaldCLUT-System verwirklicht, das Teil des RT-Konverters und des G'mic-Plugins für verschiedene Bildbearbeitungen ist. Dies System ist allein schon wegen seiner SW- und Vintage-Farbfilmsimulationen lohnenswert und erst kürzlich durch die von einem User erarbeiteten Fuji-Filmsimulationen weiter bekannt geworden. Es ist sehr anwenderfreundlich - vielleicht findet sich auch hier ein Nutzer, der eine Oly-Simulation erstellt.

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Hier mal ein Screenshot von der heutigen Kameralieferung

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Links das JPG daneben rechts das RAW... so wie es LR importiert, es ist nicht tupfengleich, aber wer will das schon. Man fotografiert ja auch in RAW um mehr aus dem Bild zu machen, als das JPG schon liefert :classic_biggrin:

Viele Grüße Torsten

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1 hour ago, Beckmann2k said:

Es gibt da einen kleinen Trick in Adobe. [...]

Da gibt's keinen "Trick". Einfach das JPEG in Camera Raw öffnen, und fertig. Camera Raw ist schon seit ... äh, zehn Jahren oder so kein reiner Rohdatenkonverter mehr, sondern erlaubt selbstverständlich auch das Öffnen und Bearbeiten von RGB-Dateien, also solchen im JPEG- oder TIFF-Format. Genau wie die meisten anderen Rohdatenkonverter auch.

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Man fotografiert ja auch in RAW um mehr aus dem Bild zu machen, als das JPG schon liefert :classic_biggrin:

Aber doch nur wenn man es im RAW-Konverter umsetzen kann, kann das hier jeder, Dein Vergleich ist leider in jeder Version fürchterlich, auch wenn es nur ein Beispielfoto ist.

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vor 5 Stunden schrieb schnupus:

Wo ist bei seinen Bildern der besondere Look?

Ich finde auch nichts besonderes: quietschbunt und harte Kontraste, wie es halt zur Zeit üblich ist.

bearbeitet von Gast
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vor 1 Stunde schrieb geflasht:

Man fotografiert ja auch in RAW um mehr aus dem Bild zu machen, als das JPG schon liefert :classic_biggrin:

Aber doch nur wenn man es im RAW-Konverter umsetzen kann, kann das hier jeder, Dein Vergleich ist leider in jeder Version fürchterlich, auch wenn es nur ein Beispielfoto ist.

Es ging ja nicht um das gezeigte Bild, oder dessen Bildinhalt, sondern darum, dass ein JPG aus der Kamera, ohne angewendet Filter, ziemlich gleich ausschaut, wie das interpretierte RAW...

 

 

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vor 3 Stunden schrieb Beckmann2k:

Es gibt da einen kleinen Trick in Adobe.

1. Die JPG mit Photoshop öffnen

2. Adobe Bridge starten und mit Rechtsklick auf die JPG und in Camera Raw öffnen.  

Verstehe ich nicht so ganz. Wenn ich das JPG geöffnet habe, gehe ich auf Filter/CameraRaw und kann es es dann darin bearbeiten. Warum der Umweg über Bridge?

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vor 5 Minuten schrieb ViewPix:

Es ging ja nicht um das gezeigte Bild, oder dessen Bildinhalt, sondern darum, dass ein JPG aus der Kamera, ohne angewendet Filter, ziemlich gleich ausschaut, wie das interpretierte RAW...

 

 

Was Robin Wong mit dem Foto angestellt hat weis man nicht, dies ist jedenfalls eins, das ich an seiner stelle nicht veröffentlicht hätte, bin aber der Meinung das ein Jpeg ohne Korrekturen in der Kamera qualitativer besser ooc ist, als das Raw

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Ich denke auch, dass viel der "Wong'schen" Bildwirkung auf seine Umgebung bzw. seine Motive zurückzuführen ist. Klar ist, dass er ein sehr gutes Auge für Situationen und Momente hat.

Auf alle Fälle kann ich nachvollziehen, wenn Hr. Wong sagt, das 50er-FT-Macro sei sein Lieblingsobjektiv. Geht mir genauso, seitdem ich dieses Schätzchen in meinem Besitz habe 🙂

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