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Welches Stacking-Programm?


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Servus zusammen,

eine Frage an alle Olympus-Makro-Fotografen: welches Stacking-Programm benutzt Ihr? Habt Ihr mit anderen Programmen verglichen?

Ich hab mich schon mal ein wenig eingelesen. An erster Stelle wird fast immer Helicon Focus genannt. Falls ich mich für dieses Programm entscheiden sollte, hier noch eine Frage an die Helicon-Anwender:  Bei diesem Programm gibt es eine Version "Pro, bei der eine Bildbearbeitung möglich ist und ein Programm inklundiert ist, das "Remote" heißt, mit dem man Canon- und Nikon-Kameras fernsteuern kann. Da diese Remote-Funktion mit Olympus nicht möglich ist, stellt sich mir die Frage, ob dann nicht die "Lite-Version" für Olympioniken ausreicht. Oder bringt die zusätzliche Bildbearbeitung in der "Pro-Version" so viel, dass sich die Mehrkosten rentieren?

Danke für Eure Antworten und schöne Weihnachten!

Hubert

 

 

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Andreas Huppert hat es schon angedeutet; der Grund, aus dem ich mir Helicon Focus Pro (anstatt der Lite-Version) gegönnt habe, auch wenn mir das beinhaltete Helicon Remote für Olympus-Kameras nichts bringt, ist die Möglichkeit, gleich mit RAW-Dateien zu arbeiten und daraus wiederum ein RAW (DNG) zu erzeugen.

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Hier auch mal eine andere Meinung: Ich habe Helicon und Zerene gegeneinander getestet - alles andere ist ohnehin unbrauchbar. Klarer Sieger war Zerene. Helicon verdarb bereits bei winzigen Unsauberkeiten die Bilder - beim ersten Bild sieht man deutlich die verwischte Pflanzenspitze und den Doppelschwanz der Libelle. Zerene (zweites Bild) gleicht solche Kleinigkeiten mühelos aus. Da ich fast nur in der aktiven Phase der Insekten zum Stacken komme, war das für mich ein Totschlagsargument.

Zudem steilt Helicon die Bilder gelegentlich noch stärker auf als Zerene, was ihnen einen künstlichen Eindruck verleiht. Das zweite Argument ist allerdings sehr geschmacksabhängig.

2016-05-30 23-12-40 (C)_klein.jpg

2017-01-23-15_klein.jpg

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Für macOS und einfacher Anwendung "Focus Stacker". Zerene und Helicon Focus hatte ich parallel im Einsatz, für prof. Anwendung mit angepassten Einstellungen denke ich optimal. Aber wie gesagt, für einfache Anwendung habe ich mit "Focus Stacker" bessere Ergebnisse erzielt.

16 Aufnahmen, Kit-Linse 14-42 EZ F/8, 40mm.

OIMG6075.jpg

OIMG6075_OIMG6090.jpg

bearbeitet von hoss
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Für einfach Sachen nehme ich Photoshop:

no_clas_m_15A282664-68.jpg

“No class M planet #2664-68” – Olympus E-5 mit Zuiko 50 mm f/2 und EC-20 Telekonverter @ f/11, 1/200 sec (Focus Stacking mit 5 Einzelaufnahmen)

Hier nur 5 Einzelaufnahmen, aber bis zu 16 Aufnahmen habe ich schon versucht. Arbeitet nicht sauber, aber wenn man retuschieren kann, kein Problem.

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Unter Linux ist die Auswahl nicht so groß, aber mit Zerene-Stacker komme ich ganz gut klar..

Hier mal ein Stack mehrerer High-Resolutions Aufnahmen mit der M 1- II und dem 45er ziemlich offen.

 

40694088320_cf7cc97257_b.jpg2018-06-01-22.52.33 ZS DMap by Weit Oerp, auf Flickr

bearbeitet von Weit Oerp
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vor 7 Stunden schrieb rodinal:

Hier auch mal eine andere Meinung: Ich habe Helicon und Zerene gegeneinander getestet - alles andere ist ohnehin unbrauchbar. Klarer Sieger war Zerene [...]

Danke für den Hinweis, muss ich mir vielleicht dann ja auch nochmal anschauen, zumal's eine Linux-Version gibt, das käme mir nicht ungelegen.

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vor 16 Stunden schrieb rodinal:

alles andere ist ohnehin unbrauchbar

...das ist aber hart...
...ich frag mal nicht was du sonst noch probiert hast...😉...anyway...

Ich nutze für meine Stacks CombineZP, da meines Erachtens sehr fähig und auch noch freeware.
Nicht nur Fokus-Stacking ist möglich, sondern auch Stacks zur Rausch-Reduzierung bzw. Belichtungszeitverlängerung, zur Dynamikerweiterung (HDR) und zum erstellen von 3D Darstellungen.
Es fehlt zwar eine interne Retusche Funktion, aber man kann die ausgerichteten Einzelbilder exportieren und dann retuschiere ich in Gimp.
Die Oberfläche ist nicht ganz so simpel wie bei anderen Programmen, dafür hat man mehr Kontrolle und Möglichkeiten.
Ich komm gut damit klar.
Spiky.thumb.jpg.fe74d4df36c06ad99288eafcd34a3ecd.jpg
Stack aus 25 Einzelbildern. Gestackt in CombineZP mit Methode (eine von sechs) "Pyramid do Stack" für Details in feinen Strukturen und gleichmäßigen Hintergrund.
Wer mehr mit CombineZP gestacktes sehen will :👇

bearbeitet von dame_luz
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On 12/25/2018 at 2:41 AM, dame_luz said:

...das ist aber hart...
 

👇

Aber der "Lufthaken" in deinem Beispielsbild bestätigt doch genau mein hartes Urteil. Solche einfachen Fehler sollten keinem Stackingprogramm unterlaufen. Und Qualität zeigt sich erst bei schwierigen Strukturen. So wünsche ich mir z.B. die Wiedergabe weicher, plastischer Übergänge, wie das beim ersten Bild beim Moos ansatzweise gelungen ist. Beim zweiten Bild bekam ich beim Stacken Besuch von einem Mückenschwarm- ähnlich willkommen wie die Schnecke vom Dienst. Eine Punktlandung in der Schärfeebene kam natürlich ins Bild, ansonsten blieb nur der leicht retuschierbare Schatten im Vordergrund. Die restlichen Gäste wurden von Zerene säuberlich aussortiert.

Stacken bedeutet stets etwas Aufwand. Von der nachgelagerten Software erwarte ich, dass sie mit möglichst wenig Aufwand daraus möglichst viel zeigbares produziert. Zerene ist daher für mich ein guter Kompromiss.

2015-03-22-18_klein.jpg

2017-10-17-12_klein.jpg

bearbeitet von rodinal
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Am 24.12.2018 um 10:46 schrieb rodinal:

Zudem steilt Helicon die Bilder gelegentlich noch stärker auf als Zerene, was ihnen einen künstlichen Eindruck verleiht. Das zweite Argument ist allerdings sehr geschmacksabhängig.

Wenn man ganz genau hinschaut, 1:1 vergrößert, sieht man bei dem Bild von Zerene auch den kleinen Fehler am Körperende der Libelle. Bleiben wir doch mal alle auf dem Teppich, auch der persönlich beste ist nicht immer frei von Fehlern. Eine gewisse Nachbeareitung ist, wenn man absolute Perfektion haben will, immer vonnöten 😉

Gruß und schönes Weihnachtsfest
Pit

 

bearbeitet von pit-photography
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vor 3 Stunden schrieb rodinal:

So wünsche ich mir z.B. die Wiedergabe weicher, plastischer Übergänge, wie das beim ersten Bild beim Moos ansatzweise gelungen ist.

 

 

Wenn ich mir Dein "Mosbild" betrachte, dann würde ich es nicht unbedingt als Qualitätsmerkmal von Zerene hernehmen wollen.

Ich benutze auch Helicon Focus, und das schon sehr lange.

Die anderen Programme kenne ich nicht, will mir deshalb auch kein Urteil erlauben.

Und wenn man hunderttausende Bilder mit einem Programm gemacht hat, sagt es auch nichts über dessen Qualität aus.

Das zeigt nur, dass man mit ihm sehr zufrieden ist.

Ich würde jedem raten die vorhandenen Programme auszutesten, und dann das zu nehmen was ihm am besten gefällt.

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Hallo Hubert,

 

Helicon Focus wie auch Zerene bieten die Möglichkeit sehr gute Ergebnisse von Stacks zu erzeugen. Wenn man in ABM höher 1:2 - vor Allem höher 1:1 - Stacks erzeugen möchte, ist es wichtig, dass man eine gute Retuschierfunktion zur Verfügung hat. Dies ist dann besonders wichtig, wenn man Objekte mit sich überschneidenden Linien / Bereichen fotografiert. Da kommt es an den Kanten immer zu Artifakten, welche man retuschieren muss!

Für Helicon Focus bedeutet dies die Pro Version. Hier mal ein paar Beispiele, wo die Retuschierfunktion zwingend notwendig war für ein gutes Bild. Es sind keine Artifakte oder Halos mehr vorhanden.

large_1200.jpg.6c9ad87305b2cfdd4ae5fa8bda7e7966.jpglarge.1200_2-3_0-145532.jpglarge.1600raupenfliege-145535.jpg

Wichtig bei Helicon Focus ist die Verwendung eines geeigneten Bildformates. RAW Dateien zu verwenden ist ungeeignet. Helicon Focus wandelt die RAW Dateien intern in TIF um. Dies allerdings mit einem schlechten RAW Entwickler. Die Ergebnisse werden DEUTLICH besser, wenn man die RAW Dateien vor dem Stacken in TIF 16 bit entwickelt. Hierbei kann man auch das Histogramm optimal anpassen und weitgehend Entrauschen. Dann erst Stacken, das Ergebniss in TIF 16 bit ausgeben und Endbearbeiten, wie Klarheit, Kontraste, Schärfung ...

 

Wichtig ist bei Helicon Focus, dass man die verschiedenen Methoden mit unterschiedlichen Parametern ausprobiert. Eventuell auch die Ergebnisse von unterschiedlichen Methoden miteinander zu kombinieren. 

 

Tschüss Olaf

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vor 7 Stunden schrieb rodinal:

Solche einfachen Fehler sollten keinem Stackingprogramm unterlaufen.

Witzig das du diesen Fehler erwähnst. Der ist mir im fertigen Stack auch aufgefallen. Bei Kontrolle der Ausgangsbilder ist mir dann klar geworden, dass der Lufthaken, wenn überhaupt, ein "Fehler" der Natur ist. Weder bei der Aufnahme, noch vor dem Stacken ist es mir aufgefallen.
Ist aber kein Fehler seitens CombineZP!
Hier ein Einzelbild:QC182444.thumb.jpg.30efd029813be4ea21c10048cb73e457.jpg

vor 8 Stunden schrieb rodinal:

Stacken bedeutet stets etwas Aufwand. Von der nachgelagerten Software erwarte ich, dass sie mit möglichst wenig Aufwand daraus möglichst viel zeigbares produziert.

Das sehe ich ganz genau so.
Aber deine Aussage, dass alles Andere unbrauchbar ist, wollte ich doch gerne wiederlegen. Nicht um dir zu nahe zu treten (!), sondern um eventuellen Interessenten an diesem Thema die Sichtweise zu vermitteln, dass nicht nur die "Marktführer" fähig sind...

Ich kann mich @Stella nur anschließen. Alles ausprobieren und unter Betrachtung sämtlicher Teilaspekten das Programm wählen, was einem am besten erscheint!

vor 7 Stunden schrieb pit-photography:

Bleiben wir doch mal alle auf dem Teppich, auch der persönlich beste ist nicht immer frei von Fehlern. Eine gewisse Nachbeareitung ist, wenn man absolute Perfektion haben will, immer vonnöten 😉

@pit-photography: Ich schätze stets deine diplomatische Herangehensweise, danke dafür!

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