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Unschärfe mit Pol- und ND-Filtern bei 45mm, f1.2


Joerg

Empfohlene Beiträge

Um das wunderbare Bokeh des 45mm f1.2 Portaitobjektives zu nutzen, ist es manchmal erforderlich, einen Polfilter oder einen ND Filter einzusetzen. Überraschenderweise habe ich bei beiden Filtern, die direkt in das 62 mm Gewinde am Objektiv geschraubt wurden, eine Unschärfe erhalten, die zunächst nach Verwacklungsunschärfe aussah. Es wurde aber sowohl mit Blitzlicht als auch vom Stativ, letztlich sogar mit 2 sec. Vorlauf ausgelöst. Verwackelung ist also ausgeschlossen. Das selbe Setting ohne Filter brachte die gewohnte Schärfe. 

Hat jemand selbe Erfahrungen, eine Erklärung oder bestenfalls eine Lösung für das Problem?

Bei hoher Lichtstärke (offene Blende) kann ich in vielen Situationen, z.B. beim Einsatz des Blitzes nicht auf ND Filter verzichten. Selbstverständlich auch nicht auf scharfe Photos. Das 25mm f1.8 hat keine Probleme mit dem Polfilter gemacht. Allerdings hatte ich auch schon Qualitätseinbußen bei der Verwendung eines UV Filters am 17mm f1.8 (Geisterbilder).

Besten Dank für eure Tipps.

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Unschärfen durch einen dieser Filter hatte ich noch nie, bei keinem meiner vielen Objektive, die ich jemals besaß.

Ich setzte aber auch nur die besten Filter ein, die man bekommen kann. Sehr gute Erfahrungen habe ich mit Filtern von B+W und Hoya gemacht, Aber unbedingt die teuren mehrschichten- vergüteten Filter (MC)  verwenden. Optische Qualität geht nach Preis, nicht nur bei Objektiven, das trifft auf Filter ebenso zu. Mit diesen hochwertigen Filtern würde ich dann die Filter als Ursache ausschließen.

Gruß Thorsten

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Wie Thorsten schon schrieb, davon kann alles für die eigenen Kaufkriterien übernommen werden, nur die besten Filter benutzen.

Leider kann man dies nicht immer am Preis festmachen, was gute und was schlechte Filter sind.

Ein Filter der nicht Plan hergestellt wurde. sich eventuell beim Einschrauben im Glas verspannt, bei günstigen Modellen ist es eventuell sogar nur ein Kunststoffglas.

Mit der damit einhergehenden Randunschärfe, eventuell bis ins Zentrum.

Bei billigen Filtern ohne mehrfacher Vergütung kann das Licht im ungünstigsten Fall zwischen Filterglas und Linsenglas gestreut werden.

Der benutzte Polfilter muss für Digitalkameras ein ZIRKULAR Filter sein.

Vor der Softwareumstellung gab es Seitenweise berichte darüber. Eine Suchfunktion hätte schnell zu einem hilfreichen Ergebnis für dich geführt. Nun müssen wir wieder alles neu durchkauen. Bitte nicht falsch verstehen!!

Ein Link,

https://gwegner.de/know-how/der-polfilter-in-der-modernen-digital-fotografie-nuetzlich-oder-ueberfluessig/

Noch einer,

http://www.achim-sieger.de/nd-filter-test-lee-big-stopper-formatt-hitech-prostop-irnd-haida/

 

Zum guten Schluss, ist bei deinen arbeiten weiterhin eine Gegenlichtblende angebracht?

Hier ein Link über die Auswirkungen. Moderne Vergütungen hin oder her.

https://pen-and-tell.blogspot.com/2013/04/streulichtblendendinge.html

 

Grüße

Wolfgang

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Zitat

Der benutzte Polfilter muss für Digitalkameras ein ZIRKULAR Filter sein.

Nur mal so als allgemeiner Hinweis:

Lineare Polarisationsfilter machen lediglich Schwierigkeiten beim Einsatz des Autofokus von Spiegelreflexkameras. Spiegellose Systemkameras sollten dagegen grundsätzlich problemlos auch mit linearen Polfiltern zu betreiben sein.

Es ist sicher nicht falsch, bei Bedarf einen (hochwertigen) zirkularen Polarisationsfilter anzuschaffen, auch weil sie generell an jeder Kamera verwendbar und auf dem Markt lineare Polarisationsfilter sowieso nur noch schwer zu finden sind. Da die Filterfolien altern können (also keinen gebrauchten uralten Polfilter aus der Analogzeit kaufen) und es moderne HT-Folien (Folien mit hoher Transparenz, die weniger vom einfallenden Licht abknipsen als übliche, ältere Filterfolien) üblicherweise nur bei den auf dem Markt gefragteren zirkularen Polarisationsfiltern gibt, ist das aber sowieso nur ein theoretischer Hinweis... 😉

Wichtig ist letztlich eine hohe Qualität von Folie und der Verarbeitung. Besonders bei der Verwendung langer Brennweiten fallen minderwertige Polarisationsfilter gerne schon mal unangenehm auf (Schärfeverlust). Wenn durch Gebrauch eines Polfilters Unschärfen bereits bei 45mm Brennweite klar erkennbar sind, muss es sich aber um ein ganz mieses Filterteil handeln... :classic_ohmy:

Viele Grüße

Wolfgang

bearbeitet von wolfcgn
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vor 4 Stunden schrieb blitz:

 

Bei billigen Filtern ohne mehrfacher Vergütung kann das Licht im ungünstigsten Fall zwischen Filterglas und Linsenglas gestreut werden.

Der benutzte Polfilter muss für Digitalkameras ein ZIRKULAR Filter sein.

Vor der Softwareumstellung gab es Seitenweise berichte darüber. Eine Suchfunktion hätte schnell zu einem hilfreichen Ergebnis für dich geführt. Nun müssen wir wieder alles neu durchkauen. Bitte nicht falsch verstehen!!

Geht die Suche denn nicht nicht für alte Beiträge? Die sollten doch mittlerweile einsortiert sein? Wenn nicht sollten wir das als Fehler an Andreas mekden.

Man muss die Kriterien in der neuen Suche bei einem Suchbegriff wie „Filter“ unbedingt auf Themen einschränken, weil man sonst auch alle Galeriebilder etc.  in deren Beschreibung der Suchbegriff vorkommt als Suchergebnis bekommt aber ansonsten haben wir doch jetzt auch eine gute Suchfunktion. Es mag sein, dass viele der Antworten zum Thema Filter von Reinhard waren und diese hat er ja leider alle löschen lassen, d.h. die kann also leider auch die beste Suchfunktion nichts mehr finden.

bearbeitet von acahaya
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vor 5 Stunden schrieb blitz:

Wie Thorsten schon schrieb, davon kann alles für die eigenen Kaufkriterien übernommen werden, nur die besten Filter benutzen.

Leider kann man dies nicht immer am Preis festmachen, was gute und was schlechte Filter sind.

Ein Filter der nicht Plan hergestellt wurde. sich eventuell beim Einschrauben im Glas verspannt, bei günstigen Modellen ist es eventuell sogar nur ein Kunststoffglas.

Mit der damit einhergehenden Randunschärfe, eventuell bis ins Zentrum.

Bei billigen Filtern ohne mehrfacher Vergütung kann das Licht im ungünstigsten Fall zwischen Filterglas und Linsenglas gestreut werden.

Der benutzte Polfilter muss für Digitalkameras ein ZIRKULAR Filter sein.

Vor der Softwareumstellung gab es Seitenweise berichte darüber. Eine Suchfunktion hätte schnell zu einem hilfreichen Ergebnis für dich geführt. Nun müssen wir wieder alles neu durchkauen. Bitte nicht falsch verstehen!!

Ein Link,

https://gwegner.de/know-how/der-polfilter-in-der-modernen-digital-fotografie-nuetzlich-oder-ueberfluessig/

Noch einer,

http://www.achim-sieger.de/nd-filter-test-lee-big-stopper-formatt-hitech-prostop-irnd-haida/

 

Zum guten Schluss, ist bei deinen arbeiten weiterhin eine Gegenlichtblende angebracht?

Hier ein Link über die Auswirkungen. Moderne Vergütungen hin oder her.

https://pen-and-tell.blogspot.com/2013/04/streulichtblendendinge.html

 

Grüße

Wolfgang

Danke für die markigen Worte, Wolfgang. Über eine Suche bin ich tatsächlich nicht weiter gekommen. Genau wie leider deine Links auch nicht zielführend sind, da es nicht um die grundsätzliche Funktion eines Polfilters oder verschiedene Farbstiche verschiedener ND Filter geht. Mein Problem ist eine deutliche Unschärfe mit einem SICOR (Japan) Polfilter im Portaitbereich. Gleiches Problem trat mit dem variablen ND Filter (no Name) auf. Die Filterqualität habe ich auch im Verdacht. Aber das ist nur eine theoretische Überlegung. Bevor ich diese mit dem Kauf eines sehr teuren Filters bestätige oder widerlege wollte ich auf praktisches Wissen aus der Community zugreifen. Übliche Verkaufsargumente für hochwertige Produkte sind mir schon bekannt.  Mit dem SICOR am Standardzoom 12-40mm f2.8 gab es noch nie Probleme. Daher nochmals ganz deutlich gefragt:

Hat jemand beim Einsatz des 45mm f1.2 in Kombination mit einem Filter schon praktische Probleme mit Unschärfe gehabt?

Ich überlege ob eine Cokin-Halterung Abhilfe schaffen kann, die den Filter weiter von der Frontlinse weg bringt. Oder ist es Tatsächlich nur eine Frage der Vergütung? Hauptsächlich geht es mir um die Lichtreduktion (ND Filter), die es ermöglicht, bei offener Blende auf Blitzsynchronzeiten zu kommen.

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@Joerg Leider kann ich dir dazu auch nichts berichten denn ich besitze das Objektiv nicht. 

Was mich jedoch interessieren würde ob die gleichen Unschärfen auch beim manuellen fokussieren auftreten. Wenn ja könnte man zumindest AF Probleme ausschließen. Dann müsste es an den Filtern liegen. Du hast nicht zufällig ein Foto das du zeigen kannst? 

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Zitat

Daher nochmals ganz deutlich gefragt:

Hat jemand beim Einsatz des 45mm f1.2 in Kombination mit einem Filter schon praktische Probleme mit Unschärfe gehabt?

Diese Kombi habe ich nicht, aber bei 45mm Brennweite dürfte es zu keiner deutlich erkennbaren Unschärfe durch einen ordentlichen Polarisationsfilter kommen. Daher denke ich, dass hier die exakt wunschgemäßen Meldungen eher dünn gesät bleiben...

Zitat

Mein Problem ist eine deutliche Unschärfe mit einem SICOR (Japan) Polfilter im Portaitbereich.

Das dürfte ein ururalter Filter eines wohl schon lange nicht mehr existenten Herstellers sein - neu ist da nichts mehr erhältlich. Über den Hersteller/die Handelsmarke Sicor kann ich - trotz intensiver Suche - auch nichts Erhellendes finden...

Zitat

Mit dem SICOR am Standardzoom 12-40mm f2.8 gab es noch nie Probleme.

Dann vergleiche doch einmal Dein 45/1.2 samt Deinem bewährten Sicor-Polarisationsfilter mit dem 12-40/2.8, und zwar mit halbwegs vergleichbarem Blendenwert (z.B. 3.5). Sind die Ergebnisse dann in etwa vergleichbar?

Vielleicht kannst Du Dir zum Vergleich auch einmal einen aktuelleren Qualitäts-Polarisationsfilter ausleihen.

bearbeitet von wolfcgn
"der" auf "die" geändert... ;-)
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Hallo Joerg,

zu deiner speziellen Frage zum 45/1.2er kann ich nichts beitragen, da ich das Objektiv nicht besitze.

Zum Thema ND und Polfilter generell kann aber folgender Link 

https://m.youtube.com/watch?v=PkOSwhR1DVA

interessant sein (wobei die ganze Serie aus meiner Sicht sehenswert ist).

Viele Grüße Schimi 

bearbeitet von nawi55
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Ich habe euch noch ein paar Beispielphotos gemacht. Das m.zuiko 45mm f1.2 scheint besonders anfällig für Unschärfe beim Einsatz von Filtern zu sein. Mein Test zeigt den selben (!) SICOR Polfilter am 45mm und am Standardzoom 12-40mm. Ich habe jeweils mit Offenblende, mit und ohne Filter und auch bei gleicher Blende (f2.8) photographiert. Das erste Bild zeigt die Szene, die anderen sind 100% Darstellungen. Der Fokuspunkt wurde an der E-M1 Mk II nicht verändert.

Erwähnenswert ist noch, dass der Polfilter die TTL-FP-Blitzmessung beeinflusst hat. Hier wurde eine Korrektur von 1,7 Blenden nötig.

Gruß

Jörg

PC285577.thumb.jpg.332f811eab545d5438e58e832311cfbb.jpg

100%.zip

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vor 9 Stunden schrieb Libelle103:

Unschärfen durch einen dieser Filter hatte ich noch nie, bei keinem meiner vielen Objektive, die ich jemals besaß.

Ich setzte aber auch nur die besten Filter ein, die man bekommen kann. Sehr gute Erfahrungen habe ich mit Filtern von B+W und Hoya gemacht, Aber unbedingt die teuren mehrschichten- vergüteten Filter (MC)  verwenden. Optische Qualität geht nach Preis, nicht nur bei Objektiven, das trifft auf Filter ebenso zu. Mit diesen hochwertigen Filtern würde ich dann die Filter als Ursache ausschließen.

Gruß Thorsten

Das sieht dann so aus:

PC285578.thumb.jpg.77a13472046cefb563c8bfb7c5c5b3b8.jpgPC285577.thumb.jpg.ba4bf5661f749ef341f76d4534b727a9.jpg

 

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Danke für das Einstellen der Fotos :classic_smile:

Ein Vergleich ist nur bei weitgehend gleich abgeblendeten Objektiven samt Polarsationsfilter sinnvoll. Wenn ich die beiden entsprechenden Fotos vergleiche (12-40mm und 45mm, beide mit Polfilter), dann fällt mir auf, dass der Fokus beim 12-40mm-Foto ein wenig weiter nach hinten zu liegen scheint. Beim mit dem 45mm gemachten Foto sind vorne ein paar Halme recht scharf (links und halbrechts im Bild), der hintere Bereich dann eher überhaupt nicht. Beim 12-40mm-Foto sind dagegen die beim 45er-Foto scharfen einzelnen Halme eher unscharf.

So ganz perfekt vergleichbar sind die Fotos m.E. sowieso nicht, alleine schon durch den 5mm Brennweitenunterschied und dem dadurch geringfügig geringeren Schärfebereichs des 45ers - aber das dürfte hier eher vernachlässigbar sein.

Meines Erachtens liegt das Problem einzig am Polarisationsfilter - die Schärfeergebnisse der beiden oben angesprochenen Fotos liegen, wenn man die leicht unterschiedlichen Fokusebenen berücksichtigt, bei nahezu gleich abgeblendeten Objektiven doch recht nahe beieinander. Vielleicht wirklich einmal mit einem anderen (geliehenen?) Polarisationsfilter zur Sicherheit alles noch mal wiederholen und dabei auch auf einen exakt gleichen Schärfenbereich achten.

bearbeitet von wolfcgn
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vor 2 Stunden schrieb DocUnity:

@Joerg Leider kann ich dir dazu auch nichts berichten denn ich besitze das Objektiv nicht. 

Was mich jedoch interessieren würde ob die gleichen Unschärfen auch beim manuellen fokussieren auftreten. Wenn ja könnte man zumindest AF Probleme ausschließen. Dann müsste es an den Filtern liegen. Du hast nicht zufällig ein Foto das du zeigen kannst? 

Manuell ist das auch nicht zu lösen. Es gibt einfach keinen Fokuspunkt. Daher hatte ich zunächst den Verdacht, dass es sich um eine Verwacklung handelt. Das ist aber (s.o.) ausgeschlossen.

SICHER liegt es an dem Filter! Die Frage ist nur, ob dieses Problem mit einem extrem teueren Filter behoben wird, oder ob es an der Linsenkonstruktion liegt, die für einen Filter keine Toleranz zeigt.

Denn interessant finde ich, dass andere Objektive dieses Problem nicht haben, wie mein Test mit dem 12-40mm Zoom zeigt.

Hat jemand schon das 45mm f1.2 erfolgreich mit einem ND Filter benutzt???

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vor 1 Stunde schrieb wolfcgn:

So ganz perfekt vergleichbar sind die Fotos m.E. sowieso nicht, alleine schon durch den 5mm Brennweitenunterschied und dem dadurch geringfügig geringeren Schärfebereichs des 45ers - aber das dürfte hier eher vernachlässigbar sein.

Frage: Sind die Vergleichfotos vom Zoom wieder verschwunden? Ich sehe (derzeit!) nur welche vom 45er und da ist das mit Filter deutlich unschärfer.

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Zitat

Frage: Sind die Vergleichfotos vom Zoom wieder verschwunden? Ich sehe (derzeit!) nur welche vom 45er und da ist das mit Filter deutlich unschärfer.

Nö, wohl nicht. Du musst die Zip-Datei (zu finden unterhalb des Übersichtfotos "Topfpflanze mit Teekanne") herunterladen und öffnen... Da sind 6 Fotos drinnen :classic_rolleyes:

Wie gesagt, bei den beiden Fotos mit ähnlichen Blendenwerten sind m.E. keine großen Schärfeunterschiede zwischen dem 45/12-40 mit Filter mehr zu erkennen, wenn man die leicht unterschiedlichen Schärfeebenen berücksichtigt. Wie gesagt: Der alte Sicor-Filter ist - wie ich es sehe - für das tolle (und teuere) 45/1.2 einfach keine angemessene Wahl, und nur massives Abblenden kann diese Tatsache ein wenig übertünchen...

bearbeitet von wolfcgn
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Wenn's mit Filter erkennbar unschärfer wird als ohne, dann taugt das Filter nichts – ganz einfach. Die Ansprüche an die Qualität des Filterglases sind umso höher, je länger die Brennweite und je größer die Blende ist – ganz besonders bei Polarisations- und variablen Graufiltern. Ein gutes Filter beeinträchtigt die Bildschärfe nicht.

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Fazit ###

Es lag am Filter. Wussten wir, ja. Ob es ein neuer Filter besser macht musste ich praktisch herausfinden. Ich habe heute gut 300,-€ zum Händler getragen und mir neue Filter gekauft. Da hier niemand über Erfahrungen mit dem 45mm f1.2 und der Verwendung von Pol- und ND Filtern berichten konnte, werde ich einen neuen Beitrag zu dem Thema verfassen. So kann dieser vielleicht direkter gefunden werden. Es gibt wieder Bildbeispiele und die schreckliche Erfahrung, dass der teuerste Filter für 170,-€ (HR DIGITAL VARIO ND von Rosenstock) ein Geisterbild erzeugt. Das will man für den Preis auch nicht haben. Das Teil geht also noch in diesem Jahr zurück.

Vielen Dank an Euch. Die versierten Kommentare und auch der YouTube Link haben mich weiter gebracht. Die Testphoto findet Ihr im Beitrag "45mm f1.2 bei offener Blende mit Pol- und ND-Filtern".

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Vielen Dank für die Rückmeldung! :classic_smile:

Graufilter sind nicht wirklich mein Thema... :classic_sad: Aber selbst mir ist es bekannt, dass variable Graufilter generell problematisch sind. So weisen selbst die besten variablen Graufilter bei "voller Wirkung" eine ungleichmäßige Helligkeitsverteilung, oft in "X-Form", auf. Das dürfte an der zugrundeliegenden Technik liegen, denn es handelt sich bei variablen Graufiltern meines Wissens nach um zwei hintereinander gelegte Polarisationsfolien...

Einfache Graufilter sind sicherlich die qualitativ bessere Wahl. Da ich selber ja kaum praktische Erfahrung in diesem Bereich habe, kann ich nur auf Informationen im Netz verweisen, die - einschließlich Tests - zu Hauf auffindbar sind. Bei mittelpreisigen Filtern wären wohl aus meiner laienhaften Sicht mehrschichtvergütete Produkte von Hoya/Kenko oder auch Marumi eine Überlegung wert; nach Oben gibt es - auch preislich - kaum Grenzen...

bearbeitet von wolfcgn
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vor 15 Stunden schrieb Joerg:

... und die schreckliche Erfahrung, daß das teuerste Filter für € 170,— (HR Digital Vario ND von Rosenstock) ein Geisterbild erzeugt. Das will man für den Preis auch nicht haben. Das Teil geht also noch in diesem Jahr zurück.

Das ist eine überzogene und unrealistische Erwartungshaltung. Damit macht du dich nur lächerlich. Unschärfen darf ein gutes Filter ncht verursachen. Aber Geisterbilder kann auch das teuerste Filter nicht immer und unter allen Umständen vermeiden. Ja, selbst ganz ohne Filter gibt's bei gewissen Lichtbedingungen hie und da auch einmal ein Geisterbild.

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Die Lichtsituation  ist nichts außergewöhnliches. Bei Innenaufnahmen (Interieur) sind oft Lichtquellen im Bild.  Stehlampen im Hotel oder Deckenlampen in Konferenzräumen und eigentlich allen anderen Räumen. Von Fenstern ganz zu schweigen. Daher ist meine Toleranz für Geisterbilder eher gering. Die einwandfreie Funktion des neuen Poolfilters von Manfrotto unter genau den selben Aufnahmebedingung zeigt, dass es auch anders geht. Die Vermutung liegt nahe, dass die Reflexion zwischen den zwei Filterebenen des Vario Filters entstanden ist. Wenn es sich um den teuersten und besten Vario ND Filter auf dem Markt handelt, ist diese Technik wohl eher nicht für den professionellen Einsatz geeignet. Der Lächerlichkeit, dafür keine 170,-€ zahlen zu wollen, gebe ich mich gerne preis.

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Zu den variablen Graufiltern.

In einem You-Tube Beitrag mit Anders Uschold, dem bekannten Objektiv- Tester, legt er dar, das er noch nie einen richtig guten variablen Graufilter getestet hat, die sind optisch immer schlechter als habwegs gute (und viel preiswertere) normale Graufilter. Er kennt keinen variablen Filter in der Qualität der einfachen.

Gruß Thorsten

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