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Die OM System Community
Ignoriert

dxo und Oly-Farben


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Ich selbst benutze Dxo seit einiger Zeit und mir gefällt das Programm sehr gut. Ich finde es benutzerfreundlich ( Ich fotografiere gerne und EBV ist ein ab und an notwendiges Übel, bin auch u.a. bei Oly  weil die jpg unbearbeitet ((für die usa-freunde: ooc)) hervorragend sind) aber bei den höheren ISO.Werten habe ich ein Problem mit den Farben. Die stimmen bei mir einfach nicht. Meist zu starke rot u gelb Tönung und zum zweiten: der Weißbildabgleich ist auch nicht treffsicher, jedenfalls ist die Oly-Variante besser. Kann mir jemand eine Link senden, wo diese Einstellungen diskutiert werden oder welche ihr verwendet?

Zur info: m1.2 und 5.2, photolab 2

Meist Standarteinstellungen der Kamera oder auch mal  neutrale tonalität v2. Das problem tritt primär bei hohen isowerten auf.

zum  WB: wenn ich eine Graukarte einsetze, zeigt dxo andere Farbtemperaturen an als der viewer.

 

Danke für jede Hilfe

 

Bernd, der in Venedig durch die Gassen schleicht.... und nachträglich eine buon anno wünscht

 

 

 

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  • 2 weeks later...

Hallo,

ich habe das gleiche Problem mit den Farben, die ich aus PhotoLab für meine E-M10.2 erhalte: Das Standard-Profil für meine Kamera liefert mir oft zu rote Hauttöne verglichen mit den OOC-Jpegs. Andererseits stimmen in vielen anderen Fällen die Farben gut überein. Ich würde aber nicht sagen, dass das Problem vor allem bei hohen ISO-Werten auftritt, sondern z.B. eher bei Landschaftsaufnahmen, auf denen auch Personen im Bild sind.

Ich habe mal andere Kameraprofile durchprobiert und bin mittlerweile bei dem für die Oly E3 gelandet (Intensität unter Farbwiedergabe auf 120, gesättigte Farben schützen auf Auto und die Vibrancy auf +10). Die Farben sind dabei insgesamt eher weniger intensiv, Hauttöne werden mMn besser dargestellt.

Falls jemand noch bessere Einstellungen für seine Oly gefunden hat: Immer her damit!;-)

Zum Weißabgleich: Das hat mich auch gewundert, dass DXO da andere Farbtemperaturen anzeigt als in der Kamera eingestellt. Die Sache ist aber nicht so einfach. Aufgezeichnet werden eine Reihe von Referenzwerten, aus denen mittels einer Kalibrierfunktion die Werte (Kelvin und Farbton) berechnet werden. Jeder Raw-Entwickler verwendet seine eigene Kalibrierung, entsprechend variieren die Werte und können nur als Richtschnur dienen (der Oly-Viewer verwendet natürlich die gleiche Kalibrierung wie die Kamera selbst, daher stimmen die Werte überein).

Näheres in diesem älteren Thread im DXO-Forum, der nur noch über das Internet Archive verfügbar ist: https://web.archive.org/web/20170824041325/forum.dxo.com/index.php?topic=9842.0 und in diesem darin verlinkten Post: https://photo.stackexchange.com/questions/11400/how-does-photoshop-lightroom-get-the-colour-temperature-of-a-raw-image

bearbeitet von Olyphant
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Ich kann dir nur Lightroom empfehlen, alles perfekt, die haben lt Tests neben Capture One die beste RAW- Engine und eine Super Bilddatenbank, so richtig für den Praktiker.

Ich habe mit keiner meiner vielen Kameras von Olympus, Panasonic oder Sony irgend ein Problem, alles seit Jahren (fast) perfekt. Vor allem wird Lightroom seit vielen Jahren vorbildlich von Adobe gepflegt, das kostet natürlich Geld.

Ich habe auch immer wieder andere RAW- Entwickler getestet, auch das kostenpflichtige DXO und Capture One und und und, bin aber immer wieder auf Lightroom zurück gekommen. Wenn man viel fotografiert, kann kein anderes Programm Lightroom das Wasser reichen, außer Capture One, das hat aber eine nicht so gute Datenbank im Vergleich und ist noch teurer. Lightroom spart vor allem jede Menge Lebenszeit.

LG Thorsten

bearbeitet von Libelle103
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vor 3 Minuten schrieb Libelle103:

Ich kann dir nur Lightroom empfehlen, alles perfekt, die haben lt Tests neben Capture One die beste RAW- Engine und eine Super Bilddatenbank, so richtig für den Praktiker.

Ich habe mit keiner meiner vielen Kameras von Olympus, Panasonic oder Sony irgend ein Problem, alles seit Jahren (fast) perfekt. Vor allem wird Lightroom seit vielen Jahren vorbildlich von Adobe gepflegt, das kostet natürlich Geld.

Ich habe auch immer wieder andere RAW- Entwickler getestet, auch das kostenpflichtige DXO, bin aber immer wieder auf Lightroom zurück gekommen. Wenn man viel fotografiert, kann kein anderes Programm Lightroom das Wasser reichen, außer Capture One, das hat aber eine nicht so gute Datenbank im Vergleich und ist noch teurer. Lightroom spart vor allem jede Menge Lebenszeit.

LG Thorsten

Also ich habe da eine völlig konträre Meinung und würde LR (oder ACR) als RAW Konverter gar nicht mehr verwenden, wenn es nicht ansonsten Dank diverser LR Plugins so perfekt in meinen Workflow integriert wäre.

Der Grund ist, dass Adobe die Olympus RAWs jahrelang (bis zum Erscheinen der E-M5) grottenschlecht mit nicht auf den Sensor angepassten Werten konvertiert hatte. Dann gab es endlich mal ein gutes Basisprofil, mit dem man auch aus alten FT ORFs plötzlich einiges mehr heraus holen konnte.

Seit dem hat sich LR leider wieder verschlechtert, sowohl mit den mittlerweile angebotenen Kameraspezifischen Profilen als auch mit Adobe Standard. Die Bilder sind total überschärft, Rot und Magenta laufen sehr schnell über, einfarbige Flächen sind unnötig grisslig und insbesondere bei der E-M1 II passt die angenommene Kurve gar nicht mehr, die Kamera hat plötzlich enormen Spielraum in den Lichtern und kaum mehr welchen in den Tiefen. Da hat man meiner Meinung nach einfach die Werte des alten 16 Mpx Sensors übernommen und bis heute nicht ordentlich an den neuen Sensor angepasst. Deshalb erzeugt auch die Auto Korrektur ein grusliges rauschendes Pseudo HDR - das sieht bei anderen Kameras sehr viel besser aus und es liegt nicht an den Olys RAWs.

Die LR Kameraprofile haben im 1:1 Vergleich absolut nichts mit den JPGs zu tun, es wirkt eventuell nur so, weil LR jetzt im Bibliotheksmodus per Default das eingebettete JPG anzeigt, solange man nicht in den Entwicklermodus wechselt oder sich das Einzelbild anzeigen lässt. Erst dann wird eine Vorschau basierend auf den Import Vorgaben erzeugt. Das beschleunigt dem Import.

Ich verwende DXO Lab sehr gerne zum konvertieren von Bildern mit schwierigem Licht und für hohe ISOs. Die Prime Entrauschung ist um Lichtjahre besser als alles was Adobe für Oly ORFs bietet. Wenn es mir um 1:1 JPG Farben geht, nehme ich den Oly Viewer. Capture One hat von allen Konvertern die beste Farbregelung, von alleine zaubert es aber auch keine Oly Farben, man muss da auch Hand anlegen. Dafür kann es die schönsten Hauttöne.

LR ist immer dann gut, wenn man sich mit einer eigenen Vorgabe erst mal ein vernünftiges Basisbild erzeugt und darauf basierend zur Weiterverarbeitung als Smartobject in Photoshop konvertiert. Das funktioniert leider mit keinem anderen Konverter.

Bei LR Classic CC passiert leider nicht mehr viel, man sieht ja schon in der Cloud App, wie weit es in der Produktliste runter gerutscht ist und die Performance ist nur noch grottig.

LR CC ist von der Funktionalität her noch lange nicht so weit, mal ganz abgesehen davon, dass es von der DSGVO her echt  problematisch ist, Bilder (bzw. Smart-Vorschauen) mit Personen drauf in der Adobe Cloud zu speichern. Das US Privacy Shield, das EU DSGVO konformen Datenschutz gewährleisten sollte, ist mittlerweile ausgelaufen, es gibt von Adobe bisher keinen Vertrag mit Standard EU Klauseln bzgl. personenbezogener Daten, d.h. die Daten liegen u.U. mit GPS und ITPC Daten bei einer Firma aus einem EU Drittland und können Dank US Cloud Act auch jederzeit an Fremde (Ermittlungsbehörden in USA und anderen Staaten mit Cloud Act Abkommen) übergeben und von diesen ggf. ausgewertet werden. 

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Wenn's um Farben geht, empfehle ich ja immer gerne, sich mal Silkypix anzuschauen, trotz aller Vorbehalte, die man dagegen haben kann. Ich habe damals zu E-300/500/330-Zeiten erstmals nach einem Raw-Konverter gesucht und fand Silkypix zu jenem Zeitpunkt den einzigen, der aus Olympus-RAWs ansprechende Farben produzierte, die eben auch den OOC-JPEGs recht nahe kamen. Das war insofern auch nicht überraschend, als die Softwarefirma ISL, die dahintersteht, auch für die Olympus-Software verantwortlich war (und womöglich immer noch ist). Mit Silkypix bekam (und bekomme) ich sogar die RAWs meiner uralten C-70 Zoom entwickelt – mit einer ähnlichen Grund-Farbabstimmung wie die DSLR-Bilder...

bearbeitet von Rob. S.
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Erstmal vielen Dank für Eure Anregungen. Ich bitte sehr höflich darum, keine Vergleiche zwischen dxo und LR oder was auch immer durchzuführen. Mir geht es wirklich nur um DXO in der aktuellen Version. Es gibt genügend threads, wo Grabenkämpfe geführt werden können, sei es über Konverter, EBV oder Sensorgrößen und Äquivalenzrechnungen.

Ich werde mal dem Tip mit der E3 als Kameraeinstellung nachgehen. Danke dafür. (Nachtrag: mal bei 2 Bildern gemacht und zumindest bei der m1.2 ist es wirklcih beser!! Danke dem Olyphant) Da ich mehrere Olys habe, aber nur ein paar Profile erstellt habe, habe ich es immer bei der allgemeingültigen Wiedergabe der Kamera gelassen. Ich möchte nicht zuviel Zeit in die Bildbearbeitung stecken und die Qualität meiner Bilder ist auch nicht so, daß ich mich in Wettbewerbe um Preise begebe, wo es auf das letzte Quentchen an kommen mag. Zudem bin ich auch der Ansicht, daß für meine Bildgestaltung der richtige Zeitpunkt, das geeignete Licht usw. sehr viel wichtiger sind.... aber das verdankt sich vermutlich meiner Biographie und selbstverständlich kann es mit gutem Recht ein jeder anders sehen.

Bei höheren ISO Werten innerhalb von Kirchen fällt mir die Farbverschiebung besonders auf. Daher habe ich in dem entsprechenden Profil an der HSL-Tönung herumgeschraubt. Bei rot und gelb habe ich die Sättigung und die Helligkeit um 1-2 zurück genommen. Die (eigentlich sehr gute) Vignettenkorrektur habe ich auch etwas zurück genommen und sie steht aufg 76 statt 100. Gerade bei Nachtaufnahmen in Venedig oder innerhalb von Kirchen war es mir einfach zu heftig.

Auf weitere Tips bin ich wirklich gespannt.

 

einen freundlichen Gruß aus Köln

bearbeitet von Proust
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vor 2 Minuten schrieb Proust:

Zu was gibt es ein Update, Hoss?

Gerade bei dxo nachgesehen....

So ist das mit der schnelllebigen Kommunikation. Die ausführlichere Beschreibung zu manchen Themen wird immer magerer.
Abgewandelt kann man sagen:
Wer zu ungenau formuliert, schreibt zweimal (oder mehrmals) 😉

 

bearbeitet von pit-photography
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Gerade eben schrieb pit-photography:

So ist das mit der schnelllebigen Kommunikation. Die ausführlichere Beschreibung zu manchen Themen wird immer magerer.
Abgewandelt kann man sagen:
Wer zu ungenau formuliert, schreibt zweimal (oder mehrmals) 😉

 

Was soll der Blödsinn .. Ich finde deinen Beitrag Scheiße. Ich sitze gerade davor und analysiere das Problem, und Du kommst mit so einem Scheiße Beitrag.

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vor einer Stunde schrieb Proust:

[...] bitte sehr höflich darum, keine Vergleiche zwischen dxo und LR oder was auch immer durchzuführen. Mir geht es wirklich nur um DXO in der aktuellen Version [...]

Verstanden. Was ich in meinem Beitrag indirekt aber auch sagen wollte, war, dass sich manche Raw-Konverter womöglich einfach entweder gar nicht, allenfalls vielleicht noch mit extremem Aufwand, zu den gewünschten farblichen Ergebnissen bringen lassen, womit man sich evtl. schlicht abfinden muss. Während es vielleicht Alternativen gibt, bei denen die gewünschte Farbabstimmung schon per Standardeinstellungen herauskommt. Gerade auch vor dem Hintergrund deiner Aussage, EBV sei für dich eher "ein ab und an notwendiges Übel".

bearbeitet von Rob. S.
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Hallo Bernd, die Standardeinstellungen von dxo sind auch mir viel zu heftig. Da hilft nur, ein eigenes Preset zu erstellen.

Um zu intensive Rottöne zu verhindern kann es schon helfen, in der Farbakzentuierung den Regler für "vibrancy" in den negativen Bereich zu ziehen.  Oft hilft schon ein Wert zwischen -3 und -8, jedenfalls bei meinem Preset, bei dem ich auch noch die Enstellungen anderer Regler etwas reduziert habe.

Gruß
AchimF

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vor einer Stunde schrieb pit-photography:

Sorry

Kommt nicht mehr vor

 

Ok, bin wieder ruhig. Alles klar, kein Problem. Aber ich war ganz schön verärgert .. jetzt ist alles wieder gut.

@ProustHm. welche Farbdarstellung ist denn gemeint, auf dem Display oder im Print? Bei mir sehen auf Mac und einem alten LCD-Monitor (Linux) die Farben immer etwas unterschiedlich aus. Im direkten Vergleich JPG ooc zu DxO ist der Unterschied bei mir minimal. Allerdings habe ich das neutrale Preset etwas optimiert und bis auf die Farbwiedergabe "Kamera" nur "0"- Werte für Farbton und Farbakzentuierung (Sättigung und Vibrancy) eingestellt. @AchimF hat dazu schon etwas gepostet.

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vor einer Stunde schrieb Proust:

Ich habe win10 und dort scheint das Update noch nicht zur Verfügung zu stehen

Ok, das Update ist für macOS. Da ist ein Hinweis auf eine Aktualisierung des Weißabgleichs enthalten. Ich denke aber nicht, das der intern optimiert wurde. Das bezieht sich wohl nur auf das Verhalten im Programm selbst (Anzeige der Kelvinwerte).

bearbeitet von hoss
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vor 6 Stunden schrieb acahaya:

Also ich habe da eine völlig konträre Meinung und würde LR (oder ACR) als RAW Konverter gar nicht mehr verwenden, wenn es nicht ansonsten Dank diverser LR Plugins so perfekt in meinen Workflow integriert wäre.

 

Hallo,

kann ich nicht bestätigen, auch deine weiteren Ausführungen nicht, ich fotografiere mit Olympus seit der EM5 und nutze folgende Kameras: EPL7, EM5-II, EM1 und EM1-II, ich nehme immer JPG und RAW parallel auf, das RAW in Lightroom entwickelt ist klar besser als das JPG aus all meinen Kameras. Wenn es überschärft ist, kann man doch den Regler in Lightroom absenken , so wie alle anderen auch.

Ich habe hohe Ansprüche, lasse Bilder bis A2 drucken, drucke bis A3 selbst Fine-Art ich besitze noch die Sony A7-II und die G81 sowie die GX9 von Panasonic, alles in Lightroom in Top- Qualität entwickelt. Ich bin hoch zufrieden. Gegenüber Sony und Panasonic fällt die Entwicklung keinesfalls ab.

Evt stimmt ja was an deinen Einstellungen nicht ?, Lightroom ist recht komplex, man kann im Prinzip alles einstellen.

LG Thorsten

bearbeitet von Libelle103
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