Stacking Shootout – Vergleich am praktischen Beispiel

[Olaf-D]

vor 11 Stunden schrieb EyeView:

Ich möchte zu diesem Thema noch etwas los werden, Makrokreuzschlitten ist nach wie vor wichtig für die letzten feinen Einstellungen des Bildausschnittes ich kann nicht ständig wegen ein paar mm das Stativ bewegen.

Alle haben hier recht, aber jeder hat sich dann mit einer Software arrangiert um gute Ergebnisse zu bekommen ich habe das Rezept von Olaf-D befolgt, es hat etwas, es gibt auch eine Verbesserung ist aber auch Mehraufwand der sich nur lohnt wenn man mit der Aufnahme etwas besonderes vorhat, Ausstellung, großer Druck, ich bin weiter überzeugt das man mit simplen Helicon durchgängen dieses Ziel auch erreicht, wobei jeder für sich A - B - oder C in verschiedenen Einstellungen  ausprobieren muss 

Hallo Frank,

das stimmt schon, dass man auf die Schnelle für`s Internet nicht immer die 100% retuschierte Qualität benötigt. Wenn man vorher weiß, dass das Bild nur für diesen Zweck dienen soll, geht`s oft etwas einfacher und schneller.

Bei dem schönen Bienchen würde ich mal auf Methode C tippen?!

 

Tschüss Olaf

[EyeView]

A und C zusammengelegt und durch meinen Workflow mittels Topaz und PS bearbeitet

HG Frank

[Olaf-D]

vor 10 Stunden schrieb pit-photography:

Dieses habe ich mit Helicon mit der Methode C gemacht, 48 Aufnahmen:

Hallo Pit,

 

eine sehr schicke Fliege hast Du hier erwischt, welche mir sehr gut gefällt.

Methode C kann ich erkennen.

Der Nachteil bei Methode C sind die etwas weniger optimal ausgearbeiteten Farben, der etwas höhere Kontrast und - vor Allem - das deutlich höhere Rauschverhalten. An den Farben und dem Kontrast hätte ich es allerdings hier nicht unbedingt erkannt. Den Kontrast hast Du sehr gut im Griff und die Farbunterschiede sieht man meist nur im Vergleich. 

Das Rauschen sieht man allerdings schon. Bei solch einem Bild lege ich oft eine Maske über die scharfen Bereiche und entrausche nur den unscharfen Bereich. Bin vor ca einem Jahr zu Topaz Studio gekommen (auf Empfehlung) und bin für solche Anwendungen von dem Programm total begeistert. Zig mal besser, als Photoshop.

 

Tschüss Olaf

[Kabe]

@EyeView & @Olaf-D, als Threadstarter erlaube ich mir mal, Euch noch weiter „auszuquetschen“… wirklich ganz lieben Dank für Eure tollen Beiträge übrigens!

Ihr schreibt beide von Topaz, was macht Ihr da drin? Entrauschen? Topaz erscheint mir vom Lizenzmodell auch ein bisschen unübersichtlich zu sein, um das mal freundlich zu formulieren… welche Module „braucht“ es da?

Danke Euch und einen Schönen Tag

Klaus

[pit-photography]

vor 42 Minuten schrieb Kabe:

@EyeView & @Olaf-D, als Threadstarter erlaube ich mir mal, Euch noch weiter „auszuquetschen“… wirklich ganz lieben Dank für Eure tollen Beiträge übrigens!

Ihr schreibt beide von Topaz, was macht Ihr da drin? Entrauschen? Topaz erscheint mir vom Lizenzmodell auch ein bisschen unübersichtlich zu sein, um das mal freundlich zu formulieren… welche Module „braucht“ es da?

Danke Euch und einen Schönen Tag

Klaus

Moin Klaus,

ich vermute mal, es handelt sich um ein PlugIn:

https://topazlabs.com/denoise

Beim Studio sind da mehrere Komponente und wie du sehe ich auch nicht, dass da was von Entrauschen steht.

Gruß Pit

 

[pit-photography]

vor 11 Stunden schrieb Olaf-D:

eine sehr schicke Fliege hast Du hier erwischt, welche mir sehr gut gefällt. 

Ganz vielen Dank Olaf für dein Lob zu meiner Schwebfliege 🙂

Ja das mit dem Rauschen stimmt schon. Das Entrauschen habe ich meist mit Photoshop "glatt gebügelt" aber das mach ich selten. Bin meist tolerant oder nicht so anspruchsvoll. Wenn mich das manchmal stört, dann selektiere ich nach Farben und maskiere sie und kopiere als neue Ebene dann und versuche ganz sanft mit Gaußscher Weichzeichner und falls die Weichzeichnung doch etwas zu stark sein sollte, dann veringere ich die Deckkraft.

Danke für den Tipp mit Topaz und stelle auch die gleiche Frage wie Klaus, welche denn das richtige. Das Entrauschen-Plugin ist aber vom Preis her kein Schnäppchen. Aber wenn es sehr gut arbeitet...

Gruß Pit

 

[pit-photography]

Hallo Klaus,

es ist tatsächlich Topaz Studio. Da ist ein Modul AI Clear:

https://topazlabs.com/ai-clear/

Entrauschen und Schärfen, so wie ich das auf der Webseite verstanden habe.

Gruß Pit

 

[EyeView]

vor einer Stunde schrieb Kabe:

@EyeView & @Olaf-D, als Threadstarter erlaube ich mir mal, Euch noch weiter „auszuquetschen“… wirklich ganz lieben Dank für Eure tollen Beiträge übrigens!

Ihr schreibt beide von Topaz, was macht Ihr da drin? Entrauschen? Topaz erscheint mir vom Lizenzmodell auch ein bisschen unübersichtlich zu sein, um das mal freundlich zu formulieren… welche Module „braucht“ es da?

Danke Euch und einen Schönen Tag

Klaus

Ich schärfe und betone mit Topaz Adjust und, oder Topaz Detail - entrausche mit Topaz de Noise aber nur die jeweils maskierten Bereiche.

Topaz ist wie das Olympus Menü, im ersten Blick einfach, auf den zweiten sehr verwirrend,  weil es extrem viele Einstellmöglichkeiten bietet, die ich selten nutze, sondern meistens schnelle Standardeinstellungen, es ist wie überall, öfters mit arbeiten dann ergibt sich ein ganz schneller persönlicher Workflow, der zu m.M sehr guten Ergebnissen führt.

Über die Jahre habe 7 Module von Topaz, die man, glaube ich, heute, nicht mehr alle einzeln kaufen kann, wer Interesse hat, gut durchlesen, ich meine wenn man es weiterempfiehlt,  kann der Empfehlende 20% bei seinem nächsten Kauf bekommen.

HG Frank

[EyeView]

Ich habe mir auch einmal erlaubt mit meinen minimalen Kenntnissen meinen Workflow an der Fliege zu bearbeiten Dauer:  3-4min

[pit-photography]

vor 1 Minute schrieb EyeView:

ch habe mir auch einmal erlaubt mit meinen minimalen Kenntnissen meinen Workflow an der Fliege zu bearbeiten Dauer:  3-4min

Danke für die Bearbeitung. Wie man sieht ist das Bild auch leicht aufgehellt und die Kontraste erhöht um die Details hervorzuheben.

Gruß Pit

[EyeView]

vor 10 Minuten schrieb pit-photography:

Danke für die Bearbeitung. Wie man sieht ist das Bild auch leicht aufgehellt und die Kontraste erhöht um die Details hervorzuheben.

Gruß Pit

Das gehört dazu, manchmal sind die Umstände vor Ort so das man etwas unterbelichtet, das ich bei kritischen Licht mache, damit ich meine Jpegs im Griff habe, natürlich muss man das in der Bea wieder korrigieren

HG Frank

[pit-photography]

vor 22 Minuten schrieb EyeView:

Das gehört dazu, manchmal sind die Umstände vor Ort so das man etwas unterbelichtet, das ich bei kritischen Licht mache, damit ich meine Jpegs im Griff habe, natürlich muss man das in der Bea wieder korrigieren

HG Frank

Da ich bei Makro + Stack stets LSF-JPG fotografiere (die Details), achte ich auch darauf, dass nichts ausgebrannt ist. Daher belichte ich auch etwas darunter.

Hier mal mein "kläglicher" Versuch mit Affinity Photo (kenne Photoshop besser, aber das war auch ein kleineres JPG-Ausgangsmaterial hier)
Neue Ebene maskiert und mit Gaußscher Weichzeichner. Die untere Ebene mit Hochpass geschärft, am Ende etwas Gradiation, man sieht leider die Tonwertabrisse aufgrund kleineres Bildes. Mit größerem Original wäre besser:

und Danke für die Erläuterungen zum Workflow 👍

Gruß Pit

 

bearbeitet 9. Januar 2019 von pit-photography

[EyeView]

Ich benutze auch LSF, bei meinem Workflow habe ich etwa bei 2-4% aller Serien mit Tonwertabrissen zu kämpfen in der Regel liegt es an Helicon das man etwas softiger einstellen sollte, aber nach wie vor ist mir Deine Fliege zu dunkel

[pit-photography]

vor 4 Minuten schrieb EyeView:

aber nach wie vor ist mir Deine Fliege zu dunkel

Verstehe, hast Recht. Aber hier habe ich mit dem verkleinerten JPG probiert. Müsste eher mit dem größeren Original probieren. War mal nur ein Versuch mit Affinity.

Gruß Pit

 

[Olaf-D]

Hallo Klaus,

Ich habe mir die Grundversion und vier Zusatzmodule gekauft.

 

In der Grundversion gibt es den Bereich "Basic Adjustment" Dort nutze ich vorrangig den Regler "Clarity". 

Zusätzlich nutze ich die Module:

-"AI Clear" zum Entrauschen und Schärfen (ist ein neues Tool von Topaz mit schnellen und guten Ergebnissen. Volle Empfehlung!)

-"Precesion Detail" zum Mindern und Verstärken von feinen, mittleren und groben Strukturen ohne die typischen Schärferänder. (ein super starkes Werkzeug! Volle Empfehlung!)

-"DeNoise" zum Entrauschen (der beste Entrauscher für JPG und TIFF welchen ich kenne)

-"Clean" zum Entfernen von sehr feinen Oberfläschenstrukturen, welche das Bild nur unruhig erscheinen lassen. Macht Sinn bei ABM größer 2:1 auf z.B. Käfern, welche einen Chitinpanzer haben. Braucht man aber selten.

 

Das Grundpaket und die Zusatzwerkzeuge kann man immer 4 Wochen testen. Habe auch "Kontrast" getestet, aber für nicht so gut empfunden. 

Schärfen mit Unscharfmaskierung, selektiver Scharfzeichnung, etc. arbeite ich fast gar nicht mehr.

 

Tschüss Olaf

 

bearbeitet 9. Januar 2019 von Olaf-D

[Olaf-D]

vor 2 Stunden schrieb EyeView:

Ich benutze auch LSF, 

Hallo Frank, 

stackst du mit JPG Dateien?

Ich Stacke ausnahmslos 16bit TIFF Dateien, welche aus den RAW Dateien entwickelt wurden. Da hat man bei schwierigen Lichtverhältnissen deutlich mehr Spielraum.

 

Tschüss Olaf

[EyeView]

Gerade eben schrieb Olaf-D:

Hallo Frank, 

stackst du mit JPG Dateien?

Ich Stacke ausnahmslos 16bit TIFF Dateien, welche aus den RAW Dateien entwickelt wurden. Da hat man bei schwierigen Lichtverhältnissen deutlich mehr Spielraum.

 

Tschüss Olaf

Ja ich empfinde die Jpegs von Olympus sehr gut, auf schwieriges Licht achte ich schon bei der Aufnahme und korrigiere soweit das ich die Lichtspitzen im Griff habe.

Ich verarbeite meine Jpegs unbearbeitet mit Helicon, anschließend bearbeite ich das fertige Foto aus der Serie.

Ich kann mich nicht mehr erinnern  das ich bei einer Aufnahme dachte hättest Du RAW eingestellt, zweites Problem, aber nur auf mich bezogen, ich bin Vielfotografierer, nicht das ich auf den Glücksschuss setze, selten versiebe ich eine Serie, aber ich komme nach einem guten erfolgreichen Morgen mit 5 tausend Bildern nach Hause, nach Sichtung bleiben 3500 und die in RAW oder Tiff, nein das ist mir zu viel Zeitaufwand bei der Weiterverarbeitung, der absolut nicht in Relation zum Endergebnis Bild steht, ich bin der Meinung das man es nicht sieht, das wurde auch in vielen Diskussionen mit die ich in meiner Ausstellung in Fürstenfeldbruck 2017  mit Canon- Nikon Vollformatfotografierern ohne Neid bestätigt bekam, dort hingen Aufnahmen von mir wie Du Sie hier siehst in 1m² oder 80x120cm

HG Frank

[pit-photography]

vor 33 Minuten schrieb EyeView:

Ja ich empfinde die Jpegs von Olympus sehr gut, auf schwieriges Licht achte ich schon bei der Aufnahme und korrigiere soweit das ich die Lichtspitzen im Griff habe.

Ich verarbeite meine Jpegs unbearbeitet mit Helicon, anschließend bearbeite ich das fertige Foto aus der Serie.

Ich kann mich nicht mehr erinnern  das ich bei einer Aufnahme dachte hättest Du RAW eingestellt, zweites Problem, aber nur auf mich bezogen, ich bin Vielfotografierer, nicht das ich auf den Glücksschuss setze, selten versiebe ich eine Serie, aber ich komme nach einem guten erfolgreichen Morgen mit 5 tausend Bildern nach Hause, nach Sichtung bleiben 3500 und die in RAW oder Tiff, nein das ist mir zu viel Zeitaufwand bei der Weiterverarbeitung, der absolut nicht in Relation zum Endergebnis Bild steht, ich bin der Meinung das man es nicht sieht, das wurde auch in vielen Diskussionen mit die ich in meiner Ausstellung in Fürstenfeldbruck 2017  mit Canon- Nikon Vollformatfotografierern ohne Neid bestätigt bekam, dort hingen Aufnahmen von mir wie Du Sie hier siehst in 1m² oder 80x120cm

HG Frank

Ich habe anfangs bei Aufnahmen, die für Stacks vorgesehen sind, LSF+RAW gemacht. Am PC habe ich festgestellt, dass die LSF-JPGs in den Details um Längen besser sind als die aus LR exportieren RAWs. Man kann ja OlyViewer nehmen und alles als TIFFs abspeichern und dann damit weitermachen. Nur ist das wie Frank schon schrieb, mir zu viel Zeitaufwand und Workflow.

Daher achte ich ja dank Live-Histogramm auf richtige Belichtung und fotografiere in LSF. Bei PEN-F habe ich die Einstellungen inkl. Fokus-BKT-Parameter in Custom abgelegt.

Gruß Pit

 

[EyeView]

vor 7 Minuten schrieb pit-photography:

Ich habe anfangs bei Aufnahmen, die für Stacks vorgesehen sind, LSF+RAW gemacht. Am PC habe ich festgestellt, dass die LSF-JPGs in den Details um Längen besser sind als die aus LR exportieren RAWs. Man kann ja OlyViewer nehmen und alles als TIFFs abspeichern und dann damit weitermachen. Nur ist das wie Frank schon schrieb, mir zu viel Zeitaufwand und Workflow.

Aus Helicon heraus kannst Du in Tiff abspeichern ob das in der weiteren Verarbeitung etwas zur Qualität beiträgt weiß ich nicht

[pit-photography]

vor 36 Minuten schrieb EyeView:

Aus Helicon heraus kannst Du in Tiff abspeichern ob das in der weiteren Verarbeitung etwas zur Qualität beiträgt weiß ich nicht

Ja, das mach ich immer so. Die Einzelbilder für einen Stack sind LSF-JPG.

 

 

[Gast]

vor 4 Stunden schrieb EyeView:

Ich habe mir auch einmal erlaubt mit meinen minimalen Kenntnissen meinen Workflow an der Fliege zu bearbeiten Dauer:  3-4min

Kritischer Einwand:
Auf mich wirken fast alle deine Bilder mehr oder weniger überschärft. Sie bekommen eine illustrativen, gezeichnete Anmutung, die mir nicht so sehr gefällt. Ich finde das „Original” besser, abgesehen davon, dass es ein wenig dunkel ist.

@ Pit:

Bist du für die Einzelaufnahmen mit der Kamera näher gegangen oder hast du die Entfernungseinstellung minimal verändert? 

[EyeView]

vor 6 Minuten schrieb Subhash:

Kritischer Einwand:
Auf mich wirken fast alle deine Bilder mehr oder weniger überschärft. Sie bekommen eine illustrativen, gezeichnete Anmutung, die mir nicht so sehr gefällt. Ich finde das „Original” besser, abgesehen davon, dass es ein wenig dunkel ist.

Und das ist ok so, jede hat seine Sichtweise und bearbeitet Sie nach seinem Geschmack, ich toleriere doch auch Deine Sichtweise, ich bin hier der letzte, der für Macro ein Maßstab sein sollte oder will, ich bin Hobby-Fotograf und benutze den Freiraum der Bearbeitung auf die Gefahr hin das das Foto  keinen Anspricht

[pit-photography]

vor 15 Minuten schrieb Subhash:

Bist du für die Einzelaufnahmen mit der Kamera näher gegangen oder hast du die Entfernungseinstellung minimal verändert? 

So nah wie ich es für den Ausschnitt benötige. Ein bisschen "Fleisch" drumherum sollte es schon sein.

Gruß Pit

 

[pit-photography]

vor 15 Minuten schrieb Subhash:

Bist du für die Einzelaufnahmen mit der Kamera näher gegangen oder hast du die Entfernungseinstellung minimal verändert? 

So nah wie ich es für den Ausschnitt benötige. Ein bisschen "Fleisch" drumherum sollte es schon sein.

Gruß Pit

 

[Gast]

@ Pit:

Das habe ich nicht gemeint, sondern wie du die „Entfernungsänderung” der Einzelbilder gemacht hast.