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Die OM System Community
Ignoriert

Welche ISO nutzt ihr maximal mit der 1.1. bzw. der 1.2.?


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vor 2 Stunden schrieb pit-photography:

Nach dem du alle Meinungen der anderen (mich eingeschlossen) gelesen hast, wie ist dann deine Meinung? 😉

 

 

Zuallererst bin ich mal beeindruckt, wie aktiv dieses Forum ist! Vielen Dank für die zahlreichen Antworten und ausführlichen Meinungen!

Bisher habe ich bei 1600 ISO begrenzt. Aufgrund euerer Meinungen werde ich wohl aber demnächst auch einmal in Grenzsituationen andere, somit höhere ISO-Werte testen.

Ich nutze den Photoshop CC.      Wie "entrauscht" ihr die Bilder hier am besten? Selektiver Scharfzeichner?

Viele Grüße und Danke,
Robert

 

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Ich habe auch noch eine Meinung. Soll ich? Ich mach einfach mal...

Welche ISO ich wähle, hängt immer davon ab, was ich fotografiere und welches Ergebnis ich haben will.

Wann niedrige ISO und die Folgen gewünscht sind, dann wähle ich niedrige ISO.

Wenn ich die hohen ISO wähle, dann entweder aus Not, oder eben weil ich die Folgen auf die Bildqualität haben will.

Vor einigen Jahren habe ich mit der M5 (erste Version) und dem totalen Lichtwunder 12-50 vorne dran ein Foto einer Jam-Session gemacht, wo mich viele gefragt haben, wie ich das gemacht habe. Stockdunkel und ohne Blitz.
Ich sagte dann, ISO um die 12800. F3,5. 1/20. SW Modus. Maximal gesplittetes Gamma. Danach per Handy noch ne Textur übers jpg und ab ins Forum (nicht dieses hier).

Fazit: Wenn man sich ausserhalb des Labormodus auf Testbilder bewegt, ist jede ISO möglich und bringt tolle Fotos.

Anbei zwei Beispiele für Highest ISO OOC jpg.
Einmal die Jam Session und einmal Billy Idol

20170428_123543.jpg

papas 1-01-768x865.jpeg

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vor 3 Stunden schrieb rchrist:

Ich nutze den Photoshop CC.      Wie "entrauscht" ihr die Bilder hier am besten? Selektiver Scharfzeichner?

Wenn Du nicht im RAW Converter entrauscht sondern wirklich im PS-Modul , dann würde ich mal "Rauschen reduzieren" ausprobieren.

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vor 14 Stunden schrieb olaf242:

Man kann generell nicht sagen, daß die OM-D E-M1 nur bis ISO X funktioniert und die E-M1 Mark II nur bis ISO Y ...

Doch, das kann man generell sehr wohl sagen: beide funktionieren bis ISO 25600/45°. Soweit reicht der Einstellbereich, und der wird auch genutzt.

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vor 42 Minuten schrieb Omzu Iko:

Doch, das kann man generell sehr wohl sagen: beide funktionieren bis ISO 25600/45°. Soweit reicht der Einstellbereich, und der wird auch genutzt.

ja...genau...oh mann! ... dann verstehe ich die ganze Aufregung nicht nach neuen Sensoren...😂

bearbeitet von olaf242
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vor 58 Minuten schrieb olaf242:

ja...genau...oh mann! ... dann verstehe ich die ganze Aufregung nicht nach neuen Sensoren...😂

Also ich rege mich nicht auf. Ich freue mich eher über die erweiterte ISO Reichweite 

Ich kann mich noch erinnern, wo bei der Pentax K10 D mit 1600 Feierabend war.

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Am 11.1.2019 um 07:36 schrieb rodinal:

Je höher die eingestellte ISO, desto geringer ist die Dynamik- daher ist unterbelichten in vielen Fällen empfehlenswert.

Magst Du das bitte ein bisschen erläutern? Klar, wenn man an die Grenzen des Datenformates kommt (oben oder unten) verliert man Dynamik, aber dass sich durch gezieltes Unterbelichten die Dynamik verbessern soll, höre ich das erste Mal – was nicht heißen muss, dass es nicht stimmt 😉

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2 hours ago, Kabe said:

Magst Du das bitte ein bisschen erläutern? Klar, wenn man an die Grenzen des Datenformates kommt (oben oder unten) verliert man Dynamik, aber dass sich durch gezieltes Unterbelichten die Dynamik verbessern soll, höre ich das erste Mal – was nicht heißen muss, dass es nicht stimmt 😉

Bei ISO200 habe ich z.B. einen Dynamikbereich von 12EV. Wird das Licht knapp und ich belichte eine Stufe unter, um eine gewünschte Belichtungszeit zu erhalten, habe ich immer noch einen Dynamikbereich von 12EV. Drehe ich stattdessen die ISO auf 400, habe ich noch einen Dynamikbereich von 11EV. Ich bekomme zwar eine Verbesserung in den Schatten, bezahle das aber mit ausgefressenen Spitzlichtern. Je nach Bildinhalt muss ich abwägen, was mir wichtiger ist.

Es gibt Grenzwerte, oberhalb derer die Kamera nur noch interpoliert, also bei höheren ISO keine verbesserte Schattenzeichnung mehr bringt. Die liegen bei Oly zwischen 3200 (E-M5.x) und 12800 (E-M1.2). Höhere Werte sollte man nicht einstellen.

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vor 6 Minuten schrieb rodinal:

Bei ISO200 habe ich z.B. einen Dynamikbereich von 12EV. Wird das Licht knapp und ich belichte eine Stufe unter, um eine gewünschte Belichtungszeit zu erhalten, habe ich immer noch einen Dynamikbereich von 12EV.

Wenn du um 1 Stufe unterbelichtest sinkt der Dynamikbereich auch um eine Stufe, jedenfalls, wenn du hinterher die Schatten aus dem Sumpf ziehst. Ein Nullsummenspiel...

bearbeitet von Berlin
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vor 2 Stunden schrieb rodinal:

Bei ISO200 habe ich z.B. einen Dynamikbereich von 12EV. Wird das Licht knapp und ich belichte eine Stufe unter, um eine gewünschte Belichtungszeit zu erhalten, habe ich immer noch einen Dynamikbereich von 12EV.

Ja, nur spielt der sich halt dann eine Blende drunter ab. Wie gesagt, ich bin durchaus bei Dir, dass die ISO solange ziemlich irrelevant ist, solange man weder unten noch oben abschneidet (womit dann entweder ausgefressene Spitzlichter oder abgesoffene Schatten hat). Ein Nachteil hat man bei richtiger Einstellung aber eben auch nicht, und wenn's ums Rauschen geht, hängt alles nur davon ab, soviel Licht wie möglich auf den Sensor zu kriegen (ohne diesen zu übersättigen).

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vor 21 Stunden schrieb rchrist:

Ok, Danke! Im Camera Raw würde es ja über Details/Rauschreduzierung gehen. Habt ihr hier eine spezielle Vorgehensweise?

Sorry, bin Anfänger... 😞

Ich glaube, das ginge hier zu weit. Mach doch einfach mal einen Thread im Bereich "Software, Bildbearbeitung & Archivierung" zum Thema Entrauschen für Anfänger mit Camera RAW (Lightroom, PS) auf, da kann dir dann sicher gut geholfen werden.

Gruß

Hans

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vor 3 Stunden schrieb rodinal:

Bei ISO 200/24° habe ich z. B. einen Dynamikbereich von 12 LW. Wird das Licht knapp und ich belichte eine Stufe unter, um eine gewünschte Belichtungszeit zu erhalten, habe ich immer noch einen Dynamikbereich von 12 LW.

Das ist halt einer der typischen Denkfehler, die sich ergeben, weil alle Welt ständig vom Dynamikbereich faselt, wenn tatsächlich der Belichtungsumfang gemeint ist. Aber "Dynamikbereich" klingt halt viel schöner ... so richtig schön fachausdrückisch :classic_rolleyes:

Dynamic Range Is Not Exposure Range! Part I
Dynamic Range Is Not Exposure Range! Part II

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1 hour ago, Omzu Iko said:

Das ist halt einer der typischen Denkfehler, die sich ergeben, weil alle Welt ständig vom Dynamikbereich faselt, wenn tatsächlich der Belichtungsumfang gemeint ist. Aber "Dynamikbereich" klingt halt viel schöner ... so richtig schön fachausdrückisch :classic_rolleyes:

Dynamic Range Is Not Exposure Range! Part I
Dynamic Range Is Not Exposure Range! Part II

Dann erklär mal, warum Bill Claff ein Allerweltsfaselkopp ist...

http://photonstophotos.net/Charts/PDR.htm#Olympus OM-D E-M1,Olympus OM-D E-M1 Mark II

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vor 1 Stunde schrieb Subhash:

Seltsam mit welchem Bierernst hier von Photonen geredet wird, so als gäbe es keine Wellentheorie des Lichts. :classic_biggrin:

Der Sinn dieses Satzes erschließt sich mir leider nicht.

bearbeitet von schnupus
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vor 1 Stunde schrieb rodinal:

Dann erklär mal, warum Bill Claff ein Allerweltsfaselkopp ist...

http://photonstophotos.net/Charts/PDR.htm#Olympus OM-D E-M1,Olympus OM-D E-M1 Mark II

Das ist er sicher nicht – die Diagramme haben aber einen systematischen Fehler, den DxO (die ihrerseits aber auch genug Leichen im Keller haben) bei ihrer "ISO"-Bewertung (die tatsächlich was anderes bewertet, aber nicht real existierende ISO) nicht machen; sie berücksichtigen die Verschiebung der Grenzen der herstellerseitig vorgegebenen Tonwertkurven vom mittleren Helligkeitswert aus gesehen nach oben oder unten (um bei "korrekter" Belichtung entweder mehr Schatten- oder mehr Lichterzeichnung zu bekommen) nicht. Die "Dynamik"-Kurven verschiedener Kameras sind dadurch leider nicht vergleichbar, weil ISO schlicht nicht gleich ISO ist.

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vor einer Stunde schrieb rodinal:

Dann erklär mal, warum Bill Claff ein Allerweltsfaselkopp ist ...

Woher soll ich das wissen? Ich kenne den Typen doch gar nicht ...

 

Aber nun zu etwas ganz anderem. Hier mal eben ein Bildbeispiel mit der OM-D E-M1 Mk II bei ISO 25600/45° (d. i. das Maximum, das sich an dieser Kamer einstellen läßt), und dazu zwei 100-%-Ausschnitte aus derselben Aufnahme.

 

P1121060.JPG.72eb2460f8feb6fd8ab8280d6be224d5.JPG

 

P1121060a1.JPG.f2694085fb946fb522619eea5eb8072a.JPG

 

P1121060a2.JPG.d401a5bc215486c053ddd275eb27ed8f.JPG

 

Natürlich rauscht's etwas, und die Farbdifferenzierung hat durch die Farbrauschreduktion in der Nachbearbeitung etwas gelitten. Aber – na und? Stört's irgendwen? Bei einer aus der Hand geschossenen nächtlichen Straßenszene gehört so etwas doch dazu. Und würde man das Bild printen, so sähe man das verbleibende Luminanzrauschen kaum noch. In der 100-%-Ansicht am Monitor sieht das alles viel schlimmer aus, als es wirklich ist. Auf ISO 1600/33° gepushter Kleinbildfilm gäbe eine schlechtere Bildqualität ... und wäre dann immer noch volle vier Blendenstufen von ISO 25600/45° entfernt.

Die Belichtung war f/2,8 und 1/125 s (mit dem 60er Makro). Hätte ich dieses Bild nicht lediglich zur Demonstration des Rauschens bei maximaler ISO-Einstellung aufgenommen, so hätte ich wohl eher mit f/2,8 und 1/30 s bei ISO 6400/39° belichtet, mich dabei auf den Bildstabilisator verlassen und etwas Bewegungsunschärfe bei den fahrenden Autos in Kauf genommen. Klar wär's dann besser geworden. Aber der Punkt ist – selbst bei ISO 25600/45° gibt's brauchbare Bilder. Es existiert nicht der allergeringste Grund, sich selber bei der ISO-Einstellung eine Schranke aufzuerlegen. Wähle immer den ISO-Wert einfach immer so niedrig wie möglich und so hoch wie nötig. Und wenn ISO 25600/45° tatsächlich nötig ist, dann ist das eben so. Kein Grund, aus Furcht vor dem bösen Rauschen nur noch verwackelte Aufnahmen zu produzieren oder die Kamera aus der Hand zu legen.

Übrigens – Auto-ISO habe ich auf ISO 6400/39° begrenzt. Denn noch höhere Werte will ich keiner Automatik überlassen, sondern bewußt und mit Bedacht einsetzen. Aber ich setze sie ein, wenn's sein muß, damit habe ich nicht das allergeringste Problem.

Abgesehen davon benutze ich Auto-ISO sowieso nie.

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vor 2 Stunden schrieb Omzu Iko:

Natürlich rauscht's etwas, und die Farbdifferenzierung hat durch die Farbrauschreduktion in der Nachbearbeitung etwas gelitten. Aber – na und? Stört's irgendwen?

Selbstverständlich. Wen genau und warum, hängt von den individuellen Vorlieben, Ansprüchen und der Art der Nutzung des Bildmaterials ab. Als A4-Print zum In-den-Flur-Hängen würde mir's womöglich reichen. Als Großformatprint in Ausstellungsqualität eher nicht...

Übrigens hat nicht nur die Farbdifferenzierung gelitten, sondern auch die "Schwärze" der Schatten, das fällt auch bei kleinen Ausgabeformaten auf – wie es in dem von dir verlinkten Text ja auch gut beschrieben wird 🙂

bearbeitet von Rob. S.
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Jede Erhöhung der ASA geht mit einem - anfangs unmerklichen aber bei höheren ISO immer stärker merkbaren - Qualitätsverlust einher. Deshalb versuche ich, die ASA so niedrig wie möglich zu halten. (Eh klar 😉)

Dazu gibt's zwei Denkansätze: entweder ASA erhöhen auf unbedenkliche Werte, z. B. 400 oder 800 und einfach drauflos fotografieren mit Zeitautomatik nach Blendenvorwahl oder ich mach es so, dass ich manuell belichte mit der Blende und Verschlusszeit, die ich brauche, um z. B. die richtige Tiefenschärfe zu haben oder das Bild nicht zu verwackeln, und nutze die ISO-Automatik - diese dann meist in Zusammenhang mit Spotmessung.

Bevor ich ein Bild nicht machen kann, mach' ich es lieber mit einer etwas minderen Qualität und arbeite am Computer nach. Je nachdem, ob ich einen Ausschnitt mache oder nicht, geht das bei der EM1 II oder Pen-F sicher bis 1600 oder 6400 ASA, wenn das Bild gut gemacht ist - also nicht viel nazubearbeiten ist - und ich keinen Ausschnitt mache - also 100 % oder fast 100 % des Bildausschnittes nehme, sind 6400 ASA oder 12800 ASA überhaupt kein Problem. Darüber hinaus merkt man rauschen, aber das ist halt so - und war auch bei den alten Analogfilmen nicht anders. Man könnte das Bild dann ja auch noch in s/w entwickeln (das verträgt mehr) oder bewusst das Korn bzw. das Rauschen als Effekt einsetzen.

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