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Ignoriert

MFT im Vergleich....oder VF vs MFT die 10273ste


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Vier minus - Setzen! 😉

Dieses Gespräch bzw. eigentlich dieser schriftliche Gedankenaustausch erinnert mit ein wenig an die Prüfungen, die mein Physiklehrer abhielt. Er forderte - zu recht - bei den Antworten exakte Formulierungen  und kein "Wischi-waschi", wie man hier in Österreich sagt. Aber das ist auch schon 40 Jahre her. Auch Du erwartest Dir hier exakte und detaillierte Aussagen, während ich beispielsweise mit dem Satz, die Schärfentiefe verhalte sich umgekehrt proportional zur Brennweite, lediglich - zugegebenerweise oberflächlich - darauf hinweisen wollte, dass niedrigere Brennweiten zu größerer  Schärfentiefe führen als höhere, hast Du natürlich im Sinne der Formel  mit dem Hinweis recht, dass sich die Schärfentiefe bei Halbierung der Bennweite vervierfacht.

Die Formulierung "letztendlich auch noch" ist wohl nicht optimal gelungen, auch weil hier eigentlich noch ein 😉 hätte gesetzt werden sollen, aber keinesfalls ein logischer Kurzschluss meinerseitz, denn das Auge (inclusive der "Nachbearbeitung" des optischen Inputs im Gehirn) ist gleichzeitig Ausgangspunkt (durch seine Existenz) und Endpunkt (es kommt chronologisch erst nach der "Einstellung" aller von mir postulierten Faktoren) aller Überlegungen bezüglich des Konzepts Schärfentiefe.

Auch mein Physiklehrer hatte mit seinen Aussagen nicht immer recht, wenn sie den Boden der Physik verließen, so fragte er uns einmal, als es im Unterricht um die Eigenschaften von Lichtwellen ging,  wie es denn auf der Erde wäre, wenn es auf ihr kein Leben gäbe. Die Antwort, die er gab, war "dunkel", weil ja dann niemanden gäbe, der Licht wahrnehmen könnte. Genaugenommen wäre es dann aber weder hell noch dunkel, da ja beide Begriffe lediglich einen subjektiven Eindruck benennen, der für uns mit der An- bzw. Abwesenheit von Lichtwellen innerhalb eines bestimmten Frequenzbereich entsteht.

Und damit hat sich dieser Thread schon ein Stück vom ursprünglichen Thema (VF gegen MFT) entfernt. 😉

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Physik hin oder her... Kann den Ausgangs-Post nur bestätigen. Habe neben zwei Omd m1 auch eine Leica M10 und die fängt ab 6400 ISO mit deutlich sichtbarem Rauschen an. Langzeitbelichtungen gehen bis Max. 3 Minuten. Freistellen kann ich damit aber besser. Nutze die mit 21mm, 35 mm und 50mm. 

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  • 3 months later...
Am ‎26‎.‎01‎.‎2020 um 21:00 schrieb kegon:

Physik hin oder her... Kann den Ausgangs-Post nur bestätigen. Habe neben zwei Omd m1 auch eine Leica M10 und die fängt ab 6400 ISO mit deutlich sichtbarem Rauschen an. Langzeitbelichtungen gehen bis Max. 3 Minuten. Freistellen kann ich damit aber besser. Nutze die mit 21mm, 35 mm und 50mm. 

Freistellen kann man mit jeder Kamera - denn die Begrenzung der Schärfentiefe ist nur eine von an die zwanzig Möglichkeiten, das Hauptmotiv in einem Bild hervorzuheben, die Aufmerksamkeit des Betrachters darauf zu lenken. Ich behaupte sogar: Das Verschwimmen lassen des Hintergrundes steht oft einer gekonnten Bildkomposition im Wege - welche meistens davon lebt, dass die Umwelt, die Umgebung des Hauptmotivs in die Bildgestaltung einbezogen wird, um Zusammenhänge aufzuzeigen, eine Geschichte zu erzählen, siehe Reportagen im National Geographic, und im GEO.

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vor einer Stunde schrieb Markus B.:

Das Verschwimmen lassen des Hintergrundes steht oft einer gekonnten Bildkomposition im Wege - welche meistens davon lebt, dass die Umwelt, die Umgebung des Hauptmotivs in die Bildgestaltung einbezogen wird,

5 Arten der Komposition:

1. Drittelregel (bzw. Goldener Schnitt)

2. Goldene Spirale

3. Symmetrie

4. Natürlicher Rahmen

5. Diagonale Linien 

4 darauf anwendbare Perspektiven:

1. Zentralperspektive

2. Froschperspektive

3. Vogelperspektive

4. Draufsicht

Blende und Brennweite steuern die Tiefe. Freistellen rettet sicher auch mal die Komposition, hat aber im engeren Sinne nichts damit zu tun...

 

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Mir hat ein Physiker vor einiger Zeit folgendes gesagt: Wir können alles, aber nichts richtig.
Er verwies auf den imensen Stoff im Studium hin. Zwangsläufig geht das nicht in die Tiefe aller relevanten Wissenschaftzweige.
Es ist ein alter Streit zwischen Spezialisten und Allrounder. In meinem Arbeitsumfeld haben sich Büros mit hohem Spezialistenanteil durchgesetzt.

bearbeitet von imago somnium
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vor 56 Minuten schrieb imago somnium:

Mir hat ein Physiker vor einiger Zeit folgendes gesagt: Wir können alles, aber nichts richtig.

Das Wichtigste aber ist: Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis immer größer, als in der Theorie 😉

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MFT vs Vollformat dies Frage stellt sich doch in den meisten Fällen garnicht. Die meisten Fotos werden mit Handys gemacht. 

Und die Handysensoren sind wesentlich kleiner. Die Bilder sind erstaunlich. Die Bilder haben sich bei diesen Sensoren erstaunlich vebessert. 

Was MFT (Olympus / Panasonic) bezogen auf Gewicht, Bild, Video, Stabilisator und Preis hinbekommt ist einfach toll. 

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Nach meiner Erfahrung - und die ist nach mehrmaligem Wechsel zwischen diversen Formaten ziemlich reichhaltig - genügen alle Sensoren ab 1 Zoll auch höheren Anforderungen - also auch mFT, zumindest für alle in der Praxis üblichen Verwendungszwecke der Bilddateien.

Die Unterschiede in der Bildqualität zwischen Vollformat, APS-C und mFT sind in der Praxis meistens vernachlässigbar (es sei denn, man braucht aus einem ganz speziellen Grund viel mehr als 20 Megapixel). Wichtiger sind die Qualität der Objektive, die Wahl der richtigen Blende, das punktgenaue Fokussieren, die optimale Belichtung, ein erschütterungsfreies Auslösen und eine gekonnte Nachbearbeitung.

Das ist aber nur die technische Seite der Fotografie. Damit herausragende Fotografien entstehen braucht es vor allem:

Talent, d.h. den Blick für ein lohnendes Motiv, eine grafisch eindrückliche Bildkomposition, das magische Licht! Und das alles hängt nicht zuletzt von den Gelegenheiten ab, die man hat zum Fotografieren, vom Zugang zu den interessanten, schönen und originellen Orten und Situationen. Und das bedeutet: Alle Gelegenheiten zum Fotografieren nutzen, ob fern und nah, also raus aus dem Haus!

In Punkto Mobilität scheint mir das mFT- System von Olympus der beste Kompromiss zu sein zwischen Kompaktheit, Gewicht, Objektivauswahl, Ergonomie, Funktionalität, Objektivauswahl und Preis/Leistung - weshalb ich jetzt ausschliesslich mit einer E-M1 Mk III und etlichen Zuiko's unterwegs bin.

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MFT vs Vollformat dies Frage stellt sich doch in den meisten Fällen garnicht. Die meisten Fotos werden mit Handys gemacht. 

Und die Handysensoren sind wesentlich kleiner. Die Bilder sind erstaunlich. Die Bilder haben sich bei diesen Sensoren erstaunlich vebessert. 

Was MFT (Olympus / Panasonic) bezogen auf Gewicht, Bild, Video, Stabilisator und Preis hinbekommt ist einfach toll. 

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vor 12 Stunden schrieb Markus B.:

Nach meiner Erfahrung - und die ist nach mehrmaligem Wechsel zwischen diversen Formaten ziemlich reichhaltig - genügen alle Sensoren ab 1 Zoll auch höheren Anforderungen - also auch mFT, zumindest für alle in der Praxis üblichen Verwendungszwecke der Bilddateien.

Die Unterschiede in der Bildqualität zwischen Vollformat, APS-C und mFT sind in der Praxis meistens vernachlässigbar (es sei denn, man braucht aus einem ganz speziellen Grund viel mehr als 20 Megapixel). Wichtiger sind die Qualität der Objektive, die Wahl der richtigen Blende, das punktgenaue Fokussieren, die optimale Belichtung, ein erschütterungsfreies Auslösen und eine gekonnte Nachbearbeitung.

Das ist aber nur die technische Seite der Fotografie. Damit herausragende Fotografien entstehen braucht es vor allem:

Talent, d.h. den Blick für ein lohnendes Motiv, eine grafisch eindrückliche Bildkomposition, das magische Licht! Und das alles hängt nicht zuletzt von den Gelegenheiten ab, die man hat zum Fotografieren, vom Zugang zu den interessanten, schönen und originellen Orten und Situationen. Und das bedeutet: Alle Gelegenheiten zum Fotografieren nutzen, ob fern und nah, also raus aus dem Haus!

In Punkto Mobilität scheint mir das mFT- System von Olympus der beste Kompromiss zu sein zwischen Kompaktheit, Gewicht, Objektivauswahl, Ergonomie, Funktionalität, Objektivauswahl und Preis/Leistung - weshalb ich jetzt ausschliesslich mit einer E-M1 Mk III und etlichen Zuiko's unterwegs bin.

 

vor 12 Stunden schrieb Markus B.:

Nach meiner Erfahrung - und die ist nach mehrmaligem Wechsel zwischen diversen Formaten ziemlich reichhaltig - genügen alle Sensoren ab 1 Zoll auch höheren Anforderungen - also auch mFT, zumindest für alle in der Praxis üblichen Verwendungszwecke der Bilddateien.

Die Unterschiede in der Bildqualität zwischen Vollformat, APS-C und mFT sind in der Praxis meistens vernachlässigbar (es sei denn, man braucht aus einem ganz speziellen Grund viel mehr als 20 Megapixel). Wichtiger sind die Qualität der Objektive, die Wahl der richtigen Blende, das punktgenaue Fokussieren, die optimale Belichtung, ein erschütterungsfreies Auslösen und eine gekonnte Nachbearbeitung.

Das ist aber nur die technische Seite der Fotografie. Damit herausragende Fotografien entstehen braucht es vor allem:

Talent, d.h. den Blick für ein lohnendes Motiv, eine grafisch eindrückliche Bildkomposition, das magische Licht! Und das alles hängt nicht zuletzt von den Gelegenheiten ab, die man hat zum Fotografieren, vom Zugang zu den interessanten, schönen und originellen Orten und Situationen. Und das bedeutet: Alle Gelegenheiten zum Fotografieren nutzen, ob fern und nah, also raus aus dem Haus!

In Punkto Mobilität scheint mir das mFT- System von Olympus der beste Kompromiss zu sein zwischen Kompaktheit, Gewicht, Objektivauswahl, Ergonomie, Funktionalität, Objektivauswahl und Preis/Leistung - weshalb ich jetzt ausschliesslich mit einer E-M1 Mk III und etlichen Zuiko's unterwegs bin.

Vielen dank für Deinen tollen kommentar. Genau das kann man zu 100 % bestätigen. 

LG 

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vor 8 Stunden schrieb Klaus-Peter:

MFT vs Vollformat dies Frage stellt sich doch in den meisten Fällen garnicht. Die meisten Fotos werden mit Handys gemacht. 

Und die Handysensoren sind wesentlich kleiner. Die Bilder sind erstaunlich. Die Bilder haben sich bei diesen Sensoren erstaunlich vebessert. 

Was MFT (Olympus / Panasonic) bezogen auf Gewicht, Bild, Video, Stabilisator und Preis hinbekommt ist einfach toll. 

Ja die Stabilisierung - vor allem im Dual-Modus: Sensor und Objektiv - ist bei Olympus Weltspitze, und in der Praxis sehr relevant, ein unschätzbares Plus! Man kann sehr viel aus der Hand machen, und damit mehr Gelegenheiten für gute Bilder nutzen.

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  • 2 weeks later...

Es ist bei vielen noch immer nicht angekommen das es zwischen welcher Sensorformat auch immer nicht den geringsten Unterschied gibt was die  Freistellung angeht, jeder Betrachtet der mal so vorbei schaut  wurde sich langweilen und uns nicht ernst nehmen. Wieso präsentiert niemand einen anschaulichen Beispiel der wurde für mehr Aufklärung sorgen .Als erstes nehmen wir uns die Freistellung vor ,wo meine Theorie lautet es gibt da keinen Unterschied sofern nicht gemogelt wird .Die eine Kamera hat einen größeren und die andere einen crop der nicht geklaut werden darf mit der Akviavialentsumrechnung oder sonst welchem Trick. Der Testaufbau ist simpel und für jeden verständlich, es gibt ein Motiv das mit einem Kabelbinder befestigt ist und ein Objektiv das auf einem Stativ auch an Ort und Stelle bleibt und nur mehrere Kameras bedingt. Je nach Sensor ändert sich  nur der Winkel und das ABM sonst nichts.comp_IMG_1918.thumb.jpg.a894e18b040b30ece3293b63dc84bf40.jpg

comp_P3151908.jpg

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Wenn der Hintergrund sehr weit weg ist vom Motiv und gleichzeitig der Abstand zum Motiv sehr kurz, wirst Du bei jedem Format einen verschwommenen Hintergrund sehen. Nur ist der von Dir gewählte Testaufbau nicht wirklich das, was Du im Alltag fotografierst. Selbstverständlich hat da KB gegenüber mFT bzgl. Hintergrundunschärfe Vorteile - wenn mir das wirklich wichtig ist. Das muss jeder für sich entscheiden, in welchem Maß dieses Gestaltungsmittel, welches nur eines von vielen ist, für ein Bild gebraucht bzw. gewünscht ist.

bearbeitet von tgutgu
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Moin,

meine neue EM1 II rauscht viel mehr als meine Sony A7III da konnte ich locker ohne Blitz in der Wohnung bis ISO 12800 fotografieren,jetzt habe ich aber der FL 700 WR da geht es auch mit der EM1 II  soll aber keine Kritik an der Kamera sein,denn ich habe ja bewusst die Sony verkauft!

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vor 8 Stunden schrieb hena60:

Es ist bei vielen noch immer nicht angekommen das es zwischen welcher Sensorformat auch immer nicht den geringsten Unterschied gibt was die  Freistellung angeht...

So so...

Physik, Optik und Rechtschreibung waren evtl. nicht deine Hauptfächer?

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vor 10 Stunden schrieb hena60:

Es ist bei vielen noch immer nicht angekommen, daß es zwischen [den] Sensorformaten nicht den geringsten Unterschied gibt, was die Freistellung angeht [...]. Je nach Sensor ändert sich nur der Winkel und der Abbildungsmaßstab, sonst nichts. [...]

Das kann doch unmöglich ernst gemeint sein! Ernst nehmen kann man's jedenfalls nicht.

Ich finde zwar schon lange, die Hysterie um das Thema "Freistellung" sei überzogen. Sowohl der Grad als auch die Bedeutung der diesbezüglichen Unterschiede zwischen den Aufnahmeformaten werden generell überschätzt. Aber daß es da "nicht den geringsten Unterschied" gäbe, ist natürlich nicht wahr. Man braucht wohl eine ganz spezielle Mischung aus Ignoranz und Selbsttäuschung, um zu so einer irrigen Auffassung zu gelangen.

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Ich glaube @hena60 wollte zum Ausdruck bringen, dass es dem Betrachter eines beliebigen Fotos letztendlich verborgen bleibt, mit welchem System das Foto eigentich gemacht wurde. Man kann durch den reinen Anblick eines Fotos nicht auf die Sonsorgröße schließen, mit der es erzeugt wurde.

bearbeitet von Jantoni
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vor 8 Minuten schrieb Jantoni:

Man kann durch den reinen Anblick eines Fotos nicht auf die Sensorgröße schließen, mit der es erzeugt wurde.

Das ist zwar weitgehend, aber nicht völlig richtig. In extremen Fällen sieht man es manchen Fotos durchaus an, ob sie mit einem großen oder einem kleinen Format aufgenommen wurden. Welches Format genau zum Einsatz kam, sieht man allerdings nicht, das ist wahr. Und damit kann man auch zwischen zwei oder drei ähnlich großen Formaten (wie z. B. Vierdrittel, APS-C und Kleinbild) in der Regel nicht ohne direkten Vergleich unterscheiden.

Aber ich fürchte, das ist nicht, was hena60 gemeint hat.

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Ich werde jetzt mal ein wenig nachdenklich. Ob Sensorgröße, Objektiv, Licht, was auch immer, am Ende sind es die Eindrücke, die zählen. Bei den allermeisten Aufnahmen im Alltag ist da kaum etwas zu unterschieden. Der Unterschied ist allerdings, ob ich dafür bereit bin, etwa das Doppelte an Gewicht zu schleppen. 

Vor einiger Zeit habe ich etwas erlebt, was mich nachdenklich stimmte. Ein um drei Ecken bekannter Hobbyfotograf war leider verstorben. Alle fein säuberlich gehegten und gepflegten Kameras und Objektive besassen für seine hinterbliebene Frau jedoch keinen Wert und diese wurden einfach weggeworfen. Die unzähligen Dias, Filme und ganze Fotoalben ebenso. Somit wurde die ganze immense Hingabe und Arbeit ganzer Jahre praktisch vernichtet und fast nichts blieb über als Aufnahmen, auf denen die Personen darauf waren. Seitdem sehe ich die Dinge etwas anders. All die Erinnerungen, die wir mit unseren Fotoapparaten anfertigen, sind sehr, sehr flüchtig. Sei es, weil das Medium ausstirbt (Film) oder die sich Dateiformate ändern oder weil unsere Hinterbliebenen dem keinen Wert beimessen und alles wegwerfen. Unsere viele Mühe und die Diskussionen darum sind letztendlich für die Katz. Was davon wird uns überdauern? Sicher weit weniger, als wir uns alle eingestehen wollen. Hunderte, ja tausende Fotos mit den entsprechenden Mühen und Verrenkungen um das letzte Bisschen Qualität, werden uns kaum je überdauern, falls wir nicht das Glück haben, in irgendwelchen Museen ausgestellt zu werden. Aber auch das haben sicher die wenigsten. 

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Am ‎03‎.‎06‎.‎2020 um 01:21 schrieb hena60:

Es ist bei vielen noch immer nicht angekommen das es zwischen welcher Sensorformat auch immer nicht den geringsten Unterschied gibt was die  Freistellung angeht, jeder Betrachtet der mal so vorbei schaut  wurde sich langweilen und uns nicht ernst nehmen. Wieso präsentiert niemand einen anschaulichen Beispiel der wurde für mehr Aufklärung sorgen .Als erstes nehmen wir uns die Freistellung vor ,wo meine Theorie lautet es gibt da keinen Unterschied sofern nicht gemogelt wird .Die eine Kamera hat einen größeren und die andere einen crop der nicht geklaut werden darf mit der Akviavialentsumrechnung oder sonst welchem Trick. Der Testaufbau ist simpel und für jeden verständlich, es gibt ein Motiv das mit einem Kabelbinder befestigt ist und ein Objektiv das auf einem Stativ auch an Ort und Stelle bleibt und nur mehrere Kameras bedingt. Je nach Sensor ändert sich  nur der Winkel und das ABM sonst nichts.comp_IMG_1918.thumb.jpg.a894e18b040b30ece3293b63dc84bf40.jpg

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So ist es - gleiches Objektiv, gleiche Blende = gleiche Schärfentiefe, unabhängig von der Sensorgrösse!

Allerdings ändert sich der Bildwinkel und damit der Bildausschnitt, weshalb in den Foren fälschlicherweise behauptet wird, dass die Schärfentiefe von der Sensorgrösse abhängig sei: Man vergleicht Objektive,  die einen identischen Bildwinkel haben, also z.B. mFT mit 25mm mit KB 50mm, beide bei z.B. f/1.8, wobei dann tatsächlich das weitwinkligere mFT 25er eine grössere Schärfentiefe erzeugt. Hat also nur indirekt mit der Sensorgrösse zu tun.

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vor 49 Minuten schrieb Markus B.:

So ist es – gleiches Objektiv, gleiche Blende = gleiche Schärfentiefe, unabhängig von der Sensorgröße!

O nein! Jetzt fang du bitte nicht auch noch mit solchem Blödsinn an!

Es steht doch in jedem Lehrbuch über Fototechnik und Bildgestaltung, was Schärfentiefe ist und von welchen Faktoren sie in welcher Weise abhängt. Müssen wir diese primitivsten Grundlagen wirklich noch einmal extra für hena60 und Markus B. aufs neue durchkauen?

.

vor 49 Minuten schrieb Markus B.:

Allerdings ändert sich der Bildwinkel und damit der Bildausschnitt [...]. Hat also nur indirekt mit der Sensorgröße zu tun.

Schärfentiefen unterschiedlicher Bilder zu vergleichen ist nicht besonders sinnvoll. Aber man kann es natürlich tun, etwa um den zugrundeliegenden Gesetzen auf die Spur zu kommen. Und wenn man das aufmerksam und systematisch tut, wird man feststellen: Schärfentiefe hängt primär und direkt von vier Faktoren ab: Blende, Brennweite, Entfernung und Aufnahmeformat. Der Einfluß der Sensorgröße ist keineswegs nur indirekt.

(Es gibt noch ein paar sekundäre Faktoren, aber deren Einfluß ist erstens schwer zu fassen und zweitens gering, so daß sie in der Regel – zu recht – vernachlässigt werden.)

.

vor 49 Minuten schrieb Markus B.:

Man vergleicht Objektive, die einen identischen Bildwinkel haben, also z. B. Mikrovierdrittel 25 mm mit Kleinbild 50 mm, beide bei z. B. f/1,8, wobei dann tatsächlich das weitwinkligere Mikrovierdrittel-25er eine größere Schärfentiefe erzeugt.

Merkst du denn gar nicht, wie du dir selbst widersprichst? Wie kann denn wohl der "identische" [sic!] Bildwinkel weitwinkeliger sein?

Schärfentiefe ist bei gleicher Blende und gleicher Entfernung proportional zur linearen Größe des Aufnahmeformates (doppelt so groß = doppelt so viel Schärfentiefe) und zugleich umgekehrt proportional zum Quadrat der Brennweite (halb so lang = vierfache Schärfentiefe). Beide Faktoren miteinander multipliziert ergeben bei gleicher Blende, gleicher Entfernung und gleichem Bildwinkel doppelte Schärfentiefe bei linear halb so großem Aufnahmeformat. Bei gleicher Blende, gleicher Entfernung und gleicher Brennweite hingegen gibt's halbe Schärfentiefe bei linear halb so großem Aufnahmeformat.

Ich verstehe nicht, warum man über diese elementaren Zusammenhänge alle halbe Jahre immer wieder auf neue dozieren muß ... grad genau in dieser Diskussion hier hatten wir dasselbe Thema erst im Januar dieses Jahres ... :classic_rolleyes:

bearbeitet von Omzu Iko
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vor 2 Stunden schrieb c_b:

Somit wurde die ganze immense Hingabe und Arbeit ganzer Jahre praktisch vernichtet und fast nichts blieb über als Aufnahmen, auf denen die Personen darauf waren.

Für uns ist Fotografie ein Zeitvertreib, ein Hobby, Hobbies haben es so an sich, dass vieles nur für den Moment der Ausübung wirkt, selten jedoch für eine längere Zeitspanne. Die Leistung die ein Mountainbiker vollbringt, ist flüchtig, wirkt meist nur für ihn selbst, dennoch kauft er sich u.U. das beste Mountainbike, das er sich leisten kann. So ist das auch mit unserem Fotogerät.

vor 2 Stunden schrieb c_b:

Unsere viele Mühe und die Diskussionen darum sind letztendlich für die Katz. Was davon wird uns überdauern?

Da ist nichts für die Katz. Ein Hobby dient in erster Linie der Selbstzufriedenheit. Ich selbst freue mich, wenn mir ein Bild gelingt, dass mir gefällt. Wenn man Glück hat, kann man damit auch noch andere beglücken (z.B. über einen Vortrag oder eine Fotogalerie).

Warum sollte etwas von mir überdauern? Ich bin kein Künstler und produziere massenweise auch nur das, was andere auch produzieren. Die Erwartung, dass mich das überdauert, habe ich nicht. Wer sollte sich dafür interessieren? Und warum? Kunst, die überdauert, ist exzeptionell und wird nur von ganz wenigen gemacht. Das ist von außergewöhnlichen Menschen mit außergewöhnlichen Ideen und Fähigkeiten. Wenn mir einmal etwas außergewöhnliches gelingen sollte, wird es mich wohl auch überdauern.

Im Übrigen ist es eine der offenen Fragen, was nach unserem Ableben mit den Fotos in den Online Galerien und Plattformen passiert. Ich habe keine Ahnung, was mit meinem kostenlosen Flickr Account passiert, wenn ich die Welt verlasse. Bei meinem kostenpflichtigen Smugmug Account wird wahrscheinlich jemand aufmerksam, wenn keine Zahlungen mehr eintreffen. Irgendwann wird die "Karteileiche" dann ggf. entfernt.

Links auf Bilder in Online Galerien werden auch nicht ewig gültig bleiben, selbst dann wenn das Bild noch in einem Flickr oder Smugmug Speicher erhalten bleibt. Es wird aber möglicherweise keiner mehr finden (insbesondere wenn ich zu faul war das Bild mit einer Unterschrift und / oder Stichwörtern zu beschreiben).

Selbst die Bilder, die ich in Vorträgen auf Fotofestivals mal bewundert habe, sind doch nach dem Augenblick wieder verloren. Und selbst wenn der Autor über Bildbände oder Online Galerien noch für eine gewisse Nachnutzung gesorgt hat, ist es selbst bei solchen, bekannteren Personen fraglich, was davon "überdauert".

Fotografie ist überwiegend Massengeschäft, was die Außergewöhnlichkeit, die vielleicht überdauern könnte, doch sehr unwahrscheinlich macht.

bearbeitet von tgutgu
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vor einer Stunde schrieb Omzu Iko:

O nein! Jetzt fang du bitte nicht auch noch mit solchem Blödsinn an!

Es steht doch in jedem Lehrbuch über Fototechnik und Bildgestaltung, was Schärfentiefe ist und von welchen Faktoren sie in welcher Weise abhängt. Müssen wir diese primitivsten Grundlagen wirklich noch einmal extra für hena60 und Markus B. aufs neue durchkauen?

.

Schärfentiefen unterschiedlicher Bilder zu vergleichen ist nicht besonders sinnvoll. Aber man kann es natürlich tun, etwa um den zugrundeliegenden Gesetzen auf die Spur zu kommen. Und wenn man das aufmerksam und systematisch tut, wird man feststellen: Schärfentiefe hängt primär und direkt von vier Faktoren ab: Blende, Brennweite, Entfernung und Aufnahmeformat. Der Einfluß der Sensorgröße ist keineswegs nur indirekt.

(Es gibt noch ein paar sekundäre Faktoren, aber deren Einfluß ist erstens schwer zu fassen und zweitens gering, so daß sie in der Regel – zu recht – vernachlässigt werden.)

.

Merkst du denn gar nicht, wie du dir selbst widersprichst? Wie kann denn wohl der "identische" [sic!] Bildwinkel weitwinkeliger sein?

Schärfentiefe ist bei gleicher Blende und gleicher Entfernung proportional zur linearen Größe des Aufnahmeformates (doppelt so groß = doppelt so viel Schärfentiefe) und zugleich umgekehrt proportional zum Quadrat der Brennweite (halb so lang = vierfache Schärfentiefe). Beide Faktoren miteinander multipliziert ergeben bei gleicher Blende, gleicher Entfernung und gleichem Bildwinkel doppelte Schärfentiefe bei linear halb so großem Aufnahmeformat. Bei gleicher Blende, gleicher Entfernung und gleicher Brennweite hingegen gibt's halbe Schärfentiefe bei linear halb so großem Aufnahmeformat.

Ich verstehe nicht, warum man über diese elementaren Zusammenhänge alle halbe Jahre immer wieder auf neue dozieren muß ... grad genau in dieser Diskussion hier hatten wir dasselbe Thema erst im Januar dieses Jahres ... :classic_rolleyes:

Um identische Bildwinkel zu bekommen brauchst du für mFT ein 25mm und bei KB ein 50mm- Objektiv - d.h. verschiedene Brennweiten.

Und weil diese unterschiedlichen Brennweiten bei gleicher Blende, also z.B. bei  f/2.8, sich in der Schärfentiefe unterscheiden, bekommst du bei 25mm/mFT mehr Schärfentiefe als bei 50mm/KB.

Um in Sachen Schärfentiefe gleichzuziehen, musst du deswegen bei mFT ein 25mm f/1.4 nehmen - also ein Objektiv mit höherer Anfangsöffnung.

Was ist falsch an dieser Überlegung, die auch mit meiner praktischen Erfahrung übereinstimmt?

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