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Die OM System Community
Ignoriert

MFT im Vergleich....oder VF vs MFT die 10273ste


Empfohlene Beiträge

vor 2 Stunden schrieb Markus B.:

Ich meine doch!

Wer eine 24x36- Ausrüstung herumschleppt ist vielleicht nicht unbedingt ein Masochist, sondern ein begeisterungsfähiger Amateur dem "so gut wie nötig" nicht reicht, sondern den Anspruch hat: "So gut wie möglich". 

 

 

 

Ich hab noch nicht so recht verstanden, was der Maßstab für „gut“ sein soll.

Ich fahre ja auch nicht mit einem Mercedes Actros zum Einkaufen, um „einfach mehr Reserven zu haben“ (dieses Argument höre ich immer von Vollformatlern)

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vor 24 Minuten schrieb Justus H:

Ich hab noch nicht so recht verstanden, was der Maßstab für „gut“ sein soll.

Ich fahre ja auch nicht mit einem Mercedes Actros zum Einkaufen, um „einfach mehr Reserven zu haben“ (dieses Argument höre ich immer von Vollformatlern)

Du hast tatsächlich mehr Reserven in der Nachbearbeitung, und kommst damit rascher zum gewünschten Ergebnis. Mit mFT sind auch sehr gute Ergebnisse erzielbar, aber oft ist dazu ein höherer Aufwand nötig. 

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Gut, aber das gilt ja nur für Extremsituationen, gerade bei wenig Licht.

Bei der M1 Mark 3 empfinde ich einen sehr großen Zugewinn an Farbabstufungen, Schattendetails und den Kriterien, die Du noch genannt hattest. (Gegenüber der Mark 1)

Aber bei Dämmerlicht... klar

bearbeitet von Gast
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  • 1 year later...
Am 3.6.2020 um 07:34 schrieb tgutgu:

Wenn der Hintergrund sehr weit weg ist vom Motiv und gleichzeitig der Abstand zum Motiv sehr kurz, wirst Du bei jedem Format einen verschwommenen Hintergrund sehen. Nur ist der von Dir gewählte Testaufbau nicht wirklich das, was Du im Alltag fotografierst. Selbstverständlich hat da KB gegenüber mFT bzgl. Hintergrundunschärfe Vorteile - wenn mir das wirklich wichtig ist. Das muss jeder für sich entscheiden, in welchem Maß dieses Gestaltungsmittel, welches nur eines von vielen ist, für ein Bild gebraucht bzw. gewünscht ist.

Beispielbilder Bitte ?Habe doch einen Fehler gemacht :bei der DSLR das Objektiv vorzurücken um den  Auflagemaß auszugleichen um die Sensor Ebene in die selbe Position zu bringen.

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Am 16.1.2019 um 09:10 schrieb Dafomo:

Hallo an alle. Ich verfolge dieses Forum schon ziemlich lange aber bis heute nicht aktiv. Kurz zu mir:

Hobbyfotograf

Technikintetessiert

seit Anbeginn (vor 4 Jahren) ausschließlich Micro Four Thirds Nutzer

Begeistert von der OMD Serie Hauptsächliche Fotografie : Landschaft,Langzeitbel.bei Nacht,Macro (bis 5:1),Lienenführung in der Architektur, Astro

Ich bin seit je her begeistert von den Vorzügen des MFT Sensors und habe nie etwas vermisst. Selbst bei Astrofotografie und Deepsky Aufnahmen war ich voll Ends zufrieden. Leider lese und schaue ich sehr gerne alles mögliche über Kameratechnik allgemein. Überwiegend wird ja KB relativ hoch gelobt und MFT im Fotosegment eher für nicht gleichwertig gut gehalten. Das ganze lässt dann immer mal wieder die Neugier kochen, zumal MFT auch gerne für aussterbend erklärt wird. Ich denke dass muss man nicht weiter ausführen.

Es ging bei mir in letzter Zeit so weit, dass ich mich habe verunsichert lassen und rein aus Angst vor baldigem Systemverlust immer öfter dachte das ganze dann doch auf KB umzusatteln, weil ja alles so viel besser und "richtiger" ist. Gerade seit Sony die a7iii raus gebracht hat, ist dies gefühlt das Maß aller Dinge. Ich habe mir im Saturn über 2 h eine a7iii mit verschiedensten Objektiven geben lassen und parallel meine OMD äquivalent daneben aufgestellt. Zu Hause dann die RAW Bilder vergleichen und ich war sofort überwältigt.....Von MFT !!!!

Ohne Parteiisch zu sein habe ich die Ergebnisse verglichen. Ich hatte das Geld bereits bereit gelegt (6000€) um meine Ausrüstung auf (nur das für mich wichtigste!) umzusatteln und dann meine ganzes MFT Zeug wehleidig zu verkaufen. Ich hab das Gefühl Sony verkauft die Leute für dumm. Ja- die A7iii kann ab 12800 ISO Bilder mit weniger Rauschen produzieren. -Gut nutzbar- sind die aber nicht. Das Interessante ist dass ich alles identisch eingestellt habe, Beispiel:

Sony f8 bei 24mm 1/100Sek Mittelfeldmessung EV0

OMD f4 bei 12mm 1/200Sek Mittelfeldmessung EV0

Bis ISO 12800 sieht man aber fast keinen Unterschied. Das ganze zieht sich so durch alle Bilder, immer äquivalent.

ABER alle Sony Bilder sind ,auch am Histogram erkennbar, dunkler. Die Kurve ist viel weiter links. Zieht man die Bel. +0,5 hoch,ist das Hisrogram relativ gleich dann ist der Rausch-Unterschied bis ISO 6400 aber so gering dass ich ihn max auf 1/4 Blenden besser einschätzen würde. Ohne Anpassung der EV vielleicht auf 1/2-1 Blende rauschärmer. Was aber in der Praxis dann so aussieht dass beide Bilder völlig i.O. sind und es keinem Mensch auffällt dass da was -rauscht- Erst ab Iso 12800-25600 würde ich den Unterschied als 2 Blenden besser einstufen. Das finde ich in Anbetracht des Sensors irgendwie ....naja...nicht gerade revolutionär besser.

Der Bildstabilisator ist ebenfalls eine Mogelpackung. Ich halte mit der OMD 6Benden wenn ich gut bin aber definitv 4Blenden selbst mit 16Kaffe intus. Bei der Sony konnte ich selbst angelehn oder gestützt nicht mal mit 4 Blenden scharfe Bilder produzieren.Das macht Praxisorientiert in Anbetracht dessen dass man grundsätzlich 0,5 heller belichten muss und 2 Blenden weniger halten kann, sowie die 1 Blende weiter schliessen muss um selbe Schärfentiefe zu erhalte einen maximalen Vorteil von gelegentlich 2/3 -1 Blende.

In der Dynamik konnte ich dann die Lichter und Schatten 1,5 EV höher ziehen bis das Ergebniss gleich "schlecht" dem der OMD war. Die Details der Bilder waren minimal besser, auch als Pixelpeeper nicht mehr(!) als "minimal besser" zu bezeichnen. Die Objektive waren jeweils Zeiss und Sony Linsen zwischen 1600-2500€. Von der Dimension her würden mir Äquivalente Objektive jede meiner Wandertouren zur Nichte machen. Ohne massive Gepäckeinschränkung wäre vergleichbares Äquipnemt unmöglich. Meine Zuiko Linsen waren im Weitwinkel alle randscharf und zwar egal bei welcher Blende. Bei den Referrenz'Objektiven war das nie der Fall bei Offenblende, erst 1-2 mal abgeblendet.

Das Bokeh ist natürlich eine Wucht im Vergleich, aber ein Zeiss 85mm f1.8 ist auf f1.8 mittig weniger scharf als mein "popel" Mitakon voll offen bei f0.95.

Was der ganze Schrieb hier eigentlich zur Aussage hat:

Ich wäre tatsächlich bereit gewesen zu Vollformat zu wechseln (Ja, nur weil die Medien es mir, und meinem inneren Technik-Nerd-Ich, eingeredet haben dass es für mich sinnvoller sei und mein Zeug nicht ansatzweise so gut ist und vor ALLEM bald nichts mehr wert sein wird weil's "stirbt") aber ich bin tatsächlich zu enttäuscht davon. Ist dass wirklich DER Vorsprung von VF??? Ist dieses Quäntchen besseres Rauschen, dass weichere Bokeh (welches jedoch mit bestimmten Linsen im Mft Segment zu mindest ähnlich zu generieren ist) und die 1,5-2EV bessere Dynamik wirklich Wert dass ein MFT System vom Markt verschwindet???

Ein unantastbar kompaktes System, bei dem Linsen auch von Normalverdienerne bezahlt werden können, diese dann aber messerscharf sind? Einer Kamera die jeden Schauer und Sandsturm überlebt und mit der man 2Sek aus der Hand belichten kann? Hersteller die Funktionen wie Fokusbreaketing und wirklich Inovative Features bieten? Und vor allem ein System welches flexibel, adaptiv und für 90% aller Fotoansprüche gleichwertig gut geeignet ist und man dank innovativer Technik-Features auch Fotos bekommt die an VF ohne langes Nacharbeiten unmöglich sind (Live Composite, Fokus Stacking, Hight Res ...) Irgendwie kann ich nicht nachvollziehen wieso es für das mft System keinen Platz mehr geben soll. Es ist nicht schlechter als VF sonder anders und teilweise besser.

 

Ich wollte meine Erfahrung im Vergleich einfach aus Mitteilungsdrang und mangels fotointeressierter Freunde/Bekannte hier mal los werden. Übrigens habe ich gleiches auch mit eine Sony a7i und einer Canon 5diii wiederholt mit noch weniger Vorsprung zur OMD. Vielen Dank an den jenigen der sich die Zeit genommen hat alles zu lesen 😉 Grüsse von einem, Dank Vollformat, überzeugten Micro Four Thirds Fotograf

Einen lieben Gruß zurück und vielen Dank für den spannenden Vergleich. Seit langem stelle ich dies auch fest. Um nicht parteiisch zu sein,  versuche ich immer den Fehler beim MFT Format zu finden, ich finde Ihn schon lange nicht!

Olympus hat mit seinem breiten Angebot weit vorgelegt. Erst mit der Sony A 7 IV wurde ein schwenkbarer Bildschirm verbaut, dies kennen wir bereits seit Jahren. Ich benutze als zweitkamera die OMD EM 10 Mark II (16 Megapixel) und bin heute noch begeistern, was diese kleine Kamera bereits seit 2014 konnte und heute noch kann. Mit meiner OMD EM I Mark II entstehen mit einem guten Blitz tolle Bilder bei ungünstigen Lichtverhältnissen.  Auf Instagram folge ich einem Kanal zur Sony A 7 IV und Pickcel die Bilder richtig auf  und stelle bei Gebäuden (Fenster usw) keinen Unterschied zum MFT Format fest. Ja ein größerer  Sensor ist etwas besser in seiner Lichtaufnahme, jedoch kaum merkbar im Gesamtbild. Der MFT Sensor ist ganz klar im Vorteil in der Tiefenschärfe und in der  Videoanwendung. Ich finde es als ein Armutszeugnis,  wenn wie hier....

 

Bilder mit einem Vollformatsensor  nachbearbeitet werden müssen. Das kann MFT schon lange. Dennoch kann man froh sein, das es andere Sensorgrößen gibt, somit können wir gut vergleichen und natürlich sollte jeder seine Kameramarke bevorzugen. Denn es geht um Bilder, Anregungen und um ein gemeinsames Hobby.

LG

bearbeitet von Klaus-Peter
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Ich habe diesen Neid nie verstanden. Nein, zu Anfang war ich neidisch auf dieses Kleinbildformat - dakor. Wenn man sich allerdings etwas intensiver damit beschäftigt, kommt man zu dem Ergebnis: es ist Werkzeug mit den üblichen Vor- und Nachteilen. Das gilt auch für Mittelformat oder 1" Sensorgröße (Faktor 2,7x).

Die Blaumeise mit 150mm plus TK14 bei Offenblende F/4, ein 4 MPix Crop aus der kastrierten E-M10 III.
1/250sek Verschlusszeit ist für die kleinen Vögelchen doch recht lang, aber das Licht erlaubte hierbei auch nur ISO1600 und mehr. Bei 3m Fokusentfernung ist die scharfe Tiefe bei F/4 ja nur 2cm groß. Der Kopp ist schon leicht unscharf, guckt aus dem Schärfenbereich gerade so heraus - dank Auslöseverzögerung lag der Fokus jetzt zu weit hinten. Später wurde es heller und ich durfte mit F/5.6 für eine passendere Schärfentiefe sorgen. Da war es dann egal, ob der Piepmatz etwas weiter vor oder nach hinten hüpfte. 3m Entfernung und KB, ich hätte auf mindestens F/8 besser F/11 abblenden müssen, mit ISO3200 oder ISO6400 versteht sich. Da wären alle Vorteile dahin geschmolzen.

Blaumeise.jpg

bearbeitet von hoss
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So, F/5.6, gleiche Verschlusszeit und ISO1600, das Licht wurde um einen LW heller. Passte besser, auch wieder ein Crop.

Komm mir noch einer mit "KB, da geht alles wie von selbst!". Ich kann mit einer KB-Kamera sicherlich Bilder machen, wo eine Crop-Kamera an ihre Grenzen stößt. Das sind aber nicht meine Grenzen.
 

Blaumeise2.jpg

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Am 12.7.2020 um 15:50 schrieb Gast:

Ich hab noch nicht so recht verstanden, was der Maßstab für „gut“ sein soll.

Ich fahre ja auch nicht mit einem Mercedes Actros zum Einkaufen, um „einfach mehr Reserven zu haben“ (dieses Argument höre ich immer von Vollformatlern)

Nicht mit einem Actros (Mittelformat), aber vielleicht lieber mit ner E-Klasse als mit ner A-Klasse…

bearbeitet von RAndrae
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Größerer Sensor zieht wahrscheinlich ähnlich wie: Das Auto hat mehr PS. Und dabei vergißt man dann, dass Drehmoment ev mehr ausmacht - wie man so schön an E-Autos sieht.
 

vor 2 Stunden schrieb RAndrae:

lieber mit ner E-Klasse als mit ner A-Klasse…

Nur, falls die E-Klasse eine Luftfederung haben sollte. 😜

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vor 40 Minuten schrieb timeit:

Größerer Sensor zieht wahrscheinlich ähnlich wie: Das Auto hat mehr PS. Und dabei vergißt man dann, dass Drehmoment ev mehr ausmacht - wie man so schön an E-Autos sieht.
 

Entscheidend ist nicht die Große des Sensors sondern die der Objektive denn nur die bestimmen wieviel Licht auf den Sensor fällt. Und beim Auto spielt das Drehmoment nur dann eine Rolle wenn man kein Schaltgetriebe wie beim E-Auto hat. Allerdings hat so ein Elektromotor nur bis zum ersten Viertel der Drehzahl ein konstantes Drehmoment. Danach fällt es ziemlich schnell ab weswegen sie am Ende auch nur noch sehr schlecht beschleunigen. Die meisten haben dazu noch eine lächerlich geringe Höchstgeschwindigkeit wie bspw. 160km/h beim id.3 Der beschleunigt selbst bis auf 100km/h kaum schneller als mein Auto trotz 50% mehr Leistung. Das liegt natürlich vor allem daran das er viel zu schwer ist weil er eine halbe Tonne Akku mit rumschleppen muss, ganz abgesehen davon das übergewichtige Autos aus physikalischen Gründen niemals flott um Kurven kommen. Die winzigen Reichweiten, die langen Ladezeiten und die sehr teuren aber kurzlebigen Akkus mögen ebenfalls dazu beitragen das reine Elektoautos trotz 10kEuro Förderung immer noch so einen geringen Marktanteil haben.

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  • 2 weeks later...

Eine sehr interessante Unterhaltung, die hier vor einigen Jahren losgetreten wurde.

Ehrlich gesagt, bin ich sehr froh, dass wir "noch" die Wahl haben zwischen all den unterschiedlichen Sensorgrößen.

Es ist doch so, dass jedes Format gewisse Vorteile und Nachteile mit sich bringen. Keines ist per Definition besser oder schlechter.

Kameras sind ja nur Werkzeuge. Am Ende ist ja entscheidend was daraus macht.

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Das stimmt. Ich wäre unglücklich, wenn ich eine VF Ausrüstung rumschleppen müsste, des Gewichtes und der Größe wegen. D.h. natürlich nicht, dass es jedem so gehen müsste. Mit der Qualität der Aufnahmen bin ich sehr, sehr zufrieden. Ich lass aber auch keine großen Vergrößerungen ausdrucken. Und auf dem Flachbildschirm geht auch noch ISO 3200 (nach Bearbeitung). Es ist mir aber völlig klar, dass es auch andere Ansprüche gibt, nach unten und nach oben. Dafür gibt es ja unterschiedliche Sensorengrüßen.

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vor 19 Minuten schrieb bessy2712:

Nochmal ein optischer Größenvergleich zwischen den Systemen mit 2,8/100 mm Makro und 2,8/60 mm Makro.

Der Vergleich hinkt. Denn bei dem 2.8/60 Zuiko, das ich auch besitze, handelt es sich äquivalent um ein 5.6/120 auf KB gerechnet.

Aber ich will nicht wieder eine Aequivalenzdiskussion anstossen.

Aber oftmals braucht man im Makrobereich die Lichtstaerke von f2.8 auch gar nicht und ein 5.6/100 er Makro gibt es meines Wissens in keinem KB System.

Fuer diejenigen, die es immer noch nicht glauben, hier eine gut verständliche und richtige Erlauterung:

https://docplayer.org/29757824-Aequivalenz-in-der-fotografie-equivalence-praesentation-fuer-den-fotostammtisch-frankfurt-am-von-evan-o-brien.html

bearbeitet von Libelle103
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vor 9 Stunden schrieb hhsiegrist:

Merkwürdig, oder?

Nur um sicher zu stellen, dass mein Beitrag und der darüber von Ars Natura nicht irgendwie verkehrt angekommen sind:
Ich bin 2006 als Wildlife Fotografin von Nikon auf FT für meine Safaris umgestiegen, weil ich ein zuverlässiges System mit hervorragenden Telezooms haben wollte, mit dem ich Freihand aus dem Fenster und ggf. auch außerhalb des Jeeps fotografieren konnte und das ich auch bei Bushwalks selbst tragen konnte.
An diesem Anspruch hat sich seither nichts geändert, außer dass ich mittlerweile wirklich zu alt und zu bequem bin, eine KB Ausrüstung durch die Welt zu schleppen.

Bei folgendem Bild saß der kleine Leopard in einer Astgabel oben in einem Baum und ich musste mich aus dem Autofenster lehnen und schräg nach oben durch einen Busch durch fotografieren, der im Weg war und nicht umfahren werden konnte. Mein Mann hat mich im Jeep festgehalten, damit ich nicht aus dem Auto falle. Ach ja, es war schon nach Sonnenuntergang und die Leopardenmama war auch unterwegs (die hatte unser Fahrer im Auge). So was kannst Du mit KB nicht fotografieren, das kann keiner halten.

20091018-091018E30227-1.thumb.jpg.8fc9398ac70244f69973ae24337b5525.jpg

 

Und folgender Schnappschuss vom Parkplatz in Tikal zeigt sehr schön, warum der "Beste aller Ehemänner" mit seiner mFT Reiseausrüstung (damals eine E-M5, 14-150 I, 12/2 im schicken kleinen Olympus Täschchen, in das auch Pass und Geld passten) im Vergleich zu der KB-Kamera-am-Stativ und Objektive-im-Rucksack schleppenden amerikanischen Fotografengruppe ganz relaxt auf den gar nicht so flachen Hügel mit den Maya Ruinen spaziert ist. Auch wenn er auf dem Bild leicht genervt schaut.

 

20140216-M1164497.jpg

bearbeitet von acahaya
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Ich fotografiere zwar nicht auf Safari, aber meistens wenn ich zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs bin - in Deutschland. Ich hätte schon viele tolle Tiere verpasst, wenn ich nur geplant mit großem Gerödel unterwegs wäre. Im Anhang eine Zufallsbegegnung mit einem überaus zahmen Hermelin😍. Ich war mit dem Rad unterwegs, als etwas auf mich zu gehüpft kam. Es versteckte sich hinter einem Grasbüschel um zu gucken, was da kommt. Da erkannte ich, dass es sich um ein Wiesel handelt. Dann ich es im Graben verschwunden. Ich habe trotzdem ohne viel Hoffnung die Kamera herausgeholt und bin zur der Stelle, an der es verschwunden ist. Ich schaute Richtung Fahrrad, da kam das Hermelin wieder zum Vorschein😃. Es ist wie verrückt den Weg auf und ab gerannt, zickzack hin und her gesaust. Ich saß auf dem Feldweg und fotografierte📷, was das Zeug hielt😁. Einmal dachte ich, gleich hüpft es mir auf den Schoß. Ich war auf der einen Seite des Weges, das Hermelin auf der anderen Seite, vielleicht 2m entfernt. Da konnte ich dieses Foto machen. Ich war so aufgeregt. Ein Wunder, das ich es überhaupt geschafft habe, es mit dem 300mm Pro in den Sucher zu kriegen 😎. Leichter Beschnitt. Entrauschen und Schärfung mit Topaz.

F7D6F132-1A24-4988-BB29-126B7040669D.jpeg

bearbeitet von ArsNatura
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vor 8 Stunden schrieb Libelle103:

Aber oftmals braucht man im Makrobereich die Lichtstaerke von f2.8 auch gar nicht und ein 5.6/100 er Makro gibt es meines Wissens in keinem KB System.

Eben. Damit erübrigt sich eigentlich dein Beitrag 🙂

Es gibt kein KB-Objektiv, das so klein und kompakt wie das 60er ist bei halbwegs vergleichbaren Leistungen. Eigentlich müsste man dafür ja sogar 120mm bei 35mm haben. Da brauchen wir gar nicht über die Blenden diskutieren. Was in diesem Fall klar für mFT ausgehen würde, da Macro immer das Problem mit zu kleiner Tiefenschärfe hat. Daher hat man bei mFT eben zwei Blenden mehr Licht bei gleicher Tiefenschäfe, was den kleineren Sensor genau kompensiert. Deshalb macht f/2.8 beim 60er ja auch Sinn. Dazu ist es auch ein sehr gutes kurzes Tele (z.B. für Portraits).

Und ja, ein 60er wird gegenüber einem 120er immer deutlich kürzer sein...

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vor 7 Stunden schrieb Peter Herth:

Eben. Damit erübrigt sich eigentlich dein Beitrag 🙂

Es gibt kein KB-Objektiv, das so klein und kompakt wie das 60er ist bei halbwegs vergleichbaren Leistungen. Eigentlich müsste man dafür ja sogar 120mm bei 35mm haben. Da brauchen wir gar nicht über die Blenden diskutieren. Was in diesem Fall klar für mFT ausgehen würde, da Macro immer das Problem mit zu kleiner Tiefenschärfe hat. Daher hat man bei mFT eben zwei Blenden mehr Licht bei gleicher Tiefenschäfe, was den kleineren Sensor genau kompensiert. Deshalb macht f/2.8 beim 60er ja auch Sinn. Dazu ist es auch ein sehr gutes kurzes Tele (z.B. für Portraits).

Und ja, ein 60er wird gegenüber einem 120er immer deutlich kürzer sein...

Nein, er erübrigt sich nicht, denn eine Freistellung eines 2.8/100 Macro an KB (entspräche einem 1.4/50 Macro MFT) macht durchaus Sinn, eben für eine geringe Schärfentiefe/schönes Bokeh, oder auch als gutes Portraitobjektiv.

Sieh dir mal die Bilder von Ines Mondon an (googeln), die fotografiert Makro meist offenblendig mit KB. Oder einige Bilder aus dem Forum für Naturfotografen, nur als Beispiel.

Ich besitze das 2.8/60 auch, nutze aber viel häufiger mein altes FT 2.0/50 Makro, oder das sehr alte, aber exzellente  2.0/90 OM, eben wegen der Freistellung/des Bokehs. Genau deswegen habe ich mir letztes Jahr das Sigma 2.8/105 dgdn an L- Mount gegönnt, obwohl ich Makro meist mit MFT fotografiere und ich bin nicht der Einzige der so denkt.

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