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Die OM System Community
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MFT im Vergleich....oder VF vs MFT die 10273ste


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vor 15 Stunden schrieb Libelle103:

Nein, er erübrigt sich nicht, denn eine Freistellung eines 2.8/100 Macro an KB (entspräche einem 1.4/50 Macro MFT) macht durchaus Sinn, eben für eine geringe Schärfentiefe/schönes Bokeh, oder auch als gutes Portraitobjektiv.

Sieh dir mal die Bilder von Ines Mondon an (googeln), die fotografiert Makro meist offenblendig mit KB. Oder einige Bilder aus dem Forum für Naturfotografen, nur als Beispiel.

Ich besitze das 2.8/60 auch, nutze aber viel häufiger mein altes FT 2.0/50 Makro, oder das sehr alte, aber exzellente  2.0/90 OM, eben wegen der Freistellung/des Bokehs. Genau deswegen habe ich mir letztes Jahr das Sigma 2.8/105 dgdn an L- Mount gegönnt, obwohl ich Makro meist mit MFT fotografiere und ich bin nicht der Einzige der so denkt.

MFT hat größere Tiefenschärfe, was bei Makros von Vorteil sein kann.

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vor 10 Stunden schrieb Jürgen Saibic:

MFT hat größere Tiefenschärfe, was bei Makros von Vorteil sein kann.

Ja klar, bei gleicher Blendeneinstellung schon. Aber ein 2.8er KB- Makro- Objektiv kann man abblenden und hat dann die gleiche Wirkung, wie bei einem um 2 Blendenstufen weiter geöffneten MFT- Objektiv.

Wenn man, wie oben beschrieben, die Bildwirkung von einem 2.8/100 an KB auch an MFT möchte, bräuchte man ein 1.4/50 Makro und das gibt es nicht!

Dafür gibt es an KB kein 5.6/100 oder 120mm, das wäre dann ähnlich groß und schwer, wie ein 2.8/60 MFT, auch das gibt es nicht.

Wenn dir die Freistellung/Bokeh eines 2.8/60 MFT reicht, bist du natürlich mit MFT besser dran. So hat jedes System seine Vor- und Nachteile.

 

bearbeitet von Libelle103
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Im Makro-Bereich noch von extra Freistellung zu sprechen (und da einen Bedarf zu sehen) ist schon eher unter kurios oder Ausrede zu verbuchen.

Ich hab selbst mit den kürzeren Makro-Objektiven (3.5/30 und der Makrofunktion vom 12-50, bei 42 mm) meist zu kämpfen, das Objekt überhaupt genügend tiefenscharf zu bekommen.

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vor 5 Stunden schrieb wuesten_fuchs:

Im Makro-Bereich noch von extra Freistellung zu sprechen (und da einen Bedarf zu sehen) ist schon eher unter kurios oder Ausrede zu verbuchen.

Ich hab selbst mit den kürzeren Makro-Objektiven (3.5/30 und der Makrofunktion vom 12-50, bei 42 mm) meist zu kämpfen, das Objekt überhaupt genügend tiefenscharf zu bekommen.

Nein, das hängt vom Abbm. ab und was für eine Bildwirkung man erreichen möchte.

Bei starken Vergrößerungen blendet man schon ab, aber im Nahbereich, z.B. bei Pflanzen/Pilzen, für die ich diese Objektive auch einsetze, ist Freistellung/Bokeh schon ein Vorteil und auch von Fotografen gewünscht. Ansonsten würde es diese Objektive ja nicht geben, die Hersteller sind ja nicht dumm. Ein 5.6/100 KB wäre kleiner, leichter und billiger.

Als Beispiel füge ich mal hier die Seite von Ines Mondon an. Sie fotografiert mit KB und fotografiert bevorzugt mit  2.8/105; 2.8/150 und 2.8/70 Makro an KB bei Offenblende. Sie ist auch im Forum für Naturfotografen aktiv, deshalb weiß ich, wie sie arbeitet.

http://inesmondon.de/index.html

Ein MFT Beispiel von mir:

Fotografiert mit MFT und dem 0.95/25 Nokton, bei f1.4, das entspricht 2.8/50 KB. Die Noktone haben eine sehr gute Nahgrenze und sind für solche Aufnahmen sehr gut geeignet: Hohe Lichtstärke und schönes Bokeh, in Verbindung mit einer sehr guten Nahgrenze.

Es handelt sich um einen Specht- Tintling

 

 

Specht-Tintling.jpg

bearbeitet von Libelle103
Rechtschreibung
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Das Foto ist ja ganz gut, aber wirklich beurteilen würde ich das nur können, wenn ich z.B. im Vergleich dazu eine Aufnahme mit dem 3.5/30 sehen würde.

Selbst mit dem 12-50 bei 42mm und dann sicher nicht weiter als Blende 5.6 geöffnet habe ich bei solchen Abständen nicht mehr als 2-3 cm Schärfentiefe.

Ob das Bokeh vergleichbar ist, ist eine andere Frage, aber das 12-50 hat kein so besonders gutes - unabhängig von Makro oder nicht.

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Also keine kuriose Ausrede....

natürlich wäre mit einer weiter beschlossenen Blende, der Hintergrund deutlich unruhiger und weniger harmonisch.

Nicht nur die offene Blende trägt dazu bei, die ist eine Grundvoraussetzung, wenn man Bilder wie dieses mit den Gegebenheiten vor Ort erstellen will, sondern das Bokeh ist auch von der Konstruktion der Linse abhängig. Zoomobjektive erzeugen in der Regel ein unschöneres Bokeh als Festbrennweiten, selbst bei gleichen Blenden.

Ein lichtstarkes Objektiv, in guter Qualität zu bauen ist deutlich aufwändiger und teurer, als ein weniger lichtstarktes. Natürlich haben lichtstarke Makroobjektive Vorteile, ansonsten würden sie nicht gekauft und die Hersteller wuerden sie nicht anbieten.

Mal ein MFT Tip: Das 3.5/30 Macro besass ich auch, habe ich verschenkt, nachdem ich das 2.8/30 Pana Makro ausprobierte. Das Pana hat ein viel schöneres Bokeh, der Unterschied im Bokeh ist grösser als es der Unterschied der Blenden vermuten lässt. Lichter im Hintergrund werden sehr viel harmonischer abgebildet, es geht aber nur bis 1:1, das Oly darüber hinaus.

Aber auch das Pana kann im Bokeh nicht annähernd mit dem Nokton konkurrieren, das ist ja auch ueber 3 Blenden lichtstaerker und deutlich teurer.

Hier als Beispiel ein Bild mit dem 2.8/30 Pana Macro bei f2.8. Hier mit grösserem Abbm. Auch der Abstand zum Hintergrund ist grösser, dann bekommt man auch mit einem nicht so lichtstarken Objektiv einen harmonischen Hintergrund. Aber das kann man sich vor Ort in der Natur oft nicht aussuchen.

Pilzgruppe.thumb.jpg.a6b6e4c9ad3d9c90d32769c2a262fef4.jpg

bearbeitet von Libelle103
Bild eingefügt
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vor 13 Stunden schrieb wuesten_fuchs:

Im Makro-Bereich noch von extra Freistellung zu sprechen (und da einen Bedarf zu sehen) ist schon eher unter kurios oder Ausrede zu verbuchen.

Stacking funktioniert umso besser, je geringer die Schärfentiefe der Einzelaufnahme ist.

Das oben gezeigte 100er Canon RF-Macro ist für Stacking eine Ideallösung, weil sich über den gesamten Fokusbereich die Eintrittspupille und damit die Perspektive nicht verschiebt. Damit werden beim zusammenrechnen u.a. die hässlichen Halos vermieden.

Das erfordert wohl einigen technischen Aufwand. Olympus bekommt das immerhin beim 30er Macro hin. Das 60er ist dagegen in dieser Disziplin eher ein Negativbeispiel.

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Ein Tip: 

Ein exzellentes lichtstarkes Makro, ist das alte Zuiko 2.0/90 OM. Verwende ich auch oft, eher an KB. Es hat ein wunderschön, weich - harmonisches Bokeh. Und ist selbst bei Offenblende sehr scharf. Der Farbkontrast ist bei modernen Objektiven aber etwas hoeher, wegen der besseren Vergütungen und automatisch Stacking geht wegen fehlendem AF auch nicht. 

Aber oft ist  mir die Brennweite fuer Pfanzen und Pilze an MFT zu lang, ich habe gern noch etwas harmonisch angedeutete Umgebung mit im Bild. Das FT 2.0/50 ist auch sehr empfehlenswert, nutze ich deutlich häufiger als das 2.8/60, wegen des schöneren Bokehs.

Schade, das diese tollen Objektive nicht mehr gebaut werden. 

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Hallo Libelle103,

mir persönlich gefällt das hochkant gestellte Pilz-Foto deutlich besser als das Foto des "Specht-Tintlings". Die Pilzgruppe in Hochkant ist für mich deutlich spannender. Der Vordergrund mit der Pilzgruppe, dem Moos samt den wenigen, sehr dekorativ wirkenden Blättern hast Du sehr fein fotografisch eingefangen. Der Übergang zwischen Vorder- und Hintergrund wirkt auf mich sehr gefällig. Ein wirklich schönes Foto.

Dagegen steht der einzelne Pilz, wenn auch in Anlehnung an den "Goldenen Schnitt", halt einfach so da. Der Hintergrund ist zwar fein aufgelöst, aber spannend wirken er oder auch das getrocknete Laubumfeld samt zweitem angedeuteten Pilz und dem etwas hervortretenden hellbraunen Holzstamm auf mich auch nicht. Es ist halt sicherlich Geschmackssache.

Eine für mich spannendere Umsetzung wäre es z.B., wenn die vom Pilz herunterhängenden und im Foto nur ansatzweise erkennbaren schwarzen ziehenden Fäden des Verfalls wesentlich deutlicher zu erkennen wären. Das ginge - neben der ggf. Verwendung eines mäßig abgeblendeten Objektivs mit deutlich größerer Brennweite und evtl. einem Wechsel auf Hochformat mit Konzentration auf den Pilz - mit einer weiteren leichten Abblendung des hier verwendeten Objektivs oder halt besser noch mit Fokus Stacking/Bracketing. Und zumindest für Letzteres sind meines Erachtens mFT-Objektive einfach die erste Wahl.

Ist halt meine Meinung, wenn ich auch nur Hobbyknipser und nicht Mitglied einer fotografischen Gesellschaft bin... 😉

Liebe Grüße

Wolfgang

bearbeitet von wolfcgn
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Am 31.1.2022 um 23:00 schrieb Jürgen Saibic:

MFT hat größere Tiefenschärfe, was bei Makros von Vorteil sein kann.

Habe es versucht etwas Licht ins dunkle zu bringen in dem das KB mit mFT vergliechen wurde am selben Objektiv wo die Unterschiede von Linseneigeschaften ausgeschlossen sind und sogar der Auflagemaß per Makroschlitten ausgegliechen wurde ,natürlich alles mit Bildern belegt .Es wurde von manchen einfach weggewischt ohne einen Beweis zu erbringen .Wurde mich als unparteisch bezeichnen in dem ich seit ewig mit FT/mFT , APS-C 1,6 und auch KB knipse .Dabei ist mir nie ein Unterschied in der Freistellung oder Schärfentiefe aufgefallen sonder nur der Winkel und das ABM dem Crop entsprechend sonst ändert sich nichts .Akzeptiere jede andere  Meinung sachlich und  mit Bildern belegt dafür kommen wir ja hier zusammen .

Gruß Johann

bearbeitet von hena60
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Wir können alles nach und nach  klären,nur hier stört es mich besonders  das so viele noch  auf dem Holzweg sind,mein Vorschlag lautet zur einer Tehorie ein Bild drannzuhängen ist doch nicht zu viel verlangt  ODER?

Gruß  Johann 

bearbeitet von hena60
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Schwarz-Weiss-Denken ist eine Eigenschaft der Sith. 🙃

Jede Sensorgröße hat Vor- und Nachteile. Würde ich nicht gern BIF und Natur fotografieren sondern wäre für die Vogue tätig, hätte ich wohl eher eine Mittelformatkamera. Für meine Interessen ist MFT ideal und wenn das Systems mal an seine Grenzen kommt, helfe ich mit EBV nach. Wenn ich mir die Fotos von Petr ansehe wird mir immer wieder bewusst, dass ich weder ein anderes System, noch eine neue Kamera brauche...

https://500px.com/p/sulasulacom/galleries/olympus

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vor 2 Stunden schrieb Axel.F.:

wäre für die Vogue tätig, hätte ich wohl eher eine Mittelformatkamera

Selbst da haben Damien Mc Gillicuddy und Joe Edelman jahrelang gezeigt, wo mit Oly mFt fotografisch der Hammer hängt, nämlich ziemlich hoch. Das Problem in dieser Branche ist eher, dass Du wenn Du kein Starfotograf bist, einfach Equipment einer gewissen Preisklasse brauchst, um „mitspielen zu dürfen“. Es geht nicht darum, dass nur bestimmte Marken die von solchen Magazinen geforderte Qualität liefern könnten, sondern dass es zum Gesamtkonzept von Luxuskonsumvermarktung gehört, zu vermitteln dass der mit Luxuspräparaten gepamperte Body in Luxusklamotten mit Luxus-Accessoires auch von entsprechend teuren Kameras richtig in Szene gesetzt werden muss. In der Vogue und co. steckt sehr viel mehr Schein als Sein.

bearbeitet von acahaya
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Ich wollte mich damit auch nicht auf die Vogue festlegen, vielmehr war es eine Anspielung auf das erforderlich Freistellungsvermögen in bestimmten Bereichen der Fotografie.  Es könnten Pferde oder Autos sein, oder eben z. B. eben Glamour/People etc.. Bestimmte Dinge kriegt man nur mit Mittelformat oder Größer hin. Ein Beispiel:

https://www.exibartstreet.com/wp-content/uploads/2021/02/fujifilm-gf-80mm-f-1-7-r-wr-medium-format-lens-exibart-street-photography-22-768x1024.jpg:

fujifilm-gf-80mm-f-1-7-r-wr-medium-forma

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Natürlich macht Mittelformat - auch wenn ich mich irgendwie schwer tue, Kameras mit 45*33mm schon als Mittelformat zu bezeichnen, aber sie sind wenigstens deutlich größer als 35mm - es noch einfacher die Tiefenschärfe zu kontrollieren. Aber was konkret an dem Bild liesse sich nicht grundsätzlich auch mit anderen Formaten erreichen? Wobei es natürlich in der konkreten Aufnahmesituation einen großen Unterschied machen kann, ob man dafür mit einer Normalbrennweite oder einem leichten Tele arbeitet.

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Das Mittel der Wahl um kleine Sensoren groß raus zu bringen ist ganz einfach Licht. 

Bei KB und ich glaube in der gesamten Fotografie ist eine Blitzfaulheit eingezogen, das sieht man an vielen Bsp. Bildern zu gängigen Herstellern, oft fehlt es einfach an Brillanz und knackigen Farben, das fällt mir gerade im besonderen bei Tierbildern im dunkeln Wald auf wenn die High ISO Fähigkeiten der neuen Z Modelle gepriesen werden, ein gut beleuchtetes Bild macht bei mir eine ganz anderen Eindruck wie viele faden Dämmerungsbilder von Füchsen oder anderem Getier. Wo keine Sonne oder Leuchte fehlt das Gewisse etwas.

Bei Reportage Fotos mag das ja anders sein, wo es mehr auf den Inhalt ankommt.

Ich bin aber eher Oldschool in meiner Einstellung.

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Das mit dem Freistellen ist bald auch kein Kriterium mehr.

Anbei ein Oly JPG und was die Beta Version von Luminar Neo bei 33% Bokeh auf Knopfdruck und ohne irgendwelche Maskenanpassungen mit dem Bild (in dem Fall das ORF) macht.
Noch ein zwei Jahre Verbesserung beim Analysieren und Erstellen der "Distace Maps" und Verbessern der Maske und dann kannst Du bei den meisten Bildern genau so viel Bokeh haben, wie Du gerade willst. Egal ob Mittelformat, KB, mFT oder ein Handy.

20170507-M2073202.jpg

NeoBokeh.jpg

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