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MFT im Vergleich....oder VF vs MFT die 10273ste


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Ich selber habe mir zwei OM-D E-M1II mit den Pro-Objektiven 12-24 und 12-42 und 12-100 als zweites System zugelegt. Meine Erfahrung nach intensiven Gebrauch sind

1. Für Wanderungen, Feste etc  nehme ich die OM-D da einfach leicht.

2. Wenn absolute Qualität gefragt ist, dann die Nikon D850 mit versch. Festbrennweiten von Zeiss oder Nikon, dazu die bekannten Hochleistungszooms von Nikon. Ein Stativ brauche ich bis 55mm so gut wie nie, da es mich zu sehr einschränkt.

Was mich aber am meisten an der OM-D enttäuscht hat sind die JPG (direkt aus der Kamera) im Vergleich zur D850, das sind absolute Welten was Farbe und Schärfe anbelangt.

 

 

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vor 3 Stunden schrieb Rob. S.:

Und das gilt sicherlich auch für einzelne lichtstärkere Optionen, etwa fürs 12-40/2.8, da sowas wie ein 24-80/5.6 bei KB bisher nicht zu sehen ist. Das ist aber eben kein allgemeingültiges Prinzip und gilt tatsächlich auch in dem Fall in der Praxis nur solange, bis der erste KB-Hersteller auf die Idee kommt, dass sowas in kompakt und gut und trotzdem für einen akzeptablen Preis eine attraktive Ergänzung des Sortiments sein könnte.

Warum ist das kein allgemeingültiges Prinzip? Ich messe die Sensorformate an dem, was es auf dem Markt gibt, und das ist es, was für mich preislich und in Bezug auf Gewicht und Volumen zählt. Warum sollte ich exisitierende Produkte mit imaginären vergleichen? Es geht hier ja nicht um theoretische Äquivalenz.

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vor 25 Minuten schrieb 1bildermacher1:

Was mich aber am meisten an der OM-D enttäuscht hat sind die JPG (direkt aus der Kamera) im Vergleich zur D850, das sind absolute Welten was Farbe und Schärfe anbelangt.

Wow! Da hat aber ein Nikon- User (D4s) ganz anders gesagt: er ist von den Ooc-Bilder der PEN-F begeistert. 🤔

Die Nikon-Farben sind seiner Meinung nach ... 🤮

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vor 46 Minuten schrieb tgutgu:

Warum ist das kein allgemeingültiges Prinzip? Ich messe die Sensorformate an dem, was es auf dem Markt gibt, und das ist es, was für mich preislich und in Bezug auf Gewicht und Volumen zählt. Warum sollte ich exisitierende Produkte mit imaginären vergleichen? Es geht hier ja nicht um theoretische Äquivalenz.

Warum man so vergleichen soll? Damit es allgemeingültig sein kann. Wenn es ein allgemeingültiges Prinzip wäre, müsste es 1. außerdem auch für andere als deine speziellen Bedürfnisse in der Objektivwahl und 2. eben auch in ein, zwei Jahren noch gültig sein. 1. ist jetzt schon nicht unbedingt der Fall (was für dich zählt, begründet keine Allgemeingültigkeit), und da die spiegellose KB-Welt gerade erst beginnt, ernsthaft in die Pötte zu kommen, nachdem es für Sony bis neulich keine Konkurrenz gab, wird auch 2. zunehmend wackeln.

Dass die Aussage für einen Teil der denkbaren Brennweiten- und Lichtstärkenwünsche zum aktuellen zeitlichen Schnappschuss gültig ist, das steht außer Frage, aber das macht sie eben nicht so allgemeingültig, dass es ein sachlich begründetes Recht darauf gäbe, mit der Pauschalaussage "MFT ist kleiner und leichter als KB" unwidersprochen zu bleiben. Zumal es je nach den konkreten Bedürfnissen sogar gerade andersherum sein kann. 

bearbeitet von Rob. S.
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Sorry, aber diese „Allgemeingültigkeit“ halte ich doch für praxisfremd. Insbesondere halte ich sie nicht für geeignet, die nach wie vor bestehenden Vorteile von mFT zu relativieren. Wenn es um den Vergleich vor einer Kaufentscheidung geht, kommt es doch nur darauf an, was die Systeme konkret zu bieten haben. 

Meine Anforderungen bzgl. der Objektivwahl (Weitwinkel-, Standard- und Telezoom mit guter optischer Leistung) halte ich auch nicht für sehr speziell, sondern für ziemlich verbreitet. Und gerade da ist mFT bzw. Olympus bzgl. Preis, Größe und Gewicht doch exzellent aufgestellt.

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Eine Kamera ist auch nur ein Werkzeug, ein Werkzeug um eine bestimmte Aufgabenstellung zu erledigen.

Frag jemanden der beruflich Werkzeuge einsetzt welche Hammergröße er bevorzugt,
er wird dir sagen das er den Hammer auswählt der für die benötigte Arbeit am geeignetsten ist.

Das gilt auch für das fotografieren, ich wähle das Kamerasystem das für meine Anforderungen die Aufgabenstellung erledigen kann.
Was also für den einen passt, passt deshalb nicht für jemand anderen.

So wie man mehrere Werkzeuge zur Auswahl hat, so hat man vielleicht auch mehrere Kamerasysteme zur Auswahl,
und bedient sich je nach Anforderung.

Eine Kamera die alles kann, die wird es nie geben. 

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vor 2 Stunden schrieb 1bildermacher1:

Was mich aber am meisten an der OM-D enttäuscht hat sind die JPG (direkt aus der Kamera) im Vergleich zur D850, das sind absolute Welten was Farbe und Schärfe anbelangt.

meinst Du die JOg ooc oder ist es Dir bisher nichtngelungen, Dir die JPg Engine so zu konfigurieren, dass Dir die Ergebnisse gefallen? Mit welchen Einstellungen arbeitest Du denn?

Nikon und Olympus haben grundsätzlich eine etwas andere Farbgebung, d.h. wenn Du die JPGs von E-M1 II und D850 mischen möchtest, musst Du wohl bei beiden Hand anlegen.

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vor einer Stunde schrieb tgutgu:

Sorry, aber diese „Allgemeingültigkeit“ halte ich doch für praxisfremd

Individuelle Praxis ist nun mal nicht Allgemeingültigkeit. Das ist eine Frage von Logik und Semantik. Wer sagt, "MFT ist kleiner und leichter als KB", nur weil das für seine Praxis so ist, selbst wenn diese Praxis "ziemlich verbreitet" ist, äußert seine persönliche Meinung, vielleicht sogar eine "ziemlich verbreitete" und für die Betreffenden auch völlig richtige Meinung, aber nicht mehr.

Oder, noch etwas deutlicher. Die Aussage "MFT ist kleiner und leichter als KB" ist in der Form schlicht unwahr.

vor einer Stunde schrieb Stafford:

Was also für den einen passt, passt deshalb nicht für jemand anderen.

Genau. Und das System 1, das für die Anforderungen des einen passt und dabei das kleinere, leichtere und womöglich preisgünstigere Gerät bereithält als das System 2, wird für die Anforderungen eines anderen größer, schwerer und womöglich sogar teurer als ein vergleichbares Kit aus System 2.

bearbeitet von Rob. S.
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Ich halte die Aussage in nahezu jeder vergleichbaren Praxiskonstellation für wahr. Das zu relativieren, bringt nichts. Die wenigen vergleichbaren Konstellationen, wo das anders ist, sind Ausnahmefälle.

bearbeitet von tgutgu
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Erstens, nochmal: Allgemeingültigkeit muss auch Ausnahmen abdecken, sonst ist es keine. 

Und zweitens, ja klar, alles, was man selber nicht braucht und nicht sieht, vielleicht weil man's gar nicht sehen will, sind "Ausnahmefälle".

Dass jemand, mal als Beispiel, eine Kamera mit einem Satz nicht zu lichtschwacher (sagen wir schlechtestenfalls KB f/2.8), einigermaßen kompakter Festbrennweiten im mittleren Bereich bestücken möchte, ist also ein "Ausnahmefall"? (Warum sind solche Objektive denn dann wohl von Olympus seit Anbeginn des FT-Systems gefordert und endlich in der MFT-Ära zunehmend auch geliefert worden?)

Würde ich dafür bei KB schauen, nehmen wir Sony mit einer A7-irgendwas, wäre eine naheliegende Wahl beispielsweise 35/2.8, 50/1.8 und 85/1.8. Damit komme ich auf 677g und zahle bei einem der üblichen Händler rund 1.435 €.

Im ernst, dass sich jemand sowas wie diese drei Objektive wünscht, ist ein "Ausnahmefall"? Ich denke, um in vollem Ernst eine solche Behauptung aufrechterhalten zu wollen, muss man schon eine ganz spezielle Brille tragen.

Und die MFT-Pendants, die dem bei MFT am nächsten kommen, bleiben in der Gesamtlichtausbeute, der absoluten Lichtstärke allesamt immer noch klar dahinter zurück, und heißen 17/1.8 (und das reicht nicht mal für KB f/2.8, ich hab's trotzdem genommen, weil's dem 35/2.8 dann doch am ehesten ähnlich ist), 25/1.2 und 45/1.2 (bzw. Pana 42.5/1.2, aber das ist noch teurer), und das sind 940g und beim selben Händler rund 2.740 €.

Ganz toll kleiner, ganz toll leichter und ganz toll preisgünstiger.

bearbeitet von Rob. S.
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Wenn ich die von Dir zitierten Konstellationen hernehmen würde, könnte ich mir immer noch ein mFT zusammenstellen, das kleiner, leichter und preiswerter ist. Für meine Betrachtung reicht es, wenn die überwiegende Zahl der mFT Konstellationen kleiner und leichter sind. als bei entsprechenden KB Systemen. Deswegen halte ich an meinen Feststellungen fest.

Die Doppelzoom oder Dreierzoom Ausrüstung halte ich im Übrigen für eine sehr weit verbreitete. Und somit für einen guten Anhaltspunkt, KB und mFT Systeme in Bezug auf Preis, Gewicht und Größe einzuschätzen.

Im Übrigen: Deine lichtschwachen Festbrennweiten, die ggf. zu einem kleinen KB System führen können, sind in den nativen Objektivportfolios äußerst rar. Sehr weit kommst Du damit nicht.

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vor 20 Minuten schrieb tgutgu:

Wenn ich die von Dir zitierten Konstellationen hernehmen würde, könnte ich mir immer noch ein mFT zusammenstellen, das kleiner, leichter und preiswerter ist

Und wie? Bitte genauer lesen. Ich schrieb "nicht zu lichtschwacher (sagen wir schlechtestenfalls KB f/2.8)". Das ist kein willkürlicher Anspruch, sondern einer mit elementarer Relevanz für die Praxis und die Bildergebnisse. Schon die genannten MFT-Optionen sind eigentlich in der Lichtstärke kein vollwertiger Ersatz für die genannten KB-Optionen, noch lichtschwächere erst recht nicht.

vor 20 Minuten schrieb tgutgu:

Deine lichtschwachen Festbrennweiten, die ggf. zu einem kleinen KB System führen können, sind in den nativen Objektivportfolios äußerst rar

Sorry, den Satz verstehe ich nicht.

bearbeitet von Rob. S.
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vor 8 Minuten schrieb Spassknipser:

Wer ständig lichtstarke Obektive brauch, sollte sich vielleicht Gedanken machen, ob er nicht besser in Licht investieren sollte.

Ich weiß zwar nicht, was mir der Satz im Kontext des Threads sagen soll, aber er zeugt auf jeden Fall schon mal von zwei groben Irrtümern (von der absurden Unterstellung, hier würde jemand "ständig" lichtstarke Objektive brauchen, ganz abgesehen); erstens, dass Lichtstärke nur fürs Fotografieren bei wenig Licht gebraucht würde, und zweitens, dass technische Schwierigkeiten beim Fotografieren bei wenig Licht am besten mit mehr Licht behoben würden. Entschuldige, wenn ich auf dem Niveau nicht diskutieren möchte.

bearbeitet von Rob. S.
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Bei der Frage nach Preis, Größe und Gewicht geht es nicht darum einen äquivalenten Ersatz für ein KB Objektiv zu finden, sondern darum, wo ich absolut bei diesen Aspekten lande. Zu den f2.8 Festbrennweiten finde ich locker ein f1.8 mFT Objektiv, das kleiner ist - oder kann KB mit yo 2.0/12mm, PL 1.7/15mm, O 1.8/25mm, O 1.8/45mm, O 2.8/60mm Makro, O 1.8/75mm mithalten? Die 0,5 bis 1 Blende „äquivalenter“ Unterschied machen den Kohl nicht fett.

Zeig‘ mir doch mal ein KB Zoom, das den Bildwinkelbereich eines 90-350mm hat und so klein wie das P 45-175mm ist. Oder das P 4-5.6/35-100mm? Oder ein 70-200mm, das so klein und leicht ist, wie das P 2.8/35-100mm?

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vor einer Stunde schrieb tgutgu:

Bei der Frage nach Preis, Größe und Gewicht geht es nicht darum einen äquivalenten Ersatz für ein KB Objektiv zu finden, sondern darum, wo ich absolut bei diesen Aspekten lande

Das ist deine Privatdefiniton, und nein, darum geht es eben nicht.

Denn es ist auch komplett albern. Da gewinnt in letzter Konsequenz jede Kompaktkamera mit Winzsensor und davor noch jedes Smartphone. Wenn Lichtstärke egal ist, brauchen wir überhaupt nicht anfangen mit den Vergleichen, denn *natürlich* ist *dann* jedes System mit kleinerem Sensor kompakter. 

*Darum* geht es aber gerade *nicht*, wenn es nicht völlig egal sein soll, was ein System kann, außer mit den vorhandenen Objektiven jeweils einen bestimmten Bildwinkel ins JPEG zu packen.

vor einer Stunde schrieb tgutgu:

Die 0,5 bis 1 Blende „äquivalenter“ Unterschied machen den Kohl nicht fett.

Es geht a) nicht um f/2.8-KB-Optionen, sondern um kompakte f/2.8-und-lichtstärker-Optionen, und der Kohl wird b) ohnehin allemal fett genug, um sagen zu können, das sind verbreitete Standardansprüche, bei denen MFT, wenn man die erfüllt haben will, eben nicht kleiner und leichter und preisgünstiger, sondern größer und schwerer und teurer wird.

Diese Diskussion ist damit meinerseits auch beendet; ich sehe nicht, dass hier noch Potenzial für den Austausch wirklich neuer Argumente besteht.

bearbeitet von Rob. S.
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vor 8 Minuten schrieb Rob. S.:

Das ist komplett albern. Da gewinnt im Weitwinkelbereich jede Kompaktkamera und davor jedes Smartphone. 

Ach was,dann zeig zeig mir doch mal das Äquivalent zu einer M10 oder M5.2 mit 15mm 1.7 wir reden von VF und MFT und nicht von Handys und oder Kompaktkameras.

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vor 3 Stunden schrieb Rob. S.:

Und die MFT-Pendants, die dem bei MFT am nächsten kommen, bleiben in der Gesamtlichtausbeute, der absoluten Lichtstärke allesamt immer noch klar dahinter zurück, und heißen 17/1.8 (und das reicht nicht mal für KB f/2.8, ich hab's trotzdem genommen, weil's dem 35/2.8 dann doch am ehesten ähnlich ist), 25/1.2 und 45/1.2 (bzw. Pana 42.5/1.2, aber das ist noch teurer), und das sind 940g und beim selben Händler rund 2.740 €.

Ganz toll kleiner, ganz toll leichter und ganz toll preisgünstiger.

Rob, du scheinst davon auszugehen daß die mFT-Pendants unbedingt 2 Blendenstufen lichtstärker sein müssen als die KB-Objektive. Das trifft nicht für alle Anwendungszwecke zu. Für Landschaft und Architektur muß ich selbst die mFT-Objektive noch abblenden. Und ein Zuiko 12-40 ist weniger als halb so schwer und teuer als z.B. ein Canon 24-70. Zwischen einem Bild mit der Oly bei Blende 5,6 und dem aus der Canon bei 11 wird es schwer einen Unterschied zu sehen (bei gleicher Auflösung).

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On 3/17/2019 at 7:24 PM, Rob. S. said:

Warum man so vergleichen soll? Damit es allgemeingültig sein kann.

Die ganze Äquivalenztheorie beruht auf der Hypothese, eine KB-Cam würde bei allen Betriebszuständen bei ISO800 genau so stark rauschen wie eine mft-Cam bei ISO200. Anhand eines Vergleichs von M5.1 und A7.1 habe ich nachgewiesen, dass dies noch nicht einmal für gleichalte Sensoren desselben Herstellers gilt- die Sony rauscht in den Mitteltönen in diesem Betriebszustand mehr als doppelt so stark wie die Oly. Pauschale Äquivalenzrechnungen sind also unseriöser Unsinn- man kann allenfalls einzelne Kameras  im gewünschten Arbeitsmodus vergleichen und muss dabei auf alle Feinheiten achten.

Als Beispiel ziehe ich mal die Sony A7.3 heran. Die kann durchaus brauchbare Bilder liefern. Das verliert sich aber, wenn man bei der Einstellung "compressed Raw" in den Serienbildmodus - egal ob elektronisch oder mechanisch- schaltet. Dann arbeitet der Sensor nur im 12Bit-Modus, und die Dynamik bricht um bis zu 1,4EV ein. Absolut bewegt sich die Cam dann auf dem Niveau der ollen M5.1, nach der Äquivalenzrechnung kann sie allerdings schlechter abschneiden als die noch ältere E-5.

Im Prinzip sollte das jeder Wildlife- oder Sportfotograf merken und laut aufschreien. Trotzdem wird die Kamera gelobt. Allmählich bin ich der Meinung, Äquivalenz findet vor allem im Kopf statt.

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vor 55 Minuten schrieb Rob. S.:

Das ist deine Privatdefiniton, und nein, darum geht es eben nicht.

Denn es ist auch komplett albern. Da gewinnt in letzter Konsequenz jede Kompaktkamera mit Winzsensor und davor noch jedes Smartphone. Wenn Lichtstärke egal ist, brauchen wir überhaupt nicht anfangen mit den Vergleichen, denn *natürlich* ist *dann* jedes System mit kleinerem Sensor kompakter. 

*Darum* geht es aber gerade *nicht*, wenn es nicht völlig egal sein soll, was ein System kann, außer mit den vorhandenen Objektiven jeweils einen bestimmten Bildwinkel ins JPEG zu packen.

Es geht a) nicht um f/2.8-KB-Optionen, sondern um kompakte f/2.8-und-lichtstärker-Optionen, und der Kohl wird b) ohnehin allemal fett genug, um sagen zu können, das sind verbreitete Standardansprüche, bei denen MFT, wenn man die erfüllt haben will, eben nicht kleiner und leichter und preisgünstiger, sondern größer und schwerer und teurer wird.

Diese Diskussion ist damit meinerseits auch beendet; ich sehe nicht, dass hier noch Potenzial für den Austausch wirklich neuer Argumente besteht.

Es scheint in den Foren mittlerweile Sport zu werden, auch jeden real existierenden Vorteil des Olympus Systems zu negieren bzw. bis zur Unkenntlichkeit zu relativieren. Meist mit abstrakten Äquivalenzüberlegungen. Ja, Du kannst Dir irgendwie ein mageres KB System zusammenstellen, das vielleicht noch ein bisschen kleiner ist als irgendetwas von mFT. Das ändert aber nichts an den grundsätzlichen Vorteilen des Olympus Portfolios.

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Vergleiche ich als Fotolaie die Bilder meiner 10.2 mit denen meiner Frau aus einer angestaubten EOS 600D, dann wirken auf mich die Bilder vom APS-C Sensor schon deutlich plastischer, als die aus meiner Olympus. Gerade zu Beginn war ich von den Bildern mit dem Kitobjektiv 14-42mm schon etwas enttäuscht. Nicht aufgrund der Schärfe, der Farben, des Rauschverhaltens oder sonst einem Laborparameter, sondern einfach aufgrund der Bildwirkung. Irgendwie erscheinen mir die Bilder von größeren Sensoren einfach greifbarer und 3-dimensionaler. Durch das 25/1.8, das ich mir dann als 2. Objektiv zugelegt habe, habe ich dann etwas mehr Plastizität in meine Bilder bekommen, aber der gewisse Tick fehlt da einfach trotzdem. 

Nichtsdestotrotz schätze ich die Kompaktheit des MFT Systems und ich kann die Kamera einfach überall mit hin nehmen. Beim Spazieren gehen mit der Kleinen halte ich sie unauffällig in der Hand und habe sie jederzeit einsatzbereit. Und auf dem Spielplatz wirkt es dann in Anwesenheit anderer auch nicht seltsam ^^.  Kompaktheit ist aber auch nur für den ein Argument, der das wirklich braucht. Wenn ein Berufsfotograf zBsp ein Paarshooting macht, dann kann er das doch locker mit VF erledigen, immerhin läuft er ja mit dem Equipment nicht Kilometer durch den Dschungel? Und 3 bis 4 Kilo (sind es überhaupt noch soviele?) auf dem Rücken zu transportieren...also ein Grundschüler muss morgens um 7 Uhr schon mehr Gewicht an Büchern mit sich rumschleppen. Und wenn ich morgens früh rausgehe, weil ich an einer ganz bestimmten Stelle ein Foto machen will und das Licht ja dann sowieso nur für einen kleinen Zeitraum so ist wie es ist und ich danach wieder nach Hause fahre, dann kann ich doch auch ein Mehr an Gewicht dabei haben, wenn es denn letzten Endes der BQ zuträglich ist? 

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Liebe Leute!

Merkt Ihr denn nicht, dass Ihr alle auf dem Niveau der weiter oben zitierten Stiftung Warentest diskutiert? Und dass diese Diskussion völlig überflüssig ist und zu keinem Ergebnis führen kann? Ganz am Anfang stand ein Statement, wo ein mFT-User mit Vollformat konfrontiert wird und nun vorhandene Unterschiede für sich einordnen soll. War seine Wahl für mFT gut? Oder schlecht? Als nächstes ein Hinweis auf ein Testurteil der Stiftung Warentest, wo mFT im Vergleich zu Vollformat schlecht abschneidet. Dazu Zweifel, ob Stiftung Warentest überhaupt verlässlich testen kann.

Um es kurz zu machen: alle Beteiligten hier handeln richtig, erläutern richtige Ergebnisse, keiner bescheisst. Sowas passiert immer dann, wenn eine Sache ohne vorher definierte Bewertungsmassstäbe bewertet werden soll. Da kann jeder sagen, was er will, und alles ist gleich richtig und/oder gleich falsch. Das aber bedarf einer vertieften Betrachtung...

Oft hört man z.B. von Gemeinderäten, die gerade eine neue Bauleitplanung mitsamt Umweltbericht beschlossen haben, folgenden Satz: Umweltplaner wissen ja gar nicht, ob eine Strauchpflanzung wertvoll ist oder nicht. Einmal werden Pflanzungen empfohlen, ein anderes Mal sollen Sträucher gefällt werden. Jeder kann wohl die Analogie mit der Diskussion hier erkennen.

Ein Umweltplaner schaut sich die vorhandene Landschaft genau an. Wenn er dann eine Geländemulde mit ständigen Wasserzufluss erkennt, sieht er das Potential, dass in dieser Mulde ein Moor entstehen könnte, welches wegen seiner Seltenheit extrem wertvoll ist. Wenn er nun Eingriff und Ausgleich ermitteln und bestimmen muss, kann er natürlich das Moor als Entwicklungsziel definieren. Als Folge davon sind natürlich Strauchpflanzungen "falsch", da sie eine Moorbildung verhindern.

Erkennt der Umweltplaner jedoch kein Potential für eine Moorentstehung, passen die normalen Massnahmen wie Strauchpflanzungen hervorragend, weil sie z.B. die Biotopvernetzung erhöhen.

Dieses einfache Beispiel zeigt: bevor man verschiedene Modelle (mFT, APS-C, Vollformat) in eine Rangfolge bringen kann (a ist besser als b, c schlechter als d usw.), muss man die Bewertungsmasstäbe definieren und sie in eine Rangfolge bringen. Also z.B. Tiefenschärfe, Kontrast, Dynamik, Gewicht. Grösse, Kosten usw. mit der betreffenden Wichtigkeit als Vorgabe definieren.

Auch hier ein ganz einfaches Kamera-Beispiel: Eine Drohne, die nur 200g tragen kann, kann man nicht erfolreich mit einer Kamera mit 220g Gewicht bestücken. Das Gewicht wird also zum wichtigsten Entscheidungskriterium; alles andere ist sofort unwichtig. In diesem Fall reicht also eine einzige Vorgabe, um alle anderen Dinge NICHT diskutieren zu müssen oder zu können. Diese einzige Vorgabe muss aber definiert sein und: es müssen alle Wortbeiträge diese Definition als Grundlage für eigene Überlegungen übernehmen.

Wenn das nicht der Fall ist, artet die Diskussion aus, es kommt wie in der Politik nichts "Gscheit's bei raus". Alle reden zwar miteinander, aber jeder redet über/von was anderem.

bearbeitet von mccs
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Am 2.3.2019 um 14:31 schrieb Rob. S.:

Die Stiftung Warentest war mit dem Test etwas komplexerer Dinge aus Unterhaltungelektronik oder Fototechnik schon vor zirka dreißig Jahren überfordert.

Wohl wahr. Da wurden Lautsprecherboxen danach bewertet, ob sie die DIN 50500 oder so ähnlich einhielten. Ich glaube, das schaffen so manche High-End-Boxen für 20.000€ nicht immer und klingen trotzdem sagenhaft...

 

Am 4.3.2019 um 09:45 schrieb Libelle103:

 Das billige 28-70 Sony, hatte ich auch, habe es aber gleich gegen ein deutlich besseres 4/24-70 Zeiss getauscht, da ich auch das 12-40 Olympus besitze, kann ich mir die gute Bewertung des Sonys nicht erklären, das Objektiv war eine Gurke, mit schlechtem Gegenlichtverhalten und Randunschärfen, wer weiß was die getestet haben, allein der Vergleich dieser beiden Objektive die ich beide besaß/besitze, macht für mich den Test völlig unglaubwürdig.

meiner Meinung nach haben Dilletanten getestet.

Man hätte an die Sony auch das Tamron 28-70 / f2,8 klemmen können. Ich kann es nur aus Tests beurteilen, aber es ist sicherlich besser als das Sony-Kit und auch als das Zeiss 4/24-70mm. Letzteres ist nämlich auch mau - und zwar derart, dass es an 42MP nicht mehr Auflösung bringt als an 24MP.

Das Tamron kostet rund 800€. Ich war allerdings immer ein Fan vom Olympus 14-35mm/f2 aufgrund der tollen Bildwirkung. Erst im Sony 24-70mm/2,8 GM habe ich diese Bildwirkung wiedergefunden, zudem mit objektiv mehr als doppelter Auflösung.

Das Oly FT 14-35mm/f2 kostet neu aber ebenso viel, ist größer und schwerer. Wenn man wirklich Qualität will, dann drückt man bei MFT oft genau so viel ab wie bei KB. Sehr lange Brennweiten mal ausgenommen.

Ein Problem ist, dass die aktuellen MFT-Normalzooms erst bei f2,8 anfangen. Ich bin kein Fan von Normalzooms, aber bei Events kommt man kaum drumherum, eines zu besitzen. Und da sind f2,8 bei MFT einfach knapp.

Ich fand auch das "alte" 40-150mm/3,5-4,5 sehr viel spannender als das folgende 40-150mm/4,5-5,6 (alles FT).

Selbst für KB gibt es ein Normalzoom mit f2, von Canon. Und das macht absolut Sinn. Ob man es braucht und was man braucht, ist dann wieder eine ganz individuelle Sache.

Unterm Strich ist es aber eben keine gute Werbung, wenn man sich am Ende des Testfelds befindet, und das mit dem Vorzeige-Zoom.

bearbeitet von Geschütteltnichtgerührt
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vor 12 Stunden schrieb Geschütteltnichtgerührt:

Man hätte an die Sony auch das Tamron 28-70 / f2,8 klemmen können. Ich kann es nur aus Tests beurteilen, aber es ist sicherlich besser als das Sony-Kit und auch als das Zeiss 4/24-70mm. Letzteres ist nämlich auch mau - und zwar derart, dass es an 42MP nicht mehr Auflösung bringt als an 24MP.

 

Das 4/24-70 Zeiss für Sony FE ist ein gutes Beispiel dafür, das es bei der Bewertung sehr auf den Einsatzbereich und die persöhnliche Nutzung ankommt.

Da ich es selbst seit Jahren besitze, ebenso wie das Olympus 2.8/12-40 und auch früher ein (teures) Nikkor in dem Bereich, sowie ein Sigma für Nikon und das billige Sony 28-70, das ich gleich wieder verkauft habe, kann ich mir ein Urteil erlauben:

Von allen Normalzooms die ich bislang besaß/besitze hat es (Zeiss 4/24-70) das mit Abstand beste Gegenlichtverhalten. Reflexe oder Kontrastminderungen sucht man vergebens, ein wichtiger Punkt bei Landschaftsaufnahmen für mich. Das Gegenlichtverhalten ist sogar besser, als bei fast allen meiner teuren Festbrennweiten. Zudem erzeugt es abgeblendet wunderschöne Sonnensterne- perfekt. In diesen beiden Punkten ist es sogar klar besser als mein geliebtes und unter dem Strich besseres 2.8/12-40 Pro. Es hat aber eine gravierende Schwäche: Von 24-ca 27mm muß man 2 Stufen für eine akzeptabe Eckenschärfe abblenden, darüber ist es dann gut. Bei 24 mm sogar auf f 11 für gute Eckenschärfe. Ich las einen Vergleich im Netz von allen 4 verfügbaren Normalzooms die für Sony FE erhältlich sind. Im Gegenlichtverhalten und in der Auflösung abgeblendet war es das Beste. Bei Offenblende im WW- Bereich das schwächste.

Worauf ich hinauswill: Es ist immer eine Frage der Anwendung, was für mich persöhnlich besser ist. Ich nutze es ausschließlich für Landschaftsaufnahmen vom Stativ und zwar abgeblendet, in dem Punkt ist es sogar besser als das exzellente 2.8/12-40 Pro von Olympus, dem ich ansonsten klar den Vorzug gebe, da es bei Offenblende deutlich schärfer zeichnet.

Deshalb kann man pauschal auch gar nicht sagen, das das Tamron xx, Sigma xx, Sony xx und wie sie alle heißen, besser ist. Deswegen passen auch oft die Tests der Stiftung Warentest nicht, weil sie pauschal urteilen, ohne genau auf Stärken und Schwächen einzugehen, was ich bei Kameras und Objektiven als sehr wichtig ansehe, wie dieses Beispiel zeigt. Deshalb ist auch nicht das von dir erwähnte Tamron, für jeden User besser.

Das 4/24-70 ist übrigens mein einziges Systemobjektiv an der Sony A7-II, ansonsten nutze ich sie nur als Halter für Altglas. Zu 95% nutze ich MFT. Da für meine Art der Fotografie MFT die besseren Ergebnisse erziehlt, für mich und meine Motive und Vorgehensweisen, das kann für Andere anders aussehen.

LG Thorsten

 

bearbeitet von Libelle103
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