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Ignoriert

Wie "beflügelt" Ihr Eure Kreativität?


didi

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Dazu vielleicht auch interessant: Fotografie als Meditation: Eine Reise zur Quelle der Kreativität von Torsten Andreas Hoffmann. Das lese ich gerade. Kann noch nicht sagen, wie gut es mir gefällt, bisher bringt es aber immer mal wieder gute Ideen und eine andere Herangehensweise. 

 

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vor 38 Minuten schrieb pit-photography:

Wie soll ich beispielsweise einen Wald oder Landschaft ablichten, wenn ich nur ganz selten dort bin

@pit-photography. Du schreibst da etwas, was mir wichtig scheint. Auch für Kreativität. Vertrautheit, etwas kennen, vielleicht hast es mit dem sich auf etwas - wirklich - einzulassen. 

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vor 51 Minuten schrieb pit-photography:

Interessantes Thema und Meinungen die ich hier lese 👍

So schön und empfehlendswert solche Akademien sind und sehr lehrreich sowie lohnendswert sind, ich kann die leider nicht nutzen. Wenn, dann müsste ich paar Dolmetscher auf eigene Kosten dazu bestellen um den Dozenten überhaupt zu folgen.

Daher versuche ich, hier im Forum in der Bildergalerie ein paar Inspirationen aufzuschnappen und das mal auszuprobieren. Und ja, es gibt Bücher, ich weiß ...

Gruß Pit

 

Hallo Pit,

im Alltag mache ich es ja ähnlich wie du ... Bei den Akademien ist es so, dass es auch rein deutschsprachige gibt, z.B. in Paderborn (dort sind auch die ersten beiden Serien meines Projektes entstanden. Salzburg hat auch ein sehr hohes Niveau, man lernt auch bei den anderen viel. Die Hauptsache ist die Zeit zu haben für die Konzentration auf ein Projekt , ein guter FotografIn als LehrerIn und der Austausch mit den anderen.

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vor 17 Minuten schrieb Ernst Wilhelm Grueter:

@pit-photography. Du schreibst da etwas, was mir wichtig scheint. Auch für Kreativität. Vertrautheit, etwas kennen, vielleicht hast es mit dem sich auf etwas - wirklich - einzulassen. 

Bei mir ist es oft so, wenn ich bei einem Ausflug, ein Beispiel letztes Jahr bei meiner privaten Wanderung durch Albtrauf in der schwäbischen Alb, wollte ich nur die Eindrücke mit der Kamera einfangen. Es gab viel zu entdecken, Schmetterlinge, Insekten und die Landschaft der Alb. Ab und zu hab ich auch mal etwas kreativ gespielt, dass der Turm richtig krumm wird:

A6300096.thumb.jpg.690ee74ca5ad3075c9da1cb77bc535a5.jpg

Ansonsten meist dokumentarisch oder ich nehme für meinen Eindruck die Stimmung auf wie hier:

A6300315_6_7_8_9_realistisch.thumb.jpg.056fe7479945e1d35631bbb64d244d0e.jpg

Gruß Pit

 

 

bearbeitet von pit-photography
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..... so alte Schinken anschauen, und naja, da kann man viel abschauen.... bzw. ... lernen.... aber auch "Kreativität" ...

Ich gehe immer wieder gerne mit meinem 9mm Gehäusedeckel Bildereinfangen. NUR meine Kamera und dem Deckel.... das fordert voll und ganz. Umdenken. Andersdenken. Querdenken. 

KerzenZwillinge.thumb.jpg.5d78160d103f01bf01d3e0fe074b34b6.jpg

 

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Für's Erste mal herzlichen Dank für die tolle Diskussion und die Anregungen, die heute schon gekommen sind... so ähnlich hatte ich mir das Thema erhofft, da hoffentlich - neben mir - auch der eine oder andere von den Anregungen mit profitieren kann...

Super Ansätze, Anregungen und weiterführende Tipps und Links - klasse!!!

Danke 

Dietmar

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Mir fällt zum Thema Kreativität noch ein: das Verfassen eines Kommentars zum Bild. Kein Scherz, auch das Schreiben eines Kommentars schult den Blick für die eigenen Bilder. Auseinandersetzen mit dem Bild von den anderen kann ungemein die eigene Kreativität fördern.

Gruß Pit 

 

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Hallo @pit-photography. Ich bin auch näher an einer dokumentarischen Bildsprache (Vielleicht ändert sich das mal, aber das tut jetzt nichts zur Sache). 

Mit Kreativität verstehe ich eigentlich meine Fähigkeit, etwas in Fotografien auszudrücken, was mir wichtig ist. Und fällt mir nicht leicht und so suche ich nach neuen Wegen, Möglichkeiten, nach Erweiterungen meiner Bildsprache, so ich denn eine habe. In meinen Bildern würde man erst nach längerer Zeit eine Veränderung sehen, denke ich.

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vor 2 Minuten schrieb Ernst Wilhelm Grueter:

meinen Bildern würde man erst nach längerer Zeit eine Veränderung sehen, denke ich.

Ja in den Jahren wird man sehen, wie man sich entwickelt und seine Sehweise bzw. Kreativität sich ändert. Es ist ein längerer Prozess, je nach eigener Fähigkeit und eigenem Talent.

Gruß Pit 

 

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vor 8 Stunden schrieb EyeView:

... aber denen die von der Doko-Fotografie abweichen zu unterstellen, zumindest andeutungsweise, man würde sich verbiegen um Fotos zu erstellen die anders sind als nur eine Szene Dokumentarisch festzuhalten, um sich damit in Szene zu setzen, das ist nicht ok.

Das stelle ich auch nicht infrage, da bin ich bei Dir. 

Jeder Fotograf soll sich weiterentwickeln, seine Kamera beherrschen und etwas von der Bildgestaltung verstehen. 

Wenn jemand dann Spass daran hat, jenseits der reinen Dokumentation (Kunst, Wettbewerbe was auch immer) sich zu betätigen finde ich das prima und einige von denen stehen dann auch in meinem Bücherregal. 

Auch den Leuten, denen das nicht so einfach fällt, die nach Inspiration suchen oder halt vielleicht keine große Aufmerksamkeit finden, aber mit Freude bei der Sache sind, will ich keineswegs den Spass verderben. 

Aber es gibt halt nicht wenige Leute, die sich selbst unnötig unter Druck setzten. Irgendwann vielleicht sogar die Kamera in die Ecke hauen, weil sie kein positives Feedback bekommen. Selbst von Dir habe ich ja hier gelesen, dass Du einige Bilder aus der Galerie nehmen wolltest (Geldscheine), weil sie zu wenig Aufmerksamkeit bekamen. Das macht mich nachdenklich. Da steckt jemand viel Zeit und Herzblut in eine Serie, weiß von seiner Erfahrung her, dass die Aufnahmen gelungen sind und zweifelt dennoch.

Daher mein Appell, fotografiere was Dir Spaß macht, ohne die Schere im Kopf zu haben, ob es kreativ genug ist, ankommt.. 

Viele Grüße 

Frank 

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Vielleicht noch etwas aus meiner eigenen Erfahrung: 
Ich hab (in meinen Augen) im letzten Jahr einen guten Sprung in "meiner Fotografie" gemacht. 

Der erste Grund war die neue Kamera, meine geliebte Olympus PEN-F. Die Kamera immer dabei zu haben und sie nicht als Belastung zu empfinden sondern als eine Fülle neuer Möglichkeiten hat Spaß gemacht und beflügelt, Dinge auszuprobieren, dazuzulernen, umzudenken. 
Der zweite Grund war tatsächlich diese facebook Gruppe "girls with cameras".  Wenn man vorher erschlagen wurde im DSLR-Forum durch einen z.T. unterirdischen Umgangston und eine absolut technische Auseinandersetzung mit Fotos, gerne auch "Abkanzeln" von Fotos, die nicht den aktuellen technischen und Bearbeitungs-Modeströmungen entsprachen, gab es hier plötzlich Bestätigung bzgl. Bildgestaltung, Emotionen, Bearbeitung, Weiterentwicklung, es "anders" und emotional ausdrucksstark zu machen. 

So habe ich Bilder behalten, die sonst vorher direkt in die Tonne gewandert wären. Weil sie mir etwas bedeuten. 
 

Ein Beispiel: 
as hier angehängte Foto hat keinen Wow-Effekt. Und trotzdem ist es das Bild, das mir am meisten in 2018 im Gedächtnis geblieben ist. Es entstand in einer fotografischen Übung etwas Besonderes im Gewohnten zu sehen. 
Und dieses Foto hat eine emotionale Bedeutung für mich. Ein grünes Blatt, Leben, im Grau. Es entsprach sehr meinem emotionalen Zustand. 
Dieses Foto hätte ich früher gelöscht. Ihm fehlt die letzte Schärfe, es ist nichts, das für andere Menschen wichtig oder ein eye-catcher wäre. Für mich aber schon.

Dieses Foto ist Teil MEINER Kunst. 

20180317-P3171907.jpg

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Das Thema hat mich heute etwas beschäftigt und ich erinnerte mich an Momente, in denen ich meine besten Einfälle hatte. In den seltenen Zeiten der Ruhe an der Grenze zur Langeweile laufen die Gedanken einfach so dahin. Und irgendwann gibt es Lösungen für Probleme, die in der Alltagshektik unüberwindlich schienen.
Das auf die Fotografie übertragen heißt, sich keinen Stress zu machen, die Kamera nur mitzunehmen, wenn wirklich der Drang und die Idee da sind,
Diesen Weg durch München bin ich mit dem 17 und 45 an der E-M5 im Gepäck abgefahren, nachdem die Idee da war.

Hat Spaß gemacht...

pa108449_1.jpg

bearbeitet von ManfredP
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vor 2 Stunden schrieb Piesepampel:

Selbst von Dir habe ich ja hier gelesen, dass Du einige Bilder aus der Galerie nehmen wolltest (Geldscheine), weil sie zu wenig Aufmerksamkeit bekamen. Das macht mich nachdenklich. Da steckt jemand viel Zeit und Herzblut in eine Serie, weiß von seiner Erfahrung her, dass die Aufnahmen gelungen sind und zweifelt dennoch.

Ich weiß ja nicht, ob es Zweifel war. Möglich.

Vielleicht war es so etwas wie es auch bei (nüchternem) Geschäftssinn eine Rolle spielt: Was kommt an, was wollen die Leute? Seine eigenen Vorlieben kann man ja trotzdem haben, aber wenn‘s keinen interessiert, na, dann zeige ich es eben nicht (oder wo anders).

Ich jedenfalls zeige hier vieles nicht, dass mir sehr am Herzen liegt, weil ich mir kein Verständnis dafür erwarte. Ist ja nicht schlimm, jede*r hat ihren/seinen eigenen Kontext.

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vor 11 Stunden schrieb ViviKimi:

Ich hab (in meinen Augen) im letzten Jahr einen guten Sprung in "meiner Fotografie" gemacht. 

[…]

Der zweite Grund war tatsächlich diese facebook Gruppe "girls with cameras".

Gibt‘s da nicht auch ein Buch? –

Ach, nein, das sind die „Shutter Sisters„ mit „Fotografiere was du fühlst“. (Hat mir nicht gefallen, obwohls‘ mein Generalthema berührt.)

Dein Beispielbild finde ich sehr gut. Es ist nicht aufdringlich symbolisch, nicht kitschig, sondern bietet einfach so, wie es ist, viel Emotion und Möglichkeiten der Assoziation an.

bearbeitet von Gast
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Es gibt an der fadbk in Essen-Kupferdreh https://fadbk.de/ zwei Fotoklassen und Kurse im Rahmen der "Sommerakademie". Dort wird die Kreativität künstlerisch gefördert und es geht in Richtung Konzept und Projekt.

Auch der eine oder andere VHS-Kurs kann gut sein, aber die beschränken sich meistens eher auf die Technik.

Im Museumsshop habe ich auch mal ein englisches Buch gesehen, mit sehr kreativen "Foto-Aufgaben". Auch eine schöne Sache, wenn die Kreativität eingerostet ist. Meistens braucht man ja nur eine Aufgabe, und dann wächst die Kreativität an dieser.

bearbeitet von Geschütteltnichtgerührt
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