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Und? Wer Kauft sich den nun die Neue X?


TKI

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Am 14.2.2019 um 14:18 schrieb Olympikus:

Nach dem vorschnellen Verkauf der Mk II habe ich jetzt nur noch die M1 und stelle fest ,

daß ich damit bestens bedient bin und die Bilder mache , die ich mir wünsche -

Die E-M1 ist auch ein Stern am Olympus Himmel und obwohl schon seit 11/2013 auf dem Markt, noch immer vom Bild her, ganz vorne bei Olympus dabei. Wenn ich 2 Bilder, E-M1 und E-M1.2 nebeneinander, beispielsweise im Adobe LR, oder ACDSee lege, dann kann ich kaum einen Unterschied im Bild feststellen. Es sei denn, die Farbe "Rot" dominiert. Aber das ist ein anderes Thema 🙂 Ich habe einen sehr guten Monitor.

Es ist die etwas höhere Auflösung der MK II und diverse Funktionen, technische Ausstattungen, höhere Geschwindigkeit, sowie Unterschiede in der Bauart, die den Unterschied machen.

Im fertigen Bild sieht man (ich) es kaum, oder nicht.

Ich hatte die E-M1.2 zum Service in Hamburg, das Fell, besser Leder, über die Ohren ziehen. In der Zwischenzeit habe ich mit der E-M1 fotografiert. Da merkte ich schon, dass ich mich an einige Dinge sehr gewöhnt hatte, die mir nun fehlten und ich lieb gewonnen hatte. Meistens waren es die "Kleinigkeiten" Auch der deutlich komfortablere HLD-9. Aber auch das Zurück zur E-M1 hatte ich schnell wieder drauf. Und wie ich oben schrieb, den Bildern sieht man es nicht an.

Um nicht gänzlich OT zu sein, zur Frage "Wer kauft sich die neue 1X?": Es sind einige sehr schöne Funktionen dabei die ich sehr gerne hätte. Aber, es ist der selbe Prozessor wie bei der E-M1.2 on Board und im Bezug auf höhere Dynamik, oder deutlich verbesserter high ISO, verbessertes nicht Rauschen, ist nichts dabei. Also nichts was man dem Bild ansehen würde. Demgegenüber steht eine Investition von 3000€. Mit der E-M1 und E-M1.2 bin ich draußen unterwegs, auch in rauer Umgebung und ich kann sehr gut arbeiten und Spaß haben.  (Thema Abdichtung)

HiRes nutze ich bisher für gestalterische Dinge, an Auflösung hat es mir noch nicht gemangelt. Selbst die 16MP der E-M1 haben mir gereicht. Die neuen Möglichkeiten des Focus Stacking der 1X werden sicher einige tolle Motive hervor bringen die ich dann erst per Software am PC erarbeiten muss, aber diese Funktion nutzte ich eher gelegentlich und nicht nur im Makro Bereich (Landschaft). Ich habe mein Stativ fast immer dabei, wenn ich in den Bergen oder Pampa unterwegs bin, sowieso. Und oft hat das Motiv gewackelt (oder etwas im Motiv) und so eine HiRes Aufnahme erschwert oder unmöglich gemacht.   

Ich habe sehr gute ND Filter, welche ich an fast alle Objektive, zumindest an die mir wichtigen anbringen kann. Somit ist der Software ND für mich nicht nötig und ein 1000x hat die 1X nicht. Wie leistungsfähig solch ein digitaler ND Filter ist, müsste ich mir mal ansehen. Hardware (guter Glasfilter) ist für mich nicht durch Software zu ersetzen. Ich bin da womöglich konservativ. Vllt. habe ich ja Unrecht. Aber die teuren Filter habe ich ja nun mal. U.A. 150mm Filterscheiben+ Halter für das 7-14er... Und ich muss ja sowieso Filter und Filterhalter mit schleppen, denn den Polarisationsfilter will ich nicht missen. Landschaft, Wasser, Dunst, Spiegelungen (auch auf Blättern....) ohne Polar geht das nicht. Grauverlauf brauche ich auch öfters und habe ich auf den Touren immer dabei.

Neidisch schaue ich auf die neuen Sensoren. GPS, Barometer, Temperatur. Das hätte ich schon gerne. Es bleibt mir aber der (etwas umständlichere) Weg über das Smartphone. Ich schalte es vor Beginn einer Tour aber sowieso immer ein. Ich muss dann halt hinterher die Daten überspielen. Ein kleines Thermometer, mit Sonde habe ich auch immer dabei. Temperatur in Gewässern messen, min/max Werte.  Auch dieses würde ich sowieso mitnehmen, um zu messen wie warm, oder kalt beispielsweise ein Bergsee, etc. ist. Die E-M 1X ins Wasser zu schmeißen ist wahrscheinlich nicht so gut 🙂

Der Handgriff. Auch den finde ich gut. Vor 2-3 Jahren wünschte ich mir das schon. Aber musste darum die ganze Kamera so sehr groß werden? Die sieht mir sehr protzig aus. Ich bin bisher gut damit gefahren mit der Kamera weniger aufzufallen. Das ist mit dem 300er dran, oder dem 7-14 mit 150mm Filterscheibe schon schwierig. Aber dann noch so einen großen Body... Ich finde es günstiger zurückhaltender zu erscheinen (in den Bergen ist das meist egal) - tief stapeln. Und 120 Prozent unter der Haube haben 🙂 Ich denke die Größe wird wohl notwendig gewesen sein, um das Doppelherz unter zu bekommen. Vielleicht ist ja in 2-3 Jahren die Prozessortechnik einen großen Sprung weiter. Weniger Stromverbrauch und damit auch weniger Temperaturprobleme, kleinere Akkus = kleinere Bauform der Kamera. Laden in der Kamera ist toll, aber ich arbeite seit 1999, als ich mit einer Epson Photo PC 600 - meine digitale "Kariere" anfing und Olympus 2000z mit Ladegeräten (da kamen noch AA rein) Es stört mich nicht und ich habs halt mit. Vielleicht würde ich es ja auch mal nutzen, bestimmt doch. Es fehlt mir halt (noch) nicht.

Was hätte ich mir gewünscht? Die Kamera hat schon so ziemlich alles. Aber beim Monitor hätte ich mir etwas anderes gewünscht. Hieß es nicht vor 3 Jahren das ein Schwenkmonitor völlig unprofessionell ist? Der "Schock" kam mit der E-M1.2 Ich erinnere mich gerne an den Monitor der kompakten Olympus 7070. der konnte sowohl geklappt, als auch gedreht und geschwenkt werden. Oder mal zu Pentax K1 Mark II schielen... Ein Design welches mir übrigens sehr gut gefällt, auch mit Schulterdisplay.  Für Hochformat Fotos vom Stativ ist des Schwenkdisplay zweifelsfrei praktisch. Kamera um dem Hals, da stört mich immer der Kameragurt und das das Bild aus der optischen Achse ist. Ich habe es nun fast immer rückwärts zur Kamera und schaue sowieso nicht drauf. Ist ja alles im Sucher und "Chimpen" tun ja nur die "Amateure" - das war´n Scherz. Stativ? Wurde die Kamera nicht speziell aufgerüstet um alles aus der Hand zu fotografieren? Warum dann der Schwenkmonitor? Ich liebe die E-M1!

Trotz vieler guter Eigenschaften, ich werde die 1X wohl auslassen. Wenn eine der nächsten Olys sehbar bessere Ergebnisse hervor bringt, dann schlage ich zu. Und nein, damit ist nicht gemeint, dass die jetzigen Ergebnisse schlecht sind.

Gruß Ingo.

 

bearbeitet von Ingo
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Du sprichst mir fast aus dem Herzen 😉 Danke für Dein ausführliches und nachvollziehbares Statement. Ich seh das so ähnlich!
PS: Ich bin auch einmal mit einer Epson gestartet. Hatte 1.3 Megapixel. Modell weis ich nicht mehr.

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Wenn ich professionell noch Olympus bevorzugt nutzen würde, wäre die Kamera meins, da sie doch einiges mehr bietet als meine abgenudelte, aber immer noch funktionsfähige OM-D M5. Zumal ich auch keine OM-D M1 besitze und bei Aufträgen das große Kameraformat in mehrerer Hinsicht vorteilhaft ist.

Für jemanden, der eine OM-D M1.2 besitzt, sehe ich eher kein Kaufgrund. Man muss sich wirklich immer wieder (!) fragen: Werden meine Bilder anschließend besser?

Ich habe nach der A7R schon die A7R II ausgelassen und war von der A7R III nur überzeugt, weil der AF doch deutlich besser ist. Also selbst das zweischneidig... aber letztendlich war der Stabi Entscheidungsgrund, der dann doch kleinere ISO erlaubt. Trotzdem war ich auch 5 Jahre mit der A7R glücklich. Die Bilder wurden technisch nicht entscheidend besser, aber einfacher (zu machen) 🙂

Da ich immer noch nicht ganz geklärt habe, ob die OM-D M1.2 Shuttershock bei meinem FT 150mm/f2 haben wird, zögere ich auch da... und das Fischauge FT 8mm kann ich auch an der M5 bestens nutzen. Dazu kommt, dass ich kaum noch Tele benutze, aber eben auch, dass das 150mm/f2 wegen AF und SS nicht an der M5 zu gebrauchen ist.

Insgesamt glaube ich, dass es mit Olympus weitergehen wird. Jetzt kommen neue Objektive, die wieder mehr auf dem Consumer, auf Urlaubsreise, zielen. Für viele ist ein 12-200mm einfach genial. Und das gehört eben auch dazu.

bearbeitet von Geschütteltnichtgerührt
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Moin! Bin auch noch auf der EM 1.1 unterwegs, also wenn da keine 3k auf dem Preisschild stehen würde, dann würd ichs mir überlegen, ich hab bis zuletzt auf 2000€ gehofft. So wirds jetzt bei mir noch vor Sommer die EM 1.2 und vermutlich dann wieder mit Batteriegriff. Mit Objektiven hab ich eigentlich für meine Belange ausgesorgt (2x Pro Linsen, 3 Voigtländer Lichtriesen, 4 oder 5 weitere Objektive), bin eh fast nur mit meinen analogen Voigtländer unterwegs, meine Pro Linsen verstauben, nehme ich nur im Notfall wenn ich ne Automatik brauche, aber mit der EM 1.2 könnten die wieder interessant sein wegen dem Speed.

Highres aus der Hand hört sich toll an muss man neidlos zugeben, ich bin so überhaupt kein Freund eines Statives, freu mich dann auf Berichte. Wieso fällt jetzt eigentlich nicht wirklich der Preis der EM 1.2? Ich hab echt gehofft dass die X hier etwas bewegt. Der Preis von 3000€ spielt einem nicht in die Hände. 

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vor 43 Minuten schrieb pilpop:

Wieso fällt jetzt eigentlich nicht wirklich der Preis der EM 1.2? 

Hallo pilpop,

wenn ich das richtig gelesen und interpretiert habe, dann ist die 1X kein Nachfolger der M1.2, sondern wird parallel vertrieben. Ich finde 3000€ viel Geld, zwischen der M1.2 und der 1X sind ca. 1150€ Unterschied. Die M1.2 gibt’s momentan mit HLD9 in etwa für 1850€. Ob einem die Neuerungen das Wert sind, muss jeder für sich entscheiden.

Gruß, Ingo.

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Ingo

Zitat

Aber, es ist der selbe Prozessor wie bei der E-M1.2 on Board und im Bezug auf höhere Dynamik, oder deutlich verbesserter high ISO, verbessertes nicht Rauschen, ist nichts dabei. Also nichts was man dem Bild ansehen würde. Demgegenüber steht eine Investition von 3000€.

Damit triffst Du den Nagel auf den Kopf ! Auch Reinhard Wagner aüßerte sich im anderen Forum bereits ähnlich und führte noch an das es auch der gleiche Sucher sei wie in der E-M1.2

Mir ist nicht so ganz klar ob Olympus wirklich ernsthaft davon ausgeht mit der E-M1X Profi-Fotografen in wirtschaftlich relevantem Umfang Klientel der FF-Nutzer abwerben zu können. Wenn ich die Beiträge hier im Forum lese, habe ich eher das Gefühl das es schon schwierig genug ist die eigene Olympus-Klientel in nennenswerter Anzahl zu überzeugen und zum Kauf der E-M1X für stolze 3000 € zu bewegen.

Da ich mich nicht zu dem Kreis der Profi-Fotografen, sondern zu dem ambitionierter Hobbyfotografen zähle, fühle ich mich auch durch die Werbung nicht wirklich angesprochen. Hinzu kommt das mit 3000 € meine persönliche Preisgrenze als Hobbyfotograf um ca. 30% deutlich überschritten ist , obwohl ich es mir problemlos leisten könnte.

Ich halte es da wie einige andere E-M1.1 oder E-M1.2 Besitzer: Ich warte bis deutliche und vor allem ERKENNBARE Verbesserungen hinsichtlich High ISO/ Rauschverhalten/ Bildsensor/Prozessor/Sucher in den zukünftigen Modellen Einzug halten.

ca. 6 Jahre nach Erscheinen der E-M1.1 und großen technologischen Entwicklungsfortschritten, (Sensortechnik/Prozessortechnik/KI) ist es meiner Ansicht nicht zuviel verlangt das sich dieses endlich signifikant in den zukünftigen Produkten widerspiegelt und nicht nur in den Infos der Marketingstrategen.

Ich würde es Olympus jedenfals sehr wünschen das sie dies hinbekommen, ansonsten habe ich die Befürchtung das der relativ kleine Marktanteil zukünftig noch weiter schrumpft.

Gruß Jörg

 

bearbeitet von Loewe
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Himmelhochjauchzend - zu Tode betrübt:

Beim ersten Blick auf die Neue wollte ich Sie sofort haben! Das war nach langer Zeit das erste Modell, das mir wirklich zugesagt hat. Ich komme von der E-3 und habe zwischenzeitlich mal eine E-M 10 gekauft, aber das ist in der Haptik ein Graus. Mittlerweile habe ich die die neue X in der Hand gehalten, und sie hat mir sehr gut gefallen. Von den technischen Daten, unglaublicher Verarbeitungsgeschwindigkeit, hammerharter Bildstabilisierung, der guten Bedienbarkeit und vielem mehr bin ich eigentlich himmelhochjauzend begeistert.

Da ich einige lichtstarke (nicht micro) FT-Objektive habe, bin ich allerdings äußerst betrübt. C-AF ist auch in der X ausgegraut, das ruckelnde Scharfstellen beim S-AF kenne ich schon von der 10 (nicht mal 500,-€), ruckelt weniger aber hallo? Mein 14-35 hat über 2000,-€ gekostet und muss beim Filmen wie ein manuelles Objektiv behandelt werden... 

Klar kann ich mir wieder neue Objektive kaufen, aber wozu sollte ich blendentechnisch auf  12-40 mm /2,8   downgraden wenn ich 14-35 mm 2.0 habe? Gerade bei mFT möchte ich mit so offener Blende wie möglich arbeiten, wem erzähle ich das? Das ist kein unbedutender Unterschied: Ich filme bei available Light in meiner Werkstatt bei 2.0 und 60tel Belichtung. Klappt wunderbar. Bei 2.8 wird es für die 60tel-Belichtung aber tatsächlich schon zu dunkel, mit 30tel Belichtung sollte man aber eben nicht filmen (https://gwegner.de/blog/video-mit-der-dslr-die-ideale-belichtungszeit-und-wie-man-sie-erreicht/)

Was gilt ist auf dem Platz! 3000,- für die Neue, 1000,- für das 12-40 Objektiv und Blendentechnisch stehe ich ausgerechnet bei mFT schlechter da wie vorher? Oder die 3 lichtstarken Festbrennweiten ( 17/25/45) für insgesamt 2780,-€ und dann fleissig wechseln und mitschleppen? Dann würde ich auf alle Vorteile dieses Zooms gegenüber Festbrennweiten verzichten. Aber ich habe auch ein 50 mm 2.0, ein 50-200 2,8-3,5, auf was soll ich denn da umsteigen?

Wie kann man denn so ne geile Kamera bauen und die vorhandene Objektive so in die Tonne stossen? Der Bohei ums "Vollformat" zeigt doch, das es vielen Kunden nicht um das kleinstmögliche, leichteste Kameraequipment sondern um Lichtstärke und Schärfentiefe geht. Dabei ist Schärfentiefe ein bei mir eher selten benötigtes Feature, doch Sensorstabilisierung allein ist zwar wirklich hervorragend, stabilisiert aber eben doch nie das Bild, solange Blätter, Menschen, Wellen, Wildtiere usw. abgebildet werden.

Um fürs 4K-Filmen die alten Objektive weiterhin zu nutzen muss ich nicht so tief in die Tasche greifen: eine mFT 4K-Kamera gibt es schon für 1400,- (12-Bit-RAW oder 4K mit 60 fps. Inklusive 5-Zoll Touchscreen, , XLR-Buchsen, und hollywoodgeprüfter Bearbeitungssoftware im Wert von 325,-€), mit unzähligen weiteren Vorteilen gegenüber der X. 

Die ganzen lichtschwachen Objektive der letzten Jahre sind für mich absolut uninteressant. Olympus scheint mir leider ein Kamerahersteller zu sein, der zwar äußerst früh äußerst bahnbrechende Neuerungen entwickelt, aber alle 10 Jahre oder schneller sagt "was interessiert mich mein Geschwätz und Objektivpark von gestern" und gerne wieder bei Null anfängt. Anfangen lässt. Wenn jetzt nicht in den nächsten 2 Jahren ein Adapter MMF-4 FT auf MFT erscheint der (meinetwegen mit Stromversorgung) die (von mir aus auch langsamerere) Autofokusversorgung sicherstellt, werde ich keine weiteren Euros ins Olympussystem mehr reinstecken. Die alten Objektive und Gehäuse rennen mir nicht weg, ne gebrauchte Mark II reicht mir zum fotografieren völlig, da hat sich bedauerlicherweise nichts getan.

Bei Null kann ich für 5000,- Euro also auch gut woanders neu anfangen.

bearbeitet von dpa
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Also ich bin mir ziemlich sicher, das C-AF funktioniert hat, als ich die E-M1X mit meinem 150/2 getestet habe. Auf jeden Fall war der AF deutlich besser und schneller als bei bei meiner E-M1.1 und damit sicher auch besser als bei jeder FT-Kamera die es jemals gab. Also, bevor du den Stab über Olympus brichst, solltest du noch mal ganz sicher gehen, das bei der Kamera, die du getestest hast, nicht irgendetwas eingestellt war, das C-AF ausgeschlossen hat. Also vor einem Systemwechsel teste noch mal unter kontrollierten Bedingungen.

Das ist das Problem bei den eher hektischen ersten Testaktionen: die Kameras sind üblicherweise nicht so eingestellt, wie man es für einen vernünftigen Test benötigt, wenn man Pech hat, ist sogar irgend etwas grob verstellt. Wenn man nur 5 Minuten für einen Ersteindruck hat, kann der kaum komplett sein. Die Veranstaltung in München gestern war da auch eher suboptimal.

Peter

 

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@dpaDeine teuren Objektive sind zu einer Zeit entwickelt worden, als Video mit DSLR kein Thema war. In diesen tollen Teilen werden ganze Linsengruppen mit Antrieben bewegt, die darauf ausgelegt sind, dieses relativ hohe Gewicht mit hohem Drehmoment und daraus resultierender hoher Beschleunigung von Punkt A loszureißen und an Punkt B scharf zu stoppen. Der Phasendetektions AF misst einmal,  sagt dem Antrieb wo die max. Schärfe zu erwarten ist - und los gehts. Da wird nichts nachgemessen und korrigiert.

Die neuen videogeeigneten mFT-Objektive haben Linear- oder Schrittmotore und kleine, leichte Fokusglieder. Moderne Kameras können diese Objektive im Videomodus so ansteuern, das sanft beschleunigt und gebremst wird. An der E-M1X kann man für den Video-C-AF Geschwindigkeit und Empfindlichkeit einstellen.

Im Fotomodus funktionieren die „alten“ FT-Objektive an den OM-D E-M1...... mit PDAF im S-AF und C-AF gut bis sehr gut.

Gruß

Wolfgang

bearbeitet von wteichler
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vor 12 Minuten schrieb Kabe:

Fürs Filmen mit FTs ist die Kamera (und übrigens auch die FT-Linsen) sicher nicht gemacht. Klar kann die Blackmagic filmen, aber mit dem AF der alten Schätze kommt sie doch auch nicht besser klar, oder?

...aber (dabei 2/3billger) auch nicht schlechter... nur fotografieren kann sie definitiv nicht.

Meine E3 war sicher nicht fürs Filmen gemacht, aber die X und alle anderen aktuellen Kameras sind das mittlerweile eben schon, haben eine Record-Taste und diese ist zumindest für mich mittlerweile auch kaufentscheidend.

Aber danke für die Tipps, kann sein, das ich den CF Test nur im Videomodus getestet hatte, totalerstellt war das Vorführgerät auch, ISO800 wollte ich auch nicht testen, dieEinstellung hatte ich aber sehr spät erst bemerkt. 

Sollten die alten Gläser tatsächlich im Fotomodus wenigstens genausogut oder gar besser als an der10 Megapixel E3 arbeiten wär ich der X zugeneigt. Ärgerlich, noch mal testen.

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Schwere Objektive - von anderen
Da hat doch Canon ein 28 - 70mm/2.0 brandneu auf den Markt gebracht.
Die bekannten Influencer werten das als faaaaaantastic. Bei soviel Enthusiasmus blieb mir für 5 Sekunden die Spucke weg.
Aber da war doch was? Ja, in meinem Schrank. Da steht doch tatsächlich ein FT 14 - 35mm/2.0 - von Olympus.
Überraschend stelle ich fest - so viel Fortschritt hatte Olympus schon vor über 10 Jahren!!!! Fantastisch!

Ja, das Objektiv zu bewegen an  einem mft-Body kostet Power. Aber auch das Canon an einem spiegellosem FF-Body, wie einige "Tester" festgestellt haben wollen,
ist ebenfalls zuuuuu laaaangsam und zu laaaaaut! Es ersetzt, wie das FT Olympus Objektiv alle Festbrennweiten zwischen den eingravierten Brennweiten spielend und vollwertig.
Kostenpunkt Canon, schlappe 3.000€.  Noch Fragen?
Soweit ist der zum Abstand Olympus zu FF. Ich schreibe das, obwohl ich kein Edelfan von Oly bin.

bearbeitet von imago somnium
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vor 3 Minuten schrieb dpa:

Woher weisst Du? 

Weil wir längere Zeit nebeneinander gestanden haben.

Du warst derjenige, der mit 800 Iso probiert hatte, was uns beim Test der WIFI-Anbindung zeitlich deutlich zurückgeworfen hat 😉 . Ich war der Dicke mit Bart und ansonsten wenig Haaren.

Warnung, falls du wirklich nach Darmstadt fährst. 

Ich gehe davon aus, dass die Kamera die gleiche ist wie in Geisenheim. Die hat Firmware 08.xxxx. Das heißt:  Ein- und Ausschalten funktioniert sicher. Alles andere, außer der Ergonomie, würde ich auf dieserGrundlage nicht endgültig beurteilen. Die finale Firmware sollte vergangene Woche kommen. Vielleicht hat sich bis Montag was getan. Schau auf jeden Fall nach (Schraubenschlüssel Menü)

Gruß

Wolfgang

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vor einer Stunde schrieb dpa:

Sollten die alten Gläser tatsächlich im Fotomodus wenigstens genausogut oder gar besser als an der10 Megapixel E3 arbeiten wär ich der X zugeneigt.

Ich bin FT-Umsteiger – kurz bevor ich soweit war, zu Nikon zu wechseln, nachdem FT erkennbar auf dem Abstellgleis angelangt war und MFT zum einen nicht kompatibel und zum anderen selbst objektivtechnisch damals auch nur begrenzt attraktiv war, kam die E-M1, und ich bin dann doch zu MFT umgestiegen. Der Foto-AF mit FT-Objektiven war schon mit der alten E-M1 (allerspätestens nach den ersten Firmware-Updates) in jeder Hinsicht deutlich besser als bis dahin mit jeder Olympus-DSLR – Geschwindigkeit, Präzision, Anzahl der Messfelder, Ergonomie und Konfigurierbarkeit, alles besser.

Die E-M1 Mark II machte dann nochmal einen guten Schritt nach vorn – die Messfeldzahl entsprach jetzt derjenigen mit MFT-Systemobjektiven und C-AF mit Tracking war erstmals ansatzweise brauchbar, und das sogar mit geeigneten FT-Objektiven wie etwa dem ZD 50-200 SWD, das (bis zu meinem erst kürzlich erfolgten Wechsel zum Panasonic/Leica 50-200/2.8-4) viele Jahre lang mein wichtigstes Objektiv war.

Die Frage wäre für mich hier allenfalls, ob die X irgendetwas hat, was den Aufpreis gegenüber der Mark II rechtfertigt – nicht, ob sie gut mit FT-Objektiven zurechtkommt, das steht außer Frage.

Schöne Grüße,
Robert

bearbeitet von Rob. S.
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vor 21 Minuten schrieb wteichler:

Die hat Firmware 08.xxxx. Das heißt:  Ein- und Ausschalten funktioniert sicher.

Da hatten wir beim Münchner Stammtisch aber Glück, ich hatte eine  1X mit Version 1.0 in der Hand - sagt zumindest das Exif-File in den gemachten Bildern.
Daher wahscheinlich auch Peters gänzlich andere Wahrnehmung in  #284

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Danke für die Mark II- Bestätigung! Die X wäre mir vom Handling einfach lieber. Für "mal eben so" habe ich mein Smartphone und die M10, für "echtes" fotografieren wäre die X mir lieber. Vorausgesetzt, die nochmaligen AF-verbesserungen sind auch bei FT-linsen spürbar. 

Vielen Dank für die Infos!

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ich werden mir die M1x kaufen - nicht weil ich sie brauche, sondern weil ich sie HABEN WILL !

Ich muss das mal ganz deutlich so zugeben.

 

Natürlich ist es so, dass man dem fertigen Bild nicht unbedingt ansieht, mit welcher Kamera es gemacht wurde,

aber die technischen Finessen, die es in bestimmten Situationen erleichtern, machen den Unterschied.

 

Bisher nutze ich die M1.2 und die M1.1 mit BG und dem 300er-Tele

und die M1.1 soll durch die M1x ersetzt werden.

Ich erhoffe mir dadurch auch ein flüssigeres Arbeiten mit den Bodies,

denn durch die unterschiedlichen Möglichkeiten und Knöpfebelegung

greife ich hier und da dann doch immer ins Leere ...

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vor 17 Stunden schrieb imago somnium:

Schwere Objektive - von anderen
Da hat doch Canon ein 28 - 70mm/2.0 brandneu auf den Markt gebracht.
Die bekannten Influencer werten das als faaaaaantastic. Bei soviel Enthusiasmus blieb mir für 5 Sekunden die Spucke weg.
Aber da war doch was? Ja, in meinem Schrank. Da steht doch tatsächlich ein FT 14 - 35mm/2.0 - von Olympus.
Überraschend stelle ich fest - so viel Fortschritt hatte Olympus schon vor über 10 Jahren!!!! Fantastisch!

Ja, das Objektiv zu bewegen an  einem mft-Body kostet Power. Aber auch das Canon an einem spiegellosem FF-Body, wie einige "Tester" festgestellt haben wollen,
ist ebenfalls zuuuuu laaaangsam und zu laaaaaut! Es ersetzt, wie das FT Olympus Objektiv alle Festbrennweiten zwischen den eingravierten Brennweiten spielend und vollwertig.
Kostenpunkt Canon, schlappe 3.000€.  Noch Fragen?
Soweit ist der zum Abstand Olympus zu FF. Ich schreibe das, obwohl ich kein Edelfan von Oly bin.

Und vor allem: das Objektiv hat keinen IS, und da Canon bei der R und auch der RP auf einen IBIS verzichten, hat man gar keinen Bildstabilisator! 

Gruss

Axel

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vor 18 Stunden schrieb imago somnium:

Schwere Objektive - von anderen
Da hat doch Canon ein 28 - 70mm/2.0 brandneu auf den Markt gebracht.
Die bekannten Influencer werten das als faaaaaantastic. Bei soviel Enthusiasmus blieb mir für 5 Sekunden die Spucke weg.
Aber da war doch was? Ja, in meinem Schrank. Da steht doch tatsächlich ein FT 14 - 35mm/2.0 - von Olympus.
Überraschend stelle ich fest - so viel Fortschritt hatte Olympus schon vor über 10 Jahren!!!! Fantastisch!

Das OIympus-FT-Objektiv entspricht aber leider in praktisch allem, was man damit tun kann und was man damit nicht tun kann, welche Bilder man damit in welcher technischen Qualität aufnehmen kann und und welche nicht*, einem zwar sehr guten KB 28-70mm f/4.0, aber eben nur einem 28-70mm f/4.0.

Ich möchte das monströse Canon 28-70mm f/2.0 wirklich nicht haben oder benutzen müssen. Aber noch viel weniger möchte ich die Objektivmonstrosität sehen oder benutzen müssen, die bei MFT für eine – ausgenommen der bei MFT, selbst wenn Canon da überhaupt was bauen würde, immer noch tendenziell effektivere Stabi, der aber nur bei statischen Motiven hilft – gleichwertige Kamera-Objektiv-Kombination erforderlich wäre, das wäre nämlich ein 14-35mm f/1.0.

Schöne Grüße,
Robert

* Stabi: siehe 2. Absatz.

P.S.: Dass für ein 28-70mm-f/4-Äquivalent so monströse Objektive wie das ZD 14-35mm f/2.0 erforderlich waren, war übrigens einer der wesentlichen Gründe, warum Four Thirds scheiterte und scheitern musste. Die damals bereits vollmundig in der Werbung verwendeten Kompaktheitsversprechen ließen sich nur mit lichtschwächsten Objektiven einlösen, oder allenfalls noch im Telebereich – oder eben mit falschen Äquivalenzbehauptungen.

bearbeitet von Rob. S.
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