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Die OM System Community
Ignoriert

12-100mm Schatten in Ecken bei 12mm


fany

Empfohlene Beiträge

Am 2.2.2019 um 15:06 schrieb fany:

... eine Frage an Besitzer des 12-100mm Objektives: Hat jemand von Euch bzgl. Randschatten bei 12mm Brennweite Probleme mit dem Objektiv? Natürlich bei unbearbeiteten RAW. ...

Hallo fany: Mache doch bitte nochmal das gleiche Foto 12mm, f4, RAW (z.B. mit der E-M1), aber mit abgeschaltetem Stabi!

Manche meiner Fotos (mit eingeschaltetem Stabi, M10ii, kein 12-100/f4) richte ich mit Wasserwaage etc. kerzengerade aus, löse aus und bekomme dennoch ein Bild, z.B. mit Versatz oder mit Verdrehungen, z.T. in erheblichem Ausmaß. Dieses Phänomen ist nicht neu im Forum, wurde schon gelegentlich diskutiert und die Ursache liegt wohl darin, dass zum Bildstabilisieren die aktiven Stabi-Elemente bewegt werden und das kann auch im Augenblick des Auslösens sichtbar zu einem Versatz/zu einer Verdrehung führen. Ich kann mich erinnern, es war wohl Reinhard Wagner, der das mal so begründet hat.

Meine Verständnis nach ist das 12-100mm/f4 von Olympus bzgl. Vignettierung bei 12 mm relativ knapp ausgelegt ("die Vignettierung wird ja beim Umwandeln in JPG großenteils beseitigt") und kann daher solche Versetzungen mal unsymmetrisch anzeigen (was man z.B. daran sehen würde, dass die eine Seite mal die schwarzen Ecken zeigt und die andere nicht).

Gruß, Hermann

bearbeitet von Nieweg
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vor 27 Minuten schrieb Nieweg:

Na, dann wußtest du es halt nicht.

... auch 'ne Methode, sich vor der Erläuterung bzw. Begründung seiner Behauptungen zu drücken ...

.

vor 10 Minuten schrieb Nieweg:

... aber mit abgeschaltetem Stabi!

Ach ja, guter Hinweis. Ich sollte vielleicht dazusagen, daß mein Testfoto in Beitrag #9 zwar aus freier Hand und mit eingeschaltetem Bildstabilisator, aber mit ausgeschalteter Stabilisierung für das Sucherbild aufgenommen wurde. Die optionale Sucherbild-Stabilisierung mag zwar bequem sein, vor allem beim Einsatz von langen Teleobjektiven ... aber ich halte sie für kontraproduktiv und benutze sie daher prinzipiell nicht – aus genau den Gründen, die Hermann Nieweg oben angedeutet hat.

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vor 6 Stunden schrieb Omzu Iko:

Das cos4-Gesetz gilt nicht für Fischaugen

1. Omzu Iko, ich rede nicht von der natürlichen Vignettierung, sondern von der künstlichen.

vor 9 Stunden schrieb Nieweg:

Ich bin der Meinung, dass der Bildkreis des 8 mm Fischauge eine größere Reserve außen hat als das 12-100/f4 bei 12mm

2. Vielleicht hätte ich für Omzu Iko diese relative Aussage umdrehen sollen, so etwa: Ich bin der Meinung, dass der Bildkreis des 12-100/f4 bei 12mm eine kleinere Reserve außen hat als das 8 mm Fischauge. Gilt für die Implementierung für den M43-Sensor.

vor 6 Stunden schrieb Nieweg:

Alles deutet darauf hin: Mein eigene Erfahrung, die Berichte/Reviews/Tests/Abbildungen

3. Wenn Omzu Iko in Suchmaschinen nach Berichten/Reviews/Tests forscht, kommt er sicherlich zum selben Ergebnis wie ich: Das 12-100/f4 hat von Olympus offensichtlich einen sehr knappen Bildkreis verpasst bekommen (deutliche künstliche Vignettierung), vermutlich durch die konstruktive Dimensionierung ("die Vignettierung wird ja beim Umwandeln in JPG großenteils beseitigt") . Es ist plausibel/einsichtig, dass hier Zooms im Gegensatz zu Festbrennweiten bauartbedingt eher Probleme haben können. Die Frage ist dann übrigens auch, mit welcher Genauigkeit bei 12mm die Lichtstärke tatsächlich f4.0 ist. Die Stellen in Google soll sich Omzu Iko selbst raussuchen.

So, und jetzt höre ich auf, für jedes einzelne Wort noch hinterher eine lange Erklärung mit bei zu buchstabieren! :classic_wacko: Ist ja eine Zumutung für die anderen im Forum!

 

 

bearbeitet von Nieweg
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vor 20 Stunden schrieb Nieweg:

Ich bin der Meinung, daß der Bildkreis des 8-mm-Fischauge eine größere Reserve außen hat als das 1:4/12-100 bei 12 mm.

 

vor 11 Stunden schrieb Nieweg:

Vielleicht hätte ich für Omzu Iko diese relative Aussage umdrehen sollen, so etwa: Ich bin der Meinung, daß der Bildkreis des 1:4/12-100 bei 12 mm eine kleinere Reserve außen hat als das 8-mm-Fischauge.

Ob du diese Aussage so herum oder anders herum formulierst – trotz Nachfrage verweigerst du weiterhin jede Begründung dafür. Nicht, daß du zu einer Begründung verpflichtet wärst ... keineswegs. Ich stelle das nur fest und denke mir meinen Teil ...

.

vor 11 Stunden schrieb Nieweg:

Das 1:4/12-100 hat von Olympus offensichtlich einen sehr knappen Bildkreis verpaßt bekommen ...

Ja, offensichtlich. Daraus folgt aber noch lange nicht, daß der des M.Zuiko 8 mm Pro größer sein müsse. Ich halte ihn für kleiner oder bestenfalls gleich groß, und im Gegensatz zu dir habe ich meine Meinung auch begründet. Daher sollte ein eventueller Fehler seitens der Kamera, der zu einseitig abgeschatteten Bildecken führen würde, bei Einsatz des 8-mm-Fischauges mindestens ebenso deutlich in Erscheinung treten wie beim M.Zuiko 12-100 mm IS Pro bei Einstellung auf 12 mm.

.

vor 11 Stunden schrieb Nieweg:

Die Frage ist dann übrigens auch, mit welcher Genauigkeit bei 12 mm die Lichtstärke tatsächlich 1:4 ist.

Nein, das ist gar nicht "dann übrigens auch" die Frage. Im Gegenteil – diese Frage hat überhaupt nichts mit unserer Thematik hier zu tun.

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Ich habe mein 12-100/4 gerade auf den Punkt überprüft:

Vignetierungen sind bei 12mm und Offenblende sichtbar, aber länst nicht so heftig wie auf deinen Bildern, so wie auf dem Beispielbild von Omzu und zwar gleichmäßig in allen 4 Ecken, das ist bei so einem estremen Zoom durchaus normal und in der Praxis meist auch nicht störend. Ist mir bei meinem Objektiv in der Praxis auch noch nie störend aufgefallen.

Das Ganze sieht für mich aus, wie eine Vignetierung von einem Vorschraubfilter, bist du sicher das du keinen vorgeschraubt hast?

Falls nein, ist dein Objektiv nicht i.O., so heftige Vignetierungen sind nicht normal.

LG Thorsten

bearbeitet von Libelle103
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vor 44 Minuten schrieb Libelle103:

Ich habe mein 12-100/4 gerade auf den Punkt überprüft:

Vignetierungen sind bei 12mm und Offenblende sichtbar, aber länst nicht so heftig wie auf deinen Bildern, so wie auf dem Beispielbild von Omzu und zwar gleichmäßig in allen 4 Ecken, das ist bei so einem estremen Zoom durchaus normal und in der Praxis meist auch nicht störend. Ist mir bei meinem Objektiv in der Praxis auch noch nie störend aufgefallen.

Das Ganze sieht für mich aus, wie eine Vignetierung von einem Vorschraubfilter, bist du sicher das du keinen vorgeschraubt hast?

Falls nein, ist dein Objektiv nicht i.O., so heftige Vignetierungen sind nicht normal.

LG Thorsten

Hallo Thorsten, die eingestellten "Beispielbilder" sind ohne Filter und ohne Blende. Wie schon geschrieben bin ich ansonsten mit der Linse sehr zufrieden. Aber diese Schatten in den linken Ecken sind eben doch manchmal störend und deswegen hatte ich diese Frage an alle in dieses Forum gestellt. Die Garantie läuft bald aus und eine größere Reise im April/Mai steht an. Bis dahin wollte ich die Sache endgültig "vom Tisch" haben. So oder so, jedenfalls mit dem "guten Bauchgefühl" es richtig gemacht zu haben. Ich werde also das Objektiv nochmal einsenden. Danke an ALLE, ich melde mich mit einem Ergebnis zu dieser Sache wieder. Gruß Matthias 

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@ Hallo Rob:

Ich habe es so überprüft, wie ich auch arbeite:

RAW- Bild in Lightroom 6.4 importiert alle Regler auf 0, Profil: Lightroom Standart, ob Lightroom schon automatisch Korrekturen vornimmt, weiß ich gar nicht, ist mir auch egal, da ich immer so arbeite, mit gutem Ergebnis.

Hier das Bild, fürs Netz die RAW- Datei natürlich beim Export in JPG umgewandelt. Ich habe unsere Decke fotografiert, oben ist es etwas dunkler, das liegt an der ungleichmäßigen Beleuchtung, aber der Effekt ist unten gut zu sehen, oben wäre es genauso, wenn es heller wäre.

919718257_Test12-100-12mm-f4-RAW-Lightroom.thumb.JPG.e3785eaeab996947b6f42b2fc11e3159.JPG

bearbeitet von Libelle103
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vor einer Stunde schrieb Libelle103:

ob Lightroom schon automatisch Korrekturen vornimmt, weiß ich gar nicht, ist mir auch egal

Meines Wissens wendet Lightroom bei Olympus-RAWs zwingend und nichtabschaltbar die vom Hersteller verlangten Objektivkorrekturen an. Das mag einem für die persönliche Nutzung recht sein und "egal", das ist es aber für die Beurteilung des hier konkret besprochenen Problems nicht. Dafür ist es im Gegenteil elementar, denn das Problem tritt so wie eingangs gezeigt eben nur auf, wenn der Konverter diese Korrekturen nicht vornimmt. Dann liefert das Objektiv nämlich ein wesentlich größeres Bildfeld als mit Korrektur. Ein Bildfeld, dessen Nutzung der Hersteller eigentlich nicht vorgesehen hat. 

Andererseits kann der Hersteller das natürlich auch nicht verbieten, und für Aufnahmen, bei denen eventuelle Verzeichnung gar nicht auffällt, kann es durchaus Sinn machen, dieses erweiterte Bildfeld zu nutzen. Etwa auch für Aufnahmen, bei denen nachträglich eine Perspektivkorrektur ansteht – da hat man dann unter Umständen viel mehr geometrischen Spielraum... Deswegen finde ich das schade, wenn man die Korrektur nicht abschalten kann, was leider auch Silkypix nicht ermöglicht.

bearbeitet von Rob. S.
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Hallo Rob,

wahrscheinlich hast du Recht, da ich immer RAW und JPG parallel aufnehme ist mir aufgefallen, das die Vignetrierung in der JPG- Datei nicht geringer ausfällt. Ich habe die EM5-II verwandt.

Aber wo ist denn das Problem? In der Praxis habe ich doch gar keines. Übrigens ist der Ausschnitt beim JPG- Bild exakt wie beim RAW- Bild, weiß ich aus Erfahrung. Für mich gibt es da gar kein Problem.

LG Thorsten

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Habe auch gerade mal wild meine Zimmerdecke fotografiert. In Ermangelung eines 12-100 mm habe ich es mit dem Pana Leica 12-60 und und Oly 12-40 2.8 versucht und auch da sieht man in den Ecken leichte Abschattung. 

Anmerkung:

Erfahrene Fotografen gaben mir immer den Rat, auf "Suppenzooms" zu verzichten oder aber max. den 3-fachen Zoomwert zu beachten. Nun kommt ja bald das 12-200 mm heraus. Da kann man ja gespannt sein.

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Am 6.2.2019 um 08:16 schrieb Libelle103:

@ Hallo Rob:

Ich habe es so überprüft, wie ich auch arbeite:

RAW- Bild in Lightroom 6.4 importiert alle Regler auf 0, Profil: Lightroom Standart, ob Lightroom schon automatisch Korrekturen vornimmt, weiß ich gar nicht, ist mir auch egal, da ich immer so arbeite, mit gutem Ergebnis.

 

Korrektur:

Ich habe nicht Lightroom 6.4 sondern 6.14 verwandt.

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Abschattung ist im Weitwinkelbereich normal und hat schon geometrische Gründe. Ob eine Abschatting außerhalb des korrigierten Bereiches relevant ist, ist auch sicher Auslegungssache. Was ich im konkreten Fall allerdings inakzeptabel finde, ist die Assymmetrie, denn das riecht nach Dezentrierung.

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Das ist meiner Ansicht völlig Normal, da die MFT Objektive auf die elektronische Korrektur ausgelegt sind.

Daher kein Reklamationsgrund. sondern ein Feature.

Diese Bildfehler dürfen sich Firmen ohne die Zwangskorrektur nicht erlauben, die würde iin der Luft zerissen.

 

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Hallo Leute!

Ich habe mein 12-100 seit Dezember und angeregt durch die Frage und die Debatte habe ich heute mit dem Objektiv und der E-M10 II zwei Fotos mit Blende 4 bei Brennweite 12mm gemacht, einmal RAW und einmal LF:
Ich kann auf beiden Fotos keinerlei Vignettierung sehen!

Sowohl die E-M10 II als auch das 12-100 haben die neueste Firmware drin.

Vielleicht kontrolliert ihr auch die Firmware ...

Bin gespannt!

 

Reinhard

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Zitat

Ich habe mein 12-100 seit Dezember und angeregt durch die Frage und die Debatte habe ich heute mit dem Objektiv und der E-M10 II zwei Fotos mit Blende 4 bei Brennweite 12mm gemacht, einmal RAW und einmal LF:
Ich kann auf beiden Fotos keinerlei Vignettierung sehen!

Das bedeutet in diesem Kontext leider nichts. Es geht um die Bilder, die ohne die im mFT-Standard eingebundene elektronische Bildkorrektur entwickelt worden sind. Die eher kleinen mFT-Linsen bedürfen generell der elektronischen Berichtigung, um Topleistung zu erbringen - die alten, großen und schweren FT-Objektive brauchten das dagegen nicht, da war alles optisch korrigiert.

Um quasi elektronisch unkorrigierte Bilder anschauen zu können, braucht es die RAW-Datei und einen RAW-Konverter, der die in dem mFT-Standard festgelegten Korrekturen nicht anwendet... Denn selbst die üblichen RAW-Konverter wie z.B. Lightroom wenden automatisch (und nicht abschaltbar) die elektronischen Bildkorrekturen an - entsprechend gibt es dort in aller Regel keine  sichtbare Vignettierung. :classic_wink:

Hier in diesem Thread geht es halt um ein frisch gekauftes Objektiv, welches in unkorrigierter Ansicht ein unausgewogenes Ergebnis mit verstärkter Vignettierung auf einer Bildseite zeigt und die Frage, ob es zurückgegeben bzw. getauscht werden soll/kann.

Viele Grüße

Wolfgang

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vor 3 Stunden schrieb wienku:

Ich kann auf beiden Fotos keinerlei Vignettierung sehen!

Vermutlich schaust du nur nicht richtig hin. Wie ich bereits sagte – in vielen Fällen ist die Vignettierung, obschon nicht gerade gering, kaum augenfällig und stört gar nicht weiter. Sie ist trotzdem da. Zeig die Bilder doch einmal her ...

.

vor einer Stunde schrieb wolfcgn:

Es geht um die Bilder, die ohne die im mFT-Standard eingebundene elektronische Bildkorrektur entwickelt worden sind.

Nein, darum geht es nicht. Wir sprechen hier schon von den elektronisch korrigierten Bildern (wie z. B. dem in Beitrag #9 gezeigten). Deren Vignettierung wird nicht vollkommen eliminiert, sondern "nur" auf ein normales Maß reduziert. Selbst die Verzeichnung bei 12 mm wird nicht perfekt ausgebügelt, sondern lediglich "vereinfacht" (von komplex wellenförmig auf einfach tonnenförmig) und stark reduziert.

Anders kann es mit konvertereigenen Profilen sein. DxO Photolab zum Beispiel ignoriert die elektronischen Korrekturen in Rohdateien und ersetzt sie durch eigene Objektivprofile. Insbesondere das DxO-Profil für das M.Zuiko 12-100 IS Pro ist ganz phantastisch. Hier wird die Verzeichnung zu 100 % und die Vignettierung fast vollständig herausgerechnet.

bearbeitet von Omzu Iko
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vor 20 Minuten schrieb Omzu Iko:
vor einer Stunde schrieb wolfcgn:

Es geht um die Bilder, die ohne die im mFT-Standard eingebundene elektronische Bildkorrektur entwickelt worden sind.

Nein, darum geht es nicht. Wir sprechen hier schon von den elektronisch korrigierten Bildern

Nun, ich hatte den Threadstarter so verstanden, das er genau das meint – ohne die im mFT-Standard eingebundene elektronische Bildkorrektur. Ansonsten wäre es überhaupt keine Frage gewesen, dass das Objektiv zum Service muss.

Am 2.2.2019 um 15:06 schrieb fany:

[...] Natürlich bei unbearbeiteten RAW. Also auch ohne Entzerrung- oder Verzeichnungskorrektur [...]

Im Nachhinein fällt mir allerdings auf, dass wir nicht wissen, mit welchem Raw-Konverter er entwickelt hat. Die absolute Gewissheit fehlt also noch.

bearbeitet von Rob. S.
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vor 1 Stunde schrieb wolfcgn:

Das bedeutet in diesem Kontext leider nichts. Es geht um die Bilder, die ohne die im mFT-Standard eingebundene elektronische Bildkorrektur entwickelt worden sind. Die eher kleinen mFT-Linsen bedürfen generell der elektronischen Berichtigung, um Topleistung zu erbringen - die alten, großen und schweren FT-Objektive brauchten das dagegen nicht, da war alles optisch korrigiert.

Um quasi elektronisch unkorrigierte Bilder anschauen zu können, braucht es die RAW-Datei und einen RAW-Konverter, der die in dem mFT-Standard festgelegten Korrekturen nicht anwendet... Denn selbst die üblichen RAW-Konverter wie z.B. Lightroom wenden automatisch (und nicht abschaltbar) die elektronischen Bildkorrekturen an - entsprechend gibt es dort in aller Regel keine  sichtbare Vignettierung. :classic_wink:

Hier in diesem Thread geht es halt um ein frisch gekauftes Objektiv, welches in unkorrigierter Ansicht ein unausgewogenes Ergebnis mit verstärkter Vignettierung auf einer Bildseite zeigt und die Frage, ob es zurückgegeben bzw. getauscht werden soll/kann.

Viele Grüße

Wolfgang

Ich habe doch geschrieben, dass ich sowohl ein RAW als auch ein LF mit meiner Kombination gemacht habe.

Und ich habe beide Aufnahmen auf dem Kameramonitor mit Vergrößerung der Eckbereiche betrachtet, also nicht im Computer in Lightroom importiert (wodurch automatisch eine Korrektur erfolgt wäre).

Und ja, auch mein neu gekauftes Objektiv und die neue e.M10 II hatten nicht die neueste Firmware geladen ...

Reinhard

BTW: wie lade ich eine RAW-Datei hier hoch?

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vor 23 Minuten schrieb Rob. S.:

Im Nachhinein fällt mir allerdings auf, da wir nicht wissen, mit welchem Rohdatenkonverter er entwickelt hat. Die absolute Gewißheit fehlt also noch.

Stimmt ... spielt aber keine Rolle. Denn einerlei, ob mit oder ohne elektronische Korrektur – die starke Asymmetrie darf nicht sein.

Und falls das irgendwie unklar war – das in Beitrag #9 gezeigte Beispielbild wurde im ORF-Format aufgenommen und in Camera Raw 11.0 unter Anwendung der Olympus-Korrekturdaten entwickelt.

.

vor 2 Minuten schrieb wienku:

Wie lade ich eine Rohdatei hier hoch?

Gar nicht.

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vor 1 Stunde schrieb Omzu Iko:

Stimmt ... spielt aber keine Rolle. Denn einerlei, ob mit oder ohne elektronische Korrektur – die starke Asymmetrie darf nicht sein.

Wie ich an anderer Stelle schon schrieb, halte ich die Asymmetrie nicht für stark, sondern für eher gering, zumal dann, sofern es sich, wie ich vermutet hatte, um den unkorrigierten Ausschnitt handelt. Bei einem extrem knapp gerechneten Bildkreis ist dann halt schon bei minimalster Verschiebung unter Umständen links gerade eine harte Abschattung zu erkennen, wo rechts gerade noch keine ist. Sobald man das Bildfeld nur minimal symmetrisch soweit zuschneidet, dass die harte Abschattung verschwindet, scheint mir die übrig bleibende Vignettierung keine wirklich starke Asymmetrie mehr aufzuweisen...

Bin gespannt, wie das ausgeht, und ob wir des Rätsels Lösung noch erfahren 🙂 

bearbeitet von Rob. S.
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vor 10 Stunden schrieb Rob. S.:

Wie ich an anderer Stelle schon schrieb, halte ich die Asymmetrie nicht für stark, sondern für eher gering, zumal dann, sofern es sich, wie ich vermutet hatte, um den unkorrigierten Ausschnitt handelt. Bei einem extrem knapp gerechneten Bildkreis ist dann halt schon bei minimalster Verschiebung unter Umständen links gerade eine harte Abschattung zu erkennen, wo rechts gerade noch keine ist. Sobald man das Bildfeld nur minimal symmetrisch soweit zuschneidet, dass die harte Abschattung verschwindet, scheint mir die übrig bleibende Vignettierung keine wirklich starke Asymmetrie mehr aufzuweisen...

Bin gespannt, wie das ausgeht, und ob wir des Rätsels Lösung noch erfahren 🙂 

… die Asymmetrie ist ja genau das, worum es mir geht. Und die ist derart linkslastig, dass dies eben bei bestimmten Aufnahmesituationen auch nach der Bildbearbeitung noch so auffällt, dass man eben das fertige Bild noch links beschneiden muss. Und das kann meiner Meinung nach eben nicht sein. Im Übrigen arbeite ich mit DXO PhotoLab 2.

Ich bin mit dem Olympus-Service wegen dieses Mangels oder eben Nicht-Mangels in Kontakt. Über Ergebnisse werde ich berichten, so oder so. Es scheint ja doch ein gewisses Interesse zu geben. Im Übrigen bin ich nach wie vor von der Linse überzeugt, aber möchte auch - wie vermutlich die allermeisten Kunden hochwertiger Ware - einwandfreie Ergebnisse in allen Brennweiten erzielen. Und gerade wenn man so wie ich von 14-150 ("Normal") auf 12-100 (PRO) umgestiegen ist, dann ist es schon auffällig, wenn bei der "billigeren" Linse das Problem in der Form nie relevant war. Und mit 12mm fotografiere ich meist Landschaft mit Blende 8 und höher, also großer Tiefenschärfe, wo das Problem noch mehr zu Tage tritt! 

Gruß Matthias

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vor 2 Stunden schrieb fany:

Im übrigen arbeite ich mit DxO PhotoLab 2.

Umso schlimmer. Denn dieser Rohdatenkonverter nutzt gar nicht die Olympus-Korrekturdaten – wie ich oben bereits schrieb –, sondern verwendet stattdessen sein eigenes Profil, das in der Standardeinstellung die Vignettierung nahezu vollständig herausrechnet (läßt sich auf Wunsch auch auf "normale" Vignettierungskorrektur reduzieren). Wenn es also nach der Entwicklung mit DxO Photolab so übel aussieht wie eingangs gezeigt, dann liegt definitiv ein Defekt vor.

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vor 44 Minuten schrieb Omzu Iko:

Wenn es also nach der Entwicklung mit DxO Photolab so übel aussieht wie eingangs gezeigt, dann liegt definitiv ein Defekt vor.

Dass das nach der DxO-Korrektur so aussähe, lässt sich ausschließen – von einem Objektivdefekt, der physisch deutlich den Bildkreis verengen, sonst aber grundsätzlich keine nennenswerten Einschränkungen verursachen würde, habe ich jedenfalls noch nicht gehört...

Schauen wir doch mal näher hin, wie DxO Photolab arbeitet – ich hab mir schnell mal die Testversion installiert. In Ermangelung eines 12-100 nehme ich mein nettes, kleines Lumix 12-32. Ein Objektiv, das ich bisher nur korrigiert kenne, da ich normalerweise nur mit Konvertern arbeite, die geometrische Korrekturen nichtabschaltbar automatisch vornehmen. Im Weitwinkel haben wir sogar dieselbe Brennweite 🙂 – und, klar, das 12-32 gibt's ab 270 €, das Olympus kostet 1130 €, das sind zwei unterschiedliche Hausnummern, aber dennoch bin ich mit der korrigierten Leistung des 12-32 speziell bei 12 mm ausgesprochen zufrieden.

Also, was macht DxO?

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Links unkorrigiert, rechts korrigiert. Die unkorrigierte Variante zeigt deutliche, in den äußersten Ecken nahezu totale Abschattungen. Und rechts etwas mehr als links, unten etwas mehr als oben – hundertprozentig zentriert ist es also auch nicht, wie es fast alle Objektive nicht sind. Nur sieht man das normalerweise nicht, weil man normalerweise nur das offizielle, korrigierte Bildfeld zu sehen bekommt, für das das Objektiv gemacht wurde – und da ist von irgendeiner Asymmetrie nichts mehr zu sehen.

So gern ich optisch auskorrigierte Objektive hätte, bei denen Schreckensbilder wie das auf der linken Seite niemals entstehen könnten – der Zug ist abgefahren, und wir müssen damit leben, dass es so ist, wie es ist, wenn wir wollen, dass Objektive wie ein 12-100 und ein 12-32 nicht deutlich größer, schwerer und (noch) teurer werden, als sie sind.

Die linke Variante ist vom Hersteller schlicht nicht zur Verwendung vorgesehen. Und wenn man sie verwenden will, tut man's auf eigene Gefahr. Sowohl extreme Eckenabschattungen als auch ein gewisses Maß an Asymmetrie sind dabei normal und erwartbar.

Ist auf der rechten Seite eine Asymmetrie in der Abschattung, in der Randschärfe oder in anderen bildqualitativen Aspekten klar erkennbar? Dann, ja, dann ist das Objektiv ein Fall für den Service. Wenn nein, dann eigentlich nicht.

bearbeitet von Rob. S.
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