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Hilfe bei der Entscheidung Pc für Bildbearbeitung


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Daher achte ich darauf, dass 4 Bänke sind.
Bei manchen Platinen in Verbindung mit den Ryzen GPU'S ist mir aufgefallen, dass es Probleme gibt/gab, wenn man nur einen der Bänke bestückt.
Aber zum Glück sind bei mir die meisten mit 8GB RAM glücklich 🙂
Ich habe das Problem weniger, denn ich habe so viele PC's dass ich immer welche habe, wo man die kleineren Speicher unterbringt falls ich auf mehr aufrüsten will.
16GB pro Bank funktionieren jedenfalls bei mir problemlos.

BTW:
Bei meinem habe ich 64GB drinnen und damit ich die M.2 SSD nicht so schnell kaputte fahre ich meist mit 32GB RAMDisk. Aber schneller als 5000-6000 MB/s komme ich da auch nicht. Egal, der Flaschenhals ist sowieso meist die CPU.
Aber es ist halt schon fein, wenn eine Bildverarbeitungssoftware alle 16 Threads die der Ryzen7 zu Verfügung stellt auch benutzt.

Siegfried
 

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Mein PC hat mittlerweile 12 Jahre auf dem Buckel und Bildbearbeitung ist immer noch leicht möglich.

Die Diskussion hier beschreibt allerdings einen Nebenschauplatz. Etwa von der Art, ein 3 GHz-Prozessor ist schneller als ein 2,5 GHz. Und dann rennt man in den Laden, ist beschwipst von MHz, GByte und PCI-express und kauft doch eine lahme Gurke!

Warum?

Ein PC muss insbesondere grosse Datenmengen herumschieben. Am schnellsten ist das RAM, also der normale Arbeitsspeicher. Andere Datenwege sind meist langsamer. Dazu zählen: PCI, PCI-express, Sata, evtl. Netzwerk, Sound usw..

Um diese Aufgabe zu erfüllen, hat jeder PC einen sog. Chipsatz. Hauptsächlich muss der die Wege freischalten, damit Datenmengen von A nach B kommen. Gerade bei Chipsätzen trennt sich die Spreu vom Weizen: Es gibt Chipsätze, die können gleichzeitig mit höchster Geschwindigkeit verschiedene Datenwege freischalten, andere können nur einen. Andere Daten warten also in einer Warteschlage, bis der Chipsatz einen neuen Datenweg freischalten kann.

Wenn man also Leistung will (Bildbesarbeitung will Leistung!), dann muss das Gesamtpaket stimmen. Chipsatz, CPU und sonstige Teile müssen möglichst schnell grosse Datenmengen durchschleusen. Chipsätze sind daher mindestens genauso wichtig wie CPU usw., werden aber meist komplett ignoriert.

Von Intel gibt es daher Chipsätze für Consumer und Workstations. Schnelle Chipsätze beginnen mit X, langsamere mit G (z.B. X48 oder G45).

All diese Elektronik funktioniert jedoch nur, wenn es dafür ständig aktuelle Treiber gibt. Dafür ist der Hersteller des Motherboards zuständig. Die Treiber sollten auch noch möglichst lange für neue Betriebssysteme nachgeliefert oder aktualisiert werden. Daher: vor dem Kauf ein Blick in den Service-Bereich auch älterer Motherboards. Wenn da keine aktuellen Updates zu finden sind, sucht man sich gleich einen besseren Anbieter.

Bildbearbeitung braucht einen Monitor, der möglichst den gesamten RGB-Farbraum darstellen kann. Info's hierzu gibt es bei prad.de. Für Farbraum darstellen ist wichtig, dass der Monitor technisch die nötigen Farben wirklich zeigen kann. Kann er das nicht, ist auch eine Kalibrierung unmöglich oder mindestens fragwürdig. Und schon ist man auch bei der Grafikkarte: Die kann sehr schnell komplexe und rechenintensive Bildmanipulationen übernehmen und ist heute schneller als die schnellsten CPU's. Und noch etwas: solange die Bilddaten in der Grafikkarte beim berechnen bleiben, braucht/gibt es auch keinen Datenverkehr. Also: auch eine gute Grafikkarte macht schnell. Ich mache z.B. CAD, nutze dazu Quadro-Karten. Viele dieser Grafikkarten sind zu 99,9% gleich aufgebaut wie Geforce-Karten. Die besseren Treiber beschleunigen sie aber unter CAD um den Faktor 10- 15-fach! D.h. auch die Grafikkarte ist nur mit guten Treibern leistungsfähig. Bei Quadro ist leider auch der Preis 10- 15-fach...

Richtig gute PC mit Leistung kann man natürlich auch kaufen. Im Media-Markt sind die Chancen eher gering...

Aber es gibt ja auch gebrauchte Workstations von Lenovo, Dell, HP. Fast alle haben gute Treiberunterstützung. Und meist bekommt man dann einen 3-4 Jahre alten Ferrari zum Golf-Neupreis. Das würde ich auf jeden Fall im Hinterkopf behalten und gutes Geld lieber für einen Monitor reservieren.

Ein Beispiel: bei mir steht noch ein wirklich uralter HP XW8400 rum, mit 2 Xeon-Prozessoren, Quadro-Grafik und 128 GB ECC-RAM. Mit soviel RAM braucht der Apparat Festplatten oder SSD nur zum Programm laden oder um die Arbeit abzuspeichern. Für diese gebrauchte Kiste habe ich vor 4 Jahren nicht mal 300€ zahlen müssen. Eine SSD beschleunigt da nicht wirklich, weil sie zum auslagern gar nicht gebraucht wird.

Zum Schluss: Beim Digital-fotografieren kommen schnell mal 100-te oder 1.000-te Bilder zusammen. Datensicherung für die Terrabyte! Ein NAS bietet sich da an. Denn: wenn eine Festplatte crasht, ist viel Arbeitszeit futsch. Noch etwas: sich fit machen bei der Bildbearbeitung. Wer da  weiss, wie man was macht, spart mehr Zeit als der schnellste kaufbare Rechner sparen kann.

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