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Neues Superzoom: Olympus M.Zuiko Digital ED 12-200mm F3.5-6.3


Empfohlene Beiträge

vor einer Stunde schrieb MeisterKaos:

Wenn das eine Objektiv bei 200 mm nur noch für ~5 MP auflöst, das [andere] dagegen bei 100 mm für ~10 MP (Zahlen aus der Luft gegriffen), dann kann könnte der 2×-Beschnitt ohne weiteres besser sein, oder?

Nein. In dem Falle gäben die 200 mm das höher aufgelöste Bild. Denn wird das Brennweiten-Äquivalent durch Ausschnittvergrößerung verdoppelt, so sinkt die Auflösung auf ein Viertel. Von deinen hypothetischen zehn Megapixeln bei 100 mm blieben also nach dem Beschnitt auf die Bildfläche eines 200ers nur noch 2,5 MP übrig.

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vor 1 Stunde schrieb MeisterKaos:

Aber das neue 12-200 sieht auch interessant aus. Jetzt frag ich mich: Was wäre besser?

  • 12-200 bei 200mm f6.3 ohne Sync-IS oder
  • 12-100 bei 100mm f4, 2-fach vergrößert über den LN-button mit Sync-IS?

Da bist du mit dem neuen definitiv besser dran. 

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vor 2 Stunden schrieb MeisterKaos:

Für Landschaft aber natürlich auch wenn mal ein Tierchen vor die Linse springt. Erfahrungsgemäß ist bei letzterem entscheidend das Bild überhaupt zu bekommen. Sprich Verschlusszeit runter, ISO-rauf, Burst&Pray... Hat mir in Costa-Rica zuletzt tolle Fotos mit dem 40-150R gebracht... Ich hab aber schon länger ein Auge auf das hochgelobte 12-100 PRO: Keine Objektivwechsel, tolle Abbildungsleistung, Wetterfestigkeit, Sync-IS, Markotauglichkeit und und und. Aber reichen mir 100mm wenns um Tiere geht?

Meine Überzeugung nach 14 Jahren Telefotografie mit Four Thirds und Micro Four Thirds:

Für Tierchen, die einem auf Ausflügen oder Wanderungen mal ins Blickfeld hüpfen, reichen, von glücklichen Ausnahmefällen abgesehen, 100mm definitiv nicht, auch 150mm nur höchst selten, und selbst 200mm oft nicht, und weil die Tierchen, wenn sie sich denn schon mal zeigen, das leider oft im Schatten tun, sind auch lichtschwache Telebrennweiten tendenztiell problematisch.

Deswegen war mein Kompromiss aus Tragbarkeit, Schussbereitschaft und einem Mindestmaß an Reichweite und Lichtstärke zu FT-Zeiten und noch lange mit der E-M1 und E-M1 II das alte Olympus ZD 50-200mm f/2.8-3.5, bei nicht zu ungünstigen Lichtverhältnissen meist direkt mit EC-14-Konverter als 280mm f/4.9 quasi fest an der Kamera montiert. Eigentlich hätte ich gerne noch mehr, bin aber dann doch nicht bereit, mehr zu tragen.

Für Landschaftsaufnahmen und andere fotografische Zwecke mit kützeren Brennweiten ist für mich aber auch so natürlich immer entweder Objektivwechsel angesagt, oder ich nehme neben der Tele-Kamera noch ein Zweitgehäuse mit einem kürzeren Objektiv dran mit. Die Unbequemlichkeit nehme ich in Kauf.

Heute habe ich dank das ganze gewichtstechnisch noch ein bisschen optimiert und nehme dank auch bei wenig Licht besser gewordener Sensoren statt des doch auch relativ großen und schweren FT-Zuikos das Panasonic/Leica 50-200mm f/2.8-4 (meist mit DMW-TC14), mit dem ich bisher auch gute Erfarhungen machen konnte.

Ich habe auch noch das Panasonic 14-140mm f/3.5-5.6, aber für die Tierfotografie ist das, wie schon angedeutet, fast immer zu kurz, obwohl es am langen Ende sehr ordentlich abbildet.

Als ich vom 12-200 hörte, hatte ich mir überlegt, dass das was für mich sein könnte, für's leichte Gepäck – aber die bisherigen Testbilder machen auf mich den Eindruck, dass es bei 200mm einfach zu schlecht auflöst, um mir einen echten Vorteil gegenüber dem 14-140 zu bieten. Insofern bleibe ich bei dem, was ich habe 🙂 

(Und bevor ich da keinen wirklichen Praxisvergleich gesehen habe, wäre ich mir nicht mal sicher, dass das 12-200 bei 200mm signifikant mehr bringt als das 12-100 bei 100mm, nachträglich hochskaliert.)

Zumal so ein Pana 50-200 zusammen mit einem kompakteren Standardzoom jetzt auch keine übermäßige Gewichtsbelastung darstellt, selbst wenn man das 12-40/2.8 nähme, was ich zwar (bisher) nicht habe, mir aber eine gute Komplementierung zu sein schiene.

Schöne Grüße,
Robert 

bearbeitet von Rob. S.
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vor 2 Stunden schrieb Omzu Iko:

Nein. In dem Falle gäben die 200 mm das höher aufgelöste Bild. Denn wird das Brennweiten-Äquivalent durch Ausschnittvergrößerung verdoppelt, so sinkt die Auflösung auf ein Viertel. Von deinen hypothetischen zehn Megapixeln bei 100 mm blieben also nach dem Beschnitt auf die Bildfläche eines 200ers nur noch 2,5 MP übrig.

Ich komme da immer etwas durcheinander in den Details. Ist das relevante Kriterium dafür nicht die Auflösung in lines/mm, sprich das was in diesen MTF charts steht? Und wäre das nicht dann eine lineare Größe und keine quadratische? Wenn ich mir die von Olympus veröffentlichten MTF charts anschaue, kommt das 12-100 aber in der Mitte sowieso nicht doppelt so gut weg wie das 12-200 (maximal 75% vs 68%) und insofern wäre nach wie vor das 200er besser.

Ich bezweifle an sich auch nicht, dass das 12-200 bei 200mm die besseren Ergebnisse liefert als das 12-100 mit 2-fach Crop. Aber dafür ist das 12-100 in seinem eigenen Brennweitenbereich ganz sicher überlegen. Wenn eine Entscheidung zwischen 12-100 und 12-200 anstünde, wäre also eine Abwägung zu treffen: besseres Tele (100-200) oder alles andere besser (bis 100). Und dann ist jeweils die Frage wie groß ist der Kompromiss den man eingeht...

Nehmen wir ein Beispielbild, dass ich mit dem 40-150 bei 150mm, f/5.6 und ISO 3200 geschossen habe (Bei Interesse hänge ich es auch gern noch an, ist aber denke ich nicht relevant). Um mit den beiden Superzooms in der selben Situation das selbe Bild zu bekommen (freihand von einem Kanu), hätten meine Einstellungen (wenn ich das richtig schätze) so aussehen können:

  • 12-200: 150mm, 1/500, f6.0(?), ISO 4000
  • 12-100: 100mm, 1/500, f4.0, ISO 1600 + 1.5x Crop (~7Mpix)

Ich hätte mit dem 12-100 zwar den Crop, aber auch den Vorteil eines niedrigeren ISO Werts plus eventuelle Schärfevorteile durch besseren Stabi und besseres Auflösungsvermögen. Ich fänds schon interessant wie nah sich die beiden Ergebnisse, auf A4 gedruckt, am Ende kommen...

Und dazu:

vor einer Stunde schrieb Rob. S.:

Für Tierchen, die einem auf Ausflügen oder Wanderungen mal ins Blickfeld hüpfen, reichen, von glücklichen Ausnahmefällen abgesehen, 100mm definitiv nicht, auch 150mm nur höchst selten, und selbst 200mm oft nicht, und weil die Tierchen, wenn sie sich denn schon mal zeigen, das leider oft im Schatten tun, sind auch lichtschwache Telebrennweiten tendenztiell problematisch.

Du hast sicher in vielen Fällen Recht, ich bin aber zuletzt in Costa Rica (ein Land volle Glücksfälle :classic_wink:) mit dem 40-150 R gut ausgekommen (klar, mehr wäre manchmal besser gewesen). Probleme waren eher die zu große minimale Fokusdistanz bei kleinen Tierchen (Frösche, Echsen, Schlangen) und der harte Kontrast beim Fotografieren in die Bäume gegen das Licht für weiter entferntes (Affen, Vögel). Für Ersteres sollten die beiden Superzooms besser geeignet sein, letzteres ist wohl allgemein schwer zu handhaben.

Schöne Grüße und schonmal Danke für die Einschätzungen 🙂

bearbeitet von MeisterKaos
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Grundsätzlich finde ich dieses Objektiv sehr interessant mit seinen Spezifikationen. Preislich liegt es mir zu hoch. Aber ich vermute, daß es bei so ziemlich jeglicher Hardware in Zukunft aufwärts geht. Weil bei den geringeren Stückzahlen für jeden Hersteller eine Kompensation auf der Preisseite verlockend ist. Das 12-100er ist ein Pro-Objektiv und ist preislich noch einmal spürbar teurer.

Also, wenn ich mir vorstelle nur mit einen Objektiv unterwegs zu sein, dann ist der Brennweitenbereich schon eine Ansage. Letztendlich zählt doch, wie gut es wirklich funktioniert. Das stellt sich dann raus, wenn die Tests in naher Zukunft vorliegen. Das kann ich abwarten.

Für meine hauptsächliche Fotografie - unterwegs sein und oftmals gar nicht wissen, was mich fotografisch erwartet - ist dieses Objektiv sehr interessant. Ich könnte mir durchaus vorstellen es zu kaufen. Aber für einen geringeren Preis als jetzt ausgerufen.

Und ein wenig Spekulation präsentiere ich auch noch. Ich glaube, das 12-200er wird ein gutes Objektiv. Hoffentlich stimmt´s.

Noch ein paar Worte zum Digitalzoom. Den benutze ich in der Praxis ohne mir Gedanken zu machen, daß es alternativ besser wäre. Wenn keine Zeit, Lust oder physische Verfügbarkeit für einen Objektivwechsel ist, dann mache ich die Fotos damit. Und meine Erfahrungen sind gut. Weil ich bei einer profanen Bilderserie einfach Fotos ansehen und mich nicht um eine Nachbearbeitung kümmern will. Die Rohdateien habe ich sowieso parallel gespeichert. Von der pauschalen Meinung den Digitalzoom nicht zu benutzen, halte ich überhaupt nichts. Damit schreckt man nur diejenigen Interessierten ab, die einfach Fotos schießen wollen um sie zu betrachten und Spaß daran zu haben. Wenn das Ergebnis passt, kümmert es diesen Personenkreis wenig, was für passionierte Fotografen zählt. In HD-Auflösung lassen sich die Fotos sehr gut ansehen. Bei der Recherche von Webseiten stand bei den Fotofreaks immer der Tipp "Digitalzoom nicht benutzen. Selber einen Ausschnitt machen." Ich würde den Leuten raten "Benutze ihn, wenn du damit zufrieden bist. Und zeichne einfach parallel die Rohdateien auf." 

Die Smartphones sind auch deshalb so populär, weil viele Leute Fotos einfach und schnell machen wollen. Da sollten die Vorteile eines Digitalzooms nicht gleich verbal in die Ecke gehauen werden. Potentielle Kamerakäuferinnen und -käufer sollten motiviert werden, Interesse jenseits der Smartphone-Fotografie zu entwickeln. Digitalzoom - find ich gut!

Gruß

Sven

 

 

bearbeitet von Toll
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vor 11 Stunden schrieb Omzu Iko:

... wird das Brennweiten-Äquivalent durch Ausschnittvergrößerung verdoppelt, so sinkt die Auflösung auf ein Viertel. Von deinen hypothetischen zehn Megapixeln bei 100 mm blieben also nach dem Beschnitt auf die Bildfläche eines 200ers nur noch 2,5 MP übrig.

Mit sowas habe ich immer wieder meine Schwierigkeiten. Eine Crop-Angabe bezieht sich auf Längen, nicht auf Flächen. Z.B. ein 2x-, bzw. ein 100%-Crop ist eine Halbierung der Diagonale (oder der Seite), ebenso wie der Crop von Brennweite 100 mm auf 200 mm. Es bleiben dann zwar tatsächlich in der Fläche von ursprünglich 10 MPix nur 2,5 MPix übrig, aber die Auflösung wird auf auf Linien bezogen, z.B. lp/mm oder lp/ph. Meiner Meinung nach sinkt bei einem 2x-Crop die Auflösung auf die Hälfte und nicht auf ein Viertel. Vielleicht täusche ich mich auch, aber dann würde ich es gerne nachgewiesen haben.

bearbeitet von Nieweg
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vor 49 Minuten schrieb Nieweg:

Eine Beschnitt-Angabe bezieht sich auf Längen, nicht auf Flächen.

In der Regel ist das so, ja.

.

vor 49 Minuten schrieb Nieweg:

Es bleiben dann zwar tatsächlich in der Fläche von ursprünglich 10 MP nur 2,5 MP übrig ...

Sag ich doch.

.

vor 49 Minuten schrieb Nieweg:

... aber die Auflösung wird auf auf Linien bezogen, z. B. lp/mm oder lp/ph.

Na schön – "Auflösung" ist ein mehrdeutiger Begriff. Man kann ihn auf eine Länge (z. B. ppi oder lp/mm) oder auf eine Fläche beziehen. Die Pixelzahl ist eine auf die Fläche bezogene Auflösungsangabe – und genau die war oben gemeint. Bei einer Ausschnittvergrößerung, die der Verdoppelung des Brennweiten-Äquivalentes entspricht, halbiert sich die lineare Auflösung, und die Pixelzahl fällt auf ein Viertel.

Jetzt besser?

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vor 6 Stunden schrieb Kabe:

Auflösung ist ein mehrdeutiger Begriff geworden, weil mit ihm so geschlampt wurde und wird.

 

vor 12 Stunden schrieb Omzu Iko:

Na schön – "Auflösung" ist ein mehrdeutiger Begriff. Man kann ihn auf eine Länge (z. B. ppi oder lp/mm) oder auf eine Fläche beziehen.

Eben nicht und gerade, weil damit so geschlampt wird, muß man den Begriff 'Auflösung' so nehmen, wie er definiert und gemeint ist und wie er Fragen z.B. nach Schärfe korrekt beantwortet. In der Technik muss man sich genau ausdrücken und nicht mit Ausreden um den Brei herumreden, herumdeuten und Fehlinformationen nachträglich schön reden. Sonst kommt es zu bleibenden Mißverständnissen und Irreführungen (die sich dann durch unkritische Übernahmen und Zitate weiter fortpflanzen), wie hier beim Thread zum Olympus M.Zuiko Digital ED 12-200mm F3.5-6.3, wo eindeutig die optische Auflösung zur Diskussion stand. Da muss man auch einmal zugeben können, dass man sich geirrt hat.

Zur Ergänzung komme ich mit einem leicht verständlichen Beispiel aus dem Druckbereich und einer anderen Einheit für die Auflösung; dpi statt lp/mm. Beipiel: Ein Foto mit 400 x 300 Pix (352 K) in der Größe 33,87 mm x 25,40 mm hat eine Auflösung von 300 dpi, das gleiche Foto mit 200 x 150 Pix (88 K) in der selben Größe hat 150 dpi - das ist nunmal die halbe Auflösung und nicht ein Viertel.

bearbeitet von Nieweg
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Ich möchte nicht mißverstanden werden. Ich schätze Omzu Iko und Kabe (u.a. viele andere mehr) wegen deren Sachverstand sehr, Klaus auch wegen seiner versöhnlichen, ausgleichenden Art. So haben mich beide in der Vergangenheit schon korrigiert und meine Sicht der Dinge verbessert - wofür ich ihnen dankbar bin.

Unsere Mit-Forenten, wenn sie die 'richtige' Wahl bei der Ausrüstung treffen wollen, verdienen eine gute Beratung und zutreffende Argumente. Daher sollten wir z.B. technische Sachverhalte richtig stellen und falsche oder zweifelhafte nicht einfach stehen lassen - unwidersprochen oder nicht näher erklärt oder detailliert bleiben diese sonst auf immer stehen und werden ggfls. wiederholt. Es dient uns allen.

Olympus hat uns Fotografen ein Stück Lebensqualität an die Hand gegeben - handlich, von hoher Qualität, vielseitig für alle Aufgaben und bezahlbar.

Gruß, Hermann

bearbeitet von Nieweg
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vor 4 Stunden schrieb Nieweg:

Eben nicht und gerade, weil damit so geschlampt wird, muß man den Begriff "Auflösung" so nehmen, wie er definiert und gemeint ist und wie er Fragen z. B. nach Schärfe korrekt beantwortet.

Ähmm ... du hattest aber schon verstanden, was die Frage war und wie die Antwort darauf lautet, oder?

.

vor 4 Stunden schrieb Nieweg:

Ein Foto mit 400 × 300 Pixel (352 K) in der Größe 33,87 mm × 25,40 mm hat eine Auflösung von 300 dpi, das gleiche Foto mit 200 × 150 Pixel (88 K) in derselben Größe hat 150 dpi – das ist nunmal die halbe Auflösung und nicht ein Viertel.

Du regst dich auf, wenn eine Pixelzahl als "Auflösung" bezeichnet wird, kannst aber ppi und dpi nicht auseinanderhalten ... :classic_rolleyes: 

Ich bin ja auch für präzise Sprache und saubere Begrifflichkeiten. Doch man kann es auch übertreiben. Bei gleicher Bild- bzw. Sensorgröße sind 10 MP eine höhere Auflösung als 5 MP, da beißt die Maus keinen Faden ab. Wenn Verwirrung droht, so sollte man dazusagen, ob lineare oder areale Auflösung gemeint ist ... das hatte ich in Beitrag #51 versäumt. Aber die Auffassung, in Bezug auf Fläche existiere der Begriff der Auflösung überhaupt nicht, ist schon sehr abseitig.

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Am 14.2.2019 um 09:58 schrieb MeisterKaos:

Aber reichen mir 100mm wenns um Tiere geht?

Aber das neue 12-200 sieht auch interessant aus. Jetzt frag ich mich: Was wäre besser?

  • 12-200 bei 200mm f6.3 ohne Sync-IS oder
  • 12-100 bei 100mm f4, 2-fach vergrößert über den LN-button mit Sync-IS?

Nutzt das 12-100 jemand auf diese Weise? Die bessere Abbildungsleistung sollte einiges der Brennweite kompensieren können. Wenn die eine Linse bei 200mm nur noch für ~5Mpix auflöst, das PRO dagegen bei 100mm für ~10Mpix (Zahlen aus der Luft gegriffen), dann kann könnte der 2x-Crop ohne weiteres besser sein, oder?

Ich habe das 12-100 an der E-M1.1 und auch an der E-M1.2. und setze es bei Wanderungen sehr gern ein. Es ist ziemlich universell einsetzbar. Makro, wenn auch nicht 1:1, und leichtes Tele. Dann gibt es noch digitalen Zoom der besser ist als sein Ruf. Der integrierte Stabi ist auch nicht zu verachten. Ein sehr großer Zoombereich wie beim 12-200 erfordert technische Kompromisse am langen und/oder kurzen Ende. Sonst würde es verdammt teuer werden. Bei Tieren kommt es auf dessen Größe und natürlich die Entfernung an. Dann auch gern mal 300mm oder mehr. Da bringen Dich die 200mm auch nicht viel weiter. Für mich ist das 12-200 eher eine Preisfrage. Von der Quali her würd ich immer wieder zum 12-100 greifen. Schau das Du beim Händler das 12 -200 mal anlegen darfst und mach eine Reihe Testbilder bei 12 und 200 mm. Wenn die dann in der Nachbetrachtung am Bildschirm zu Deiner Zufriedenheit ausfallen ist, kannst Du zuschlagen.

PS: Pixel zählen ist nicht meins. Für mich ist interessant was am Bildschirm rauskommt. Wenn das gefällt ist das in Ordnung, wenn nicht ist es vielleicht die falsche Linse, kann natürlich auch an meinen Fähigkeiten liegen 😉

 

bearbeitet von TKI
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Sascha S von der Redaktion schrieb in seinem Oly-Forum Testbericht am 15.02.2019:

... die Zoomverstellung bietet einen angemessenen, gleichmäßigen Widerstand, allerdings leider nicht über den gesamten Brennweitenbereich. Im Telebereich ab etwa 150 mm ist der Widerstand in jeder Objektivlage spürbar ungleichmäßig, und auch nahe der äußersten Weitwinkelstellung kann man in manchen Lagen leichte Ungleichmäßigkeiten erfühlen ...

Was zu erwarten war. Ich verweise auf meinen Kommentar #17 in diesem Thread. Zitat:

Am 13.2.2019 um 10:15 schrieb Nieweg:

Beim Betrachtung der Abbildung des Objektivs mit dem lang-ausgezogenem Tubus ... fällt mir auf (sehr ähnlich wie seinerzeit beim Pana 100-400mm), dass die Führung des zylindrischen Tubus ganz vorne ... für meine Begriffe sehr kurz ist. Anhand der gezeigten Verhältnisse/Dimensionen ... vermute ich eine Führungslänge von ca. 16 mm. Beim Pana hatte diese kurze Führung seinerzeit bei den ersten Exemplaren zusammen mit der falschen Werkstoffwahl dazu geführt, dass das Ausfahren des Tubus zum Zoomen in die Tele-Richtung ... schwergängig und ruckelig war.

Hoffen wir, dass nun beim neuen Objektiv dieser Design-inhärente Schubladen-Effekt erträglich bleibt. Gruß, Hermann

bearbeitet von Nieweg
gekürzt
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Am 13.2.2019 um 08:38 schrieb Vaterfreuden:

Das Objektiv und dann noch z.B. ein 17mm 1.8 dazu - schön leicht ausgestattet für Reisen meines Erachtens

Wohin geht die Reise? Auf Safari in Kenia. Was willst du da mit dem 17 er? Oder einem relativ lichtschwachen 12-200 am späten Nachmittag oder frühem Abend? 

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vor 5 Stunden schrieb Vaterfreuden:

Wieso Safari? Familienurlaub in der Toskana reicht doch. Oder eine Städtereise. 

Tagsüber 12-200.  man kann jedes Detail einfangen. In Kirchen und abends z.b. Das 17er wegen Lichtstärke.

 

Jetzt ist deine Aussage konkreter, da mag es ja passen, aber mir würde da noch mein 7-14 er fehlen.

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Bei camerasize ist es auch schon drin: https://camerasize.com/compact/#482.97,482.818,482.613,ha,t

Ich finde die geringere Naheinstellgrenze von 0,22m beim 12-200 gegenüber den 0,5m beim 14-150 interessant. Das eröffnet - je nach Motiv - etwas mehr Freiraum beim freistellen wenn man näher an das Objekt heran kann.

Viele Grüße,

Rafael

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So.... ich war ja gerade geladener Gast bei einem netten Abend mit Olympus und durfte mit der EM1 X und auch den 12-200mm spielen.... auch wurde ich über das 150-400mm TC1,25 f:4 informiert, welches 2020 kommen wird.... auch das die 5er Reihe in bälde Nachwuchs bekommt wurde erwähnt, genau wie Softwareupdates für bestehende Kameras, die einige Vorzüge der EM1 X enthalten werden.

 

 

hier mein Eindruck von den 12-200mm 3,5-6,3 

 

Es ist sehr kompakt.... leicht... Spritzwassergeschützt und Staubgeschützt... fast wie ein Pro... aber eben nicht soooo hochwertig verarbeitet.... der Preis von 899 Eus, ist für den Brennweitenbereich sicher fair.... wenn nicht schon günstig einzustufen.

Die Lichtstärke, nimmt bereits bei 45mm stark ab und fällt auf 5,6.... bei 100mm sind 6,3 bereits schon erreicht... das bedeutet, dass es einiges an Licht bedarf, um die gesamte Brennweite nutzen zu können.... ich persönlich finde die Aussage "Schönwetterobjektiv" immer sehr negativ belastet und möchte es einfach mal als Tageslichtobjektiv benennen...

Die Abbildungsleistung, ist mit dem 14-150 gleich zu setzen... natürlich gibt es Schwächen gegenüber der Pro Linse 12-100mm, es wäre aber auch vermessen zu glauben das dass nicht so wäre.

Für mich.... und da kann ich nur für mich sprechen, ist das 12-200mm ein tolles Reiseobjektiv, welches sicher viel Freunde finden wird und das auch zu recht.... es ist bemerkenswert, was Olympus da wieder zusammengebaut hat. Auch wenn es nicht so hochwertig verarbeitet ist wie ein PRO, ist es haptisch doch sehr wertig.

 

Mein Fazit....

Für mich persönlich, wünsche ich es mir nicht in der Fotorucksack, ich bin lieber mit dem 12-100mm unterwegs und habe da eine Abbildungsleistung, die herausragend ist, sollte ich mehr Brennweite brauchen, was bei mir sehr selten der Fall ist, so flansche ich mir das 75-300 an den Body, welches auch durch die Lichtstärke eher ein Tageslichtobjektiv ist.

Dennoch ist das 12-200mm sicher eine richtig gute Reiselinse, die man einmal genauer ansehen sollte, wenn man auf eine Reise gehen will.

 

 

bearbeitet von mitch
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  • 2 weeks later...
Am 13.2.2019 um 10:14 schrieb rowi:

Was bei Olympus fehlt, ist ein 12-... im Consumerbereich. Ein 12-40/3.5-5.6 oder 12-60 (offiziell ist das 12-50 ja abgekündigt). Ich nutze an der PEN-F die Pana 12-32 und 35-100, klein, leicht, gut. Dazu das 1.8/17 und das Laowa 7.5.

Laowa 7.5 bist du zufrieden hast mir ein paar Musterbilder ?

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Schon den Bericht gesehen?

https://blog.mingthein.com/2019/02/27/review-the-2019-olympus-zd-12-200-f3-5-6-3/

Sieht für ein Superzoom erstmal gut aus.

Wobei das eben alles sehr dunkel ist. Ich hatte ganz am Anfang mal das 40-150mm/f3,5-4,5. Das fand ich richtig gut. Das folgende 40-150mm/f4,5-5,6 dagegen war langweilig und bildete sehr technoid ab, wie so manche MFT-Linse heute.

Die Crux ist vielleicht, dass man damit sehr oft so ab ISO 500 arbeiten muss. Das ist bei Kameras mit doppelter Verstärkerstufe kein Problem, aber bei Olympus verweigert man sich dem ja noch. Trotzdem sieht das nach einen guten Wurf aus, auch wenn die Testfotos wahrscheinlich nach "Testtauglichkeit" selektiert wurden, wie schon bei Robin Wong. Aber das Auge vom Vogel kommt hinreichend klar raus, was ich ganz beeindruckend finde.

bearbeitet von Geschütteltnichtgerührt
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Am 27.2.2019 um 21:05 schrieb Skitouring:

Laowa 7.5 bist du zufrieden hast mir ein paar Musterbilder ?

Das kleine Ding ist klasse, allerdings so winzig, dass man sich daran erstmal gewöhnen muss.

Bildqualität sehr gut, nur brutale Vignettierung. Hier hatte ich mal was eingestellt:

Grüße, Michael

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Am 1.3.2019 um 08:47 schrieb Geschütteltnichtgerührt:

Schon den Bericht gesehen?

https://blog.mingthein.com/2019/02/27/review-the-2019-olympus-zd-12-200-f3-5-6-3/

Sieht für ein Superzoom erstmal gut aus.

Wobei das eben alles sehr dunkel ist. Ich hatte ganz am Anfang mal das 40-150mm/f3,5-4,5. Das fand ich richtig gut. Das folgende 40-150mm/f4,5-5,6 dagegen war langweilig und bildete sehr technoid ab, wie so manche MFT-Linse heute.

Die Crux ist vielleicht, dass man damit sehr oft so ab ISO 500 arbeiten muss. Das ist bei Kameras mit doppelter Verstärkerstufe kein Problem, aber bei Olympus verweigert man sich dem ja noch. Trotzdem sieht das nach einen guten Wurf aus, auch wenn die Testfotos wahrscheinlich nach "Testtauglichkeit" selektiert wurden, wie schon bei Robin Wong. Aber das Auge vom Vogel kommt hinreichend klar raus, was ich ganz beeindruckend finde.

Moin in die Runde,

die Aufnahmen dieses Berichtes zeigt mir !! schon mal, dass das 12-200er so schlecht nicht sein

kann. Dass es nicht die Superlichtstärke ist, muss man hinnehmen, ansonsten ist ein deutlich teureres Objektiv 

angesagt. Aber der Brennweitenbereich ist schon für Städtetour o.ä. gut zu nutzen.

Die M1 II dazu und eine  leichte Ausrüstung ist zusammengestellt. Was an Lichtstärke ggf. fehlt, ist durch

das Anheben der ISO im leichten Umfang zu kompensieren. Ich warte den Straßenpreis in ein paar Monaten

ab und werde dann evtl. kaufen.

 

Es grüßt

Peter

der

Nordhamburger

Ich finde Fotografie spannend und entspannend.

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